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70er Eldo Erfahrungsbericht
Servus,
kennt sich jemand mit dem 70er Cadillac Eldorado aus?
Klasse wäre ein Erfahrungsbericht und Tips für den Kauf!
Gruß, Timo
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26 Antworten
Hier der wichtigste Tipp:
Kaufe den bestmöglichen Wagen, den Du finden kannst.
Pfleglich behandelt, gut gewartet und mit möglichst wenig Meilen. Der ist - egal wie teuer - der günstigste Kauf, verglichen mit den Folgekosten von Restaurierungen, Bastelbuden, ahnungslosen Besitzern.
Restaurierungen von Autos der Oberluxusklasse gehen extrem ins Geld und erfordern viele Kontakte und noch mehr Fachwissen. Definitiv nichts für Anfänger.
Die Ersatzteilversorgung für Autos der 70er wird langsam schlechter. Auch gewöhnliche Teile wie Lagerbuchsen, Bremskraftverstärker oder Lenkgetriebe werden langsam rar. Das liegt an dem immer weiter schwindenden Markt an aufarbeitungsfähigen Teilen. Erstzteile, die schwer zu bekommen sind, sollte man selber am Lager haben. Dafür ist auch Platz nötig.
Ein solches Auto ist definitiv nichts für Laternenparker. Eine vernünftige, trockene Garage oder Halle sollte vorhanden sein.
Vielen Dank!
Garage, Begeisterung und Leidenschaft sind vorhanden. Erfahrung in der Ami-Ecke auch schon ein bißchen, wird mein 2. Detroit Steel.
Restaurierungen, Bastelbude und ahnungsloser Besitzer treffen schon mal nicht zu, vom guten Zustand muß ich mich noch vor Ort überzeugen. Eine genauere Prüfung unter der Hebebühne ist da bestimmt ratsam oder?
Zwecks Teile hab ich ein paar gute Kontakte. Ein Risiko besteht natürlich trotzdem. Wie bei allen Oldies.
Kannst Du was zum Frontantrieb sagen? Eigenheiten, Fahrverhalten, Beschleunigung und dergleichen.
Moin
Mit dem Frontantrieb kannst du nur schwer und zwar im Rückgang driften
Das ist die gleiche Motorisierung und Technik Sowie Lösungen wie bei Oldsmobile Toronado zbB 1966......Kannst bei uns im Sammelthread von dem Tornado schauen.
ich habe bis heute keine Schwierigkeiten, keine Leckagen , keine Geräusche, zieht gut durch und ist sehr sicher im Fahrverhalten.
Endgeschwindigkeit etwas über 200
Sportarten des Jahres 1966 und glaube ich gerade wegen diese Motorisierung 2x Gewinner des ....Mountain racing (???) ....
LG
Moin, danke.
Das mit dem Rückwärtsdriften probier ich dann mal. Wenns nicht klappt weiß ich, wer es mir zeigen kann
Laut US-Car Werkstattchef ist der Frontantrieb nicht ganz so unproblematisch. Beim Caddy zumindest. Damals relativ neue Technik, sehr viel Gewicht auf der Vorderachse aber teilweise unterdimensionierte Teile, nicht gerade reparaturfreundlich. Ich kuck mir demnächst einen an, bin gespannt wie der fährt.
Aber scheuchst du den Olds echt auf über 200? So wird der Eldo auf keinen Fall gequält.
Diesbezüglich habe ich überhaupt gar keine Bedenken!
Z.B. .... Aus lauter Angst dass dies nicht funktioniert haben die das über eine Millionen Kilometer getestet!!! ... damals..., dann die Produktionslinie, Band langsamer laufen lassen somit ist eine extrem hoher Qualität entstanden.Diese geschichten sind extrem Interessant. überraschend war das sehr gute Ergebnis. Die berühmte Kette vom Wendler zum Getriebe Wurde speziell getestet. man habe 3 Toronado also 8-9 T. an einer dieser Ketten verschweißt und wenige Tage An einem Kran auf der Firmengeländer hängen lassen als Beweis dass das Material viel mehr gewicht aushält als überhaupt geplant und so weiter und sofort ..... falls Interesse kann ich dir das Material zukommen lassen.
