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560 SEL nach 15 Jahren Stillstand ging nur kurz ...

Mercedes S-Klasse W126
Themenstarteram 24. April 2024 um 21:00

Moin,

Ich bräuchte mal eure Hilfe. Ich habe einen 560 SEL wieder aktiviert und zuerst Pumpen und Filter erneuert. Dann startete er für eine Minute und anach war die Zündspule hin.

Neue Zündspule rein und er lief wieder, aber viel zu fett.

Das ungefähr 3x für je ca. 3 Minuten.

Danach sprang er nicht mehr ohne Starterspray an.

Das KPR funktioniert. Er orgelt auch mit den vorgegeben 0,4 Bar Differenzdruck. Und er hält die 3,1 Bar über 7 Stunden nach abschalten der Pumpen.

6,2 Oberkammer und 5,8 Unterkammer.

Die CO-Schraube/Stauscheibe wurde nie verstellt, der Stopfen ist auch noch drauf.

Aber es ist ein neues Gefühl beim Drücken der Stauscheibe, es gibt keinen Leerweg und drückt sofort auf den Kolben des Mengenteilers.

Er hat einmal beim Anlassen mit Vollgas am Pedal eine Fehlzündung gehabt..

Mehrmaliges schnelles Runterdrücken der Stauscheibe bei 3,1Bar lässt den Druck ganz minimal abbauen (Subjektiv 0,05Bar insgesamt).

Das Kaltstartventil öffnet nicht. Es öffnet nur mit 12V von meiner Wurfleine.

Aber dann startet er, geht aber sofort wieder aus, wenn man die 12V abnimmt.

Was soll ich machen?

Ich habe mal alle 8 Spritleitungen am Mengenteiler entfernt und mit gebrücktem KPR die Gewschwindigkeit des Kraftsoffes beobachtet. Es kommt mir langsamer vor als noch vor einer Woche.

Druckmessung Richtung Zylinder mache ich morgen.

 

Vielen Dank im Voraus für Anregungen.

Wie gesagt, er läuft mit Starterspray oder gebrücktem Kaltstartventil.

Temperaturfühler sind testweise alle gegen4 kOhm Widerstände ausgetauscht.

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47 Antworten

Hallo dort oben,

so wie ich dich verstehe hast du den Tankinhalt vor dem Erststart nicht entleert ? Oder doch ?

Und den Filter im Anschluß zum Mengenteiler nicht gereinigt ?

Und die Zulaufleitung zum Mengenteiler nicht abgemacht um alte Flüssigkeit (mit eingeschaltetem Relais) zu entsorgen ?

Wenn du den ca. 2mm Leerweg der Stauscheibe (bei eingeschalteter Pumpe) nicht mehr fühlst ist der Stauscheibenhebel möglicherweise nicht mehr gängig ? Ist die Stauscheibengrundeinstellung noch i.O. bei Motorstillstand - siehe Foto ?

Kannst du die die SS leichtgängig herunterdrücken und kommt sie von selbst wieder in die Grundstellung zurück ?

4k Ohm bedeutet ca. 10 Grad (B11/2). Dein Kaltstartventil funktioniert nicht ? Also das Benzinpumpenrelais ansehen, da das Ventil von dem angesteuert wird.

Nach deiner Fehlerbeschreibung sieht es so aus als ob du erstmal mit dem Mengenteiler anfangen solltest.

Temp/Geber 4Pin B11/2
Stauscheibe Grundeinst.
Filter im Zulauf
Themenstarteram 25. April 2024 um 12:56

Zitat:

@Fitzcarraldo1 schrieb am 25. April 2024 um 01:36:21 Uhr:

Hallo dort oben,

so wie ich dich verstehe hast du den Tankinhalt vor dem Erststart nicht entleert ? Oder doch ?

Und den Filter im Anschluß zum Mengenteiler nicht gereinigt ?

Und die Zulaufleitung zum Mengenteiler nicht abgemacht um alte Flüssigkeit (mit eingeschaltetem Relais) zu entsorgen ?

Wenn du den ca. 2mm Leerweg der Stauscheibe (bei eingeschalteter Pumpe) nicht mehr fühlst ist der Stauscheibenhebel möglicherweise nicht mehr gängig ? Ist die Stauscheibengrundeinstellung noch i.O. bei Motorstillstand - siehe Foto ?

Kannst du die die SS leichtgängig herunterdrücken und kommt sie von selbst wieder in die Grundstellung zurück ?

4k Ohm bedeutet ca. 10 Grad (B11/2). Dein Kaltstartventil funktioniert nicht ? Also das Benzinpumpenrelais ansehen, da das Ventil von dem angesteuert wird.

