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68. Ford Cougar kaufen??

Themenstarteram 11. Mai 2010 um 17:37

Hallo zusammen,

jetzt ist es soweit ;) Ich will auch nen Ami fahren.

Werden soll es jetzt nach langem hin und her nen Ford Cougar .

Bevor es jetzt soweit ist würd ich aber gern mal ein paar Meinungen hören.

Was haben die Wagen für Schwachstellen?

Wie langlebig sind die V8 Motoren von Ford und welchen sollte man nehmen? Small oder Big Block?

Sind die Wagen alltagstauglich? (Natürlich nur in den Sommermonaten).

 

Wär super wenn Ihr mir da jetzt mal reichlich Tipps geben könntet.

MfG

Beste Antwort im Thema

Aufgrund der zu hohen Ladekante des `68er Cougars ist dieser nur bedingt altagstauglich !

Gruß Helmut

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Aufgrund der zu hohen Ladekante des `68er Cougars ist dieser nur bedingt altagstauglich !

Gruß Helmut

Themenstarteram 11. Mai 2010 um 18:56

Hallo und danke für die Antwort.

Die Ladekante wird wohl nich das Problem, (bin 1,95m)

Dachte da ehr an den Motor, Lenkung usw.. Einfach, ob das Fahrzeuge sind mit denen man auch zur Arbeit fahren kann und am Wochenende auch mal weitere Strecken, oder ob das eigendlich ehr Autos für die Garage sind mit denen man nur bei bestem Wetter mal ums Haus fährt?

Was ist mit den Motoren?

Je mehr Hubraum umso besser? Wonach sollte man wählen wenns um langlebigkeit geht?

MfG

Denke als zuverlässiges Alltagsauto taugt ein solcher wagen nur bedingt. Kommt natürlich auch ganz auf den zustand an. Aber finanziell sollte schon lauft sein für ein "normales" Alltagsauto.

Wenn du ihn auf H zulassen willst ist das auch Pflicht bei den Versicherungen.

am 11. Mai 2010 um 19:18

Wieviel Euronen wolltest du denn maximal investieren?

Themenstarteram 11. Mai 2010 um 19:48

Also ausgeben wollte ich etwa 13,000,-.

H-Zulassung ist natürlich ein Muss.

Hab auch im Netz schon mehrere gefunden, vom 4,9l bis zum 6,4l Motor ist alles dabei. Viele haben jedoch schon an die 200000km auf der Uhr, deshalb die Frage zu lebensdauer der Motoren?

Wichtig ist mir halt dass der Wagen gefahren werden kann und nicht extrem anfällig ist.

Dann natürlich auch die Ersatzteilbeschaffung.

Schrauben kann ich viel selber und hab da auch Spaß dran, nur ständig zu reparieren will ich auch nicht.

MfG

Für den Motor dürfte das nicht das große Problem sein (wenn er richtig gewartet wurde) aber das ganze Auto hat dann eben die Abnützungserscheiungen von 200.000, außerdem finde ich 200000 bei genauerer betrachtung nicht so schlimm, das ergäbe nicht einmal 5000 Kilomteter pro Jahr. Wenn du weniger km zu dem Preis finden würdes solltest du genau schauen dass da alles in Ordnung ist

Themenstarteram 11. Mai 2010 um 20:05

Ja werd mich jetzt mal dran geben verschiedene Händler zu besuchen.

Also egal ob kleiner oder großer Motor, bei guter Pflege recht rubust.

Kann mir evt. auch jemand realistisch Angaben zum Verbrauch geben?

zB. mal der 6,4l Big Block mit 300ps, was nimmt der sich so bei normaler Fahrweise?

Bitte kein schöngerechne :)

MfG

Technisch ist der Cougar mit dem Mustang identisch. Die beiden Wagen teilen sich auch viele andere Teile. Daher sind auch ihre Schwachpunkte die gleichen. Der größte Schwachpunkt heißt: ahnungslose Besitzer mit Pflegeaversion und halbherzigem Basteltrieb, der zweite heißt ROST.

Heikelster Teil beim Cougar wie auch beim Mustang ist der Heizungskasten. Wenn da der Rott drinsitzt (und das zut er fast immer) ist die Kiste nur noch als Teileträger zu gebrauchen. Der Schaden ist zwar reparierbar, aber es gibt nur wenig bis keine Reparaturbleche und man muß praktisch das ganze Auto zersägen um die Reparatur durchzuführen. Demzufolge wurde da viel gepfuscht: Badezimmersilikonorgien, Entfernung der Heizungsanlage, Plastikfolie, Teerpappe - die Phantasie kennt keine Grenzen.

Wenn der Teppich naß ist oder es innen modrig riecht, stehen die Sterne nicht gut. Ebenfalls sind die Fenster gern undicht. Das hat dann das nächste Desaster weiter unten zur Folge: Rott an Bodenblech oder Kofferraumboden.

Die Elektrik ist eher einfach gestrickt, aber für den deutschen TÜV wurden schon möglicherweise tiefe chirurgische Eingriffe vorgenommen.

Von wüsten Bastelbuden sollte man Abstand nehmen, es sei denn man weiß ganz genau was man da kauft und ist in der Lage, das in den Griff zu kriegen.

