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50.000 km im Jahr - Dacia?

Themenstarteram 18. Juli 2014 um 8:55

Hallo!

Wer meine Threads kennt, weiß, dass mein Opel Meriva 1.7 Diesel mehr in der Werkstatt steht, als dass ich damit fahre. Gekauft habe ich ihn vor einem Jahr mit 139.000 Kilometern, inzwischen bin ich bei 193.000. Gerade erst habe ich wieder eine Werkstattrechnung über 400 Euro bekommen, und bin der Meinung, dass ich die Kiste langsam loswerden sollte!

Meine Überlegung ist, was als nächstes kommt. Entweder wieder einen billigen gebrauchten kaufen, und in Kauf nehmen, diesen wieder ständig reparieren zu lassen, dann verkaufen und wieder den nächsten usw. Dabei macht man meiner Meinung nach aber viel Geld kaputt.

Deshalb war ich neulich bei Dacia. der neue Logan MCV

http://www.dacia.de/dacia-modellpalette/der-neue-logan-mcv/

hat es mir sehr angetan von der Optik und dem Verbrauch. Der Neupreis für die Maximalausstattung (Diesel, Navi, Alu, Parkpiepser, elektrische Fenster, Bordcomputer, also alles, was Dacia anbietet) liegt bei 16.000 Euro. Finanzieren kann man über 5 Jahre, nach den 5 Jahren hat er dann 250.000 Kilometer, die ein Renault-Diesel ja eigentlich durchhalten müsste.

Interessieren würde mich, ob jemand Erfahrungen mit Dacia hat und etwas zur Haltbarkeit sagen kann. Und ob ich mit meiner Theorie allgemein richtig liege. Ich finde dass man als zweites Auto echt keinen Neuwagen braucht, aber bei der Kilometerleistung im Jahr kann man gebrauchte meistens nur 1 bis 2 Jahre fahren...

Bitte um eure Meinungen!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von gtspecial

Du bist ein Spacko vorm Herrn!

Eben nicht englisch ausgesprochen, sondern "sächsisch" Bleede...von Blööde.

:D:p:D

Wahre Worte.

Leider kann ich nur einmal "Danke" vergeben.

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Das sagt die DEKRA

Zitat:

Der Logan weist bereits bei Fahrzeugen mit wenig Kilometern eine deutlich überdurchschnittliche Anzahl an defekten Spurstangengelenken sowie defekte Trag-/Führungsgelenke auf. Besonders bei Fahrzeugen mit einer Laufleistung über 50.000 km sollte auf gerissene oder beschädigte Auspuffhalterungen geachtet und die Bremsscheiben/-beläge sollten auf Verschleiß geprüft werden. Besonders an Fahrzeugen mit einem Tachostand über 100.000 km fallen vermehrt abgasrelevante Fehler im Fehlerspeicher auf.

Typische Mängel:

•Auspuffhalterung lose / gerissen

•Spurstangengelenke / Trag- und Führungsgelenke ausgeschlagen

•Motor ölfeucht

Mängel 1+3 sind ein Fliegenschiss. Und War Mangel 2 nicht eher typisch für das erste Modell?

Geh mal ins hiesige Daciaforum, ein User fährt dort sehr viel mit einem Lodgy.

am 18. Juli 2014 um 11:52

Bei 50tkm Jahr fallen recht viele Verschleißrepataturen an. Ich finde jetzt eine 400,00 Eur Technung eher am unteren Ende des möglichen.

Vermutlich machst du mit einer Neuanschaffung die Situation nicht unbedingt besser. Du musst halt mal ct/km ausrechnen inkl. Wertverlust und dann vergleichen.

Was war mit dem Opel demn bisher alles?

Zitat:

[ Ich finde dass man als zweites Auto echt keinen Neuwagen braucht, aber bei der Kilometerleistung im Jahr kann man gebrauchte meistens nur 1 bis 2 Jahre fahren...

Bitte um eure Meinungen!

Wieso das denn?

Ein Auto hält so lange, wie man sich darum kümmert. Wenn Dich gelegentlich Werkstattrechnungen von 400€ schrecken, dann rechne Dir mal die Transaktionskosten bei Fahrzeugwechseln und den Wertverlust von Neuwagen aus...

Es ist fast immer billiger, ein halbwegs anständig gewartetes Auto einfach weiterzufahren - dabei nicht an der Wartung sparen und wenn was kaputt geht, reparieren lassen. Kostet Geld, ja. Kostet auch viel Geld, das stimmt auch.

Aber alles andere wird meistens eben noch teurer. Viele Leute haben vor Werkstattrechnungen oder hohen Verbräuchen Angst und übersehen dabei, daß nur die Gesamtkosten zählen.

Naja, wenn man 50000km/Jahr fährt sollte man vielleicht nicht unbedingt Autos kaufen die schon 100000-140000km runter haben. Damit kauft man sich schon zwangsläufig diverse Verschleißreparaturen mit ein.

