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996 kaufen, worauf achten??

Porsche
Themenstarteram 10. Oktober 2010 um 18:47

Hallo ich bin am überlegen ob ich mir einen porsche 911/996 kaufe. nun hab ich schon viel über den wagen und seine motoren im internet gelesen und da bekommt man ja panik und eigentlich, nachdem was alle so schreiben kann man sich so einen wagen ja garnicht kaufen weil angeblich immer die motoren kaputt gehen??!!

Mein Budget ist etwa 21t € und wenn man sich da mal umschaut bekommt man ungefähr einen 98-01er mit ca 110-130t kilometern.

Kann man sich so einen kaufen, weil dort ja der 3,4 liter verbaut ist, oder rauchen die nach dem schlüssel umdrehen sofort auf??

wie lange halten die motoren? Man bekommt sie auch noch mit weit über 200t kilometern zu kaufen..

was sind sonst noch schwachstellen am 996?

wäre nett mal ein paar informationen zu bekommen...

mfg Ingo

Beste Antwort im Thema

Hallo

die Zwischenwelle ist ein bautechnischer Trick aus dem Hochdrehzahl-Rennmotorbau um Baulänge und Gewicht zu sparen.

Einfach erklärt hat man unterhalb der Kurbelwelle eine weitere Antriebswelle mit der die Ölpumpe und der Ventiltrieb betätigt werden.

Steuerketten sind für Hochdrehzahlmotore eher nachteilig, da sind Zahnriemen im Vorteil.

Porsche hat bis in die 60er mit Königswellen gearbeitet um dann beim 911 Motor auf die Steuerkette einzusteigen. Danach hat Porsche nochmal 15 Jahre gebraucht bis die Steuerketten standfest waren bzw die 911 Motore bekamen soviel Hubraum dass man die Motore eben nicht mehr wesentlich über 6000/min drehen musste wo die Steuerkette dann extreem verschleisst und zum Motorkiller werden kann.

Der Trick um einen Hochdrehzalmotor mit einer Steuerkette zu betrieben besteht darin die Kette so kurz wie möglich zu machen und bei Porsche hat man einfach Zwei kurze Ketten verbaut.

Der nächste Trick ist die kettengeschwindigkeit möglichst zügig zu halbieren und mit ungerder Zähnezahl harmonische Schwingungen zu vermeiden und denn verschleiss damit gelichmässig über alle Glieder zu verteilen. Zudem gilt dass man die Kette so leicht wie möglich machen muss je weniger Masse in der kette steckt um so weniger Probeleme macht dass und vor allem filigrane Ketten sind elastischer als massive Ketten.

Beim Locasil Boxster Motor wollte man einerseits die Steuerkette wieder verwenden aber für noch mehr Drehzahlreserve auslegen, anderseits wollte man bei der Konstruktion schon bei dem Design als auch beim Material das maximal mögliche sparen.

Und nicht zu vergessen bei Porsche wollte man die Blamage vermeiden einen Subaru Motor zu bauen (Achtung der seit 08 verbaute 9A1 Motor ist eine Subaru Kopie ;)).

Die Zwischenwelle ist ein langes Rohre an dessen Enden jeweils ein Zahnkranz aufgeschrumpft ist von dem aus die Ketten zur Nockenwelle hochlaufen.

Hinten an der Schwungscheibe wird die Zwischenwelle über eine kurze Steuerkette von der Kurbelwelle abgetrieben.

Die Zwischenwelle ist vorne nicht gelagert sondern steckt mit einem Sechskantbolzen in der vorne verbauten Ölpumpe die damit die vordere Wellenlagerung übernimmt.

Hinten ist die Zwischenwelle mit einem Kugellager gelagert das einfach durch ein Loch hinter der Schwungscheibe in das hohle Rohr gesteckt wird. Der Vorteil ist man muss hinten im Motorblock kein Gleitlager einbauen und eine Ölversorgung dorthin vorsehen. das wäre auch sehr aufwendig weil der Porsche Motorblöck aus ultraleichtem Weichaluminium besteht und das Material hat zuwenig festigkeitsreserve für Lagergassen. Deswegen ist die Kurbelwelle in einem Gussträger gelagert. Der Gussträger wird zwischen den Gehäusehälften gelegt und durch die Zylinderkopfbolzen festgeschraubt.

