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530e & 330e - Nach der Lust kommt immer mehr Frust

BMW 3er G20

In unserer Firma haben wir mittlerweile mehrere BMW Hybrids im Einsatz. Eigentlich gefällt uns auch das Plug-in Konzept und die Umsetzung, aber bezüglich der E-Reichweite macht sich immer Frust breit.
So wurden für den 530e laut Prospekt 50km E-Reichweite versprochen. Ok, das ist eine Prospektangabe und ist sicherlich ähnlich zu werten wie die Verbrauchsangaben. Das glaubt ja auch niemand an die angepriesenen 4.x oder 5.x Liter Verbrauch. Aber der 530e hat nach dem Laden im Sommer maximal zwischen 32 und 36 km E-Reichweite angezeigt. Und das war nur die Anzeige. Im günstigsten Fall hat man maximal 30km, meistens aber eher um die 27 oder 28 km erreicht. Jetzt bei ca. 5 Grad Außentemperatur werden nach dem Laden nur noch 25-27 km E-Reichweite angezeigt. Real sind nur noch um die 20 km drin. 20km statt 50km, das ist schon ein Wort. Umgerechnet auf spritverbräuche würde das bedeuten, dass ein Auto welches laut Prospekt 5 Liter brauchen soll in der Realität 12,5 l brauchen würde ... und das bei absolut zurückhaltender Fahrweise. Da wäre jeder zurecht sauer und könnte wahrscheinlich sogar wandeln.
Bei einem unserer 330e ist es noch schlimmer. Ich bin nicht mehr ganz sicher aber versprochen wurden um die 40km E-Reichweite. Im Sommer wurden nach dem Laden maximal um die 24 km E-Reichweite angezeigt, real wurden es dann nur noch 17 oder 18km. Jetzt bei kühleren Temperaturen wird immerhin noch eine E-Reichweite zwischen 20 und 22 km angezeigt. Real werden aber nur noch 10-14 km erreicht .. bei absoluter Schleichfahrt.
Wir waren schon in der Werkstatt, dort sagte man uns dass der Akku in Ordnung sei.
Ich finde das von BMW eine traurige Vorstellung.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@matthias1771 schrieb am 5. März 2019 um 13:55:55 Uhr:


Ich finde das nicht gut aber halbwegs ok. Offenbar ist beim E-Antrieb die Abhängigkeit von der Außentemperatur und der persönlichen Fahrweise deutlich stärker als beim Verbrenner. Um so mehr ärgern mich die Verbrauchsangaben der Hersteller. Wir kennen das ja schon von den Verbrennern. Da werden 5l/100km versprochen und 7l/100km werden wirklich verbraucht. Allerdings scheinen bei den E-Antrieben die Angaben noch verlogener zu sein. Statt 50km versprochener Reichweite schaffe ich in der Regel keine 30km.

Was wird wirklich verbraucht? Bei jedem Fahrer für jedes Fahrprofil?

Die Verbrauchsangaben sind angegeben für exakt ein Fahrprofil. Nämlich das für WLTP oder NTFZ.

Das sorgt für eine exakte Vergleichbarkeit (wenn am Prüfstand nicht geschummelt wird --> z.b. Audi?).

Darüberhinaus gibt es Fahrprofile für jeden Fahrer unter uns.

Ich habe mich auch nicht beschwert, dass ich mit meinem alten E91 320d die NTFZ Angaben mit meinem Fahrprofil zeitweise unterboten habe - warum auch. Genausowenig rege ich mich auf, wenn ich bei meinem aktuellen 530d im Schnitt bei 6l statt bei 5,3 so wie angegeben lande oder halt auch mal bei 7-8 wenn ich das Leistungspotential voll ausnutze. Es hängt halt von jedem von uns Einzelnen ab, wo der Verbrauch liegt. Ich kann den 530d auch mit 5,5 l bewegen ohne als Verkehrsbremse zu wirken. Das macht halt nicht so viel Spaß, also liege ich dann bei 6l.

