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6 Jahre alter Auris?
In meinem Thread im Kaufberatungsforum wurde ich hierher verwiesen.
Konkret ging es um folgende Frage:
Ich frage mich bei dem Auris welche Nachteile das 6 Jahre alte BJ im Zusammenspiel mit den 65.000 km in der Praxis haben könnte. Welche Probleme könnte das bergen?
Und was ist generell von dem Fahrzeug zu halten?
Alternativ wurden mir jüngere Benziner ans Herz gelegt.
Es handelt sich um dieses Fahrzeug.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Porhmeus schrieb am 14. Oktober 2017 um 07:45:09 Uhr:
Denn Hybridtechnik ist bei der Wartung immer teurer, als ein herkömmlicher Benziner.
Quatsch, die Wartung kostet keinen Cent mehr. Ölwechselintervall, Zündkerzen etc. ist alles gleich, die Hochvolt-Komponenten sind wartungsfrei. Bitte kein Halbwissen verbreiten...
Auf lange Sicht spart man mit einem Hybriden, da etliche Verschleissteile fehlen (Keilriemen, Kupplung, Anlasser etc.) und etwa die Bremsen länger halten.
Und ganz nebenbei verbaute Toyota furchbare Automatikgetriebe in manchen Modellen. Im Auris E15 (= Auris 1) hat der 1.6er Benziner als Automatik nur das Multi-Mode Getriebe bekommen, welches einfach scheisse in jeder Beziehung ist. Absolut UNKAUFBAR.
Beim Auris 2 wurde das MMT durch ein hervorragendes stufenloses Getriebe ersetzt, welches beinahe so komfortabel arbeitet wie der Auris Hybrid.
Der US-Corolla und der Camry haben Wandlerautomaten, wieder ein völlig anderes Prinzip. Ich würde ein stufenloses Getriebe (Toyota verbaut da ebenfalls Drehmomentwandler) einer 5-6 Stufenautomatik vorziehen.
Zitat:
Außerdem sind Toyotas Benziner, wenn man keinen Bleifuß hat, wirklich sparsam zu bewegen.
Die Hybride aber immer gute 2 Liter unter den vergleichbaren Benzinern.
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17 Antworten
Der Preis ist nicht gerade niedrig, aber für einen Hybriden mit dieser geringen Laufleistung wohl angemessen.
Brauchst du einen Hybriden oder lohnt es sich evtl. doch, zu einem günstigeren Benziner zu greifen? Denn Hybridtechnik ist bei der Wartung immer teurer, als ein herkömmlicher Benziner. Außerdem sind Toyotas Benziner, wenn man keinen Bleifuß hat, wirklich sparsam zu bewegen.
Anhand der Bilder steht das Auto wunderbar da und sieht nicht "verlebt" aus.
Die modischen Zubehörfelgen lassen darauf schließen, dass der Wagen in der Vergangenheit sicherlich von einer jüngeren Person bewegt wurde, wo Optik meist eine große Rolle spielt (blauer Bremssattel?).
Auch die geringe Laufleistung ist typisch für junge Leute, da diese meist andere Prioritäten (neues iPhone, hauchdünne Laptops etc.) setzen und damit wenig Geld für Kraftstoff bleibt, womit auf längere Touren meist verzichtet wird.
Die Reifen sind entsprechend der DOT-Kennung "0311" tatsächlich von 2011, womit ich einen Tachobetrug ausschließen würde, denn sonst wären nach 6 Jahren und vielen Kilometern mal neue Reifen fällig gewesen.
Unbedingt prüfen: Ist die Rad-/Reifenkombination zugelassen bzw. im Fahrzeugschein eingetragen? Wenn nicht, liegt eine entsprechende ABE vor? Wie gut ist noch das Profil ---> Sommerreifen sind ab 3 mm als "fertig" anzusehen.
Ansonsten einfach mal eine Probefahrt machen und alle möglichen Fahrsituationen (Fahren über Kopfsteinpflaster, Autobahn, Kriechen in der Stadt) durchspielen, um evtl. Mängel aufdecken zu können.
By the way: Ist das an der Windschutzscheibe eine DashCam? ---> Generation YouTube lässt grüßen!
Check auf Schwachstellen:
---> AutoBild Toyota Auris Dauertest
- da in der Anzeige nicht erwähnt ---> Auto unfallfrei? ---> Wenn ja, fachmännische Reparatur?
