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A-Klasse Zündkerzenwechsel und Probleme

Themenstarteram 8. August 2005 um 9:58

Hi,

ich bin neu hier und habe ein Problem mit meinem Baby-Benz.

(A160, W168?, 102PS, 5-Gang Handschaltung, "Classic", Bj. '99)

1.)

Ich habe starke Unruhen im Leerlauf. Wenn ich an der Ampel stehe geht meine Drehzahl stets in die Knie. Es fängt sich zwar sofort wieder aber hält das nicht lange an. Ein ständiges Auf und Ab ;-).

2.)

Manchmal habe ich zudem (besonders nach langen Strecken) das Gefühl, dass mir ein Zylinder ausfällt. Leistung ist kaum noch vorhanden und bei 140 km/h ist Schluß mit lustig. (Zudem klingt das Motorgräusch in diesem Zustand mehr als Übel.)

Anfangs habe ich gedacht, es hängt mit meinem ASSYST-System zusammen. Ich war ca 5000km über dem Inspektionslimit und habe dann den Intervall selbst zurückgestellt. Das hat geholfen und ich dachte Mercedes sei gemein zu mir und wolle mich mit beabsichtigen Fehlfunktionen "zurück" in die Werkstadt holen. Habe aber später bemerkt, dass es ausreicht den Motor neu zustarten. Der vermeindliche Zylinderausfall war/ist dann immer für bestimmte Zeit weg.

Ich als KFZ-Depp schätze es sind die Zündkerzen und habe nun vor diese zu wechsel (Es sei denn es liegt an etwas Anderem!?).

Da ich nicht die Kohle habe ihn bei Benz mal richtig (-teuer) durch-checken zu lassen würde ich das gerne selber machen.

Ich habe jedoch gehört, dass es bei der A-Klasse nicht so einfach ist.

Meine bisherigen Erkundungen:

- Motor flaschrum - Zündkerzen von unten zu wechseln?

- Teile müssen ab-/ausgebaut werden (z.b. "Zündrail" !?)

Wäre nett, wenn ihr mir helfen könntet, da mein Wagen noch etwas durchhalten muss (Ende Studium ;-)).

Sind die von mir geschilderten Probleme bekannt? Wenn ja, was dagegen tun?

Kann mir jemand sagen wie ich ("Step-by-Step") die Zündkerzen wechsel (Falls das überhaupt nötig ist...)???

Ihr würdet mir echt helfen und ich wäre euch sehr dankbar!!!

Danke schonmal!

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16 Antworten
am 8. August 2005 um 21:41

Zündkerzenwechsel A - Klasse

 

Hallo,

der Wechsel der Zündkerkerzen ist leider bei der A -

Klasse nicht so einfach, da die Kerzen unten schräg im Motor sitzen und man zur leichteren Arbeit entweder eine Grube oder eine Hebebühne benötigt.

Ohne Bühne oder Grube ist der Wechsel schwierig.

Zunächst muss die untere Motorabdeckung entfernt werden.

Anschließend die Abdeckung des Zündmoduls und die beiden Befestigungsschrauben des Zündmoduls.

Das Modul kann dann abgezogen werden.

Die Zündkerzen sind nur mit einem Gelenkschlüssel mit langer Verlängerung herauszuschrauben.

Einbau in umgekehrter Reihenfolge.

Es gibt zwei gute Bücher mit Wartungsanleitungen und vielen nützulichen Tips - auch für die A - Klasse:

Dieter Korp: Jetzt helfe ich mir selbst

H.R. Etzold: So wird´s gemacht

 

Viel Erfolg beim Schrauben.

ZK können von oben erneuert werden.

wenn du allerdings Aussetzer hast dann liegt das meistens am Zündmodul.

Themenstarteram 10. August 2005 um 10:53

Erstmal Danke für die bisherigen Antworten...

Aber nun mal im Ernst ;-)

Zündkerzen nun von oben oder von unten!??

