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A180 CDi quietscht..

Mercedes A-Klasse W169
Themenstarteram 3. August 2012 um 6:39

hallo Wissende,

mein A180 CDi, 73000Km auf der Uhr, quitscht ab und zu und sowie ich das Bremspedal antippe, - noch ohne dass eine spürbare Bremswirkung eintritt - hört es auf.

Vorderachse Bremsen sind erneuert (Scheiben und Beläge). Ich dachte es käme von vorne da auch beim Abbremsen bis zum "Stillstand" ein stuckern zu spüren war, das ist jetzt weg, erschien das die Ursache zu sein. Pfeifendeckel, es quitscht weiterhin.

Hinten die Beläge und Scheiben sind auch erst knapp 20Tsd.Km drin. Ich könnte ausrasten weil man auch keine Möglichkeit hat es genauer zu lokalisieren.

Wo könnte es da einen Zusammenhang geben, das Quitschen hört auf wenn das Bremspedal leicht betätigt wird und kommt dann irgendwann wieder.

schönen Dank schon mal

Gruß pm

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16 Antworten
am 3. August 2012 um 8:48

Moin Moin,

 

ich hatte dieses Geräusch damals bei verschlissenen Bremsbelägen.

 

Du schreibst aber Du hast Scheiben und Beläge vorn gewechselt, also kann es das schonmal nicht sein.

Da das Quietschen weg ist wenn Du die Bremse trittst, gehe ich fest davon aus, das der Belag im unbelasteten Zustand nicht weit genug von der Scheibe abrückt, dadurch ein hochfrequenter Ton ensteht (Belag fängt an zu singen).

 

Hier würde ich als Maßnahme mal die Bremssättel auf Gängigkeit testen und auch kontrollieren, ob die Beläge vorn sich beidseitig gleichmäßig abnutzen.

am 3. August 2012 um 9:19

Evtl. sind die Kolbenzylinder eingerostet oder schwergängig. Scheinen nicht genug wegzufahren wenn kein Druck mehr da ist. Kontrolliere mal auf der Hebebühne ob sich die Räder leicht drehen lassen nach dem Du Kräftig das Bremspedal getreten hast.

Themenstarteram 3. August 2012 um 10:29

hi,

schönen Dank schon mal für die ersten Tipps.

Beläge + Scheiben der Vorderachse habe ich gestern getauscht. Kolben sind nicht fest denn die musste ich ja zurückdrücken, der Verschleiß der alten Beläge war gleichmäßig. Der Sattel "schwimmt" , die "Brücke" wo der Sattel festgeschraubt ist hatte ich ja wg. des scheibenwechselns ausgebaut und entrostet und alles mit Keramikpaste wieder zusammengebaut. An der Vorderachse liegt es m.E. nicht denn die ist ja praktisch, was die Bremsanlage betrifft, überholt.

Gerade habe ich etwas festgestellt was auf ein Problem mit der Hinterachse/Bremse hindeutet.

1) die Feststellbremse hat so gut wie keine Wirkung

2) wenn es quitscht und ich am Handbr.hebel ziehe hört es auch auf zu quitschen

und jetzt kommt's dicke......

Wenn ich die Handbremse während der Fahrt stark ziehe, der Hebel steht dann heftig steil bevor man geringe Bremswirkung merkt, quitscht es auch.

D.h. ich werde die hintere Achse mal inspizieren

Gruß pm

am 3. August 2012 um 13:02

zum Thema Handbremse:

 

dann solltest Du mal das Ritzel in der Bremstrommel hinten (beidseitig die gleiche Anzahl von Zähnen) nachstellen.

 

Oder alternativ einen Seillängenausgleich vornehmen.

 

Probier es aber erstmal mit dem Nachstell-Ritzel in der Trommel.

Vielleicht ist das mit dem

"Hebel bis unter die Achsel ziehen können"

dann ja schon erledigt.

Hallo,

das Quitschen der Bremsen hatte ich auch lange Zeit.