Gute Cougars sind teuer. Gute Cougars mit BigBlock sind noch teurer. Gute Cougar Cabrios mit BigBlock sind schweineteuer. Billige Cougars haben meistens einen Haken (siehe weiter oben).

Sind solche Autos alltagstauglich? Natürlich sind sie das. Es kommt allerdings wie oben schon erwähnt auf den Zustand an. Ein topp gepflegter und gewarteter Wagen läuft zuverlässig und ist eine solide Sache. Um so einen Wagen permanent in so einem Zustand zu halten ist einiges an Geld notwendig. Auch ist das eine Frage des Blickwinkels. Man sollte einen Verbrauch von etwa 15 Litern Super mit Bleizusatz für absolut normal halten. Das ist nun mal so.

Cougar-spezifische Teile sind schwerer zu bekommen als welche für den Mustang und daher in der Regel teurer.

Alltagstauglich hält man das Auto auch indem man ein eigenes Ersatzteilmagazin mit wichtigen Teilen führt denn nicht immer ist alles schnell zu beschaffen.

Ach ja, und eine gescheite Garage sollte selbstverständlich sein. Wenn man nicht selber alles wesentliche machen kann, sollte man eine vertrauenswürdige Werkstatt haben, die sich mit so etwas auskennt.

Noch etwas:

Der Cougar ist ein Mercury, kein Ford.

Themenstarteram 11. Mai 2010 um 20:19

vielen dank für die Antwort, das hat mir schon sehr geholfen.

Sind meine 13000,- denn da überhaupt realistisch, oder sollte ich lieber noch 2 Jahre sparen?

Sind so Stellen wie der Heizungskasten denn überhaupt von außen erkennbar oder muss man da auf sein Bauchgefühl vertrauen?

MfG

Zitat:

Sind so Stellen wie der Heizungskasten denn überhaupt von außen erkennbar

Nein.

Nur wenn die Füße naß sind oder mit dem Endoskop.

Themenstarteram 11. Mai 2010 um 20:40

:)

Aber dann hab ich ja schonmal nen guten Überblick worauf ich achten sollte.

Muss jetzt mal in Ruhe überlegen, denn ich möchte an solch einem Wagen meine freude haben und keine bösen Überraschungen erleben...

Freu mich aber über reichlich Information oder auch Angebote.

MfG

Zitat:

Muss jetzt mal in Ruhe überlegen, denn ich möchte an solch einem Wagen meine freude haben und keine bösen Überraschungen erleben...

Das ist auf jeden Fall schon mal die richtige Einstellung. Sorgfältiges Bewerten und Überlegen sowie ein wenig Geduld beim Warten auf das richtige Auto sind die halbe Miete.

Lasse bei dem Cougar eine genaue Bestandsaufnahme machen, was gemacht oder repariert werden muß. Gehe bei den Kosten vom teuersten Preis aus und rechne nochmal das gleiche oben drauf als Risikozuschlag.

Noch ein kleiner Tipp: das bessere Auto ist immer der bessere Kauf.

Auch wenn es ein wenig (oder vemeintlich auch viel) teurer ist. Lieber etwas länger sparen, als ein billigeres kaufen und teure Investitionen tätigen. Könnte ein Faß ohne Boden werden - oder eine weitere Geldmangel-Bastelruine.

Ein günstiges Auto zu kaufen lohnt sich nur, wenn ein gutes Exemplar absolut nicht verfügbar ist (wird bei Dir wahrscheinlich so sein, denn wirklich gute Mustangs und Cougars sind EXTREM selten). Und dann wird ein günstiges Auto richtig teuer...

am 12. Mai 2010 um 10:56

Solltest Du wirklich auf einen 68er Cougar festgelegt sein, ist Spechtis Ausführungen nichts mehr hinzuzufügen. Ich würde Dir allerdings raten, Dich ggf. auch nochmal bei anderen Marken/Modellen/Modelljahren umzuschauen. Generell lässt sich sagen, dass bei den typischen Muscle-Cars wie Mustang, Cougar, Charger und Co. oder auch so bekannten Fahrzeugen wie dem Impala zum einen aufgrund der Nachfrage die Preise versaut sind und zum anderen der Markt von Bastelbuden nur so strotzt. Jeder wollte aus diesen Kisten noch ein Quentchen mehr rausholen oder ein bisschen Bling-Bling dranhaben (typisches Zeichen sind Chromluftfiltergehäuse) oder eine obercoole Lackierung mit fetten Felgen - brrr mich schüttelt es. Die Impalas sind zudem oft begehrtes Umbauobjekt der "hopping generation".

Ich hatte ganz am Anfang meiner V8-Träume auch den Blick auf diese typischen Amis geworfen, bin aber aus verschiedenen Gründen nicht zu einem Kauf gekommen und heute nicht bös drum. Ich würde an Deiner Stelle den Blick weiter über die Autobörsen und Foren streifen lassen, manchmal kommt dann der eine Augenblick, wo man merkt, das ist es - so wars bei mir. Wenn man dann noch finanziell den Blick auf Qualität werfen kann (unbedingte Empfehlung - siehe Spechti), wird man dann auch den Spaß haben, den man sich von solchen Autos erhofft.

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