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530i - Verdacht auf Motorschaden!

Themenstarteram 2. Dezember 2006 um 8:49

Hallo,

kurz zur Historie:

Vor ca. 2 Monaten ging kurz vor einer BMW-Niederlassung die Öldruckleuchte an. Ich bin dann untertouring dahingeschlichen. Diagnose: Eine Schraube der Ölpumpe hat sich gelöst, dadurch ist ein Zahnrad abgefallen, was den Öldruckverlust verursacht hat. Aussage BMW: Problem noch nie gehabt, aber behoben. Glück im Unglück meinter der Meister noch.

Schön wäre es gewesen, 2.000km später bemerke ich seit kurzem ein Rasseln ab 3.000 U/min. Im Leerlauf hört man nichts, wenn ich dann aber hochdrehe (Leerlauf), hört sich der Motor von unten wie ein Diesel an: Rasselt, klingt super kernig und gar nicht gesund.

Also wieder hin zu BMW und was sagen meine "Freunde": Wenn Sie Pech haben, dann muss der Motor getauscht werden oder zumindest der Motorblock. Grober Kostenrahmen: 3.000 - 8.000€. Alleine für die Diagnose schätzen Sie Kosten von ca. 500€.

Habe gestern einen Ex-BMW Kollegen angerufen, der sich den Wagen auch anschauen kann und diesen ggf. zu einer Motorinstansetzungs-Firma bringen will. Rein rechtlich habe ich keine Chance, da der Wagen von 12/00 ist und 93.000km gelaufen hat. Ich könnte kot....

Was würdet ihr tun? Reparieren und wenn ja, wo? Verkaufen?

Danke fürs Feedback...

Gruß

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18 Antworten

Naja erstmal langsam!

 

Man muss erstmal die Ölwanne abnehmen und das Öl auf Späne checken. Dann die Kurbelwellenlager (Lagerschalen) anschauen. Danach Kopf ab und Endoskopieren.

Könnte gut ein Lagerschaden sein. Das wäre im Grunde nicht sooo schlimm.

Warum solltest Du einen neuen Motor brauchen? Das sind Vollidioten bei Deiner NL. Sorry aber geh besser zu einem Instandsetzer.

am 2. Dezember 2006 um 9:53

Hi!

Also wenn die Öldruckleuchte angeht, dann heißt das SOFORT MOTOR AUS!!! Denn es ist nicht mehr ausreichend Öldruck für eine Schmierung vorhanden!

Egal, ob du untertourig gefahren bist oder nicht. Der Motor wird mir sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen Schaden haben.

Mein VORBESITZER war auch so Schlau bei angehender ÖLDRUCKLEUCHTE noch ganz vorsichtig bis nach BMW zu fahren. Diagnose: Motorschaden mit Gesamtkosten in Höhe von über 12.000 EUR!!! :(

Leute, lest doch bitte einmal vorher die Betriebsanleitung durch. Da steht auf keinen Fall weiterfahren, wenn die Öldruckleuchte angeht!

Sieht schlecht aus würde ich sagen.

Sorry...

Themenstarteram 2. Dezember 2006 um 15:14

Zitat:

Original geschrieben von StefansCLK

Naja erstmal langsam!

 

Man muss erstmal die Ölwanne abnehmen und das Öl auf Späne checken. Dann die Kurbelwellenlager (Lagerschalen) anschauen. Danach Kopf ab und Endoskopieren.

Könnte gut ein Lagerschaden sein. Das wäre im Grunde nicht sooo schlimm.

Warum solltest Du einen neuen Motor brauchen? Das sind Vollidioten bei Deiner NL. Sorry aber geh besser zu einem Instandsetzer.

Hi,

was heißt nicht so schlimm? Lager und/oder Pleulschaden sagte einer der Meister.

Gruß

Themenstarteram 2. Dezember 2006 um 15:20

Zitat:

Original geschrieben von monitor

Hi!

Also wenn die Öldruckleuchte angeht, dann heißt das SOFORT MOTOR AUS!!! Denn es ist nicht mehr ausreichend Öldruck für eine Schmierung vorhanden!

Egal, ob du untertourig gefahren bist oder nicht. Der Motor wird mir sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen Schaden haben.

Mein VORBESITZER war auch so Schlau bei angehender ÖLDRUCKLEUCHTE noch ganz vorsichtig bis nach BMW zu fahren. Diagnose: Motorschaden mit Gesamtkosten in Höhe von über 12.000 EUR!!! :(

Leute, lest doch bitte einmal vorher die Betriebsanleitung durch. Da steht auf keinen Fall weiterfahren, wenn die Öldruckleuchte angeht!

Sieht schlecht aus würde ich sagen.

Sorry...