Bau einfach die hinteren Beläge aus , schon beim ausbauen wirst du fest stellen ob der Stahl-Belag im Sattel klemmt.

Wenn ja, dann drück ihn vorsichtig raus. Reinige den Stahl-Belag an den Seiten und stelle fest ob dieser nun in den Führungen des Bremssattels leicht hin und her zu schieben geht. Ist das der Fall, so fette wieder und bau zusammen. Sollte dies nicht der Fall sein ( wie bei mir ) so feil ganz leicht ( nur leicht ) den Grat an den Seiten des Stahl-Belages ab, so das sich der Stahl-Belag leicht im Sattel verschieben lässt.

Auf keinen Fall solltest du den Belag selbst abraspeln ! Diesen brauchst du zum Bremsen .

Wenn du dir das nicht zutraust hol dir Hilfe.

Ich bin, bei meinem Benz, so vorgegangen. Bei jedem Reifenwechsel fette ich die Bremsen neu.

Seit dem quitscht nichts mehr.

Einige Fahrzeuge haben das Problem dass sich Rost und Staub in der Führung der Bremsbeläge ansammelt, dies führt dazu dass die Beläge sich nicht mehr ausreichend von der Scheibe lösen.

Viel Spass

stermchen

PS Vorne wie Hinten das gleiche spiel

am 7. August 2012 um 21:21

Sorry,

ich mach es ungern, aber ...

 

quitschen

 

 

heißt

immer noch

 

quietschen !!!

 

 

Danke ...

und damit möchte ich es bewenden lassen.

 

Leider fällt mir noch auf !!!!

Außerdem halte ich den Bericht von "stermchen" für weder Aufschluss- noch hilfreich. Mehr verwirrend als helfend !!!

(wer raspelt schon seinen Bremsbelag ab ??? Oder was war gemeint ???)

 

Merke:

Eine KLARE Ausdrucksweise (selbstverständlich mit GUTER Beschreibung) hat immer noch eher zum Erfolg geführt, als halbherzig formulierte (wenn auch gut gemeinte) Ratschläge !!!

Zitat:

Original geschrieben von rennBenz

Sorry,

ich mach es ungern, aber ...

quitschen

 

heißt

immer noch

quietschen !!!

 

Danke ...

und damit möchte ich es bewenden lassen.

Leider fällt mir noch auf !!!!

Außerdem halte ich den Bericht von "stermchen" für weder Aufschluss- noch hilfreich. Mehr verwirrend als helfend !!!

(wer raspelt schon seinen Bremsbelag ab ??? Oder was war gemeint ???)

Merke:

Eine KLARE Ausdrucksweise (selbstverständlich mit GUTER Beschreibung) hat immer noch eher zum Erfolg geführt, als halbherzig formulierte (wenn auch gut gemeinte) Ratschläge !!!

Danke für diesen hinweis.

Auch wenn es vielleicht ein wenig umständlich beschrieben wurde, es funktioniert schon seit längerer Zeit .

Gruß

stermchen

am 8. August 2012 um 20:07

Hi,

ich weiß zwar nicht ob zwischen meiner E-Klasse und dem Elch die Handbremsaufbauten ähnlich sind, aber dein beschriebenes Problem hatte ich bei meir E-Klasse auch.

Der Freundliche hat dann die Handbremse hinten ausgebaut und laut seiner Aussage fielen ihm dann auch schon die Brocken entgegen.

Wurde alles an der Handbremse (ist ja eigentlich ne Fußbremse) erneuert und danach war Ruhe. Ein Defekt an der Bremsscheiben oder -belägen lag nicht vor.

Deine Vermutung mit der Handbremse könnte ich mir folglich sehr gut auch bei dir vorstellen.

Hoffe dir hilft es weiter.

LG

Oli

Also ich habe gerade am W169 und am W211 die Bremsen überholt. Sie sind bis auf die Position des Nachstellzahnrades und der Art des Seillängenausgleiches identisch.

Nehm mal hinten die Bremsscheiben ab und überprüfe die Handbremsbacken.