Nach deiner Fehlerbeschreibung sieht es so aus als ob du erstmal mit dem Mengenteiler anfangen solltest.

Hallo,

doch den Tankinhalt habe ich rausgeholt und das Tanksieb habe ich durchgängig gemacht,

damit vorne aus der Zuleitung keine Luft mehr gepumpt wird.

Ich habe auch ca. 4 Liter in eine Messkanne durchlaufen lassen und entsorgt.

Und es sah nach frischem Benzin aus.

Den Inlinefilter habe ich erstmal ausser Acht gelassen. Aber der Druck in den Kammern stimmt,

mit meinem diese Woche gekauften Manometer.

Ich werde heute, je nach Wetter, mal gucken wie viel Kraftstoff durch die Rücklaufleitung, zum Tank,

in die Messkanne läuft. (Hatte bis zum Kauf des Kraftstoffmanometers noch keine passenden Adapter dafür).

Den Inlinefilter werde ich mir auch mal ansehen.

Das Kaltstartventil funktionierte nur wenn ich es manuell mit Strom versorge.

Ich habe mir ein Mini-Oszilloskop gekauft und gestern schonmal an den blauen KSV Stecker gehängt.

Angeblich kamen nur ~4V raus.

(Ich muss aber heute erstmal die Zeit (x) auf mehr Zeit stellen, um verlässliche Aussagen machen zu können. Siehe Bild)

Die Stauscheibe ist anscheinend jetzt durch den Kolben bis an Anschlag nach oben gequetscht.

Wenn ich die SS ganz runter drücke und sofort die Hand nach oben nehme und sie wieder auffange,

merke ich, dass die Feder der SS sie schneller hochdrückt als der Kolben ihr folgen kann.

Das ist aber weniger als eine Sekunde und der Kolben drückt eigentlich sofort wieder auf die SS.

Also an den Rand des Trichters.

Kann es sein dass die Fehlzündung in Richtung Stauscheibe diese oder ihren Arm verbogen hat?

Ich bin mir sicher dass dort ein Leerweg war.

Kaltstartventil blauer Stecker

Der Stauscheibenarm verbiegt sich nicht weil er viel zu robust ist.

Die Stauscheibe kann sich bei ganz hartem "Husten" verbiegen. Das sieht man aber da sie dann nicht mehr in der Grundstellung ist. Im Übrigen fängt der Gummipuffer am Steg die Schläge nach oben ab. Befindet sich die SS noch in der Grundstellung ?

Daß der Steuerkolben der SS nicht so schnell folgen kann wenn die obere Kammer drucklos ist, ist normal. Der Kolben wird sich z.B. wenn man den Mengenteiler in der Hand hat und den Kolben nach oben drückt nur träge wieder nach unten bewegen bedingt durch die enge Toleranz im Alugehäuse.

Daß ein Oszi. bei der Fehlersuche des nicht funktionierenden Kaltstartventils benutzt wird hört sich nach Overkill an ?

Hat dir das Oszi. weiter geholfen ?

Hierzulande macht man das mit einer Prüflampe oder Multimeter.

Das KSV wird oft überbewertet. Der Motor muß auch ohne anspringen.

Themenstarteram 25. April 2024 um 15:07

Dass das Husten den Arm verbogen hätte, hätte mich auch gewundert.

Also verbogen ist an der Scheibe eher nichts. Sieht jedenfalls nicht so aus. Aber, sie liegt sehr nah am Trichter auf der Seite des Armes, bzw. der Schraube. Vielleicht berührt sie den Trichter auch. Das müsste ich heute fotografieren.

Ja, müsste Grundeimstellung gewesen sein.

Die CO-Schraube wurde nie gedreht, da noch einer blauer Stopfen das Loch verschließt. (Wie hole ich den Stopfen sauber ohne kaputtmachen raus? Oder einfach Schraube durch und ziehen?)

Den Abstand der Scheibe zum Bügel werde ich nachher mal messen.

Ich wollte nur sagen,dass die Feder die Scheibe noch oben hält und anscheinend die CO-Schraube verstellt werden muss. Aber dann würde ich das Systemd doch noch magerer machen, wenn ich einen Leerweg hinzufügen, wo jetzt noch keiner, bzw jetzt keiner mehr, ist.

 

Das Mini-Oszi habe ich mir gegönnt, weil ich das im 126 Wiki gesehen habe. Evtl, um auch mal Lambda zu messen. (Oder hobbymässig Mikroschaltungen und PWM angucken)

Beim Baumarkt bekommst du den Auszieher für den Stopfen [siehe Anhang]

Den Trichter und SS brauchst du nicht fotografieren - nicht daß du dir deswegen ne Leica kaufst :)

Die richtige SS Position wird mit der Fühlerleere geprüft, indem man rundherum mit der Leere den Spalt prüft.