Dadurch wird der Motor geteilt in eine harte Lagergasse die Schraubstockartig von einem weichen Motorgehäuse umgeben ist.

Und hier ist der Problempunkt für die KWS Problematik. Die Kurbelwelle hat nach dem letzten Hauptlager ca 15 cm freie Strecke bis zu Schwungschiebe dort sitzt zuerst die Kette für die Zwischenwelle und dann geht die Kurbelwelle durch das Bohrloch im Gehäuse wo der Simmerring sitzt.

Ein Kasus Knackus der Konstruktion ist dass Porsche das weiche Motorgehäuse mit dem Getriebe zusammenflanscht und dann zusammen als ein Agregateblock aufhängt

Durch Alterung senkt sich der harte Kurbelkern ganz langsam innerhalb des weichen gehäuses ab, das heisst der Kurbeltrieb der ca 50% der gesamten Motormasse ausmacht sinkt langsam im Block ab und dabei werden die Zylinderbohrungen leicht oval und vor allem die Kurbelwelle sinkt langsam immer tiefer aus der optimalen Mittelachse und damit wird dann der hintere Kurbelwellensimmerring überfordert der dann langsam das Öl leckt.

Weiterhin hat man durch die lange ungelagerte Strecke zwischen dem Kurbelgehäuseträger und der Schwungscheibe bei Lastwechseln leichte Taummelneigungen in der Kurbelwelle dass heisst überspitzt ausgedrückt die Kurbelwelle weicht unter Lastwechsel also bei Vollgas unter relativ wenig Drehzahl aus und taumelt dann leicht exentrisch innerhalb des Dichtrings.

Je höher die Drehzahl um so stabiler also zentrischer läuft die Kurbelwelle.

Dass tut jede Kurbelwelle.

Bei den Porsche Motore hat man aber im gegensatz zu den anderen Motoren am Simmerring hinten kein Öldruck dass heisst bei einem normalen Motor hat man von der Innenseite aus immer Motoröldruck der bei einer Taummelbewegung hilft denn Simmerring besser abzudichten. Beim Ausweichen der Welle hat man an der Lagerwandung lokale Öldruckspitzen die dann aus der Lagergasse rausschiessen und dass Öl dass nach hinten ausweicht drückt genau in den Simmerring und erhöht den Druck genau an der Stelle wo der Simmering durch die Verformung den Überdruck problemlos abfangen kann.

Gegenüber auf der anderen Seite haben wir einen leichten Druckabfall genau in dem Bereich wo der Simmering weniger Formschluss hat und daher eher siffen könnte.

Simmeringe werden mit Drallrichtung verbaut um den hydrodynamischen Ölkeil optimal auszunutzen.

Und dass quentchen Dichthilfe fehlt den Lokasilmotore weil kein Öldruck am Simmerring anliegt.

Der Simmmering wird nur vom Spritzöl innerhalb des Motorblocks versorgt ist damit geschmiert und gekühlt. So dass KWS ist jetzt mal seziert.

Die Zwischenwellenproblematik ist noch komplexer weil es mehrere Problempunkte gibt und einige davon sind Schätzungen.

Das erste Problem scheint zu sein dass man bei Porsche die Dimensionierung des hinteren Kugellagers zu knapp berechnet hat bzw der Zulieferer wohl Qualitätsschwankungen hatte.

Das hintere Kugellager ist ein voll gekapseltes RS Einrillen Kugellager und dichtet auch noch gleichzeitig den Motoraum gegenüber dem Zugangsloch hinter der Schwunscheibe.

Dort ist ein Dreibein angeschraubt dass zentral die Befestigungschraube des Kugellagers hält.

Folgende Problemkonstellation gibt es in dem bereich wobei Porsche die Zwischenwelle laufend geändert/verbessert hat und einige Problemkonstellation ungeklärt sind heisst Ursachen sind unklar oder nicht validierbar.

Das erste Rätsel ist das Rohr selbst und ob es mit Öl gefüllt sein darf, soll, muss. Da gibt es diverse Meinungen und auch diverse Zustände.

