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A1 Führerschein / Plötzlich Angst vor Kreuzungsunfall
Ich bin mir nicht sicher ob ich hier im Forum richtig bin, aber naja, ich denke ich leg einfach mal los.
Nachdem ich nun 1 Jahr lang Mofa gefahren bin, wollte ich den A1 angehen. Ich hab auch echt lust auf das Fahren, ich bin mittlerweile fast mit der Theorie durch und könnte dann mit der Praxis anfangen.
Jedoch kriege ich langsam ein sehr mulmiges gefühl, was das fahren angeht.
Früher habe ich mir selber immer gesagt, dass solange ich vernünftig, vorrausschauend und defensiv fahre, nicht rase und meine Geschwindigkeiten an Kreuzungen und potenziell gefährlichen Stellen anpasse / verringere, mir so schnell eigentlich nichts passieren kann.
Nun informiere ich mich seit Wochen mit Motorradunfällen und stelle mir bei Unfallberichten immer die Frage, wie es wäre, wenn ich so einen Unfall hätte. Die Schmerzen würden unerträglich sein, ich könnte ein Bein verlieren oder ich sterbe sogar, woraufhin sich meine Eltern neben der Trauer sich gegenseitig die Schuld für meinen Tod geben.
Es sind unerträgliche Gedanken, dennoch würde ich so gerne fahren.
Meine Frage ist es deshalb auch, wie gut sich ein Unfall eigentlich vermeiden lässt und was ihr eventuell in meiner Situation tun würdet
Beste Antwort im Thema
Was soll man da sagen????
Kann passieren ja.
Vorderrad kann blockieren Unfall.
Kette reisst Unfall....
Reifen Platz Unfall....
Wild vorm Moped Unfall...
Zu schnell Unfall...
Öl Spur Unfall...
Split Schmutz auf der Fahrbahn Unfall...
Alles kann vorkommen aber wer mit Angst aufs Moped steigt macht Fehler.
Also musst Du das für Dich entscheiden, das Leben ist Risiko.
Gruß Stefan
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16 Antworten
Leider verstärken solche Berichte noch die Ängstlichkeit. Klar kann immer was passieren, stellst du dir auch jedes mal die Frage: werde ich jetzt überfahren, wenn ich die Straße quere?
Mein Rat, diese Gedanken in den Hintergrund, und einfach machen.
Das primäre Problem: Dein Kopf.
Anstatt das du an eine Kreuzung heranfährst und im Hirn der Film abläuft was du eigentlich tun sollst (aufpassen, runterschalten, weiterfahren wenn frei) läuft der Film ab was passieren könnte (Unfall, Schmerzen, Motorrad kaputt).
Das hast du dir durch die "Informationsbeschaffung" nun antrainiert.
Lösung: Normale Motorradvlogs anschauen. Reiseberichte. Trainings für die Grundfahraufgaben, etc.
Grüße, Martin
Was soll man da sagen????
Kann passieren ja.
Vorderrad kann blockieren Unfall.
Kette reisst Unfall....
Reifen Platz Unfall....
Wild vorm Moped Unfall...
Zu schnell Unfall...
Öl Spur Unfall...
Split Schmutz auf der Fahrbahn Unfall...
Alles kann vorkommen aber wer mit Angst aufs Moped steigt macht Fehler.
Also musst Du das für Dich entscheiden, das Leben ist Risiko.
Gruß Stefan
Zitat:
@Patrxaa schrieb am 7. März 2019 um 20:17:23 Uhr:
Früher habe ich mir selber immer gesagt, dass solange ich vernünftig, vorrausschauend und defensiv fahre, nicht rase und meine Geschwindigkeiten an Kreuzungen und potenziell gefährlichen Stellen anpasse / verringere, mir so schnell eigentlich nichts passieren kann.
Zu dieser Denkweise solltest du wieder zurückkehren.
Ich bin 55 Jahre alt geworden (andere noch viel mehr), bin herzkrank und habe Krebs.
Aber Motorradunfall? Wäre nicht unbedingt der schlechteste Tod!
Und einen Tod muß man ja sterben.
Such's Dir aus!
Zitat:
@tomS schrieb am 7. März 2019 um 21:39:44 Uhr:
Ich bin 55 Jahre alt geworden (andere noch viel mehr), bin herzkrank und habe Krebs.
Aber Motorradunfall? Wäre nicht unbedingt der schlechteste Tod!
Und einen Tod muß man ja sterben.
Such's Dir aus!
Das ist ja nicht schön zu hören
Aber Recht hast du natürlich, iergendwann beißen wir alle ins Gras
Alles Gute!
Nur weil alle ins Wasser springen, muß "ich" es ja nicht auch machen, wenn "ich" Angst hab.
Allerdings ist es auch nicht möglich, sich aus der Evolution rauszuschleichen.
Mit der Einstellung die du hast machst du am Besten auch nicht den Autoführerschein...
Entweder du änderst deine Einstellung oder du gehst zu Fuß. Meine Meinung
Unfälle können überall lauern, am besten das Haus garnicht erst verlassen, es könnte ja....
Von dieser Angst solltest du unbedingt wegkommen, sonst macht das Fahren später überhaupt keinen Spass mehr.
Zitat:
@Patrxaa schrieb am 7. März 2019 um 20:17:23 Uhr:
... Es sind unerträgliche Gedanken, dennoch würde ich so gerne fahren. ...
No risk, no fun.
Entscheide dich.
r
Es gibt auch viele die einfach nur vor der Glotze sport schauen. Das kann man mit dem Motorradfahren ebenso machen...
Zitat:
@Patrxaa schrieb am 7. März 2019 um 20:17:23 Uhr:
...was ihr eventuell in meiner Situation tun würdet...
Versuchen, den Kopf frei zu bekommen und einfach das Fahren mit dem Motorrad genießen.
Zitat:
@Patrxaa schrieb am 7. März 2019 um 20:17:23 Uhr:
und was ihr eventuell in meiner Situation tun würdet
.
...In den Biergarten setzen und das Leben geniesen.
@Patrxaa
Tja, das sind nun mal die Nachteile der Generation Youtube.
Bei uns Oldies gab es kein Internet, so dass sich die Informationsvielfalt auf die lokale Tageszeitung und Ereignisse aus dem persönlichen Umfeld beschränkt hat.
Entsprechend unbefangen sind wir auch das Thema Mobilität (egal ob Mofa, Moped, Auto oder Motorrad) angegangen und haben unsere eigenen Erfahrungen gesammelt.
Wenn ich behaupte, dass die meisten meiner Altersklasse (Ü50) schon einen Unfall hatten, liegen ich wohl nicht ganz falsch. Und trotzdem fahren die meisten weiter. Evtl. vorsichtiger oder auch mal mit einem unguten Gefühl, aber schlussendlich werden die Gefahren nun mal ignoriert, damit man den Kopf frei hat.
Wenn der Tag kommt, an dem ich mit Angst auf das Motorrad steige, verkaufe ich die Kiste und hänge das Hobby an den Nagel!
Also einfach ausgedrückt - schau Dir keine blöden Unfallvideos an und mach einfach den Führerschein. Und wenn das ungute Gefühl überwiegt, dann lass es sein und warte noch die paar Tage bis zum Autoführerschein.
Gruß
Frank