Aber 400€ für eine Rechnung sollte Keinen schrecken, bei einem Neuwagen und Der Laufleistung sind das die reinen Inspektionskosten.

Ich stehe eventuell vor dem gleichen Problem (100Km einfache Fahrt zur Arbeit) und käme inkl. Privatfahrten auch an die 50.000km pro Jahr ran.

Ich fahre einen Benziner (Focus1 100PS) und hätte 478 Euro an monatlichen Benzinkosten.

Gestern habe ich eine kleine Tabelle erstellt (OHNE Wartungskosten etc.) wo ich meinen Focus, einige neue Focus und auch den Dacia Logan MCV (Diesel und LPG) miteinander verglichen habe was die Treibstoffkosten angeht und bin zu einem erstaunlichen Fazit gekommen:

Das ich erstmal meinen Focus Benziner in Ruhe "zu Ende" fahren könnte, da die monatliche Ersparnis selbst zu dem extrem verbrauchsgünstigen Focus Econetic 88g monatlich nur 286,50 EUR betragen.

Zu meinem Favoriten (115PS Diesel mit Automatikgetriebe) sind es gar nur 185Euro Treibstoffkostenersparnis pro Monat.

Klar, die Ersparnis wäre enorm, aber mein Focus hat jetzt 115.000km runter und fährt absolut zuverlässig. Solange keine sehr teure Reparatur kommt lohnt es sich für mich nicht, jetzt einen Neuwagen/Tageszulassung zu kaufen und damit jährlich 50k raufzuschrubben.

Anbei die Exceldatei (bzw. konvertierte OpenOffice)

am 18. Juli 2014 um 14:17

Zitat:

Original geschrieben von VaPi

Das sagt die DEKRA

Ach ja.

Interessant, dass deiner Meinung nach die DEKRA in die Zunkunft schauen kann.:D

 

Über die Haltbarkeit bei Dacia kann man hier etwas nachlesen:

http://www.motor-talk.de/.../...ontag-dacia-lodgy-fahrer-t4243975.html

Frag mal die Dacia Taxifahrer, die müssen es wissen.

Wieso nicht?

Ein Dacia mit solider Renault-Großserientechnik bewährter Art, geringen Kosten in Kauf und Unterhalt sowie schnörkelloser, aber ausreichender Ausstattung ist bestimmt eine Option, wenn man nicht "Premium" haben muss!

Zum immer wiedergekäuten TÜV-Report-Thema muss ich aber ausführen!

Der TÜV-Report ist für mich ein reines Unterhaltungsprogramm wie die Pannenstatistik und Ähnliches, weil er im Wesentlichen nur ein Spiegelbild der Pflegementalität der Halter einzelner Modellreihen darstellt. Aber über die echte Qualität sagt er wenig aus, dafür zeigt er auf, welche Autos besser gepflegt werden und daher auf dem Gebrauchtwagenmarkt empfehlenswerter sind, weil man da tendenziell öfters an gute Exemplare kommt.

Über die tatsächliche Qualität und die Zuverlässigkeit eines Autos sagt der TÜV-Report nur wenig aus und dient mehr als Überblick über das Pflegeverhalten der Besitzer einzelner Autos, da viele TÜV-relevanten Macken auch rein pflegebedingt sind oder eben einfach mit dem Alter zusammenhängen. An mangelhafter Qualität liegt da jedenfalls das Wenigste, und Etliches wie Elektromacken oder generelle Zuverlässigkeitsprobleme werden vom TÜV gar nicht erfasst.

Für mich ist der TÜV-Report ein reines Unterhaltungsprogramm. Man kann ihn als Anhaltspunkt sehen, auf was man beim Gebrauchtwagenkauf achten muss und auch als Wegweiser durch die Stärken und Schwächen bestimmter Modelle; als Wahlhilfe ist er sicher sehr empfehlenswert und sinnvoll, vor allem für Unentschlossene. Aber über die echte Qualität sagt er wenig aus, dafür zeigt er auf, welche Autos besser gepflegt werden und daher auf dem Gebrauchtwagenmarkt empfehlenswerter sind, weil man da tendenziell öfters an gute Exemplare kommt.

Wer jetzt denkt, dass man im TÜV-Report auch einen Qualitätsreport findet, denkt falsch: Der TÜV-Report wird von mir zwar traditionell jedes Jahr gekauft, aber er bildet keine Aussage über die tatsächliche Qualität eines Automodells. Er ist allenfalls ein Spiegelbild der Pflegementalität der Besitzergarde; schlecht schneiden vor allem preiswertere Kleinwagen, Kompakte und auch besonders Importhersteller ab, vor allem aus Frankreich oder Italien sowie Dacia-Autos. Eben Hersteller, die gern von preisbewussten, wenig an Autos interessierten Menschen favorisiert werden, die ihre Fahrzeuge entsprechend vernachlässigen und spätestens die dritte Jahresinspektion schon für herausgeschmissenes Geld halten - dafür macht dann aber alsbald eben der TÜV ernste Probleme. Resultate wie schlechte Mängelstatistiken sind zum großen Teil aus dem typischen Umgang mit dem Auto zu bilden und sind über die effektive, unterm Strich vorhandene Produktqualität kaum aussagekräftig.