Nach meiner Meinung soll das Rohr ölfrei bleiben und geringe Leckölmengen werden innerhalb der Wandung festgeschleudert und laufen irgendwann am Ölpumpenende aus dem Rohr raus.

Öl im Rohr hat den Vorteil dass man damit das hintere Kugellager besser mitkühlen kann.

Öl im Rohr hat aber denn Nachteil dass es mit der Zeit durch die Dichkappe des RS lagers diffundiert und dort langsam die Fettpackung ausdünnt. Öl schmiert zwar gut aber nicht gut genug für Kugelager im Hochdrezahlbereich.

Das wäre noch tolerierbar aber modernes mMotoröl hat einige schlechte Eigenschaften.

Eines davon ist dass moderne Motoröle den Schmutz einkapseln und dann zum Ölfilter transportieren. Der Nachteil ist das Dreckbelastete Öl dringt ins Kugellager ein und dort erzeugen die Micropartikel Fressschäden.

Irgendwann hat Porsche das Zwischenwellenrohr mit Bohrungen im Umfang versehen damit das Öl zügiger rauskommt anderseits haben die Bohrungen die Welle geschwächt und es gab Wellen die dort abgeknickt sind.

Zurück zum Lager; wenn das hintere Lager langsam verschleisst dann zerstört es sich von selbst und dann passiert entweder das es taummelt und damit den Befestigungsbolzen im Dreibein abbricht danach vernudelt es die Zwischenwelle.

Oder die Zwischenwelle knickt ein torkelt dann um den Befestigungsbolzen der dann abbricht.

Gelegentlich schert auch der Sechskant zur Ölpumpe ab und auch die Ölpumpen waren anfangs nicht trouble free.

Da 3 Ketten an der Zwischenwelle zerren ist bei jeglichem Problem nur einer der Ketten sofort die Zwischenwelle betroffen und ja es gab einige Kettenprobleme.

Porsche hat dann zuerst das hintere Lager verstärkt und die Kettenschienen geändert.

Ab 9X7 wurde die Zwischenwelle und auch die Ketten komplett neu konstruiert.

Die Zwischenwellenproblematik ist eigentlich weit vor Eintritt erkennbar aber die meisten Mechaniker scheint dass nicht zu kümmern bzw es ist kein Arbeitpunkt bei der Wartung.

Die Zwischenwellenproblematik häuft sich auch bei einem bestimmten Nutzertyp, in den USA waren es meist Motore die amn nur in Kurzstrecke bewegt hat und dann hat man irgendwann einige massive Ampelsprints eingelegt. Autos die auf der rennstrecke gejagt wurden oder über die BAB gescheucht haben seltener dass problem. Da speilt auch mit dass US Rennsportjünger öfters dass Öl erneuern und sich vor allem keine der heute üblichen Longleifölsossen reinkippen sondern meist bestes Futter oft sogar mineralisches Einbereichsöl wie Shell Rotella.

Deswegen ist es schwer einen definitiven ratschag zu geben ausser veileicht man kauft dass Auto am besten von jemanden der es jeden tag über die Piste gejagt hat und regelmässiger das öl wecselt und sich dafür ein eher billiges Öl einschenkte. Autos die viel rumstehen und wenig Ölwechsel hatten sind eher Problemkinder.

Auch das Problem der absinkenden Kurbelwellenträger ist nicht einheitlich es scheint mit der Wärmeabfuhr zusammenzuhängen und auch hier je mehr der Motor Rennmässig bewegt wurde um so weniger geht kaputt.

Beim 9X7 wurde die Kühlung verbessert und auch der Ölhaushalt ist wegen den Doppelpumpen in den Köpfen stabiler.

Tendenziel sind beim Boxster die S Versionen am wenigsten betroffen während beim 911 der 3,4 standfester als die 3,6 Versionen erscheint.

Aber aufgrund der mageren Erhebungsbasis kann man dass nicht serös untermauern.