Eine Lösung wäre ein anderes Offizielles Mess-Fahrprofil z.b. mit Vollgas 20km AB Fahrt in den Zyklus aufzunehmen. Dann wären die angegebenen Verbräuche halt sprunghaft z.b. um 50% höher und wir würden uns freuen weil wir in unserem Realverbrauch drunter liegen. Was hätten wir damit gewonnen???? Es gibt halt nicht DEN Realverbrauch.

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Fullquote entfernt, Zimpalazumpala, MT-Moderator
Da kann bmw nichts dafür, das liegt am akku.die Berechnung der Reichweite wird bei 20+ vorgenommenen. Bei meinem e-auto ist die Reichweite bei sommertemperaturen 240km jetzt im winter gerade mal 170km.

Aber von 240km auf 170km ist doch ein viel besseres Verhältnis als von 50km auf 20km oder gar von 40km auf 10-14km.

Ich hätte doch gar kein Problem damit, wenn z.b. der 530e im Sommer anstelle der versprochenen 50km nur 40km real erreichen würde und wenn jetzt im Winter aus den 40km nur noch 33km würden. Aber das ist ja alles nicht ansatzweise der Fall.

Ja die Reichweite ist in jeder Jahreszeit etwas zu niedrig besonders im Winter wenn Heizung und Scheinwerfer den E-Saft abziehen. Bei mir ist es so um die 28-30 KM im Winter im Sommer 30-32 KM konstant - welche Fahrprofile habt ihr denn? Ich muß öfter Steigungen um 100 Höhenmeter rauf und da ist der Verbrauch um 20 % höher als auf dem Rückweg - in der Summe gleicht es sich dann wieder aus. Mein Verbrauch liegt im Sommer 21 kWh jetzt im Winter bei über 24 kWh - das passt dann zur verkürzten E-Reichweite. Mir wären mehr Kilometer pro Akkuladung natürlich auch wichtig, allerdings stört mich der lange Ladezyklus von je nachdem 2 1/2 h (Wallbox/Ladesäule) bis 3 1/2 h an einer Haushaltssteckdose fast noch mehr - die maximal von BMW zugelassene 3,7 kWh Ladeleistung ist ein echtes Ärgernis für mich und da werde ich bei einem zukünftigen Neufahrzeug ob Hybrid oder reines E-Fahrzeug wesentlich höheres Augenmerk drauf legen.
Gruß aus EN

Hallo,
ich teste durchaus viele Hybride aller möglichen Hersteller. Das hier vorgefundene ist die Regel.
ABER!
Es ist auch echt schwer einen Zyklus zu definieren der eben passt. Ich hab zB die Porsche Hybrids quer Bank durchgetestet...Mit 100 auf der Autobahn habe ich die Werte fast erreicht. Mit 80 auf der Landstraße ging es aus....
Das ist nicht unser Ansinnen als Käufer natürlich. Aber Stadtverkehr könnten sie erst recht nicht schreiben - wer steht wo wie lange und wer hat wie viele energieträchtige Anfahrten, Hügel, Hitze, Kälte und co. Und wer gibt dann was an / Hersteller untereinander.
Wenn wir Tests machen, schreiben wir einfach immer den Verbrauchswert bei 130 km/h (bei Verbrennern)...das ist das einzige was (bis auf Windverhältnisse) auf der gleichen Strecke über Jahre was messbares ist, zudem das eine Urlaubsreisegeschwindigkeit ist, also Sinn macht.
Aber geschluckt wird in der Stadt - und die sind eben schon sehr verschieden.
Es hilft also nur die individuelle Fahrt. Der eine brav, der andere mit Schmackes. Mein i8 erreicht seine Ziele auch nicht - aber einen Pluginhybrid mit 50km Reichweite hätte (und hatte) ich mir nur unter dem Aspekt "absoluter Zusatzpunch" gekauft....sonst ist er ja einfach nur schwer und noch saufender....
Vielleicht kommt ja mal ein Verbrauchszyklus der aussagekräftiger ist.
Muss jedoch sagen: ich glaube es ist idR als maximale Reichweite definiert...und damit auch ok..der eine Betriebszustand kostet einfach das doppelte vom anderen. Da kann auch BMW nix für.