... Aber wie gesagt in Dresden geht es nicht nur im Rückgang
ääähh ähä...
Wußt ich gar nicht, daß der Wendler ne Kette zum Getriebe hat, und mit der 3 Toronados ans Firmengeländer gehängt hat. Aber der macht ja immer so komische Sachen...
(Sorry, konnte nicht widerstehn)
Interessiert mich trotzdem. Wär klasse wenn du Material schicken könntest.
Geht klar... brauche nur 1..2 Tage
Solange der Wendler nicht aus dem Autoradio kommt ......
Naaa ernsthaft jetzt.
Das Th425 ist im Prinzip auch nur ein normales 400 für FWD. Die Kette hält üblicherweise ein Autoleben lang. Etwas schwierig ist der Ausbau vom Getriebe, das ist wirklich schwer und nix für Wochenendschrauber.
Der Motor ist standard Caddy, also sehr sauber verarbeitet mit geringsten Toleranzen (deutlich enger als die anderen GM, am ehesten noch mit Buick vergleichbar.
Die restliche Technik ist standard GM aus dieser Zeit, also viele Teile sind baugleich, vom Lichtschalter über die Sitzverstellung, Radaufhängung etc.
Der FWD hat einen schlechteren Lenkeinschalag als ein RWD, das könnte ein Argument gegen enge Tiefgaragen sein.
Die Lenkung ist (subjektiv) sehr indirekt, damit beim beschleunigen nicht so das Lenkrad eckt. Muss man mögen.
Bei normalem Betrieb fällt der FWD kaum auf.
Es gibt praktisch keine passenden Felgen für das Auto, normale passen nicht, ausser man dreht sie um (Spass Ende).
Bei mir läuft alles außer Wendler...
Danke für die Infos. Das mit der Lenkung und dem Wendekreis ist nicht toll, aber wird man mit leben können.
Das mit den Felgen kann ich kaum glauben. Ist das so eine exklusive Größe oder warum gibts da nix? Passen die von anderen GM Autos auch nicht?
Ja, weil die 'ne extrem krasse Einpresstiefe haben.
Aber original ist da eh am schönsten und sollte man auch nicht ändern.
Das Servolenkung ist bei dem Auto so toll dass man beim drehen überhaupt nichts merkt, butterweich. die reifen wurden nur für das Auto gebaut und sind nicht mehr lieferbar, wären in Deutschland aber jetzt auch nicht mehr eintragungsfrei ...egal...
https://www.motortrend.com/reviews/toronado-coty-2/amp/
https://www.google.de/.../
https://notoriousluxury.com/.../
Und so weiter und so fort, man kann darüber so viel nachlesen ist alles sehr interessant auch die Einzelheiten über Herstellung und Qualitätssicherung ....
Für mich noch ein Großer Vorteil vorne extrem viel Platz da keine Kardanwelle .... und sogar im Stehen sehe ich die maximale Geschwindigkeit
Die Autos waren - als neu - sicher etwas hochwertiger zusammengebaut als ein Billigchevy, jetzt nach 50 Jahren kommt es drauf an, wie gut der Wagen gepflegt wurde. Schon in der ersten Antwort steht, nimm den besten (=leider auch meist teuersten), den Du bekommen kannst, das ist die beste Investition die man hier machen kann - stimmt. Lieber einen gepflegten mit Originallack und ein paar Macken, als billig im Osten lackiert und alle Zierleisten sind verbogen und scheppern. Zierrrat sehe ich überhaupt als die Schwachstelle bei Ersatzteilen, die Technik ist robust und 99 % passt vom Olds Toro.
Das mit dem *Umdrehen* der Felgen haben tatsächlich schon einige gemacht, ist aber nicht zu empfehlen, nicht zulässig und schaut sch.... aus. Vergleiche die Felgen mit den heutigen Rädern von Fronttrieblern (7x15 ET 49 z.B.). Eine Zubehörfelge hätte z.B. 8x15 ET 0, sowas gibts halt kaum und ändert die Fahreigenschaften radikal, meist zum Schlechteren.