Grüsse

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hast du 21.000€ zum kauf? und danach noch 5.000€ auf seite für die folgekosten? verschleissteile oder defekte?

denn kaufen kann man sich heute schnell ein luxusauto, die unterhaltung ist aber meist das teure...

wenn du nur die anschaffungkosten hast, würde ich dir davon abraten.

zu deiner frage...ich habe auch nach einem 996 gesucht. nach vielem forenlesen und den einen oder anderen porsche"freak" befragen, komme ich zu dem schluss dass du wohl erst so ab dem bj 2005/6 relativ sicher bist was "KWS" angeht.

desweiteren gibt es mittlerweile die 6te generation an dichtungen. ganz sicher gehst du, wenn du mit deinem neuen wagen den 111 punkte check machst, alles machen lässt was porsche findet und dann für 1250€ die garantie kaufst und diese jedes jahr erneuerst. sollte dir dann der motor hochgehen bekommst von porsche einen neuen.

und das meinte ich z.b. auch mit folgekosten ;)

Zitat:

Original geschrieben von rebizzel

zu deiner frage...ich habe auch nach einem 996 gesucht. nach vielem forenlesen und den einen oder anderen porsche"freak" befragen, komme ich zu dem schluss dass du wohl erst so ab dem bj 2005/6 relativ sicher bist was "KWS" angeht.

desweiteren gibt es mittlerweile die 6te generation an dichtungen.

Vor dem aktuellen Facelift würde ich mir keinen wassergekühlten Porsche kaufen,weil alle vorherigen Modelle über den geschraubten Kurbelwellenträger verfügen (außer GT3/2 und Turbo),welcher für den Versatz der Kurbelwelle zum KWS verantwortlich ist und wiederholt zu Undichtigkeiten führt egal aus welcher Generation der KWS ist.

Außerdem halte ich die filigrane Lagerung der Zwischenwelle für Murks,welche nicht selten fest geht und zum Bruch führt,was einen Totalschaden des Motors zur Folge hat.

 

 

deswegen auch unter dem punkt folgekosten, der 111 punkte check mit anschliessender jährlicher garantieverlängerung :D

Zitat:

Original geschrieben von rebizzel

deswegen auch unter dem punkt folgekosten, der 111 punkte check mit anschliessender jährlicher garantieverlängerung :D

Jo,111 Punkte Check der hilft dir dann auch nicht weiter,außer man ist bereit für diesen Porsche Murks eine Garantie für 1100 Euro :eek: :rolleyes: im Jahr abzuschließen und so selber für diesen Fehler zu zahlen!

Zitat:

Original geschrieben von rebizzel

. ganz sicher gehst du, wenn du mit deinem neuen wagen den 111 punkte check machst, alles machen lässt was porsche findet und dann für 1250€ die garantie kaufst und diese jedes jahr erneuerst. sollte dir dann der motor hochgehen bekommst von porsche einen neuen.

und das meinte ich z.b. auch mit folgekosten ;)

ich zitiere mich mal selbst ;P

Zitat:

Original geschrieben von rebizzel

Zitat:

Original geschrieben von rebizzel

. ganz sicher gehst du, wenn du mit deinem neuen wagen den 111 punkte check machst, alles machen lässt was porsche findet und dann für 1250€ die garantie kaufst und diese jedes jahr erneuerst. sollte dir dann der motor hochgehen bekommst von porsche einen neuen.

und das meinte ich z.b. auch mit folgekosten ;)

ich zitiere mich mal selbst ;P

Ich sehe das mit den Folgekosten anders!

Jedes Auto hat außer den Anschaffungskosten auch Folgekosten darunter fallen nicht nur die Betriebskosten sondern auch Reparaturen welche bei einem Porsche immer etwas (doppelt) teurer sind als bei einem normalen Auto.

Leider sind die wassergekühlten Boxermotoren für mich ein "böses" Überrachungsei was sich nach meiner Meinung nicht kalkulieren lässt und weit über die üblichen Folgekosten hinaus gehen kann.

Wer bereit ist dieses Risiko auf sich zunehmen und ihm eigentlich egal ist wie der Motor zusammen geschustert wurde,nach dem Motto Hauptsache das Ding läuft,nur der wird mit diesem Teil glücklich werden.

am 12. Oktober 2010 um 6:00

Hatte auch mal die Idee mir einen 996er zuzulegen, hab es dann aber wieder verworfen, da ich die Folgekosten nicht abschätzen konnte.

