- Startseite
- Forum
- Auto
- Fiat
- Abarth
- 500er Abarth - Unterhalt-Reparaturkosten ?
500er Abarth - Unterhalt-Reparaturkosten ?
hallo zusammen,
vorab - ich bin autonarr, habe jedoch keinerlei technischen kenntnisse.
ich suche einen kleinwagen - gebraucht - mit sportlicher power. der 500er Fiat abarth & mini cooper sind bei mir "hängengeblieben". auffallend sind die vglb. hohen gebrauchtwagenpreise - vermutlich wegen des "kultstatus" (?). in der CH, doch das dürfte für mein anliegen sekundär sein.
meine eigentliche frage: wie sieht es generell mit reparaturpreisen aus? sind diese im vergleich zu anderen marken bzw. typen auch überproportional hoch?
plus - gibt es dabei per se eklatante differenzen zwischen den 100 ps & den 136 ps - abarth versionen? abgesehen natürlich vom teureren motor, ich meine die ganz "normalen teile - getriebe, fahrwerksteile, elektronik, auspuffanlage etc..
plusplus - abarth sind selten - reichen die 101 ps vom "alten" 1.4er für den spassfaktor auf der landstrasse? (wenig autobahn &: "spass" heisst nicht irre raserei)
ich hoffe, meine frage ist konkret genug - danke für eure anworten oder gern auch "geheimtips" aus dem unüberschaubaren autodschungel: kleinwagen bis max. polo-grösse, bis ca. 10 T€ / 12 TFr., max. 10 jahre & unter 100 tkm (letzteres sind bedingungen für eine umfassende jahresgarantie in der CH).
LG, Andreas
Beste Antwort im Thema
Hallo Andreas,
ich fahre den 500 Abarth jetzt seit gut vier Jahren. Ich finde, Fiat läßt sich die sportliche Premiummarke "Abarth" gut bezahlen. Auch in der Werkstatt. Ölwechsel: > 240 Euro. Neue Radlager hinten: > 400 Euro. Neue Bremsscheiben und -klötze: > 500 Euro. Vier neue Reifen: > 400 Euro. Inspektion inkl. Ölwechsel: > 600 Euro. Premium sind bei Abarth eigentlich nur die Preise. Die Qualität ist - naja - ganz Fiat eben. Der Abarth ist hart. Steinhart. Die Kassen der Kommunen sind klamm und die Straßen in schlechtem Zustand da kaum repariert wird. Mit dem Abarth ist das oft kein Vergnügen. Das Design hingegen ist echt gelungen. Aber es ist halt ein Fiat, und der darf ab und zu mal in die Werkstatt. Leider öfter als einem lieb ist. Da hilft nur eine große Portion italienische Gelassenheit. :-/
Grüße, -.-
Ähnliche Themen
30 Antworten
Hallo Andreas,
ich fahre den 500 Abarth jetzt seit gut vier Jahren. Ich finde, Fiat läßt sich die sportliche Premiummarke "Abarth" gut bezahlen. Auch in der Werkstatt. Ölwechsel: > 240 Euro. Neue Radlager hinten: > 400 Euro. Neue Bremsscheiben und -klötze: > 500 Euro. Vier neue Reifen: > 400 Euro. Inspektion inkl. Ölwechsel: > 600 Euro. Premium sind bei Abarth eigentlich nur die Preise. Die Qualität ist - naja - ganz Fiat eben. Der Abarth ist hart. Steinhart. Die Kassen der Kommunen sind klamm und die Straßen in schlechtem Zustand da kaum repariert wird. Mit dem Abarth ist das oft kein Vergnügen. Das Design hingegen ist echt gelungen. Aber es ist halt ein Fiat, und der darf ab und zu mal in die Werkstatt. Leider öfter als einem lieb ist. Da hilft nur eine große Portion italienische Gelassenheit. :-/
Grüße, -.-
hallo -.- (cooler name ;-) ),
danke für die infos...nun ja, schade - das entspricht meinen befürchtungen, was die preise anbelangt - die ich wohl nicht zu zahlen bereit bin.
ist es wirklich generell so schlimm um Fiat-qualität bestellt? habe mich nämlich gerade etwas geärgert, dass ich zu lange über nen 135 PS-punto (kein abarth) nachgedacht habe.
alternativ käme ja da z.bsp. auch der mito in frage, doch bei gleicher schmiede treten vermutlich ähnliche schwachstellen zu tage ?