Zur Preisverhandlung:
- Scheckheft und/oder Rechnungen vorhanden? Wenn ja ---> alle Wartungen pünktlich (auch bei Toyota) gemacht?
Wenn nein ---> Preis drücken!
- Wann steht die nächste HU an? Sind HU-Berichte aus der Vergangenheit vorhanden?
Rein rechnerisch: EZ 01/2011 ---> 1. HU 01/2014 ---> 2. HU 01/2016 ---> 3. HU 01/2018 ---> nur noch 3 Monate Rest-TÜV (?) oder TÜV neu
- Rost (auch mal bücken), Dellen, Kratzer ---> Preis drücken!
- Reifen abgefahren ---> Preis drücken!
- keine Winterräder vorhanden ---> Preis drücken!
Nachtrag:
Wenn du noch ca. 2000 € mehr ausgeben kannst, würde ich fast zu diesem Auris (EZ 09/2013) raten, denn der 1,6er Benziner mit 132 PS und Automatik ist ein tolles Gesamtpaket, das wirklich überzeugt.
Der Wagen sieht aus wie neu, was bei 20.000 km auch nicht verwundert. Die schwarzen "Pufferleisten" lassen auf einen älteren Fahrer schließen, was ich immer besser finde, da dieser vernünftiger fahren.
---> Toyota Auris 1.6 Multidrive Life+ Klimaautomatik, Tempomat
Vielen vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort!
Brauche ich einen Hybriden?
"Brauchen" ist so eine Sache, ich finde ihn interessant aus folgenden Gründen:
- geringerer Verbrauch
- stressfreier im Berufsverkehr und in der Stadt durch die Automatik
- tendenziell wartungsarmer aufgrund der technischen Konstruktion?
--> Du schreibst ja, dass die Wartungen teurer sind, dafür sollten Schäden am Motor & Getriebe ja weniger häufig vorkommen oder?
Habe beim Händler angerufen, hier die Angaben:
Unfallschaden? falls Unfall, fachmännische Reparatur?
Ja: vorne Delle Dach und Kotflügel Beifahrerseite. Repariert dort beim Händler.
Scheckheftgepflegt durch den letzten Besitzer. Insgesamt 3 Vorbesitzer.
Rad-/Reifenkombination ist eingetragen und zugelassen.
Profiltiefe müsste man vor Ort checken, falls die runter sind gibt es vom Händler neue.
Winterreifen?
nein
HU wird vom Händler neu gemacht, wenn man das Fahrzeug kauft.
Wie ist deine Meinung?
2000€ mehr für den anderen Auris sind leider zu viel.
Gern geschehen... durch Bekannte und Verwandte habe ich mir schon einige Gebrauchtwagen anschauen müssen, die laut Inserat in "Bestzustand" waren und als man das "Objekt der Begierde" in natura gesehen hatte, fielen die Mängel mit geschultem Blick sofort ins Auge, was schon so manchen Verkäufer in Verlegenheit brachte.
Ruckzuck wurde aus dem "Bestzustand" ein Auto, das die nächste HU aufgrund verschlissener Bremsen, sehr schlecht trennender Kupplung oder durch massiven Ölverlust am Getriebe nicht mal ansatzweise bestehen würde.
Hybrid:
Wie hoch ist deine jährliche Laufleistung?
Wenn eher niedrig (ca. 10.000 km/Jahr) lohnt sich ein Hybrid meines Erachtens nicht.
Das Argument mit dem nervigen Stadtverkehr ist mit einem Automatikgetriebe sowieso vom Tisch..., es sei denn, du legst großen Wert auf die Akustik deines Autos.
Ich bin in den U.S.A. mit geliehenen Toyota Corollas oder Camrys schon durch einige Mega-Staus in Los Angeles oder San Francisco (hier besonders schlimm!) gefahren und fand das Zusammenspiel aus Benziner und Automatikgetriebe einfach sehr harmonisch, weil die Benzinmotoren im Leerlauf bzw. stop & go nicht laut sind. Die kleineren Motoren in Europa verhalten sich an dieser Stelle nicht großartig anders.
In Bezug auf Zuverlässigkeit: Toyotas Benziner sind dafür bekannt, sehr langlebig zu sein..., was unter anderem auch an der fast unzerstörbaren Steuerkette liegt.
Unfallwagen:
Meine Vermutung stimmte also, wenn hierzu schon keine Angaben gemacht werden.
