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A1 Führerschein und Motorrad als Wertanlage
Hallo zusammen,
Ich hab mal eine speziellere Frage die ich so im Forum noch nicht gesehen habe. Ich bin 15 1/2 Jahre alt und habe und wohne eigentlich relativ zentral. Allerdings hab ich schon darüber nachgedacht den 125er Führerschein zu machen damit ich mit meinen Freunden fahren kann und auch etwas zum basteln habe (ich bin handwerklich sehr begabt und technisch immer interessiert). Preislich könnte ich es mir auch gerade so leisten.
Jetzt hat mir ein bekannter neulich angeboten mir seine Triumph.ph Bdg 125 zu verkaufen. Da kam mir nich ein weiterer Gedanke: Wenn man sich nicht gerade blöd anstellt bleibt so ein Führerschein ja ein Leben lang und das Moped hält mit etwas Glück auch eine Weile. Und nachdem die Inflation gerade sowieso ein großes Thema ist und ich in meinem Alter noch nicht Geld anlegen kann stelle ich mir deshalb die Frage: Ist das auch eine Art Wertanlage? Und ist es in meinem Alter in Ordnung den Führerschein einfach aus Spaß an der Freude zu machen? Würde mich über ein paar Theorien und Antworten freuen.
Beste Grüße
Matze
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30 Antworten
Fahrzeuge verlieren relativ schnell an Wert. Ausgenommen ganz seltene Museumsstücke.
Aber ein Führerschein ist eine gute Wertanlage!
Zitat:
@tomS schrieb am 6. Juni 2023 um 12:16:45 Uhr:
Fahrzeuge verlieren relativ schnell an Wert. Ausgenommen ganz seltene Museumsstücke.
Aber ein Führerschein ist eine gute Wertanlage!
Die Triumph Bdg 125 ist ja immerhin Baujahr 1953-55, weißt du da zufällig wie es da ungefähr aussieht? Im Wert sinken wird sie dann ja eher nicht mehr, oder?
Danke für deine Antwort ??
Um mit deinen Freunden zu fahren brauchst Du ein Fahrzeug.
Eine Wertanlage ist kein Fahrzeug - denn der Gebrauch als Fahrzeug mindert den Wert durch Verschleiss, Wettereinflüsse und Unfälle. Daher fahren Oldtimer idR nur sehr wenig, meist nur zu bestimmten Events, und der Fahrer hat immer ein daily ride, d.h. ein moderneres Mopped in deinem Fall. Dies könnte ein Youngtimer sein - verliert nicht an Wert und Verschleissteile gibt es noch...
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 6. Juni 2023 um 12:50:10 Uhr:
Um mit deinen Freunden zu fahren brauchst Du ein Fahrzeug.
Eine Wertanlage ist kein Fahrzeug - denn der Gebrauch als Fahrzeug mindert den Wert durch Verschleiss, Wettereinflüsse und Unfälle. Daher fahren Oldtimer idR nur sehr wenig, meist nur zu bestimmten Events, und der Fahrer hat immer ein daily ride, d.h. ein moderneres Mopped in deinem Fall. Dies könnte ein Youngtimer sein - verliert nicht an Wert und Verschleissteile gibt es noch...
Da hast du natürlich recht, in meinem Fall wäre es ja allerdings auch ein schönwetter-bike da ich hier sonst fast alles mit dem Fahrrad erreichen kann, davon abgesehen würde es in einer trockenen Garage stehen. Ich denke wenn dann würde ich es im Sommer alle ein bis zwei Wochen mal rausziehen und fahren... wäre das dann deiner Meinung nach schon zu oft, (dann wieder eher ein daily) ? Das tolle an alten Maschinen ist eben auch dass man Reparaturen meistens selbst und einfach durchführen kann da es eben wenig Technik gibt (und wenn nicht hilft mein Bruder, der ist Kfz-mechatroniker 
)
Wenn Du Lust drauf hast, mach's! Jeder Petrolhead ist froh, eine alte Triumph rumknattern zu sehen.
Und die Show hast Du allemal mit dem Teil.