Hi,

du hast mich auf eine gute Idee gebracht. Ich habe das Problem gerade sehr verkürzt dargestellt und gar nicht daran gedacht. Das Öldruckproblem trat bei einer Probefahrt mit der Gasanlage auf + nicht ich bin weitergefahren, sondern einer von der Gasfirma. Das wurde auch so bei BMW schriftlic festgehalten. Ich habe am Montag einen Termin mit dem Anwalt und werde ihm die Sache mal schildern und prüfen, wer dafür verantwortlich ist und letzendlich zahlen darf. Das könnte ein Ausweg sein. Danke!

Gruß

Naja wenns kein Kolbenklemmer oder sonstige weitere Schäden sind kommen neue Lager rein und alles säubern und gut is.

Das sollte max. 1.500 kosten.

Lagerschale ca. 60/Stück. Wenn die nur hin sind haste viel Glück gehabt.

Deshalb mal besser zu einem Instandsetzer (!!!) fahren und nicht einfach wild tauschen.

Bsp.: Voranschlag ZKD erneuern bei Benz = 1.500DM

ohne Planen des Kopfes oder irgendwas.

Motorinstandsetzer= 900,-DM inkl. Planen, neue Ventilfedern und Ventilschaftdichtungen und Kompressionsmessung und ein paar gute Ratschläge vom ölverschmierten Meister!

(Wagen habe ich mit 270.000 verkauft und läuft heute noch =1.8L BENZINER)

Was ich sagen will: man muss nicht alles tauschen aber das weiß nur einer der jeden Tag bis zum Ellenbogen im Motor steckt.

Grüße,

Stefan

*kopfhoch*

Schlimm genug. Was Stefan meint, ist vermutlich, wenn es "nur" die Lager sind, hält sich der Schaden in Grenzen. Hat allerdings die Kurbelwelle einen mitbekommen, wirds gruselig.

Bei BMW werden sie versuchen, Dir einen Tauschmotor aufs Auge zu drücken- der ist auch "nur" überholt und nicht neu. Hat nur einen Vorteil: es geht sicher schneller als eine Überholung. Frage mich, was heißt Kostenrahmen 3000-8000€uronen? Komplettmotor oder Block? Ein Zyl.Kopf kostet ja keine €5000,-- Und wenn der mit gewechselt werden muß, sitzt der beim Tauschmotor schon drauf- also keine Montagekosten.

Das macht ein Instandsetzer bistimmt günstiger- und Garantie gibts da auch.

am 3. Dezember 2006 um 9:04

die Idee mit dem Instandsetzer ist gut, wäre für mich auch die erste Adresse.

Ein KW Lagerschaden zeigt sich durch dumpfe Klopfgeräusche. Ein Pleuellagerschaden klingt heller (Hammer auf Metall). Wenn ich es noch richtig im Kopf habe :-) .

Dein Geräusch beschreibst du allerdings anders. Vielleicht hat ja auch nur die Ölpumpe was abgekriegt. Mich wundert auch, dass es 2000km gedauert hat, bis er aufgetreten ist.

Für den Fall des Lagerschadens:

Es könnte schon sein, dass lediglich die Lagerschalen kaputt sind. Das ist allerdings unwahrscheinlich, meistens bekommt die KW was ab und muß auf Untermaß geschliffen werden.

wenn du pech hast,hat der motor schon einen schaden genommen,weil die trotz brennender ölleuchte weitergefahren bist.....

Themenstarteram 3. Dezember 2006 um 12:50

Zitat:

Original geschrieben von spitfirefahrer

die Idee mit dem Instandsetzer ist gut, wäre für mich auch die erste Adresse.

Ein KW Lagerschaden zeigt sich durch dumpfe Klopfgeräusche. Ein Pleuellagerschaden klingt heller (Hammer auf Metall). Wenn ich es noch richtig im Kopf habe :-) .

Dein Geräusch beschreibst du allerdings anders. Vielleicht hat ja auch nur die Ölpumpe was abgekriegt. Mich wundert auch, dass es 2000km gedauert hat, bis er aufgetreten ist.

Für den Fall des Lagerschadens:

Es könnte schon sein, dass lediglich die Lagerschalen kaputt sind. Das ist allerdings unwahrscheinlich, meistens bekommt die KW was ab und muß auf Untermaß geschliffen werden.

Hi,

also, dass Geräusch tritt nicht im Leerlauf auf, auch nicht bei Fahrt unter 2.800 U/min. Wenn man es dann hört, dann hört es sich nicht wie ein Klopfen, sondern wie ein Rasseln an. Ziemlich hell/kernig. Eine Warnleuchte leutet nicht auf + hat auch nie aufgeleuchtet. Der Wagen fährt auch wie immer, bis auf das Geräusch natürlich.

Einer der Freundlichen meinte, es würde nicht von oben, sondern eher von unten kommen. Die haben verdachtsmäßig auf Pleullager-Schaden getippt. Welcher Kostenrahmen kommt da auf einen zu?