ich bin die letzten 20 jahre überwiegend VW gefahren - & habe da von sehr zuverlässigen autos bis zu kisten, die alle 3 wochen irgendetwas hatten, alles erlebt. allerdings immer ältere wagen, wo man´s vorab nie weiss - & auch 1, 2 klare versteckt-betrugskäufe dabei. kann die hochgelobte VAG-qualität ergo nur bedingt unterschreiben bzw. beurteilen.
was bleibt da - Ford, Opel ? momentan fahre ich nen IIer Twingo, seit nem 3/4 jahr ohne probleme (wo man ja oft das ggt. von Renault hört), aktuell kann ich mir jedoch (lebens-erstmalig) den luxus erlauben, 75 ps zu träge zu finden & nach sportlicherem zu schauen. die asiaten lese ich imme wieder als sehr zuverlässig, nur leider gibt´s da bei den kleineren in meiner auto-altersklasse nix sportives.
LG, Andreas
Hallo Andreas,
die Fachwerkstatt sagte mir, daß sie froh sind, wenn es überhaupt irgend wann funktioniert, und daß sie bis zu fünf neue (!) Ersatzteile verbauen, bis endlich eines richtig funktioniert. Das mochte ich kaum glauben, bis ich es am eigenen Auto erfahren habe *argh!* Vieles wird heute so billig produziert, daß es einfach nichts taugt. Möglichst teuer verkauft gewährt das maximalen Profit bei minimaler Qualität. Beim Alfa Mito soll es da übrigens nicht viel besser aussehen. :-/ Subjektiv empfand ich de 90´er Jahre Autos als haltbarer als die heutigen. Japanische Autos sollen weniger anfällig sein als unsere europäischen. Wie wär´s mit einem Honda Prelude? Die sind zwar schon älter, halten aber recht gut. :-)
Liebe Grüße, -.-
Hallo Andreas,
wolltest du dir einen neuen 500er kaufen oder einen gebrauchten?
Die Frage nach dem 1,4l mit 100PS kann ich dir beantworten. Im 500er ist er etwas flügellahm. Dieser Motor ist im "alten" Panda HP (Bj 2006-2010) deutlich besser unterwegs. Das liegt aber nur am Getriebe. Der HP hat ein 6-Gang-, während der 500er nur ein 5-Gang-Getriebe hat.
Der Vorteil des HP ist natürlich die Unterhaltskosten. Die liegen deutlich niedriger als bei der günstigsten Abarth-Version. Obwohl teilweise die gleichen Mechaniker an den gleichen Teilen schrauben, ist nachher bei der Rechnung eindeutig ein "Abarth-Aufschlag" zu sehen.
Fiat nutzt in diesem Punkt die Beliebtheit des 500er und gerade der Abarth-Modelle schamlos aus (Wie bei anderen Marken aber auch).
Dabei ist der Panda untem Blech absolut baugleich mit dem 500er.
Richte deinen Blick evtl. auch auf einen gebrauchten Panda HP. Wenn die später mal vom Markt verschwunden sind, werden es gesuchte Klassiker. Eben ein richtiger kleiner Bösewicht. Ähnlich den Abarth-Modellen, aber bezahlbar. Der Panda HP sollte ursprünglich als Abarth-Panda auf den Markt kommen. Aber wegen des 500-Hype, wurde er hier in D dann als HP angeboten. In Italien hiessen die ersten HP´s noch Abarth.
Mfg
Andi
Zitat:
Original geschrieben von andis hp
Hallo Andreas,
wolltest du dir einen neuen 500er kaufen oder einen gebrauchten?
Die Frage nach dem 1,4l mit 100PS kann ich dir beantworten. Im 500er ist er etwas flügellahm. Dieser Motor ist im "alten" Panda HP (Bj 2006-2010) deutlich besser unterwegs. Das liegt aber nur am Getriebe. Der HP hat ein 6-Gang-, während der 500er nur ein 5-Gang-Getriebe hat.
Mfg
Andi
Hallo,
kann ich so nicht stehen lassen, ich finde schon, dass der 500 mit 100 ps ordentlich vorwärts geht, auch wenn auf dem Papier gegenüber dem 100 hp etwas an Spritzigkeit fehlt.
Außerdem hat auch der 500 in besagter Motorisierung ein 6 Gang Getriebe.
Schöne Grüße Toni
danke - hallo zusammen,
also laut kasse definitiv einen gebrauchten.
die CH macht ja gern auf "swiss-edition" u.ä. - hier zumindest haben die 100 ps modelle offenbar generell ein 6-gang-getriebe (worüber ich gegensätzl. meinungen gelesen habe).
den panda hatte ich mir in verkaufsportalen auch schon angesehen, allerdings nur 54 - 70 ps modelle gefunden.