Wenn die SS jetzt am Trichter kratzt dann hat sie auch vor gekratzt, das ist aber unwahrscheinlich.

Wenn du den 1,5 -2mm Abstand zwischen Kolbenspitze und Kolbenhebel [SS Leerweg bei Motoraus] nicht hast läuft er VIEL zu fett oder er startet gar nicht. Wenn du die Gemischeinstellschraube verstellst kannst du nichts an der SS Position ändern. Die SS bleibt wo sie ist - in der Grundeinstellung.

Werkzeug
Screen-shot-2024-04-19-at-07-42
Screen-shot-2024-04-19-at-07-41
Themenstarteram 25. April 2024 um 16:04

Die Laica war schon bestellt. :)

Dass die Einstellung jetzt fett ist und dann noch magerer wird ist ja das Problem. Da er jetzt überhaupt gar keinen Kraftstoff in den Zylinder bekommt. Trotz fettester "Einstellung".

Vielleicht hat das Husten den Anschlagsstift hoch gedrückt.

Ich werde mal testen, ob noch Luft zwischen Trichter und Scheibe ist.

Da wird eben noch alter Sprit drin gewesen sein, der jetzt verharzt.

Ich würde das KPR Brücken und den Mengenteiler mit dem neuen Benzin durchspülen lassen. Dabei die Leitungen zu den Einspritzdüsen abschrauben, damit da kein Widerstand ist und immer wieder probieren, die Stauscheibe zu bewegen.

Zwischendurch mal die Kerzen putzen, die werden wahrscheinlich nass sein.

Wenn das nicht hilft, Mengenteiler abnehmen und den Kolben herausziehen und beweglich machen, dann das ganze von vorne.

Themenstarteram 25. April 2024 um 17:51

Jetzt habe ich mal gemessen wieviel Kraftstoff in 40 Sekunden durch fliest.

Mit gebrücktem Relais.

Es sind sogar über 1,3 Liter

(Die Widerstände habe ich normalerweise nicht am Metall liegen)

Rücklauf zum Tank in eine Kanne
Themenstarteram 25. April 2024 um 17:56

Zitat:

@motylewi schrieb am 25. April 2024 um 19:11:43 Uhr:

Da wird eben noch alter Sprit drin gewesen sein, der jetzt verharzt.

Ich würde das KPR Brücken und den Mengenteiler mit dem neuen Benzin durchspülen lassen. Dabei die Leitungen zu den Einspritzdüsen abschrauben, damit da kein Widerstand ist und immer wieder probieren, die Stauscheibe zu bewegen.

Zwischendurch mal die Kerzen putzen, die werden wahrscheinlich nass sein.

Wenn das nicht hilft, Mengenteiler abnehmen und den Kolben herausziehen und beweglich machen, dann das ganze von vorne.

Der Kolben ist beweglich. Die Stauscheibe lässt sich wenn die Kraftstoffleitungen abgeschraubt sind, ganz leicht nach unten drücken.

Und wenn der Druck im System ist dann lässt sie sich schwerer reindrücken.

 

Morgen kommt ein neues KPR rein. Vielleicht geht dann wenigstens das Kaltstartventil.

Die Kerzen werde ich mir mal alle ansehen. Aber die laufen mit gebrückten Kaltstartventil. Und auch mit Starterspray läuft er.

Stauscheibe
Themenstarteram 25. April 2024 um 18:12

Bei gebrückten KPR und Herunterdrücken der Stauscheibe haben die Einspritzventile normalerweise immer "gesungen".

Das versuche ich morgen nochmal.

Aber danach startet der Motor dreht auf 1200 und geht sofort aus und startet nicht mehr.

Dann würde ich eher sagen, dass er absäuft. Du müsstest direkt, wenn er nicht mehr angeht, die Kerzen anschauen.

Themenstarteram 25. April 2024 um 19:40

Zitat:

@motylewi schrieb am 25. April 2024 um 20:51:37 Uhr:

Dann würde ich eher sagen, dass er absäuft. Du müsstest direkt, wenn er nicht mehr angeht, die Kerzen anschauen.

Und warum läuft er dann bei geöffneten KSV, indem ich es mal 2 Sekunden öffne und 1 Sekunde schließe, ..da er sonst immer absäuft.

Und warum läuft er mit Starthilfespray? Aber nicht ohne?

@SayClean

F Y I

Screen-shot-2024-04-26-at-15-50
Themenstarteram 26. April 2024 um 11:14

Zitat:

@Fitzcarraldo1 schrieb am 26. April 2024 um 11:44:27 Uhr:

@SayClean

F Y I

Danke, gilt das auch mit KAT?

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