528i Automatik; Getriebe - & Differentialöl?
Hallo zusammen!
Mein 5er hat mittlerweile 170tkm auf der Uhr und ich würde gern das Öl im Differential und auch im Automatikgetriebe wechseln.
Was habt ihr denn so in euren drin?
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21 Antworten
Hallo,
das sind Lifetime-Füllungen, da wird normal nichts gewechselt sondern nur im Rahmen der Inspektion nach Undichtigkeiten geschaut.
Nur wenn die Automatik spinnt empfiehlt sich eine Spülung mit Filterwechsel und Neubefüllung. Das dürfte aber bei der geringen Laufleistung nicht anstehen.
In der Betriebsanleitung steht ja nichts mehr darüber drin, aber erfahrungsgemäß bzw. vom E36 übernommen, wäre das für die Automatik ein Dexron III und für das Diff ein SAE 90-Hypoidöl.
Hab auch schon ein 85W-140 in ein sehr undichte Diff gekippt. Das war wie Honig, hat aber nichts ausgemacht nur daß es nicht mehr rausgetroft ist
Tschüß,
Bernd
Lifetime steht eher für den Lebenszyklus des Fahrzeuges & wie er vom Hersteller angegeben wird. Da bist mit Rund 25 Jahren & 170tkm definitiv in beiden Fällen drüber.
Für die Öle schonmal danke. Das mit dem 140er hab ich auch schon ein paar mal gelesen. Soll wohl in erster Linie für Sperrdiffs sein
Zitat:
ZF Automatikgetriebe sind grundsätzlich mit Lebensdaueröl befüllt. Aufgrund der vielen Einflussgrößen auf die Lebensdauer von Getrieben im individuellen Betrieb, empfiehlt ZF jedoch für seine Getriebe einen Ölwechsel nach 150.000 km.
Bei Betriebsbedingungen mit hohen Temperaturen und Belastungen, oder bei unbekannter Fahrzeugnutzung in der Vergangenheit, kann es sinnvoll sein, das Getriebeöl auch in kürzeren Intervallen zu tauschen.
14/07/2021
ZF Friedrichshafen AG
Darüber hinaus erstmal rausfinden, welches Getriebe konkret verbaut ist, also mal drunterlegen.
https://aftermarket.zf.com/.../lol-te-ml-11-de.pdf#page4
ZF nennt explizit bei manchen Lifeguard 5 bzw BMW 8322 9407807 siehe https://www.leebmann24.de/...41-20l-3er-5er-7er-x5-z4-83229407807.html
LT71141 ist ein Esso,/Exxon-Produkt siehe https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/236.11_de.html
https://www.motointegrator.de/.../...el-mobil-atf-lt-71141-1-liter?...
Persönlich fahre ich im 5HP18 und 5HP19 Penrite ATF FS
Man muss auf das Getriebegehäuse schauen. Das 5HP18 im 528i gibt es mit grünem Typenschild (hab ich im 520i) und mit schwarzem Typenschild. Nur die grünen haben lifetime-Füllung, die schwarzen nicht. Hatte bei meinem trotz lifetime-Füllung bei 140.000 km einen Öl- und Filterwechsel am Getriebe durchgeführt. Allerdings muss ich sagen, das "alte" Öl sah noch aus wie neu, auch kein Abrieb an den Magneten in der Ölwanne.
Zitat:
@brainstormer schrieb am 31. Oktober 2021 um 14:40:43 Uhr:
Zitat:
ZF Automatikgetriebe sind grundsätzlich mit Lebensdaueröl befüllt. Aufgrund der vielen Einflussgrößen auf die Lebensdauer von Getrieben im individuellen Betrieb, empfiehlt ZF jedoch für seine Getriebe einen Ölwechsel nach 150.000 km.
Bei Betriebsbedingungen mit hohen Temperaturen und Belastungen, oder bei unbekannter Fahrzeugnutzung in der Vergangenheit, kann es sinnvoll sein, das Getriebeöl auch in kürzeren Intervallen zu tauschen.