Ich stimme euch ja zu, dass es entscheidend auf das Fahrprofil ankommt. Aber ich glaube, ihr habt mein Posting nicht richtig gelesen.
Mit dem 330e z.B. kommen wir auf die 10-14, im Sommer auch 17 oder 18km bei ABSOLUTER Schleichfahrt. Vor einigen Monaten (noch bei ca. 20° Außentemperatur) haben wir mit dem 330e eine Testfahrt auf der Landstraße gemacht. Heizung/Klima komplett abgeschaltet, maximal 70 km/h, sanftestmögliche Beschleunigung. Das Resultat waren 18km echte Reichweite. Ich behaupte mal, die genannten Bedingungen waren absolut unrealistisch, so fährt niemand.
Bei dem 530e habe ich gestern und heute noch einmal darauf geachtet. Voll aufgeladen zeigte er gestern eine Restreichweite von 25km an. Dann bin ich gestern 6km nach Hause gefahren und heute morgen wieder 6km ins Büro. Jetzt habe ich noch 7km Restanzeige.

Die deutschen PluginHybriden sind alles Krücken. Zu kleine Akkus, den Emotor ans Getriebe angepflanscht, da kommen mikrige Reichweiten und schlechte Wirkunggrade bei raus.
Das sind Alibikonstruktionen, um auf dem Papier den Flottenverbrauch zu senken. Deswegen sind ja im September im Grunde alle aus der BAFA-Liste geflogen und tauchen dort erst mit größeren Batterien wieder auf. Effizienter werden sie dadurch nicht.
Wie ein PHEV sinnvoll gebaut wird, zeigt Mitsubishi mit dem Outlander. Der fährt immer elektrisch und schmeißt den verbrauchsoptimierten Benziner nur als Generator an, bzw schaltet ihn bei Bedarf mit starrer Übersetzung über 65km/h dazu. Aber damit sind natürlich keine "deutschen" Fahrleistungen möglich.

Ich fahre jetzt seit Mai 2017 einen Hybrid und kann die Erfahrungen nicht teilen ! Bisher bin ich knapp 47.000 KM mit dem Wagen gefahren und davon ca. 22.300 KM rein elektrisch. Ich fahre Landstrasse und ab und zu Autobahn - den Anteil schätze ich auf ca. 25%
Der Weg zur Arbeit beträgt 38 KM - mein Wohnort liegt bei ca. 600 m über Null und mein Dienstort liegt bei gut 200 m über Null. Dies bedeutet, dass das Fahrprofil doch recht hügelig ist.
Im Sommer fahre ich morgens 95% der Strecke elektrisch und habe dann noch knapp 40% Akku - bei der Rückfahrt fahre ich gut 90% elektrisch bei leerem Akku!
Im Winter fahre ich morgen gut 85% elektrisch - der Akku ist dann leer - bei der Rückfahrt sind es gut 65% - allerdings ist das Auto schön warm und die Sitzheizung an.
Insgesamt über die 47.000 KM habe ich einen Durchschnittsverbrauch von ca. 4,3 Liter !
Ich würde den Wagen wieder kaufen und warte auf den X5e
Joe

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 10. Januar 2019 um 09:28:59 Uhr:


... damit sind natürlich keine "deutschen" Fahrleistungen möglich.

...und darum ist der Mitsubishi für mich eine Krücke.

Zudem brauche ich keinen Outlander, weil ich Inlander bin und nicht im Outback lebe.
Bei mir gibt es Strassen ;)

Meine Erfahrung deckt sich mit Joe 99. Bis zum Umstieg auf BEV komme ich gut klar.