Wenn von oben: Sind die unter der Plastik-"Motorabdeckung" ??

Ciao

Nochmals

von oben geht .

Wenn du am Motorblock (Quer eingebaut) runterschaust dann siehst du über der silberglänzenden Lenkung (wenn sauber) eine schwarze Abdeckung. Diese abziehen. darunter ist das Zündmodul befestigt mit 2 langen Schrauben (können zum Abziehen verwendet werden) und einem Winkel mit dem das Modul am Motorblock befestigt ist. Alle Schrauben raus, das Modul weg und darunter sind die Z-Kerzen.

Hat dein Modul keine Plastikabdeckung dann gehe ich davon aus daß dein Modul defekt ist. Denk dran.

Übrigens die Zündkerzen werden zwischen 50 000 und 70 000 km gewechselt.

Noch was : Der A 140 hat im Bereich des Motors vorne keine Abdeckung.

am 12. August 2005 um 23:43

Hallo,

der Wechsel der Kerzen beim A Klasse Modell mag auch von oben möglich sein, nach meiner Auffassung aber für einen geübten"Schrauber" und dann auch nur nur mit nicht unerhebliche Schwierigkeiten.

Die Kerzenhälse sind von oben nicht einzusehen.

Im allgemeinen sollen sie beim Wechsel der Kerzen auch mit Pressluft augeblasen werden. Ist allerdings auch nicht zwingend nötig.

Man benötigt zum Abschrauben der Adecckung eine passende Torx Nuss um die beiden Schrauben "schadfrei" herauszudrehen.

Für die Kerzen braucht man ferner eine Kerzennuss mit entsprechender Verlängerung und Gelenk (Hazet) oder vergleichbar.

Die Kerzen sollten auch nicht " verkantet" hineingedreht werden, was für einen "Gelegenheitsschrauber"von oben auch nicht unbedingt leichter sein dürfte.

Ich habe inzwischen den 10 Pkw, den fünften Daimler und zur Zeit zwei MB Modelle (W 168 und W 210) und für alle Modelle die EPC-Info und die WIS /Asra Info, u.a.

Da sammelt man schon Erfahrungen.

Gott sei Dank verfüge ich über eine Grube die doch viele Arbeiten /z.B. Ölwechsel) sehr erleichtert.

Ich kann nur hoffen, dass unseren der Wechsel der Kerzen von oben so ohnen weiteres gelingt.

Kerzenwechsel bei 50.000 bis 70.000 KM halte ich in der Distanz für zu lange.

Ich wechsele die Kerzen spätestens alle zwei Jahre vor der TÜV- und ASU Prüfung, mit besten Erfahrungen bei der Prüfung.

mfg

HW

Themenstarteram 13. August 2005 um 9:29

Vielen Dank für die vielen Ratschläge!

Ich werde mich nächste Woche um neue Zündkerzen kümmern und eventuell auch meinen Wagen bei ATU oder Pit-Stop abgeben um das machen zu lassen... Ich bin da doch eher etwas ungeübt. Bei einem '91 Seat Ibiza war der Wechsel kein Problem, aber beim Baby-Benz :-) nunja... das überlass ich wohl lieber den Profis!

Danke!

Ciao

am 15. August 2005 um 21:31

Hallo scaaary,

falls der Wechsel bei ATU o.a. erfolgen sollte, empfehle ich bei der Arbeit zuzuschauen. Dann kannst Du selbst entscheiden, ob unsere Hinweise zutreffend waren und ob Du solche Arbeiten beim nächsten Mal selbst erledigen kannst.

Die Werkstatt kann dabei auch das Zündmodul prüfen, da unruhiger Motorlauflauf auch dort seine Ursachen haben kann.

(Die Ursache kann natürlich auch im Bereich der Regelung der Kraftstoffzufuhr liegen )

Gruß HW

Hallo,

wird Zeit für einen Kerzenwechsel bei dem W168, den meine Frau fährt.