& - soeben noch mal genauer gekramt - den HP gab´s hier tatsächlich auch, scheint jedoch im vergleich mit dem 500 1.4er sehr selten. dafür gibt´s den 0,9 twin air - fast neu & vglw. sehr günstig. nun ja, ABER: jenes maschinchen bin ich mal im 500er probegefahren - der ging zwar ziemlich ab, jedoch das pausenlose schalten-müssen durch den kleinen wirkungsgrad & das rappelige 2-zylinder-ansprechen haben mir so gar nicht zugesagt. der klang bei 110 schon so hochtourig wie ein trabi - & die zeiten sind vorbei, wirklich !!
der 1.4er 16V gibt´s laut "motoragent" seit 2011 im panda nicht mehr...nur noch die 70 ps, den 0,9er oder eben abarth. denn ihr habt recht - die preise zwischen den gängigen 500 & panda klaffen extrem - bei offenbar fast identischer technik-ausstattung weit über 4000 CHF (was man bspw. von VAG marken kaum noch behaupten kann).
hmmm. mal schauen...was ich über die werkstatthäufigkeit lese, turnt leider ziemlich ab. so wie die wegwerfmentalität generell - bis ca. 2005 habe ich für 500 - 1000 € noch wirklich brauchbare, 15 - 20 jahre alte autos gekauft (bei verträglichen teilekosten).
@ -.- - ältere autos ohne vernünftige technische kenntnisse zu kaufen ist hier nicht so einfach. in (scheinbar) gutem zustand kaum zu finden & vglw. weit teurer als in DE - nat. mit TÜV, jedoch ohne jegliche garantie (wenn dann nach 3 tagen nur noch das äussere "topzustand" ist).
damit bin ich schon 1,5 x finanziell voll gegen den baum gefahren, weil ich "dem netten dorfgaragisten" vertraut habe. die "exportplätze" stehen voll mit autos, die noch keine 5 jahre alt sind - & an nem 10 jahre alten macht i.a. kein schrauber mehr gross nen finger krumm (ausnahme luxusmarken).
trotz alledem - auf jeden fall danke für den HP-tip!
viele grüsse, Andreas
Also wir fahren seit 5,5 Jahren einen Fiat 500 mit der 100PS Maschine, war damals als Winterauto für mich gedacht und wurde sehr schnell zum beliebten Familienmini. Die ersten 4 Jahre und 65 TSD KM traten überhaupt keine Reperaturen auf. Dann mussten wir beide Radlager hinten austauschen lassen (Kosten in Fiatwerkstatt ca. 340, - €). Bei 82 TSD Kilometer haben wir dann in einer freien Werkstatt den Zahnreimen, den Endtopf (war durchgerostet), beide Radlager vorne und die Bremsscheiben sowie die Beläge vorne ausgetauscht. Die gesamte Reparatur kostete 1300, - €.
Ja, die Inspektionskosten des 500er sind relativ teuer, 30TSD Inspektion lag bei 348, große Inspektion bei ca. 600, - €. Im Verhältnis zu Ford (fahren noch einen S-Max) sind die Inspektionskosten deutlich höher.
Wir sind mit dem 500er aber so zufrieden, dass wir gerade einen zweiten 500C gekauft haben und ich mir ein 500er Abarth Cabrio bestellt habe. Gerade der Abarth hat mir bei der Probefahrt soviel Spaß gemacht, dass ich meinen Z4 verkauft habe. Im Gegensatz zum Z4 den ich im Stadtverkehr nicht so gerne gefahren bin, denke ich werde ich mit dem Abarth hier richtig zufrieden sein.
Zu den Produkten des VAG Konzerns habe ich ein sehr zwiespältiges Verhältnis. Ich habe leider keine positiven Erfahrungen mit VW gemacht und meide seit mehreren Jahren diese Produkte.
In allen Testberichten setzen sich diese Fahrzeuge zwar durch, aber wirklich Spass habe ich bei dem kleinen Italiener und auch bei BMW gefunden.
Ich glauben nicht das man das so stehen lassen kann, ein Panda und ein Abarth sind so einfach technisch nicht zu vergleichen. Die Plattform ist die gleiche, ansonsten Fahrwerk, Bremsen ect sind ganz anders. Und schau dir mal den Innenraum vom Panda an und den vom 500.
Und wer einen Abarth kauft muss auch in eine Fiat Werkstatt einen Zuschlag bezahlen. Immerhin verpflichtet sie die FIAT Werstatt zu gewissen Konventionen dem Kunden gegenüber. Es müssen eigene Diagnose Tools angeschafft werden. Der Verkaufsraum muss entsprechend gestaltet werden.