14/07/2021
ZF Friedrichshafen AG
Darüber hinaus erstmal rausfinden, welches Getriebe konkret verbaut ist, also mal drunterlegen.
https://aftermarket.zf.com/.../lol-te-ml-11-de.pdf#page4
ZF nennt explizit bei manchen Lifeguard 5 bzw BMW 8322 9407807 siehe https://www.leebmann24.de/...41-20l-3er-5er-7er-x5-z4-83229407807.html
LT71141 ist ein Esso,/Exxon-Produkt siehe https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/236.11_de.html
https://www.motointegrator.de/.../...el-mobil-atf-lt-71141-1-liter?...
Persönlich fahre ich im 5HP18 und 5HP19 Penrite ATF FS
Danke für die spitzen Antwort! Ich schmeiß mich morgen nochmal unter den Wagen, aber in dem 528i aus 97 sollte das 5hp18 verbaut sein. Deine Empfehlung liest sich auch ordentlich:)
Zitat:
@3.0 CSI Hubi schrieb am 31. Oktober 2021 um 17:54:32 Uhr:
Man muss auf das Getriebegehäuse schauen. Das 5HP18 im 528i gibt es mit grünem Typenschild (hab ich im 520i) und mit schwarzem Typenschild. Nur die grünen haben lifetime-Füllung, die schwarzen nicht. Hatte bei meinem trotz lifetime-Füllung bei 140.000 km einen Öl- und Filterwechsel am Getriebe durchgeführt. Allerdings muss ich sagen, das "alte" Öl sah noch aus wie neu, auch kein Abrieb an den Magneten in der Ölwanne.
Ich hatte nicht explizit darauf geachtet, aber mir ist nichts grünes aufgefallen. Vermute daher, dass es ein schwarzes Schild sein wird. Ich würde aber in beiden Fällen das Öl tauschen wollen
Ich hab bisher in jedem (bin jetzt beim sechsten) e39 Liqui Moly TopTech1200 ins Automatikgetriebe gefüllt, und keiner ist wg Getriebedeffekt von mir gegangen. Manche laufen noch unter anderen Haltern (ein 530 mit über 4000000km), andere waren schlicht so vergammelt das sie nicht zu retten waren.
Diff Öl hab ich noch bei keinem gewechselt, und eigentlich jeder hatte zum Schluss über 300000km drauf -der Aktuelle 525 300450km mit fast frisch TÜV
Der Unterschied bei den Schilderfarben liegt nicht am Getriebe selber- die sind gleich. Sondern eben an der Füllung.
Zitat:
@eisenbahnerniklas schrieb am 31. Oktober 2021 um 02:58:39 Uhr:
Hallo,
das sind Lifetime-Füllungen, da wird normal nichts gewechselt sondern nur im Rahmen der Inspektion nach Undichtigkeiten geschaut.
Bernd
Prinzipiell richtig, wie BMW die Lebenszeit eines Autos definiert, hat man aber schon des Öfteren verlauten lassen... https://www.spiegel.de/.../...tung-von-150-000-km-voraus-a-855355.html
Wenn BMW von einer "Lifetime Füllung" redet, dann bedeutet das wohl 150.000km. Gibt so einige Sachen, die da auch tief blicken lassen, wie z.B. der Funfact, dass laut BMW Wartungsvorschrift bei den E39 Benzinern nie der Kraftstofffilter gewechselt werden muss. Interessant wird es, wenn es um Teile geht, deren Erstausrüster einen Wechselintervall empfiehlt, BMW diesen aber nicht erwähnt. Ein Beispiel dafür sind die Lambdasonden, für die der Erstausrüster BOSCH einen Wechselintervall von 160.000km vorsieht. Da BMW das nirgendwo erwähnt, dürfte man davon ausgehen, dass man bei BMW der Meinung ist, dass ein Auto wohl gar nicht so viel laufen soll. :D
ZF empfiehlt als Erstausrüster für die Automatikgetriebe einen Ölwechsel alle 80.000-120.000km. BMW sagt: Brauch man nicht wechseln, Lifetime. Warum? Weil die Autos in der Regel lange aus der Garantie- und Kulanzzeit raus sind, wenn das Getriebe Ärger macht und man es dann halt auf was anderes schiebt, als auf die Lifetime Füllung. :rolleyes:
Ich hab heute bei meiner ZF 5HP im Winter 5er das Öl gewechselt. Ölwechselsatz mit Filter, Dichtung und Ablass-/Einfüllschraube von ZF kostet um die 50€, 10 Liter Ravenol 5/4HP Getriebeöl kosten ca. 75€ und zum befüllen hab ich eine 12V Elektro Ölpumpe genommen, dies für 12€ bei Lidl gab. Hab das alte Öl abgelassen, Filter gewechselt, alles zusammen gebaut, Getriebe neu befüllt und dann mal alle Fahrstufen durchgeschaltet. Diese Ölfüllung hab ich dann nochmal abgelassen und das Getriebe dann Final befüllt.