Oh je, scheint ja ein Abenteuer zu sein bei diesem Fahrzeugtyp.

Die Abdeckung (nach Buch Etzold) soll mit den Hilfsmitteln von 4 Hebeln 10 mm breit und 3 mm stark erfolgen, die an 4 Stellen in vier Schlitze eingesetzt werden, um überhaupt diese äußere Abdeckung lösen zu können. Muss ich mir die 4 Hebelchen erst noch selbst zusammen basteln?

Danach soll mit Hilfe von Torx E10 und Torx E12 die Zündspuleneinheit abgezogen werden können.

Da überlege ich mir schon, erst den Motor auszubauen und dann die Kerzen zu wechseln ( grins ).

Wahrscheinlich ist es besser, zum Freundlichen zu fahren als in eine "normale" Autowerkstatt, die selbst die Geheimnisse des Kerzenwechseln bei dem W168 noch erkunden muss.

Doch noch selbst ( über einer Grube ) wechseln? Was meint Ihr?

Hört sich schlimmer an als es ist.

Ich habe als Laie auch schon die Kerzen an unserem damaligen A 140 von oben gewechselt ...

Wenn man das ganze raus hat, das Zündkerzenmodul genau prüfen. Wenn es Risse und Löcher hat, beim Verwerter ein besseres besorgen. Das ganze ist etwas fummelig aber keine Raketentechnik.

Zitat:

@moritz11 schrieb am 18. Mai 2021 um 11:42:11 Uhr:

Wahrscheinlich ist es besser, zum Freundlichen zu fahren als in eine "normale" Autowerkstatt, die selbst die Geheimnisse des Kerzenwechseln bei dem W168 noch erkunden muss.

Doch noch selbst ( über einer Grube ) wechseln? Was meint Ihr?

Zwei Flachklingenschraubendreher reichen, zweimal übereinander ansetzen, die Abdeckung (sofern es die überhaupt noch gibt, fehlt oft schon) auseinanderdrücken und abziehen. Die ist sozusagen auf das Zündmodul aufgeclipt.

Das Zündmodul selbst ist dann noch mit zwei Schrauben plus einem Verstärkungsblech am Block befestigt. Wer das nicht schafft, sollte wirklich zum Fachmann gehen ... einen Etzold braucht man für sowas jedenfalls nicht.

Eine Grube oder Bühne braucht man auch nicht für den Zündkerzenwechsel, alles ist ausschliesslich von oben zugänglich ... mehr oder weniger ... von unten keine Chance.

Meine Karren sind seit 45 Jahren alle Diesel gewesen ( meine Frau wollte unbedingt einen Benzinstinker zum Einkaufen ), als Student fuhr ich damals den Käfer, mein Gott, war das Auto einfach zu reparieren, auch die Zündkerzen konnte ein Blinder wechseln.

Nach den Beiträgen hier werde ich das Abenteuer Kerzenwechsel beim W168 wohl doch noch angehen.

Keine Angst, liebe Mitstreiter, nehem keine Wachskerzen, so weit bin ich schon.

Viel Glück ... :D

Hallo

Noch zur Info für dich.

Wenn Du es das erste Mal gemacht hast weißt Du in Zukunft wie es geht. Das größte Problem ist die Abdeckung über der Zündkerzensteckerbatterie. An der Abdeckung sind 2 Markierungen vorhanden wo Du den Schraubenzieher ansetzen musst. Wenn das erledigt ist , geht der Rest eigentlich gut weiter. Viel Glück beim Schrauben. Und vor allem musst Du beim zusammenschrauben schauen ,das der Zündkerzenstecker richtig aufgesetzt ist, bevor man die Festhalteschrauben wieder anzieht. Ist das nicht der Fall , ist die Zündkerzensteckerbatterie meistens kaputt verdrückt.

mfg

Langer

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