Für mich als Laien ist auch unterklärlich, warum erst 2.000km später etwas auftritt.

Gruß

also ich meine, dass sich ein Pleuellagerschaden wie mit dem Hammer auf hartes Metall anhört. Also ein heller Klopf-Ton und eher kein Rasseln. Bei dem Drehzahlbereich bin ich mir jetzt nimmer sicher.

Kostenmäßig? Echt schwer zu sagen, wenn wirklich nur die Lagerschalen defekt sind müssen nur die neu gemacht werden und neue Pleuelschrauben müssen rein. Sollte (ich kenne mich jetzt bei den baulichen Gegebenheiten am e39 nicht aus) im eingebauten Zustand möglich sein, also Ölwanne ab, Pleueldeckel lösen, alte Lagerschale raus, neue Rein, Pleueldeckel mit neuen Schrauben wieder rauf.

Wenn die KW Schaden genommen hat (und so is es meistens, zumindest bei den alten Motoren, vielleicht ist die KW beim e39 so hochwertig gehärtet, dass sie es weggesteckt) dann muß der Motor raus und zerlegt werden.

Aber ich tippe bei nem Rassel auf keinen Lagerschaden.

Eigentlich ist ein Pleuellagerschaden schon im Standlauf zu hören. Man kann in etwa prüfen, von wo das Geräusch kommt, wenn man bei laufendem Motor einen Schraubendreher an verschiedene Stellen des Motor hält und das Ohr auf den Griff des Werkzeuges drückt. Ein rasselndes Geräusch klingt nicht nach Pleullager, da hat Spitfirefahrer recht (Erfahrung?).

Wenn der Öldruck weg ist, dauert es nicht lange, bis ein Lager aufgibt. Die Pleuellager sind am stärksten belastet, das dauert sicher keine 2000 km.

Ganz sicher MUSST Du bald was unternehmen, bevor Folgeschäden kommen.

nein, also selber zum Glück noch keinen Lagerschaden gehabt. Aber ich habe recht viele Bastler im Bekanntenkreis, da kriegt man sowas mit.

Was mir noch eingefallen ist:

Ist ein Unterschied zw. warmen und kaltem Motor (ist bei Lagerschäden oft, weil kaltes Öl dicker ist als heißes Öl). Und der Öldruck (messen lassen) bei heißem Öl würde auch was aussagen.

Und da hat J.Korthals 100%ig recht, sehr bald was unternehmen. Das kann zum kapitalen Motorschaden werden, Pleuelbruch etc.

Themenstarteram 5. Dezember 2006 um 12:51

Also, kurzes Update zum Status Quo:

Habe noch nicht en detail mit einem Anwalt gesprochen + muss mal sehen, was der heute sagt. Aber soviel schon mal:

- Das Problem trat während der Probefahrt durch die Gasfirma auf. Laut BMW-Auftrag wurde während Probefahrt der Gasfirma die Meldung Öldruck abgesetzt.

- Laut Handbuch heißt das, dass man den Motor sofort ausstellen soll. Dies hat die Fa. aber nicht getan, sondern da die BMW-Niederlassung in der Nähe war, ist man dahin gefahren (so durch den Fahrer geschildert)

- Werde jetzt durch den Anwalt prüfen lassen, ob das ein Verschulden der Gasfirma war und wer die Kosten trägt.

- Da ich nicht mit verdecktem Visier agiere, habe ich heute den Chef der Gasfirma angerufen. Dieser, ein KFZ-Sachverständiger, ist heute am Telefon etwas nervös geworden und meinte, dass er seine Leute angewiesen hätte, den Wagen stehen zu lassen. Fraglich ist nur, wie dieser dann zu BMW gekommen ist???

- Derzeit habe ich einen Ex-BMW-Mechaniker an der Hand, der mir den Wagen aufmachen und eine Diagnose stellen könnte. Dazu werde ich noch einen unabhängigen KFZ-Sachverständigen bestellen, der das begutachten

/dokumentieren soll.

- Zu BMW zu gehen und die Mondpreise zu zahlen, sehe ich derzeit nicht ein. Mal sehen, ob der Anwalt etwas anderes sagt.

Gruß

Da könnte der Gasumbauer aber ein Problem bekommen. Man braucht schließlich kein Handbuch um zu wissen, dass man ohne Öldruck nicht weiterfahren darf. Hoffentlich kannst Du ihm das hieb und stichfest nachweisen. Da Du das Auto aber schnell wieder ok haben willst, wirst Du wohl in Vorkasse gehen müssen, egal, wo repariert wird.

Vielleicht ist er ja kulant, was Dir zu wünschen ist. Ist schon Mist so eine Geschichte, wünsch Dir viel Glück.

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