Nicht schön, aber wenn das fachmännisch gemacht wurde (vor Ort unbedingt anschauen!), eher unbedenklich.
Vorbesitzer:
Hilfe, bei 3 Vorbesitzern wäre ich vorsichtig... und das in nur 6 Jahren(!).
Entweder ist etwas mit der Kiste oder die Leute waren mit dem Antrieb oder Sonstigem einfach unzufrieden.
War der Erstbesitzer wenigstens ein Autohaus?
---> Angenommen, du kaufst den Wagen, wärest du der 4. Besitzer ---> solche Autos sind auf dem Markt fast unverkäuflich, wenn nicht der Preis massiv nach unten korrigiert wird.
Meine Meinung:
Mach' ruhig eine Probefahrt, um einen Eindruck zu bekommen.
Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass der Preis als Unfallwagen mit 3 Vorbesitzern deutlich zu hoch ist ---> hier wären 9800 bis 9999 € fair, nicht mehr.
Zudem fallen sicherlich bald neue Reifen (dann als Ganzjahresreifen) an, da die alten garantiert nicht mehr so toll sind.
Zitat:
@Porhmeus schrieb am 14. Oktober 2017 um 07:45:09 Uhr:
Denn Hybridtechnik ist bei der Wartung immer teurer, als ein herkömmlicher Benziner.
Quatsch, die Wartung kostet keinen Cent mehr. Ölwechselintervall, Zündkerzen etc. ist alles gleich, die Hochvolt-Komponenten sind wartungsfrei. Bitte kein Halbwissen verbreiten...
Auf lange Sicht spart man mit einem Hybriden, da etliche Verschleissteile fehlen (Keilriemen, Kupplung, Anlasser etc.) und etwa die Bremsen länger halten.
Und ganz nebenbei verbaute Toyota furchbare Automatikgetriebe in manchen Modellen. Im Auris E15 (= Auris 1) hat der 1.6er Benziner als Automatik nur das Multi-Mode Getriebe bekommen, welches einfach scheisse in jeder Beziehung ist. Absolut UNKAUFBAR.
Beim Auris 2 wurde das MMT durch ein hervorragendes stufenloses Getriebe ersetzt, welches beinahe so komfortabel arbeitet wie der Auris Hybrid.
Der US-Corolla und der Camry haben Wandlerautomaten, wieder ein völlig anderes Prinzip. Ich würde ein stufenloses Getriebe (Toyota verbaut da ebenfalls Drehmomentwandler) einer 5-6 Stufenautomatik vorziehen.
Zitat:
Außerdem sind Toyotas Benziner, wenn man keinen Bleifuß hat, wirklich sparsam zu bewegen.
Die Hybride aber immer gute 2 Liter unter den vergleichbaren Benzinern.
Zitat:
@der_hausmeister schrieb am 14. Oktober 2017 um 21:43:56 Uhr:
Der US-Corolla und der Camry haben Wandlerautomaten, wieder ein völlig anderes Prinzip. Ich würde ein stufenloses Getriebe (Toyota verbaut da ebenfalls Drehmomentwandler) einer 5-6 Stufenautomatik vorziehen.
Und ich würde immer zum Hybrid greifen, weil der nochmals besser ist, als das CVT-Getriebe von Toyota :-)
Zitat:
@sternfreund74 schrieb am 15. Oktober 2017 um 14:15:29 Uhr:
Und ich würde immer zum Hybrid greifen, weil der nochmals besser ist, als das CVT-Getriebe von Toyota :-)
Ja sowieso Nur wenn ich gezwungen wäre zwischen Stufen- und stufenloser Automatik zu wählen - vorausgesetzt die stufenlose Automatik hat auch einen Wandler.
Ich hatte das Vergnügen Stufenautomatik ja etwa ein Jahr lang*, das war für mich ganz ok, wenn auch nicht unbedingt meine erste Wahl. Gerade das hin-und-her Geschalte bei etwa 120 km/h (US-Highways) wenns mal etwas bergauf, dann wieder bergab geht, hat mich etwas genervt. Die 6. Stufe ist etwa beim alten Chevrolet Malibu oder beim Hyundai Sonata (beide mit Einstiegsbenziner) so dermaßen lang ausgelegt, dass sie häufiger runter schalten müssen, um die Geschwindigkeit zu halten. Komfortabler waren da die 4-Stufen-Wandler im Ford F-150 oder Chevy Silverado.
