525i M54B25, Motor stottert und qualmt.
Moin Moin,
Habe seit Montag ein Problem(zum auslesen war ich noch nicht bin auf Montage)
Ich wollte morgen (1 grad kalt) ganz normal los zur Arbeit (30km) er startet auch ganz normal aber nach den ersten 20m ruckelte er stark und es kam viel weißer Rauch aus dem Auspuff. Die Motorlampe ging auch sofort an, habe ihn gleich ausgemacht wieder das selbe. Nach dem 5 mal und etwas mit dem Gas spielen für er dann auch. Aber ein ruhiger/Durchzugs starker Motor ist etwas anderes.
Es ist ein Automatik bj00 mit 206000km.
Zündkerzen vor 3000km
Öl vor 5000km
Ventildeckeldichtung vor 3000km
Kein Wasser Verlust.
Nun meine Frage kann es an der KGE liegen. Oder eher an den beiden lamdas?
Ich weiß ohne auslesen ist das schwer(komm ich aber erst am nächsten Dienstag zu)
Vllt hatte ja mal jemand das Problem.
Mit freundlichen Grüßen
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20 Antworten
Moin Moin Joe,
Ich hatte das gleiche Problem bei mir waren die Zündspulen kaputt die 2 und 5 ich hab alke gewechselt.
Danach auch gleich die lamdasonden mit gewechselt, die Kabeln waren porös. Wenn du moin moin sagt dann bist du hamburger bist du hier in der Nähe dann könnte ich zu dir kommen, das kann ich dir anbieten.
LG
Thor
Moin,
Ja nicht ganz komme aus S-H.
Ok, ich denke mal ich werde mal mit den lamdasonden anfangen. Und natürlich mal auslesen lassen. Wenn Zündspülen defekt wären, würde das Problem dann nicht dauerhaft auftreten? Also er lief ja nachher so ohne Probleme. Mal sehen was nachher passiert wenn ich nach hause will.
Mit freundlichen Grüßen
Ja kein S H ist um die Ecke, kein Problem. Op ich jetzt zum Angeln nach Badbramstedt fahre oder kurz zu dir fahre ist das gleiche, sag bescheid.
LG
Thor
Ahh und noch was, schau nach die Luft bälge bitte. Beide
Zitat:
@BrennerJoe schrieb am 2. Dezember 2021 um 06:01:34 Uhr:
Ok, ich denke mal ich werde mal mit den lamdasonden anfangen.
Mit freundlichen Grüßen
Regel Nr.1: Man fängt immer mit dem einfachsten und dem günstigsten an und wenn du die Lambdasonden wechsel willst, wirst du beim Kauf von 2 BOSCH Sonden und dem Ausbau der Lambdasonde auf Bank 2 feststellen, dass das weder die einfachste, noch die günstigste Lösung ist. Der Ausbau der Lambdasonde auf Bank 2 ist aufgrund der Platzverhältnisse ohne eine 22er Spezialnuss mit Schlitz für das Kabel fast unmöglich.
Als allererstes brauchst du mal jemanden, der dir den Fehlerspeicher ausliest. Und zwar am besten mit einer BMW spezifischen Diagnosesoftware oder einem hochwertigen Tester, nicht mit so einem Spielzeug Teil aus China. Sollten jede Menge Fehler drin und keine eindeutige Diagnose möglich sein, einmal alles löschen und dann nach dem ersten Kaltastart nach den ganzen Problemen mal den Fehlerspeicher auslesen. Dann sollte er nur noch die Sachen abgelegt haben, die wirklich relevant sind. Sonst kann es sein dass noch uralte Fehler drin sind, die momentan nicht vorhanden sind und nichts mit dem Problem zu tun haben.
Zu deiner Symptomatik passt vieles. Das kann alles sein, von defekter Zündspule über defekte KGE oder Falschluft durch poröse Gummiteile bis hin zu klemmenden Hydrostößeln. Wirklich eingrenzen lässt sich das ganze nur nachdem der Fehlerspeicher ausgelesen wurde. Da er aber die Motorkontrollleuchte gebracht hat, gehe ich schwer davon aus, dass das Steuergerät mindestens einen Zylinder wegen Verbrennungsaussetzern abgeschaltet hat. Das ist typisch für defekte Zündspulen. Alles, was die Motorkontrollleuchte auslöst, wird auch im Fehlerspeicher abgelegt. Die Zündspulen reagieren mitunter empfindlich auf Temperaturunterschiede, wenn sie angeschlagen sind. Eine Zündspule, die kalt Ärger macht, kann bei betriebswarmem Motor z.B. einwandfrei funktionieren oder auch andersrum. Je nachdem, was die Spule für einen Defekt hat und ob er durch die wärmedingt Ausdehnung des Materials hervorgerufen oder "repariert" wird.
Repsol Bird sagt es richtig: mit dem günstigsten anfangen.