Sind die hinteren Bremsscheiben noch frei von Riefen und Rostspuren? Ansonsten die Scheiben gleich mit Wechseln.

Gerd

Themenstarteram 10. August 2012 um 9:27

hi,

dankeschön für die rege Anteilnahme an meinem "quitschen" (natürlich ab sofort mit -ie), man lernt ja nie aus.

Am mesiten erfolgversprechend scheint der Tipp prüfen/nachstellen der Handbremsbacken zu sein. Ich hatte ja erwähnt dass die hinteren Scheiben und somit auch die Trommeln sowie die Scheibenbremsbeläge max 20Tsd gelaufen sind, somit schließe ich hier einen Verschleiß aus. Schwergängikeit der hinteren Scheibenbeläge entfällt ebenfalls weil im Zuge der Suche nach dem Geräusch (mit ie) auch die "leichtgängigkeit" der Klötzchen geprüft wurde.

Also werd ich erstmal die "nachstellnummer" versuchen

Gruß pm

Themenstarteram 11. August 2012 um 16:58

hi,

nachstellen/einstellen der "Parkbremse" hat nix gehelft. Ich hatte die Trommeln ab, Sichtprüfung hat keine Beanstandung ergeben also alles wieder genau so zusammengesetzt, -Probefahrt- Pech gehabt, es pfeift/quietscht ab und an und minimale Berührung am Bremspedal oder Zug am Hebel und es ist weg, zumindest so lange bis es wiederkommt

--scheissendreckskram--

Wenigstens muss ich jetzt den Hebel nicht mehr senkrecht ziehen um eine Bremswirkung zu haben.

Als nächstes werde ich mir noch die Nummer mit dem Abfeilen der Bremsklötze geben. So etwas habe ich in den letzten 40Jahren nicht erlebt, es ist zum davonlaufen.

Was mir aufgefallen ist dass die Scheiben von Bosch sind, die Klötze von ATE. Hat jemand schon mal Erfahrungen gesammelt wenn Komponenten von verschiedenen Herstellern zusammenwirken?

Mittlerwele bin ich auch vom Rostfraß an den Türen betroffen, mal sehn was da noch draus wird

gruß pm

Wenns immer noch quietscht, dann hast du wohl "scheißdreckskram" verbaut.

Nee, aber ohne spass, bist Du sicher, dass alles richtig montiert ist? Oder sind vielleicht Teile verbaut, die nicht so eng in den Toleranzen sind? Vielleicht ein Schlag in der Trommel?

(ich habe Scheiben von Zimmermann und Beläge von ATE verbaut, keine Probleme)

Gerd

Themenstarteram 15. August 2012 um 12:31

hi,

da gibt es kaum was "verkehrt" zu machen, das kann ich ausschließen nachdem ich seit zig Jahren meine Bremsen immer selbst befummelt habe.

Mittlerweile scheint sich die Sache gelöst zu haben. Gestern habe ich hinten neue Klötze montiert obwohl der Verschleiß gleich null war, wie schon beschrieben waren die hinteren Scheiben und Klötze vor ca. 20Tsd.Km neu reingekommen. Klötze von ATE / Scheiben von Bosch hatte ich damals im Zubehörhandel gekauft.

Jetzt habe ich Klötzchen von Bosch reingesteckt und die ersten 40 Kilometer war jedenfalls nix zu hören. Auffällig ist bei den Klötzen dass sie an den "aufllaufenden Kanten" deutlich angeschrägt sind. Das kenne ich aus früheren Tagen noch von Trommelbremsbelägen, die haben wir vor dem Einbau immer so behandelt/angeschrägt.

Jetzt bin ich gespannt ob das so bleibt......

Gruß pm

Ich würde auch sagen, da kann man nichts falsch machen. Wenns wieder zusammenpasst wars richtig.

Selbst die Trommel-Handbremse beim W169 ist recht übersichtlich.

Aber auch die zuerst verbauten Beläge von ATE würde ich nicht als zweite Qualität bezeichnen.

Gerd

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