Sicherlich ein schönes Motorrad. Aber wie groß ist die Wertsteigerung in den nächsten Jahren? Reparaturen u. einfach, wage ich bei dem Alter zu bezweifeln. Thema Ersatzteilversorgung. Da wirst du schon auf Teilemärkten suchen müssen. Ich glaube auch nicht, dass du glücklich wirst, mit deinen Freunden zu fahren, es sei denn, sie fahren auch Oldtimer. Ansonsten fährst du mit der alten Mühle nen ganz andere Streifenm
Führerschein aus Spaß an der Freude? Warum nicht.
Einzige Wertanlage hier wäre Schadensrabattpunkte zu sammeln.... Später kriegst du Versicherung billiger
So ein altes Schätzchen, Triumph Bdg 125, kann durchaus im Wert steigen, aber dazu sollte sie optimal restauriert und trocken eingelagert werden. Ab und zu mal unter optimal Bedingungen (Sonne, trocken) auch mal bewegt werden, keine Frage.
Aber das ist kein Alltagsmotorrad, wo man mit den Freunden rumbolzt. Auf der Höhe der Zeit mit ABS & Co ist sie auch nicht. Dazu sind die alten Engländer für ihre "herausragende" Zuverklässigkeit bekannt. Sprich auch die sog. Wertanlage wäre bald keine mehr, im Gegenteil. Das kann dann ganz schnell zum Eurograb werden. Reparaturen, Ersatzteilbeschaffung, ...
Der A1 Führerschein und dazu halt ein halbwegs aktuelles Motorrad macht sicher Sinn. Man sammelt Erfahrung im Straßenverkehr allgemein, die weiteren Führerscheine ab 18, B und vollwertiger A fallen viel leichter.
Zitat:
@JoergFB schrieb am 7. Juni 2023 um 08:36:30 Uhr:
die alten Engländer
Die Triumph BDG 125 ist aber keiner.
..ein Mopped als Wertsteigerung, hmm, schwierig..
Dann müsste es schon was besonderes sein, wie eine Egli, Rickmann, Bimota, usw.
oder eins der "großen" wie die "echte" Triumph Bonneville, BSA, Norton,
Denn Rest, nu ja, eher im "Mirkobereich"..sodann...
Vergiß es, ein Mopped als Wertanlage 
Danke schonmal für die vielen Antworten, nur um es nochmal zusammenzufassen was ich jetzt hier rausgehört habe:
Ein Führerschein aus Spaß am Motorradfahren ist kein Problem, dieser ist auch eine Art Wertanlage da der ja hoffentlich lange hält. Ein Moped ist eher keine Wertanlage aber zum fahren wäre die Triumph gut geeignet, mann sollte sich nur vorab schlau machen ob man auch noch Ersatzteile bekommt.
Wenn einer noch etwas weiß, hinzufügen möchte oder dieser Aussage nicht zustimmt dann freue ich mich noch über weitere Antworten.
Zitat:
@Martin P. H. schrieb am 7. Juni 2023 um 09:49:38 Uhr:
Zitat:
@JoergFB schrieb am 7. Juni 2023 um 08:36:30 Uhr:
die alten Engländer
Die Triumph BDG 125 ist aber keiner.
Hast recht, es handelt sich um eine deutsche Triumph. Ändert aber nichts am Sachverhalt.
Zumal 2-Takter aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts
Zitat:
@JoergFB schrieb am 7. Juni 2023 um 12:22:07 Uhr:
Hast recht, es handelt sich um eine deutsche Triumph. Ändert aber nichts am Sachverhalt.
Zumal 2-Takter aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts
Der Knackpunkt dürfte tatsächlich das Alter sein. Einen Oldtimer kann man trotzdem recht zuverlässig betreiben, muß aber technisch am Ball bleiben. Ist halt nicht wie bei einer neuen Maschine, die man einfach fährt.
Der Knackpunkt dürfte tatsächlich das Alter sein. Einen Oldtimer kann man trotzdem recht zuverlässig betreiben, muß aber technisch am Ball bleiben. Ist halt nicht wie bei einer neuen Maschine, die man einfach fährt.
Meinst du damit regelmäßige Wartungen, Pflege und einen Check vor dem Fahren? Das wäre für mich bei einem Motorrad dieser Altersklasse sowieso selbstverständlich. Oder meinst du mit "technisch am Ball bleiben" modernisieren, also z.B. Blinker einbauen, etc.? Das fände ich bei so einem Motorrad nämlich ziemlich schade.