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7 Gang DSG mit Newtonmeter Begrenzer
Hallo Gemeinde,
habe mal eine allgemeine Frage zum 7 Gang DSG.
Ich habe mal gelesen, das die DSG Getriebe eine Begrenzung der zulässigen Nm hat.
Ist da was dran
Sind alle 7 Gang DSG der Baugruppe DQ200 gleich begrenzt
Ich habe nur 230 Nm was soll mein DSG da begrenzen, oder ist meines bei 230 Nm begrenzt
Was würde passieren wenn ich den Motor mehr Leistung gebe, also über 250 Nm. Regelt dann das DSG ab 250 Nm wieder runter
Fragen über Fragen, wer kann den dazu fundierte Antworten geben. Bitte nicht schreiben wenn es nur rein spekulativ ist, oder ich habe mal gehört... Gehört habe ich auch schon viel, aber bis heute konnte mir keiner genaues dazu sagen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von magokiss
...Was würde passieren wenn ich den Motor mehr Leistung gebe, also über 250 Nm. Regelt dann das DSG ab 250 Nm wieder runter
....
Nicht die Leistung ist für's Getriebe interessant sondern das Drehmoment - also Deine 250Nm.
Das Getriebe kann das Drehmoment nicht begrenzen (ausser es bricht oder die Kupplung rutscht ), das passiert durch's Motorsteuergerät.
Es gibt mehrere hinterlegte Kennlinien, eine davon ist die Drehmomentkennlinie. Diese hat für jede Drehzahl eine maximale Kraftstoffmenge hinterlegt die nicht überschritten werden darf um den Drehmoment nicht zu überschreiten.
Gibst Du mit dem elektrischen Gaspedal z.b. 30mg/Hub Kraftstoff vor, in der Kennlinie ist bei dem Betriebspunkt 50mg/Hub hinterlegt dann bekommst Du deine 30mg Einpritzmenge. Gibst Du allerdings 70mg/Hub vor dann bekommst Du nur die 50mg von der Drehmomentkennlinie. Mit einer Diagnosesoftware wie z.B. VCDS kannst Du schön beobachten was momentan die Einpritzmenge begrenzt, zumindest beim alten 1.9TDI - bei den neueren ist die Sache wahrscheinlich viel komplexer wegen dem DPF, den schärferen Schadstoffgrenzwerten usw.
Beim echten Motortuning werden auch die Kennlinien verschoben, dann bekommst Du in dem Beispiel oben dann die 70mg obwohl das Getriebe dabei mehr Drehmoment abbekommt. Ein Getriebe ist nicht so ausgelegt dass es sofort bricht wenn man das maximale Drehmoment überschreitet, es hat Sicherheitsreserven die es auch wegen Fertigungstoleranzen haben muss.
Eine Drehmomentsteigerung kann also gut gehen, muss es aber nicht. Die Lebensdauer wird aber garantiert nicht länger dabei und bei so einem komplexen DSG wär ich schon froh wenn es auch ohne Tuning den Geist nicht frühzeitig aufgibt.
Gute technische Infos zum TDI gibt's bei www.dieselschrauber.de
Gut find ich z.B. die Erklärungen hier
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21 Antworten
Wo hast Du das gelesen, magokiss? Ich kenne nur die Aussage, dass das DSG für Motoren bis 250 Nm ausgelegt ist.
Dies wäre ja ein erheblicher Unterschied, ob das Steuergerät für das DSG Leistungsspitzen, von mehr als 250 Nm, erkennt und "herunterregelt" oder ob der Hersteller sagt, "wir geben es nur bis zu einer Motorleistung von 250 Nm frei".
Bin auch mal gespannt auf die Antworten der Fachleute im Forum.
Genau das ist ja die Frage...
Gelesen habe ich das in diversen Foren, unter anderem auch hier bei MT. Es schreiben auch viele über eine DSG Optimierung, soll heißen, das ich die Parameter des DSG meinen Wünschen anpassen kann und auch die elektronische Begrenzung aufheben kann. So wie beim Motor die Vmax.
Zitat:
Original geschrieben von magokiss
...Was würde passieren wenn ich den Motor mehr Leistung gebe, also über 250 Nm. Regelt dann das DSG ab 250 Nm wieder runter
....