Bei mir ging vor drei Tagen die MKL an - aus heiterem Himmel, da Ende Oktober die AU in Ordnung war.
Dazu kam beim treten auf die Bremse ein blubberndes Geräusch. Der Wagen stotterte und nach ein paar Tritten auf die Bremse mit anschließendem Gas geben, dachte ich, hinter mir verdunkelt sich die Erde. Es qualmte wie verrückt.
Ich hab das Fahrzeug ausgelesen und Zylinderaussetzer im 6. gehabt.
Kurz entschlossen eine Zündspule bestellt - aber noch nicht abgeholt.
Dann fuhr ich in die Werkstatt. Er meinte, der Bremskraftverstärker könnte unter Wasser stehen.
Freigelegt und das Wasser stand bis zur Mitte. Der Ablauf war verstopft.
Ablauf mittels Gartenschlauch freigespült - Wasser lief ab.
Dann habe ich den Schlauch vom Bremskraftverstärker entfernt und in mühevoller Fleißaebeit und einem Kühlmitteltester - langer Schlauch - quasi in Milliliterbereich das Wasser aus diesem gesaugt .
Nach dem Zusammenbau lief der Motor 1a, FS ist auch leer.
Fazit: vielleicht liegt das auch bei dir daran
Zitat:
@Odiug12 schrieb am 3. Dezember 2021 um 11:58:23 Uhr:
Dann fuhr ich in die Werkstatt. Er meinte, der Bremskraftverstärker könnte unter Wasser stehen.
Da hast du gewaltig Schwein gehabt, denn das hätte auch ein Motorschaden werden können. Du hattest anscheinend über den Bremskraftverstärker sogar schon Wasser im Ansaugtrakt, deswegen wohl auch die Zündaussetzer auf Zylinder 6 und der Qualm. Zylinder 6 ist beim abgesoffenen Bremskraftverstärker der erste Zylinder, auf dem Wasser angesaugt wird, denn es gelangt über die Unterdruckleitung vom Bremskraftverstärker in den hinteren Teil der Ansaugbrücke. Je nachdem wie viel es ist, kann das sogar zu Wasserschlag und einem kapitalen Motorschaden führen, weil sich auf Zylinder 6 gewaltig was verformt, wenn dort versucht wird, Wasser zu komprimieren...
Hast du den Bremskraftverstärker auf Undichtigkeit geprüft? Oft gammelt der vor sich hin, wenn er lange Zeit unter Wasser steht und dann kommt das Wasser durch Rostlöcher oder Risse ins innere des Bremskraftverstärkers.
Dieses Problem hat übrigens nicht direkt etwas mit den verstopften Abflüssen zu tun. Das Problem ist ein falsch montierter Innenraumfilterkasten, der da drüber sitzt. Wenn der korrekt montiert ist, kommt gar kein Wasser in den Raum wo der Bremskraftverstärker sitzt. Man muss hinten außen am Innenraumfilterkasten darauf achten, dass er unter den Windfang geschoben wird, der unterhalb der Frontscheibe verläuft. Das wird gern falsch gemacht, sogar von Werkstätten. Man kann den Innenraumfilterkasten auch falsch einbauen, so dass er nur am Windfang anliegt und dann läuft das Wasser nicht über den Innenraumfilterkasten zum Ablauf, wo es hin gehört, sondern unter den Innenraumfilterkasten in den Raum wo der Bremskraftverstärker sitzt. Wenn dann auch noch der Abfluss verstopft ist, säuft der Bremskraftverstärker ab.
Das solltest du bei deinem unbedingt kontrollieren!
Die beiden Fotos hab ich grad im E39 Forum gefunden, hat Christoph von der V-Schmiede mal beigesteuert, weil er das bei einem Kundenfahrzeug entdeckt hat. Da wars auch falsch zusammengebaut...
Moin,
bin jetzt zu Hause angekommen(ohne Probleme aber mit MK Lampe an) habe als erstes den BKV kontrolliert und siehe da er stand 3 cm im Wasser. Habe dann den Ablauf wieder frei gemacht und ihn abgesaugt (Frostschutz Prüfer) nun bekommt er gleich neues Öl inklusive Filter und dann mal gucken. Fehlerspeicher war übrigens zündaussetzter zyl. 6,5,4 ich hoffe er hat es überlebt.
Danke schonmal an alle antworten. Melde mich nachher nochmal wenn neues Öl drinne ist.
Mit freundlichen Grüßen
Repsol Bird, vielen Dank für die ausführlichen Informationen. Ich hab mich direkt zum Auto begeben und das geprüft. Bei mir war, wie auf Bild 1, die Klippse des Innenluftraumfilters nicht mit denen vom Motorraum verbunden. Das habe ich bereinigt.
Was du auf den Bildern zeigst - siehe Bild 2 - bekomme ich nicht hin. Es war schon schwer, überhaupt die Führungen in die Klippse zu schieben, aber die Öffnung auf Bild 2 bekomme ich nicht geschlossen. Hast du eine Idee, wie das gehen soll?