LG

@Joe & Pit
Genau darauf möchte ich ja hinweisen. Joe hat eine extreme Strecke mit rund 400 Höhenmetern Differenz zwischen Statt und Ziel. Berghoch schafft er im Sommer rund 90% von 38km, also rund 34km.
Unser 530e hat noch nie 34 km auf im Vergleich zu Joe flacher Strecke geschafft.
Jetzt im Winter schafft Joe berghoch 65% von 38km, also rund 25km. Unser 530e kommt jetzt im Winter auf flacher Strecke maximal auf 20km, eher nur 18 oder 19km.

Hm...

Gerade nach Hause gekommen.

LG

IMG-20190110-WA0007.jpg

Hallo an alle Elektroautofreunde,
als i3 mit rex Fahrer kann bei dieser Diskussion nur mit dem Kopf schütteln. Eine Reichweite im Elektrobetrieb mit 50 km und weniger ist ein Witz und nur peinlich für BMW und deren Käufer.
Ein Elektrisch betriebenes Auto muss durchgängig darauf abgestimmt sein, z.B. wie der i3.
Zur Erinnerung: Aluminiumchassis, Karbonkarosse, Gewichtsoptimieerung usw.
Ein Hybrid mit vollständigen Verbrennerantrieb und zusätzlichen elektrischen Antrieb ist eine völlige Fehlentwicklung und gehört nicht in die BMW Flotte. Bitte nach dem Kauf dann nicht jammern. Ihr habt es doch gewusst!
Man kann nicht alles auf einmal haben, einen dicken BMW fahren und den dann noch elektrisch betreiben.
Sicher wird sich auch die Akkutechnik weiterentwickeln und BMW wird noch größere Akkus einbauen bis unser Stromnetz durch massenhafte Schnellladungen zusammenbrechen wird. Bisher ist unser Netz in Deutschland keinesfalls dafür gerüstet eine nennenswerte E-Autoflottenfamilie in Fahrt zu halten.
Grüße
Jrlange

Fullquote entfernt, Zimpalazumpala, MT-Moderator
Hör mir auf mit dem I3 - ich habe vor 2,5 Jahren einen mit Rex für 1 Jahr gefahren. Sommer - 130 KM Reichweite - Winter 80 KM und man musst mit einem Parka im Auto sitzen weil es kalt wie Sau war ! und dann 6 Stunden laden eh die Kiste wieder voll war!
Nie wieder und der 530e kostete mit Ausstattungsvergleich nur 50 Euro mehr im Monat in der Leasingrate. Ich habe dem Händler den I3 auf den Hof gestellt und er hat ihn 1:1 zurückgenommen.

Hier mal ein Foto der heutigen Fahrt - Restreichweite 1 KM - Klimaanlage und Sitzheizung waren dauerhaft an ! Anzumerken ist noch, dass ich sowohl zu Hause als auch in der Firma mit PV-Anlagenstrom lade !

Unbenannt

Fahre den 530 seit 3/17 inzwischen mit 30.000 km. Ca. 40% der Strecke elektrisch. Elektrische Reichweite im Winter ca. 28 bis 30 km, im Sommer ca. 35 bis 40 km. Ich bin mit dem Fahrzeug absolut zufrieden.
Für mich ist das Hybrid-Konzept im Moment das einzig sinnvolle, da ich mir den Stress der Ladeplanung bei längeren Fahrten nicht antun möchte. Aufräumen möchte ich auch mit dem Vorurteil, dass der 530e bei normaler Fahrweise mehr verbraucht als z.B. ein 530i. Die Verbrauchswerte des 530e sind nach meiner Erfahrung sehr gut. Eine Fahrweise unter ausschließlicher Nutzung des Verbrennungsmotors gibt es nicht, da immer rekuperiert und elektrische Energie zum Anfahren und Beschleunigen benutzt wird. Dementsprechend sind bei vorausschauender Fahrweise Verbrauchswerte mit einer 6 vor dem Komma keine Seltenheit.

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