Alle Ablagerungen bringt man ohne eine richtige Spülung natürlich nicht raus, weil ja auch noch Öl im Wandler bleibt. Aber wenn man die Ölwanne richtig saubermacht, einmal frisch auffüllt und noch ein zweites Mal ablässt, holt man schon den Großteil der Ablagerungen raus. Mein Winter 5er (520i Facelift) hat jetzt 244.000km und er hatte noch den ersten Filter und die erste Ölfüllung von 2002 drin. Gut okay, das Öl sah jetzt nicht wirklich schlimm aus, aber es war doch schon ziemlich schmutzig und an den Magneten hing auch schon einiges an Abrieb.
Hab vorhin Probefahrt gemacht, die Automatik lief vorher auch unauffällig. Jetzt schaltet sie etwas weicher, der sporadische Ruck beim Einlegen von D und R ist verschwunden und wenns bergauf geht, schaltet die Automatik nicht mehr nervös hin und her, wie sie es vorher manchmal gemacht hat. Die Schaltvorgänge mit der Steptronic fühlen sich jetzt auch schöner an.
Finde dass man diese knapp 150€ schon mal investieren sollte. Eine professionelle Spülung nach Tim Eckart Methode kostet um die 350€.
Zitat:
@Repsol-Bird schrieb am 1. November 2021 um 19:09:05 Uhr:
Zitat:
@eisenbahnerniklas schrieb am 31. Oktober 2021 um 02:58:39 Uhr:
Hallo,
das sind Lifetime-Füllungen, da wird normal nichts gewechselt sondern nur im Rahmen der Inspektion nach Undichtigkeiten geschaut.
Bernd
Prinzipiell richtig, wie BMW die Lebenszeit eines Autos definiert, hat man aber schon des Öfteren verlauten lassen... https://www.spiegel.de/.../...tung-von-150-000-km-voraus-a-855355.html
Wenn BMW von einer "Lifetime Füllung" redet, dann bedeutet das wohl 150.000km. Gibt so einige Sachen, die da auch tief blicken lassen, wie z.B. der Funfact, dass laut BMW Wartungsvorschrift bei den E39 Benzinern nie der Kraftstofffilter gewechselt werden muss. Interessant wird es, wenn es um Teile geht, deren Erstausrüster einen Wechselintervall empfiehlt, BMW diesen aber nicht erwähnt. Ein Beispiel dafür sind die Lambdasonden, für die der Erstausrüster BOSCH einen Wechselintervall von 160.000km vorsieht. Da BMW das nirgendwo erwähnt, dürfte man davon ausgehen, dass man bei BMW der Meinung ist, dass ein Auto wohl gar nicht so viel laufen soll. :D
ZF empfiehlt als Erstausrüster für die Automatikgetriebe einen Ölwechsel alle 80.000-120.000km. BMW sagt: Brauch man nicht wechseln, Lifetime. Warum? Weil die Autos in der Regel lange aus der Garantie- und Kulanzzeit raus sind, wenn das Getriebe Ärger macht und man es dann halt auf was anderes schiebt, als auf die Lifetime Füllung. :rolleyes:
Ich hab heute bei meiner ZF 5HP im Winter 5er das Öl gewechselt. Ölwechselsatz mit Filter, Dichtung und Ablass-/Einfüllschraube von ZF kostet um die 50€, 10 Liter Ravenol 5/4HP Getriebeöl kosten ca. 75€ und zum befüllen hab ich eine 12V Elektro Ölpumpe genommen, dies für 12€ bei Lidl gab. Hab das alte Öl abgelassen, Filter gewechselt, alles zusammen gebaut, Getriebe neu befüllt und dann mal alle Fahrstufen durchgeschaltet. Diese Ölfüllung hab ich dann nochmal abgelassen und das Getriebe dann Final befüllt.