Daher ist nur logisch das diese Kosten Richtung-Abarth Kundschaft zu tragen sind. Wer einen Abarth fährt gehört ja schon nicht unbedingt zu den Schlechtverdienern.
Hallo Italo,
ich habe den HP und nicht den "einfachen" Panda mit dem "normalen" 500er in der 100PS-Ausführung vergleichen wollen. Da sind die Gemeinsamkeiten größer als gedacht. Fahrwerksteile und Bremsen sind praktisch identisch. Der "normale" 500er war ja auch in der Fragestellung des TE.
Ansonsten kann ich dir rechtgeben. Ausser das die Preise bei der 500er-Kundschaft eben etwas höher sind, als bei der Panda-Kundschaft. Das wurde mir auch von meinem KDL so bestätigt.
Die Abarth-Kundschaft wird nochmals mehr zur Kasse gebeten, als der "gemeine" 500er Kunde.
Mfg
Andi
um es nochmal auf den punto zu bringen : der "normale" 500er mit 100 ps & der panda HP mit 100 ps sind technisch vergleichbar, bei etwas geringeren unterhaltskosten für den panda....(?)
auf dem CH-gebrauchtwagenmarkt ist letzterer zumindest deutlich günstiger, nur eben weit seltener im angebot.
blöderweise sollte man sich hier leider von kleinen händlerwerkstätten fernhalten, so man sie nicht gut kennt (nat. mit ausnahmen). nur haben genau jene auch ältere modelle, die markengaragen i.a. 1- 2-jahreswagen, da fällt der HP schon fast per se weg (bzw. muss man echtes glück haben).
vom abarth lasse ich in punkto einkommensklasse wohl die finger, danke für die infos !
mit VW hab ich unterschiedlichste erfahrungen, wobei ich das bei älteren gebrauchten als nicht objektiv beurteilbar sehe. 2x polo 16V, der erste hatte in 3 jahren fast nichts, beim 2. ist in einem halben jahr beinahe alles kaputt gegangen. am zuverlässisten haben mich noch die alten diesel - T3 & passat B II begleitet. ein oktavia hat mich letztes jahr komplett ruiniert...
Zitat:
Original geschrieben von andis hp
Hallo Italo,
ich habe den HP und nicht den "einfachen" Panda mit dem "normalen" 500er in der 100PS-Ausführung vergleichen wollen. Da sind die Gemeinsamkeiten größer als gedacht. Fahrwerksteile und Bremsen sind praktisch identisch. Der "normale" 500er war ja auch in der Fragestellung des TE.
Ansonsten kann ich dir rechtgeben. Ausser das die Preise bei der 500er-Kundschaft eben etwas höher sind, als bei der Panda-Kundschaft. Das wurde mir auch von meinem KDL so bestätigt.
Die Abarth-Kundschaft wird nochmals mehr zur Kasse gebeten, als der "gemeine" 500er Kunde.
Mfg
Andi
wenn der Panda HP von der Ausstattung her im Innenraum dem normalen Panda entspricht, ist vom 500 ein Aufpreis zum Panda gerechtfertigt.
Wenn die beiden die gleichen Ersatzteile haben werden dort die Kosten gleich sein.
Ich weiß ja nicht wie deine finanziellen Möglichkeiten aussehen. In Deutschland wird der Fiat 500 gerade massiv im Abverkauf unterstützt. Vielleicht ist darum auch ein Neuwagen für dich interessant?
Der 500er mit der TWIN-AIR Maschine ist schon recht flott. Bei einer Probefahrt war ich sehr angenehm überrascht und hab keinen großen Unetrschied zu unserem 100PS 500er festgestellt.
danke derfla für den tip - der 500er ist neu leider ausserhalb meiner möglichkeiten - "twin air S" mit 100 ps in der schweiz ab ca. 18.000 CHF, panda mit 0.9 twin air schon eher - ab knapp 12.TCHF, allerdings gibt´s den nur mit der 86 ps maschine - da kann ich auch beim twingo bleiben ;-)
& - ich hatte weiter oben schon etwas dazu geschrieben - alles in allem war ich bei ´ner probefahrt trotz der sportlichkeit des 105 ps - turbo nicht sooo sehr angetan. viel, viel schaltarbeit & rappeliges ansprechen mit dem kleinen 2-zylinder-hubraum. vllt. gewöhnungssache, mal schauen... 2-3 jahreswagen sind realistischer, da eher eine händlervertrauenssache.
LG, Andreas
Mein Abarth muß bald zur 60.000er Inspektion mit Wechsel von Zahnriemen u. Wasserpumpe, weil er schon fünf Jahre alt wird. Kostenpunkt in der freien Werkstatt: Etwas über 900 Euro.