P.S. Schickes Pony, ist das ehemals ein echter K-Code, ein Original 350er ist es ja nicht. ;)

am 12. Oktober 2010 um 8:10

Off topic:

Sehe ich das richtig, daß hier gleich 2 Ponyfreunde mit an Bord sind ?

Da sag' ich doch mal "Hallo" und verweise auf den Anhang !

Zum Thema:

996 kaufen/nicht kaufen ist wohl eine Glaubensfrage. Mit Garantie ist man auf einer recht sicheren Seite, mit GT2/GT3/Turbo sowieso.

Nicht bange machen lassen !

Gruss

@flieger

ich glaube wir reden aneinander vorbei...

Das KWS Problem ist bekannt.

Was viele nicht wissen ist, dass auch der ein oder andere 997/987 Motor Probleme macht.

Einen Tauschmotor oder eine Reparatur des Motors bekommt man mittlerweile für TEUR4 aufwärts.

Die Fa. Techspeed in Stuttgart Gerlingen macht sowas laufend.

Wenn man gedanklich diese TEUR 5 dazu rechnet, dann fährt man relativ günstig einen 996.

Und der ist was die Unterhaltskosten angeht gar nicht so teuer (im Vergleich zu den Luftis).

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein 996 3,4 TKM 200 auf der Rennstrecke ableistet tendiert gegen null.

Meine Rechnung ist 996 für TEUR 20 + TEUR 5 für den Motor = billiger als 964er ist vermutlich

gar nicht falsch.

Ich habe ja bereits oft geschrieben, dass die Preise für die Luftis gesponnen sind.

Auf der Rennstrecke waren einige 996er mit 300 PS für meinen 964er RS schon eine

schwere Hürde. Und bevor hier jemand die Sache auf den Fahrer schiebt....

Ich habe mehrere tausend KM auf der Rennstrecke und der Fahrer des 996 wurde von mir

regelmäßig auf der Kartbahn verblasen:D

Der RS war zwar ein paar zehntel schneller aber trotzdem ist auch die Entwicklung bei Porsche

nicht stehen geblieben. Wir reden hier von 6 Jahren.

Das der RS dafür von mir TKM 20 ohne Probleme auf der Rennstrecke bewegt wurde und der

996 öfters gemuckt hat ist ein anderes Thema.

Und darüber hinaus waren die ersten 996er deutlich stärker. Unser erstes Probefahrzeug lief

auf dem Digi Tacho 314 Km/h!!!!!!!!!!!

Danach hat Porsche die Leistung wegen der Motorenprobleme deutlich runtergenommen.

Einige Pressefahrzeuge erzielten Rundenzeiten auf dem alten HHR von 1:16 (was aufgrund des

damaligen alten Belags heute eher 1:15 / 1:14 entspricht ;)).

Mein Fazit: Wenn der Vor-FL nicht so hässlich wäre (speziell mit den gelben Blinkern und 17 Zoll),

dann würde ich mir für TEUR 25 + TEUR 5 Reserve so ein Ding holen.

Der Motor des 3,6ers soll besser sein (hatte auch so einen und keine Probleme - aber auch nur

TKM 15 in meinem Besitz ohne Rennstrecke) aber wie gesagt, auch die 997er machen teilweise

Probleme. Habe auch einige 997er Motoren bei Techspeed gesehen.

Da der 3,6er aber für ein paar Tausender mehr auch zu haben ist und der nicht so hässlich ist

würde ich mir eher den zulegen.

Für TEUR 30 jedenfalls lieber als einen bald 20 Jahre alten 964er.

Ist aber Geschmackssache.

Zitat:

Original geschrieben von turbostef

Was viele nicht wissen ist, dass auch der ein oder andere 997/987 Motor Probleme macht.

Die 987/997 Motoren haben die gleiche Bauart wie alle wassergekühlten Boxermotoren (außer GT3/2 und Turbo) und somit auch die gleiche Problematik!

Wenn ich mir überhaupt nochmal so ein Auto kaufen würde,dann nur ab dem aktuellen Facelift-Modellen mit einer gespindelten Lagerung der Kurbelwelle im Gehäuse und ohne dem Zwischenwellen-Murks,welche ab dieser Baureihe ganz entfallen ist.

