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A3 1.8 - 180PS Quattro - Softwareoptimierung bei TurboPerformance mit Kunden-Flashtool sinnvoll?

Audi A3 8VA Sportback
Themenstarteram 12. Juli 2020 um 14:02

Hallo zusammen,

ich fahre derzeit einen A3 VFL 1.8 180PS mit Allrad und liebäugle mit einer Softwareoptimierung.

Ich bin auf das Angebot von TurboPerformance gestoßen, die einem ein Flash Tool zur Verfügung stellen, um die Software selber aufspielen zu können.

Angenehm finde ich, dass man jederzeit selber zwischen Original und Optimiert wechseln kann.

https://www.turboperformance.de/.../1.8-tfsi-180PS#tiy

Hat diesbezüglich schon jemand Erfahrung gemacht?

Also sowohl mit TurboPerformance als auch dem FlashTool?

Macht es überhaupt Sinn bzw. merkt man einen wirklichen Unterschied zwischen den 180PS / 250NM und den optimierten 210PS mit 380NM?

Vielen Dank im Voraus

Grüße

Maik

Beste Antwort im Thema

Stop mal...ihr verwechselt hier aber gewaltig was.

Dein quattro 1,8er hat das DQ250 6gang DSG welches "nass" ist. Das kann deutlich mehr als Serienleistung ab. Desweiteren , hat dein Auto auch nicht 250nm wie es die Seite suggeriert. Die Allrad Version mit dsg hat serie 280nm.

 

Der 1,8er ohne Allrad hat 250nm und das kleine 7gang "trockene" dsg .

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am 12. Juli 2020 um 14:34

Handschalter oder DSG? Das DSG in dem Modell ist auf max. 250 Nm ausgelegt, da dürften 380 Nm auf Dauer ungesund sein.

Themenstarteram 12. Juli 2020 um 14:45

Es handelt sich um das DSG.

Aber schon mal gut zu wissen, das habe ich nicht bedacht.

Sehe gerade, dass die bis Max. 300NM beim DSG gehen, aber das wäre mir auf Dauer schon zu riskant.

Damit hätte sich das Thema Softwareoptimierung ziemlich schnell für mich erledigt ??

Zum Glück nochmal nachgefragt statt blind bestellt. Danke dir!

Stop mal...ihr verwechselt hier aber gewaltig was.

Dein quattro 1,8er hat das DQ250 6gang DSG welches "nass" ist. Das kann deutlich mehr als Serienleistung ab. Desweiteren , hat dein Auto auch nicht 250nm wie es die Seite suggeriert. Die Allrad Version mit dsg hat serie 280nm.

 

Der 1,8er ohne Allrad hat 250nm und das kleine 7gang "trockene" dsg .

am 12. Juli 2020 um 18:15

Richtig, ich hatte "Quattro" in der Überschrift überlesen.

Themenstarteram 12. Juli 2020 um 18:43

Danke.

Ich habe die mal direkt angeschrieben und nach Informationen gefragt.

Soweit sehe ich nur positive Meldungen.

Was ist eure persönliche Meinung: Merkt man den Leistungssprung? Würdet ihr das Tool zum selber aufspielen der Optimierung nutzen?

Nein, durch die Manipulation verliert Dein Fahrzeug die Betriebserlaubnis und den Versicherungsschutz.

Versicherung oder Betriebserlaubnis ist nicht so das Ding.

Wichtiger finde ich das die Software nicht abgestimmt auf dein Fahrzeug ist, jeder Motor ist anders. Und dann ist eine Pauschal Sofftware immer bissel kritisch

Themenstarteram 13. Juli 2020 um 11:28

Laut Beschreibung wird die Software extra auf das ausgelesene zugeschnitten.

Aber ich weiß was du meinst, jeder Motor verhält sich an sich auch unterschiedlich.

Bin hin und her gerissen.

Auf Anfrage wurde mir für den Allrad folgendes angeboten: Auf 350nm und gerade der 1.8T wäre super zum turnen (aber was sollen sie auch anderes sagen :D ).

Naja Unrecht haben sie auch nicht. Der 1,8er ist nahezu identisch zu den aktuellen 2,0er tfsi. Mit der kombinierten saugrohr und direkt einspritzung kann man als tuner gut spielen und das dq250 lässt auch ordentlich was zu. Der Motor hat schon noch gute Reserven, ausgehend vom Serienzustand. Bis 220...230 ps und an die 350nm sehe ich als unkritisch an. Diese "Reserven" haben die aktuellen VAG Benziner in dieser Hubraumklasse durchaus.

Meine bessere Hälfte fährt auch den 8v mit dem Motor als quattro. Ist ein schönes Auto.