Alle Ablagerungen bringt man ohne eine richtige Spülung natürlich nicht raus, weil ja auch noch Öl im Wandler bleibt. Aber wenn man die Ölwanne richtig saubermacht, einmal frisch auffüllt und noch ein zweites Mal ablässt, holt man schon den Großteil der Ablagerungen raus. Mein Winter 5er (520i Facelift) hat jetzt 244.000km und er hatte noch den ersten Filter und die erste Ölfüllung von 2002 drin. Gut okay, das Öl sah jetzt nicht wirklich schlimm aus, aber es war doch schon ziemlich schmutzig und an den Magneten hing auch schon einiges an Abrieb.
Hab vorhin Probefahrt gemacht, die Automatik lief vorher auch unauffällig. Jetzt schaltet sie etwas weicher, der sporadische Ruck beim Einlegen von D und R ist verschwunden und wenns bergauf geht, schaltet die Automatik nicht mehr nervös hin und her, wie sie es vorher manchmal gemacht hat. Die Schaltvorgänge mit der Steptronic fühlen sich jetzt auch schöner an.
Finde dass man diese knapp 150€ schon mal investieren sollte. Eine professionelle Spülung nach Tim Eckart Methode kostet um die 350€.
Na das nenn ich mal einen Beitrag! Hut ab & danke für den Input. Ich hatte mir vorgenommen 3x zu wechseln, jedoch dazwischen rund 1tkm zu fahren ( ca 1-2 Wochen bei mir). Stellt sich nur die Frage - Filterwechsel beim ersten mal & dann den neuen Filter mit dem restlichen Altöl verschmutzen, oder Filter zur letzten Füllung & dann aber das neue Öl durch den alten Filter jagen…
@V_Suitup Der Filter ist da, um zu filtern. :D Ich würde die Anzahl der Wechsel davon abhängig machen, wie es in deinem Getriebe aussieht. Wie du auf den Bildern siehst, war meins für eine Viertelmillion Kilometer relativ sauber. Die Magneten in der Ölwanne tun schon, was sie sollen und da bleibt sehr viel Abrieb dran hängen. In der Wanne selber hatte ich so gut wie gar keinen Abrieb, nur halt die ganz feinen Schwebstoffe im Öl. Ich denke bei 170.000km wird es bei dir ähnlich aussehen und für mich persönlich reicht es, wenn man da einmal auffüllt, durchschaltet und nochmal ablässt. Selbst wenn du das Getriebe professionell spülen lässt, sieht es ein paar tausend Kilometer dort drin auch wieder so aus, wie es jetzt bei mir aussieht, weil grob gerechnet vielleicht 20% altes Öl im Getriebe geblieben sind. Aber dafür hat das Getriebe den Filter und die Magneten und Abrieb hast du in so einem Getriebe immer. Klar siehts lecker aus, wenn das Öl bei der Getriebespülung so klar wieder raus kommt, wie es rein geht, aber das ist halt auch nur eine Momentaufnahme, die mir keine 350€ wert wäre. :D
Zitat:
@Repsol-Bird schrieb am 1. November 2021 um 22:09:03 Uhr:
@V_Suitup Der Filter ist da, um zu filtern. :D Ich würde die Anzahl der Wechsel davon abhängig machen, wie es in deinem Getriebe aussieht. Wie du auf den Bildern siehst, war meins für eine Viertelmillion Kilometer relativ sauber. Die Magneten in der Ölwanne tun schon, was sie sollen und da bleibt sehr viel Abrieb dran hängen. In der Wanne selber hatte ich so gut wie gar keinen Abrieb, nur halt die ganz feinen Schwebstoffe im Öl. Ich denke bei 170.000km wird es bei dir ähnlich aussehen und für mich persönlich reicht es, wenn man da einmal auffüllt, durchschaltet und nochmal ablässt. Selbst wenn du das Getriebe professionell spülen lässt, sieht es ein paar tausend Kilometer dort drin auch wieder so aus, wie es jetzt bei mir aussieht, weil grob gerechnet vielleicht 20% altes Öl im Getriebe geblieben sind. Aber dafür hat das Getriebe den Filter und die Magneten und Abrieb hast du in so einem Getriebe immer. Klar siehts lecker aus, wenn das Öl bei der Getriebespülung so klar wieder raus kommt, wie es rein geht, aber das ist halt auch nur eine Momentaufnahme, die mir keine 350€ wert wäre. :D
Ich geb dir ja recht haha. Man will ja einfach nur das Beste für den Großen:) Bei der Tim Eckert Methode spülen die ja soweit ich weiß auch mit irgendwelchen Additiven durch. Die Angebote die ich seither aber bekommen habe sind deutlich über 500€. Wenn man bedenkt ab wann man ein gebrauchtes Getriebe mit Gewährleistung bekommt macht das wenig Sinn…
Ich hab einfach das Thema dass meiner relativ Nervös umherschaltet & teilweise auch etwas grob. Hoffe das damit dämpfen zu können
Wurde das Auto mal ausgelesen (lassen)?