Für die 20000 Euro ist für mich ein luftgekühlter Elfer der wesentlich bessere Kauf,obwohl das Buget für gute luftgekühlte 911er hier etwas knapp bemessen wäre.

ich klinke mich mal dezent ein, da ich keinen zweiten thread für ein ähnliches thema aufmachen möchte.

mein :) (BMW händler) bei dem ich all unsere firmenkutschen kaufe, hat nen 911er als cabby im showroom.

06/2002, gute ausstattung (reicht mir zumindest, leder, navi, schicke felgen usw.), 37tsd auf der uhr, handschalter

kosten soll der spass 39k (habe aber noch nicht verhandelt, laut preisschild halt)

preislich scheint das angemessen, optisch im neuwagenzustand und der händler ist seriös und gibt zumindest 12 monate gebrauchtwagengarantie (was aber natürlich nicht porsche approved ist!)

brauchen tue ich das auto nicht wirklich, ich hab nen GTI mit knapp 50 auf der uhr, gerade einen firmenwagen ausgeschlagen (lohnt sich nicht bzw. sehe ich den geldwerten vorteil nicht ein)....aber irgendwie reizt mich ein spielzeug. z4m, 335i, RS4....porsche wäre DER traum, ich frage mich nur ob das nicht ein albtraum werden kann, weil zu hoch gegriffen.

ich könnte ihn nicht ganz bezahlen und müsste einen gehörigen teil finanzieren. einkommenstechnisch ist das kein problem, ich frage mich nur eher ob das sinnvoll ist.

alles spricht von KWS....hier im forum gehen die meinungen auch stark auseinander...der eine sagt der ganze motor ist ne fehlkonstruktion, der andere sagt das ist überbewertet...wenn sie kaputt ist macht man halt für nen tausender ne neue rein....was stimmt denn nun :confused:

das thema "ich muss finanzieren" habe ich NICHT aufgeführt, weil ich irgendwelche schlauen tipps haben will ob und wie oder überhaupt man sowas macht...der grund ist denkbar einfach: aufgrund der finanzierung ist ein schneller weiterverkauf ausgeschlossen und ich würde ihn gerne länger fahren wollen. eventuell sogar bis EOL...habe ich noch nie mit nem auto gemacht (alle 3-5 jahre kam was neues) aber ich hatte auch noch nie einen porsche :D

das ding ist halt zeitlos. (auch wenn der 997 optisch noch VIEL besser ist, aber das ist mir zu teuer...man muss vernünftig bleiben und nicht nur fürs auto arbeiten)

daher folgende fragen:

- was ist nun mit KWS? kann man es im defektfall, meinetwegen auch alle paar jahre, bezahlbar reparieren oder ist der motor wirklich vermurkst?

- cabrios sind im regelfall schwerer als die limo/coupe. ist ein normaler 996 standesgemäß unterwegs?

beim GTI beispielsweise interessiert mich der topspeed nicht wirklich. ich fahre selten schneller als 200...mir ist der "punch" wichtig. das turbomotoren subjektiv "heftiger" drücken ist mir auch klar, hatte vorher auch saugmotoren >200PS.....nur ein porsche muss für mich getreu dem wiedeking-zitat fahren: wenn du drückst, muss es fliegen. sprich: ich will mich nicht mit 200PS diesel abkämpfen müssen und als sportwagenfahrer bestenfalls nur von sportwagen überholt werden. ist einfach so ne spinnerei, werde ich wahrscheinlich eh nie testen....ist so nen kindheitstrauma. porsche ist halt heilig :D

ich bin den alten boxster S gefahren (252PS, 986er) und muss sagen: ernüchternd. unterhalb von 200 wirste damit im normalen verkehr kaum nen GTI los...dafür wäre mir das geld zu schade. wenn ich schon nen spielzeug kaufe, muss es auch spass machen. die mehrkosten müssen sich also irgendwo in den fahrleistungen bemerkbar machen. NEIN, ich fahre keine rennen, NEIN, ich bin schon 34 und kein ampelsprinter.....ich will halt die wenige freizeit die ich habe mit spass füllen, sprich rumdüsen. schneller ist immer irgendwer, muss mich nicht messen sondern will nur "porsche angemessen" unterwegs sein und das feeling genießen. machbar oder lieber auf "porsche" verzichten und was anderes kaufen? der z4m ist ne höllenmaschine, der RS4 (B7) ebenso.....nur halt kein porsche. kein mythos :(

alternativ könnte ich nen z4m für 6 mille weniger kriegen (dann 2007er mit 50 auf der uhr).

geht gut, klingt gut...aber kein porsche.