Welche Quelle hast Du denn angezapft, aus der verbindlich hervorgeht, dass gute Reserven vorhanden sind?

Zitat:

Welche Quelle hast Du denn angezapft, aus der verbindlich hervorgeht, dass gute Reserven vorhanden sind?

Moderne Motoren werden nicht am Limit gebaut. Es wird immer mit 20...25prozent Reserve auf die jeweiligen Komponenten gebaut und geplant. Wenn die Motoren mit serienleistung am limit wären, wäre dies nicht wirklich förderlich für Langzeitstabilität etc. Das wissen auch die OEM's. Ich arbeite übrigens bei einem der größten kfz Zulieferer Weltweit .

Der 1,8er ist sehr nah an den 2liter Motoren dran. Änderungen zu den höheren Leistungen ( gti , s3 etc ) ergeben sich durch andere turbolader, andere ladeluftkühler, kolben und pleul und so weiter. Also die Standart Änderungen...

Es gab übrigens vor Jahren schon den ur- 1,8t mit über 200ps serienmäßig zu erwerben. Also die angepeilte Leistung von Ersteller ist mit dem 1,8er tfsi relativ safe,bei vernünftiger Behandlung des Wagens.

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 12. Juli 2020 um 20:53:35 Uhr:

Nein, durch die Manipulation verliert Dein Fahrzeug die Betriebserlaubnis und den Versicherungsschutz.

Ja das stimmt. Wenn man der Versicherung allerdings die Veränderungen am Fahrzeug meldet, bleibt der Schutz erhalten.

...wenn es denn überhaupt Prüfzeugnisse dafür gibt, die eine Legalisierung durch eine Prüfstelle ermöglichen.

Zitat:

@Heiko93 schrieb am 13. Juli 2020 um 17:56:14 Uhr:

Zitat:

Welche Quelle hast Du denn angezapft, aus der verbindlich hervorgeht, dass gute Reserven vorhanden sind?

Moderne Motoren werden nicht am Limit gebaut. Es wird immer mit 20...25prozent Reserve auf die jeweiligen Komponenten gebaut und geplant. Wenn die Motoren mit serienleistung am limit wären, wäre dies nicht wirklich förderlich für Langzeitstabilität

Das ist wirklich zusammen gereimt.

Beim Hersteller wird ein Dauerlaufziel festgelegt und danach ein Lastenheft geschrieben.

Da werden keine Reserven für irgendwas gelassen.

Das kann man auch ganz deutlich sehen wenn der Hersteller bei einem Motor die Leistung steigert dann wird in der Regel auch die Mechanik angepasst.

Teilweise werden andere Metalle für Block und Kopf eingesetzt , Kolbenspritzdüsen verbaut bzw angepasst.

Und noch viele weiteren Sachen.

Beispiel 2,0 zum S3

Folgende Teile wurden angepasst:-

- Zylinderkopf mit einer anderen Legierung gegenüber den übrigen Motoren dieser Baugruppe wegen der höheren thermischen Belastung

- Auslassventile (hohl, erhöhter Ni-Anteil, nitriert)

- Auslasssitzringe (verbesserte Temperatur- und Verschleißbeständigkeit)

- Auslassnockenwelle (angepasste Steuerzeiten)

- Verdichtung 9,3 : 1

- Kolbenkühldüsen (erhöhter Durchfluss)

- Hochdruckeinspritzventile (nochmals erhöhter Durchfluss)

- Abgasturbolader

- Ladedruck bis zu 1,2 bar

- Hochleistungshauptwasserkühler mit 1 – 2 Zusatzwasserkühlern (je nach Ländervariante)

Moderne Motoren werden heute immer an der Klopfgrenze betrieben schon allein wegen dem Verbrauch und der Abgasvorschriften.

Da muss eine Leistungssteigerung schon gut gemacht sein , dass nicht zuviel Klopfen entsteht.

Außerdem habe ich bei vielen gechippen Motoren schon die Abgastemperatur gemessen und oft ist die mehr als an der Grenze (980°, 945° ,1010°) zum verträglichen.

Genauso ist das mit den Getrieben wenn da vom Hersteller 350 Nm angegeben werden dann ist das keine Dauerbelastung.

Ein Getriebe ist nach einem Lastkollektiv ausgelegt.

Was ich damit sagen will ist, dass ein Getriebe auch wenn das max. Eingangsmoment 350Nm sind, nicht dauerfest für 350Nm ist.

Und immer ist es in jedem Bereich des Lastkollektiv mehr belastet wenn man Tuning betreibt.

Die Frage ist dann nur wann es früher kaputt geht.

 

Das soll jetzt nicht heißen , dass durch Chiptuning morgen alles kaputt geht, aber oft wird sich das einfach schön geredet. Man sollte sich schon des Risikos bewusst sein.

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