Ich hab es mit einem Schraubenzieher versucht, die Ecke über den Öffnung zu "ziehen". Hat nicht geklappt. Ich hab keine weitere Idee...
Viel Glück!!!
Zitat:
@BrennerJoe schrieb am 3. Dezember 2021 um 15:00:42 Uhr:
Moin,
bin jetzt zu Hause angekommen(ohne Probleme aber mit MK Lampe an) habe als erstes den BKV kontrolliert und siehe da er stand 3 cm im Wasser. Habe dann den Ablauf wieder frei gemacht und ihn abgesaugt (Frostschutz Prüfer) nun bekommt er gleich neues Öl inklusive Filter und dann mal gucken. Fehlerspeicher war übrigens zündaussetzter zyl. 6,5,4 ich hoffe er hat es überlebt.
Danke schonmal an alle antworten. Melde mich nachher nochmal wenn neues Öl drinne ist.
Mit freundlichen Grüßen
Zitat:
@Odiug12 schrieb am 3. Dezember 2021 um 15:02:36 Uhr:
Repsol Bird, vielen Dank für die ausführlichen Informationen. Ich hab mich direkt zum Auto begeben und das geprüft. Bei mir war, wie auf Bild 1, die Klippse des Innenluftraumfilters nicht mit denen vom Motorraum verbunden. Das habe ich bereinigt.
Was du auf den Bildern zeigst - siehe Bild 2 - bekomme ich nicht hin. Es war schon schwer, überhaupt die Führungen in die Klippse zu schieben, aber die Öffnung auf Bild 2 bekomme ich nicht geschlossen. Hast du eine Idee, wie das gehen soll?
Ich hab es mit einem Schraubenzieher versucht, die Ecke über den Öffnung zu "ziehen". Hat nicht geklappt. Ich hab keine weitere Idee...
Das muss gehen. Du musst mit der Ecke anfangen, die unter den Windfang geschoben wird. Da muss der Innenraumfilterkasten zuerst rein. Dann schiebst du ihn auf die zwei Laschen am Windfang, wo dann auch der Deckel eingehakt wird. Ist bisschen kniffelig, aber so gehört es ab Werk. Und eben weil es kniffelig ist, wird es so oft falsch eingebaut.
Zitat:
@BrennerJoe schrieb am 3. Dezember 2021 um 15:00:42 Uhr:
Moin,
bin jetzt zu Hause angekommen(ohne Probleme aber mit MK Lampe an) habe als erstes den BKV kontrolliert und siehe da er stand 3 cm im Wasser. Habe dann den Ablauf wieder frei gemacht und ihn abgesaugt (Frostschutz Prüfer) nun bekommt er gleich neues Öl inklusive Filter und dann mal gucken. Fehlerspeicher war übrigens zündaussetzter zyl. 6,5,4 ich hoffe er hat es überlebt.
Danke schonmal an alle antworten. Melde mich nachher nochmal wenn neues Öl drinne ist.
Mit freundlichen Grüßen
Zylinder 4, 5 und 6 ist die gesamte hintere Bank. Habt ihr die Fehler gelöscht? Wenn du Ölwechsel gemacht hast und er keine Zicken mehr macht, lies sicherheitshalber nach einer Woche nochmal den Fehlerspeicher aus, ob er noch was abgelegt hat. Mit BMW spezifischen Tools kann man z.B. auch die Laufruhe der einzelnen Zylinder prüfen. So lässt sich z.B. auch eine sterbende Zündspule diagnostizieren, wenn ein Zylinder eine hohe Laufunruhe hat (kann natürlich auch andere Gründe haben). Die Lambdawerte kann man mit der BMW Software auch anzeigen lassen, um Falschluft auszuschließen oder nach Falschluftlecks zu suchen.
Moin,
kleines Update,Öl ist frisches drauf. Öldeckel und der Anschluss vorne vom der KGE waren mit ölschlamm voll, sauber gemacht und mitm Mund vorsichtig gepustet. Alles frei soweit. Leichter Unterdruck beim laufenden Motor. Also ja ok.
Bin nu ca 100 km gefahren. Bei ca 30km ging die MKL wieder an angehalten ausgelesen Zylinder 4&6 zündaussetzter (Es war ein leichtes ruckeln zu spüren und etwas weißer Qualm) Fehler gelöscht und weiter ohne Probleme. Öldeckel kontrolliert kein Schlamm mehr zu sehen. Morgen werde ich das Öl nochmal tauschen nach ca 100km fahrt die Kerzen werde ich auch nochmal kontrollieren. Dann sollte das Problem hoffentlich gelöst sein.
Lg
Tausch doch mal die Zündspulen von 4 und 6 mit 1 und 2 und schau ob der Fehler dann auf 1 und 2 wandert. Dann sind es die Zündspulen...
Ja hast recht ist auch ne Möglichkeit. Mal sehen was die Fahrt morgen ergibt.