- kauft man nen 996 als cabrio oder als coupe? hatte noch nie nen cabrio, würde mich mal reizen...ist aber nicht bedingung. ich denke da so an haltbarkeit vom verdeck.....

- eventuell ne blöde frage: ich würde den GTI logischerweise verkaufen....ichhabe noch einen mini (fährt die freundin)...kann man notfalls mit so nem ding einkaufen? sprich zwei personen im auto und der wochen einkauf (kiste bier, ws zum futtern) in den kofferraum packen? habe da leider nicht reingesehen. das der kein transportwunder ist, weiß ich selber. geht nur um alltagszeug.

- 996er 4S gibt es, zumindest als coupe, auch schon in bezahlbaren regionen zu kaufen. gefällt mir aufgrund des breiten hinterns mal sehr gut (:D)....man sagte mir aber das der 4S im grunde "unsinn" ist. schluckt sprit, leistung, VIEL agilität und verwässert das fahrgefühl vom porsche, da der als hecktriebler mit dem motor über der antriebsachse im grunde mehr traktion als sonst was hat. schnee und nässe mal außen vor gelassen....aber auch da wahrscheinlich mehr gripp als die dicken BMW diesel die ich beruflich so bewege. (die sind hinten echt leicht. die NM vom diesel kriegste beim 5er schon in leichtem regen nicht mehr ohne warnlampen auf den grund...)

gefahren bin ich bislang, inklusive comments, folgendes:

- z4m -> höllenteil, aber leider NULL kofferraum. (beim M ist die batterie im kofferraum, da der nen sperrdifferential hat, was die "normalen motorisierungen nicht haben)

- RS4 (B7) -> unfassbarer sound, richtig schnell....aber leider mit zwei "problemen"

1. der stadtverbrauch ist jenseits von allem. (20-25 liter super plus) ich will keine spardose, aber das ist extrem und nervt in verbindung mit dem kleinen tank mal gewaltig

2. die bremsen kosten sammlerpreise. quattrospezialirgendwas...original mal eben 2,5k für den satz :eek: (das ist ne frechheit. für nen A8 4.2 kosten die den halben preis!)

- boxster 986 (220PS) -> sorry....da geht mein GTI besser. nicht mein ding.

- boxster S (252PS) -> geht schon besser als der GTI....aber ist auch nicht wirklich ne rakete. (siehe oben)

meint ihr ich würde mit nem 996er glücklich werden? und könnt ihr bei den fragen helfen?

 

 

 

am 12. Oktober 2010 um 21:59

Zitat:

Original geschrieben von heltino

ikosten soll der spass 39k (habe aber noch nicht verhandelt, laut preisschild halt)

- cabrios sind im regelfall schwerer als die limo/coupe. ist ein normaler 996 standesgemäß unterwegs?

ich will mich nicht mit 200PS diesel abkämpfen müssen und als sportwagenfahrer bestenfalls nur von sportwagen überholt werden. ist einfach so ne spinnerei, werde ich wahrscheinlich eh nie testen....ist so nen kindheitstrauma. porsche ist halt heilig :D

machbar oder lieber auf "porsche" verzichten und was anderes kaufen? der z4m ist ne höllenmaschine, der RS4 (B7) ebenso.....nur halt kein porsche. kein mythos :(

alternativ könnte ich nen z4m für 6 mille weniger kriegen (dann 2007er mit 50 auf der uhr).

geht gut, klingt gut...aber kein porsche.

- kauft man nen 996 als cabrio oder als coupe? hatte noch nie nen cabrio, würde mich mal reizen...ist aber nicht bedingung. ich denke da so an haltbarkeit vom verdeck.....