Auch die Pannenstatistik, die eigentlich Zuverlässigkeit bzw. Unzuverlässigkeit abhandelt, ist nicht das Geld wert, das ihr Abdruck in der Motorwelt (ich bin 2009 vom ADAC in den ACE gewechselt) kostet. Da sagt sogar der TÜV-Report mehr aus, da er (s.o.) immerhin als Auswahlhilfe dienen kann. Die Pannenstatistik ist ein verfälschtes Bild; hier wird Zuverlässigkeit ebenso wenig suggeriert wie Unzuverlässigkeit. Die markeninternen Servicemobile und Pannendienste der Hersteller wickeln genügend Fälle ab, welche die Pannenstatistik nicht abdeckt. Früher, als es diese Angebote noch nicht gab, war die Pannenstatistik ein gutes Verkaufsargument, schnitt das zu vertreibende Produkt darin ordentlich ab. In der heutigen Zeit aber kann man sie nicht mehr als verbindliche Aussage akzeptieren.

 

Soviel zu dem Thema!

Der Dacia wird die vielen Kilometer wohl nicht problembehafteter hinter sich bringen als die meisten Konkurrenzmodelle. ABER ich persönlich würde keine 50.000 Kilometer jährlich auf diesen "Sitzen" verweilen wollen. Sie sind mir persönlich viel zu klein und besonders die kaum ausgeformten Seitenwangen eindeutig zu weich. Wo sich in alten Autos noch Rosshaar befindet, verbaut Dacia scheinbar nur noch Kaninchenfell... Aber das muss jeder für sich herausfinden. Im Showroom ist fast jeder Sitz noch ganz ordentlich, auf einer Fahrt von Hamburg nach München findet man dann schon qualitative Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen.

am 18. Juli 2014 um 19:03

Wenn ich mir manche Leute im Auto so betrachte, dann frage ich mich sowieso ob die schon mal was von einer korrekten Sitzposition gehört haben.

Entweder liegen die fast im Auto oder sie kleben am Lenkrad:D

 

Entscheidend ist, dass der Fahrer eine für ihn gute Sitzposition finden kann!

Der tollste Sitz ist für die Tonne, wenn jemand keine (für seinen Körperbau) passende Sitzposition finden kann.

Das kann auch schon durch eine überbreite Mittelkonsole vereitelt werden.

Zitat:

Original geschrieben von Cyrus_Ramsey

(...)

Entweder liegen die fast im Auto oder sie kleben am Lenkrad:D

(...)

Genau dieses Phänomen stelle auch ich immer wieder fest. Ich habe sogar schon eine Regelmäßigkeit bezüglich der Sitzposition in Abhängigkeit des Geschlechts und des Alters gefunden:

Junge Frauen haben meist ihre Rückenlehne tief eingestellt, kauern jedoch genau so dicht hinter dem Lenkrad wie ältere Frauen, die jedoch ihren Sitz für die Sitzposition passend eingestellt haben. Die meist weißen oder auch Mahagoni gefärbten Locken berühren dabei fast immer den Innenhimmel und ich frage mich- Wie schätzt sie nur ihre Geschwindigkeit ab?

Junge Männer sitzen meist ganz tief, den Sitz nach hinten verschoben, Lehne flach gestellt und vorzugsweise mit demontierten Kopfstützen. Die Lenksäule ist dabei meist komplett eingefahren. Um aus dieser ulkigen Einstellung von Sitz und Lenkrad heraus überhaupt das Lenkrad mit mindestens einem Finger erreichen zu können, müssen sie sehr schief sitzen und sich mit dem rechten Arm auf der Mittelarmlehne abstützen. Schaltvorgänge finden selten statt, da sie ja so furchtbar unbequem aus dieser so furchtbar bequemen Sitzposition zu bewerkstelligen sind und Automatikautos ja was für Opis und Frauen sind, die ja nicht fahren können. Meist fährt man also im vierten Gang, von 40 bis auf 120 km/h hoch. Am besten sitzen in der Regel ältere Herren, die sich beim Kauf den Sitz vom Händler perfekt einstellen lassen und bei jedem Werkstattbesuch explizit darauf hinweise, dass diese nicht zu verstellen ist.

am 18. Juli 2014 um 19:43

Genau diese Beobachtungen kann ich bestätigen.

Außerdem:

Frauen greifen beim lenken immer so komisch von innen ins Lenkrad.

Dazu indirekt passend wäre dieses Video hier, aber wir schweifen zu weit vom eigentlichen Thema ab... Also dann doch eher jenes Video, wenn es auch kein Logan ist...

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