Nicht die Leistung ist für's Getriebe interessant sondern das Drehmoment - also Deine 250Nm.
Das Getriebe kann das Drehmoment nicht begrenzen (ausser es bricht oder die Kupplung rutscht ), das passiert durch's Motorsteuergerät.
Es gibt mehrere hinterlegte Kennlinien, eine davon ist die Drehmomentkennlinie. Diese hat für jede Drehzahl eine maximale Kraftstoffmenge hinterlegt die nicht überschritten werden darf um den Drehmoment nicht zu überschreiten.
Gibst Du mit dem elektrischen Gaspedal z.b. 30mg/Hub Kraftstoff vor, in der Kennlinie ist bei dem Betriebspunkt 50mg/Hub hinterlegt dann bekommst Du deine 30mg Einpritzmenge. Gibst Du allerdings 70mg/Hub vor dann bekommst Du nur die 50mg von der Drehmomentkennlinie. Mit einer Diagnosesoftware wie z.B. VCDS kannst Du schön beobachten was momentan die Einpritzmenge begrenzt, zumindest beim alten 1.9TDI - bei den neueren ist die Sache wahrscheinlich viel komplexer wegen dem DPF, den schärferen Schadstoffgrenzwerten usw.
Beim echten Motortuning werden auch die Kennlinien verschoben, dann bekommst Du in dem Beispiel oben dann die 70mg obwohl das Getriebe dabei mehr Drehmoment abbekommt. Ein Getriebe ist nicht so ausgelegt dass es sofort bricht wenn man das maximale Drehmoment überschreitet, es hat Sicherheitsreserven die es auch wegen Fertigungstoleranzen haben muss.
Eine Drehmomentsteigerung kann also gut gehen, muss es aber nicht. Die Lebensdauer wird aber garantiert nicht länger dabei und bei so einem komplexen DSG wär ich schon froh wenn es auch ohne Tuning den Geist nicht frühzeitig aufgibt.
Gute technische Infos zum TDI gibt's bei www.dieselschrauber.de
Gut find ich z.B. die Erklärungen hier
Da wird nix runtergeregelt. Das DSG ist einfach rein rechnerisch nach Sicherheitsfaktor auf bis 250nm ausgelegt.
Zitat:
Original geschrieben von calibrafan2
Zitat:
Original geschrieben von magokiss
...Was würde passieren wenn ich den Motor mehr Leistung gebe, also über 250 Nm. Regelt dann das DSG ab 250 Nm wieder runter
....
Nicht die Leistung ist für's Getriebe interessant sondern das Drehmoment - also Deine 250Nm.
Das Getriebe kann das Drehmoment nicht begrenzen (ausser es bricht oder die Kupplung rutscht ), das passiert durch's Motorsteuergerät.
Es gibt mehrere hinterlegte Kennlinien, eine davon ist die Drehmomentkennlinie. Diese hat für jede Drehzahl eine maximale Kraftstoffmenge hinterlegt die nicht überschritten werden darf um den Drehmoment nicht zu überschreiten.
Gibst Du mit dem elektrischen Gaspedal z.b. 30mg/Hub Kraftstoff vor, in der Kennlinie ist bei dem Betriebspunkt 50mg/Hub hinterlegt dann bekommst Du deine 30mg Einpritzmenge. Gibst Du allerdings 70mg/Hub vor dann bekommst Du nur die 50mg von der Drehmomentkennlinie. Mit einer Diagnosesoftware wie z.B. VCDS kannst Du schön beobachten was momentan die Einpritzmenge begrenzt, zumindest beim alten 1.9TDI - bei den neueren ist die Sache wahrscheinlich viel komplexer wegen dem DPF, den schärferen Schadstoffgrenzwerten usw.
Beim echten Motortuning werden auch die Kennlinien verschoben, dann bekommst Du in dem Beispiel oben dann die 70mg obwohl das Getriebe dabei mehr Drehmoment abbekommt. Ein Getriebe ist nicht so ausgelegt dass es sofort bricht wenn man das maximale Drehmoment überschreitet, es hat Sicherheitsreserven die es auch wegen Fertigungstoleranzen haben muss.