- eventuell ne blöde frage: ich würde den GTI logischerweise verkaufen....ichhabe noch einen mini (fährt die freundin)...kann man notfalls mit so nem ding einkaufen? sprich zwei personen im auto und der wochen einkauf (kiste bier, ws zum futtern) in den kofferraum packen? habe da leider nicht reingesehen. das der kein transportwunder ist, weiß ich selber. geht nur um alltagszeug.

- 996er 4S gibt es, zumindest als coupe, auch schon in bezahlbaren regionen zu kaufen. gefällt mir aufgrund des breiten hinterns mal sehr gut (:D)....man sagte mir aber das der 4S im grunde "unsinn" ist. schluckt sprit, leistung, VIEL agilität und verwässert das fahrgefühl vom porsche, da der als hecktriebler mit dem motor über der antriebsachse im grunde mehr traktion als sonst was hat. schnee und nässe mal außen vor gelassen....aber auch da wahrscheinlich mehr gripp als die dicken BMW diesel die ich beruflich so bewege. (die sind hinten echt leicht. die NM vom diesel kriegste beim 5er schon in leichtem regen nicht mehr ohne warnlampen auf den grund...)

meint ihr ich würde mit nem 996er glücklich werden? und könnt ihr bei den fragen helfen?

Hey,

nur ganz kurz zum KWS: ich gehöre nicht zu denen, die auf Teufel komm 'raus von dem Modell abraten, einzig und allein aufgrund dieser Schwachstelle. Ich hab zwei dieser Schwachstellen gefahren und hatte keinerlei Probleme. Auch ein Z4 M hat, was die Motoren angeht, nicht den allerbesten Ruf.

Der 996 ist keinesfalls untermotorisiert. Allerdings sollte man bedenken, dass die Boxermotoren erst ab höheren Drehzahlen ihre ganze Kraft entwickeln, anders als beim GTI oder generell bei aufgeladenen Motoren (was den Unterschied ausmacht, durfte ich heute an einem CLS 55 AMG erleben, abartig, wie das Teil "geht"...). Wenn Du den Motor ausdrehst, kriegst Du noch einiges aus dem Rückspiegel, aber unterhalb von 4000 U/min geht eher weniger.

Haltbarkeit vom Verdeck ist kein Thema. Dank Glasheckscheibe bei "Deinem" Modell noch weniger. Der Verdeckhaut prophezeit man normalerweise bis zu 15 Jahre, evtl. auch länger. Die Mechanik sollte das ansich auch abkönnen.

Einkaufen ist kein Problem. Hinten auf die Rücksitze geht ansich fast alles, vom Einkaufskorb bis hin zu zwei Kisten Bier (besonders praktisch, wenn man vorher das Verdeck geöffnet hat:D), vorn kann man auch schön den losen Krempel reinwerfen. Der 4er hat vorne bedingt durch die Allradkonstruktion etwas weniger Platz.

Ich bin den 4S selbst über 80tkm gefahren. Der Wagen ist alles, aber nicht verwässert. Angefangen von der Optik (m.E. grandios!) über den Sound (serienmäßiger Sportauspuff) bis zum Fahrwerk (tiefer, härter als Serie) einfach perfekt. Da sowieso maximal 15(?)% der Leistung an die Vorderachse weitergegeben werden, hilft das Allradsystem viel mehr, als dass es stört. Dadurch nutzt es bei verschneiten Steigungen auch eher wenig.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.:) Ob DU nun mit dem 996 glücklich werden kannst, wird Dir hier keiner beantworten können. Fahr den Wagen zur Probe, danach wirst Du es sowieso wissen...;)

Grüße

am 13. Oktober 2010 um 7:54

Ich denke mit dem 996er normal wird man nicht auf Dauer glücklich. Ich bin mal einen 997er Targa gefahren, es war ernüchternd nicht mal einen 3l Tdi auf der AB Steigung loszuwerden. Der Sound ist klasse, aber die Motorleistung für die heutige Zeit nur noch gut. Von Souveränität gar keine Spur mehr, wenn ich das mit einem neuen RS6 Avant vergleiche, war der Porsche recht lahm. Wenn dann der Turbo, der spielt in einer anderen Liga.

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