Ölwechsel ist schon ok.
Aber, die Gebtriebesteuerung wertet eine Vielzahl von Eingangsgrößen aus, z.B. LMM, Gaspedalstellung, Außentemperatur usw. Nich dass ein oder mehrere Sensoren fehlerhaft sind.
Fehlerhafte Disa oder Vanos kann wegen Drehmomentverlust auch mit reinspielen.
Das macht auch Sinn. Wenn ich meinen Wagen (LPG) auf Gasbetrieb umstelle, dann hat er etwas weniger Leistung - sprich, mehr Pedalweg bei gleicher Geschwindigkeit/Beschleunigung. Er schaltet also ständig zu früh runter & auch zu spät hoch. Quasi wie als wenn ich durchweg im S Modus fahre…
Edit: Fahrzeug werde ich am Donnerstag/Freitag auslesen lassen
Das nervöse schalten liegt womöglich an der Adaption, welche sich nicht auf das unterschiedliche Leistungsniveau einstellen kann.
Hinsichtlich des Ölwechsels ist natürlich die Beanspruchung des Getriebes ausschlaggebend. Der Eine schleppt seinen Wohnwagen und sein Boot ständig über den Gletscherpass in andere Welten und der Andere fährt Grete nur ab und zu zum Lidl. Bei ersterem wird das Getriebe wohl keine 400 Kilos halten.
Allenthalben wird zwischen 80.000 und 100.000 Km eine Spülung empfohlen. Bei 170.000 würde ich sie schon dringend empfehlen. 350,- würde ich da auch bereitwillig investieren (500,- sprengt bei weitem den Rahmen). Ölpumpe und Schaltschieber werden es danken und 100.000 Km sind ja nicht in einem viertel Jahr abgefahren. Man kann das aber auch prima selbst erledigen. Vom alten Ölfilter sägst den Stutzen ab, einen Schlauch drauf und wieder rein in das Getriebe. Die andere Seite des Schlauches in einen 10L Ölkanister. Den Kanister neben das Auto auf Schwellerhöhe positionieren und den Schlauch so kurz wie möglich halten. Eine Maurerwanne unter das offene Getriebe stellen um das alte Öl aufzufangen. Jetzt den Motor starten. Die Ölpumpe saugt das Öl aus dem Kanister und pumpt es über den Wandler in das Getriebe. Einer sitzt im Auto und schaltet die Gänge durch, der Andere achtet auf genügend Öl im Kanister. So etwa 12 Liter durchjagen. Danach den neuen Ölfilter rein, die Wanne drauf und das Getriebe mit frischem Öl füllen. Vor der Spülung den Ölkühler reinigen. Dazu beide Leitungen vom Getriebe abschrauben und 3 Dosen Bremsenreiniger mit Pressluft durchjagen. Ist zwar etwas Saukram, vor allem den Ölkühler zu spülen, aber schwer ist das nicht. Abschließend die Adaptionswerte löschen.
Ob heutzutage noch eine Spülung mit speziellen Reinigungsaditiven nötig wäre, das bezweifle ich etwas. Das Öl ist schon recht gut was dort drin ist.
Ich bin mir nicht sicher, ob es sich tatsächlich lohnt, knapp 10 Liter Altöl zu verjüngen, indem man, wenn überhaupt, die Hälfte davon abschöpft und gegen neues ersetzt. Sicher, besser als nichts, aber so dolle ist das nicht. Und wenn die Ölwanne schon mal ab und gereinigt ist und der alte Filter raus ist, dann ist das Meiste schon getan.