Eine Drehmomentsteigerung kann also gut gehen, muss es aber nicht. Die Lebensdauer wird aber garantiert nicht länger dabei und bei so einem komplexen DSG wär ich schon froh wenn es auch ohne Tuning den Geist nicht frühzeitig aufgibt.
Danke schon mal für Deine verständliche Ausführung.
(hab Text in meinem Beitrag oben mit eingefügt)
Das DQ200 ist wie der Name schon vermuten läßt in der Grundversion eh nur für 200Nm ausgelegt,
wenn du deine Originalbestellung mit den genauen Ausstattungsmerkmalen noch hast sollte dort schon eine Aufrüstung auf max.250Nm aufgeführt sein.
Ob das ab Werk ein elektronischer oder mechanischer Eingriff ist war aber auch in anderen Foren bisher nicht zu klären
Zitat:
Original geschrieben von Castro67
Das DQ200 ist wie der Name schon vermuten läßt in der Grundversion eh nur für 200Nm ausgelegt,
wenn du deine Originalbestellung mit den genauen Ausstattungsmerkmalen noch hast sollte dort schon eine Aufrüstung auf max.250Nm aufgeführt sein.
Ob das ab Werk ein elektronischer oder mechanischer Eingriff ist war aber auch in anderen Foren bisher nicht zu klären
Wenn ich die vorherigen Beiträge und die Dieselschrauber richtig Verstanden habe, wird die Drehmomentbegrenzung Software - mäßig im MST festgelegt. Das DQ200 ist somit bei allen Motorvariationen gleich. Es gibt damit in meinen Augen keine Grundversion und deren Abänderungen. Alle DQ200 können max. 250 Nm vertragen. Klärt mich auf, wenn es anders ist.
Das DSG DQ200 ist grundsätzlich für maximal 250Nm ausgelegt und es besitzt keine Sensoren, die irgendein Drehmoment aufnehmen könnten.
Es gibt in dieser Richtung nur Drehzahlsensoren (beide Eingangswellen plus Motordrehzahl). Mit diesen Drehzahlinfos (plus den Kupplungssensoren) "weiß" das DSG schon alles, was es zur Betätigung der Kupplungen wissen muss.
(nachzulesen in dem SSP über das DSG)
Eine eventuelle Drehmomentbegrenzung geschieht im Motor.
Wenn die durch die Kupplungen des DSG geregelt werden würde, wären die Kupplungsbeläge bald verraucht.
Beim 1,4TSI mit Kompressor ist eine Drehmomentbegrenzung meines Wissens in bestimmten Fahrsituationen geregelt (m.E. in den unteren Gängen).
Zitat:
Original geschrieben von navec
Das DSG DQ200 ist grundsätzlich für maximal 250Nm ausgelegt...
Danke, genau so habe ich das auch verstanden.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Das DSG DQ200 ist grundsätzlich für maximal 250Nm ausgelegt und es besitzt keine Sensoren, die irgendein Drehmoment aufnehmen könnten.
Hallo,
eine Drehmomentmesswelle plus die dazu notwendige Telemetrieeinheit wäre so teuer, dass es den Wert des DSG bei weitem Überschreiten würde.
Gruß,
diezge
Zitat:
Original geschrieben von diezge
Zitat:
Original geschrieben von navec
Das DSG DQ200 ist grundsätzlich für maximal 250Nm ausgelegt und es besitzt keine Sensoren, die irgendein Drehmoment aufnehmen könnten.
Hallo,
eine Drehmomentmesswelle plus die dazu notwendige Telemetrieeinheit wäre so teuer, dass es den Wert des DSG bei weitem Überschreiten würde.
Gruß,
diezge
Dann ist ja alles in Butter. Das DSG begrenzt sich also nicht selbsttätig (genauso wenig wie sich ein T-Reifen bei 190 Km/h "begrenzt" sondern ist lediglich bis 250 Nm vom Fahrzeughersteller freigegeben.
Bzw. vom Getriebehersteller so freigegeben.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Bzw. vom Getriebehersteller so freigegeben.
Bei VW-DSG Fahrzeughersteller=Getriebehersteller