Wandlerautomaten halten in der Regel ein ganzes Autoleben lang, bei den CVT-Getrieben muss man mich davon erst noch überzeugen. Andere Hersteller, etwa Audi mit dem Multimode-Getriebe, haben fürchterlich Schiffbruch erlitten. Ford hat sich auch eine blutige Nase mit diesen Getrieben geholt.
Die Wartung beim Hybrid ist weniger aufwändig. Warum sollte der teurer sein? Kilometer sind beim Hybriden kein Problem: ein Bekannter hat seinen P1 mit 280.000 gegen einen P3 mit 100.000 auf der Uhr getauscht. Einziger "Defekt" am P1: alle Stoßdämpfer waren ausgelutscht. Er hatte keinerlei Bedenken, einen Prius mit 100.00 km zu erwerben. Und der Wagen läuft...
re
Zitat:
@remanuel schrieb am 15. Oktober 2017 um 17:04:29 Uhr:
Wandlerautomaten halten in der Regel ein ganzes Autoleben lang
re
naja, da wäre ich mir aber auch nicht so sicher. Nach meinen Erfahrungen mit Mercedes würde ich diese Aussage nicht unterschreiben, es sei denn, du meinst die alten Getriebe bis zum W124, also die alten 4-Gang-Automaten. Bei meinen beiden W168 waren immer die Getriebe mit Macken behaftet, beim 2. wurde das Getriebe bereits mit 5000km getauscht. Und auch beim Leihwagen, einem W211, ruckte das Getriebe fröhlich...
Mercedes ist ja auch eine Premiummarke. Da gibt es schon mal Probleme, kenne ich von Audi (A4, A6). Bei Toyota und Honda halten die, so meine Erfahrungen. Sagt auch mein Getriebereparateur, mit Audi lernte ich ihn kennen.
re
Zitat:
@sternfreund74 schrieb am 15. Oktober 2017 um 14:15:29 Uhr:
Und ich würde immer zum Hybrid greifen, weil der nochmals besser ist, als das CVT-Getriebe von Toyota :-)
Im Vergleich zum Hybrid wäre ein Benziner mit CVT für mich keine Option. Nicht so viel billiger als dass ich dafür auf die Vorteile des Hybrid verzichten würde.
Fängt mit dem Verbrauch an und hört bei der hohen Zuverlässigkeit auf.
Ansonsten einfach mal länger Probefahren wenn möglich.
Dann erhebt sich auch die Frage: Was hast du mit dem Auto vor?
Um damit durch die Stadt zu fahren, gibt's nix besseres als den Toyota-Hybrid (doch: Einen reinen Elektro)
Ansonsten würde ich mir neben dem Auris auch mal den YAris und den Prius 2 oder Prius 3 anschauen.
Bei allen genannten würde die ersten 250.000km und rund 15 Jahre als "Kein Problem" verbuchen.
Du musst dir deine Jahreskilometer überlegen. Wenn dein Auto nachher 20 Jahre alt ist aber erst mit 180.000km hat, hättest du heute für weniger Geld, mit mehr Kilometern kaufen können.
Weil viele Kunden namhafter Hersteller ab 150.000km schon heftigst bezahlt haben, trauen die sich an solche Autos nicht mehr 'ran. Preislich ist es daher interessant einen Hybrid mit 150 bis 200.000 km 8-10 Jahre alt, zu kaufen.
Unser Prius 2 hat jetzt bei 210.000km neue Birnchen für die Kennzeichenbeleuchtung und einen 75€ Endschalldämpfer, sowie Bremsscheiben bei 145.000km gebraucht. Sonst: Benzin, Öl, Scheibenwaschwasser.
Ausstattungsmäßig sind die Prius auch immer gut dabei.
Wenn du Viel Kurzstrecke/Stadt fährst würde ich am ehesten den PIII empfehlen, der hat EHR (Abgas-Wärme-Rückgewinnung) und wird dadurch superschnell warm.
Vielen Dank für Eure Antworten! Ich habe mein Budget etwas aufgestockt und es ist ein Auris 2 Hybrid BJ 2013 mit 50.000 km vom Toyota Autohaus geworden . Bis auf ein paar Kratzer an den Felgen hat er keine erkennbaren Mängel.
Allerdings habe ich noch eine Frage zum Öl.
Link funzt nicht.