A3 8L 1.8T - brauner Schleim unter Öldeckel
Moin zusammen,
es geht um den Audi A3 8L 1.8T (150 PS) meines Vaters, Baujahr Ende 2000 (also Facelift Modell mit den neueren Rückleuchten).
Unter dem Öldeckel bildet sich brauner Schleim, was nicht am Kurzstreckenbetrieb o.ä. liegen kann, weil das Auto relativ viel gefahren wird.
Mein Vater meint, dass es wohl irgendwie mit der Zylinderkopfdichtung zusammenhängen kann und der Motor Wasser zieht.
Hat jemand Erfahrungen damit gesammelt, wie lange man ein Auto so noch fahren kann?
Oder ist das schon Alarmstufe Rot?
Danke im Voraus.
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15 Antworten
Es kann bei den temperaturen auch an einem defekten thermostat liegen dass er motor
nur schwer oder garnicht seine betriebstemperatur ereicht!
es kann auch was an der kopfdichtung oder am kopf sein aber dass glaube ich eher weniger!
Aufjeden fall beobachten!!
im Winter (meistens) völlig normal..
wie lange wird den das Auto am Stück bewegt??
Das Auto wird pro Strecke ca. 12 km bewegt. Das sind im Berufsverkehr morgens ca. 20 Minuten.
Ist jetzt nicht die Welt und wohl die Grenze zw. Kurzstrecke und normal langer Strecke, aber im letzten Winter gab es diese Probleme zumindest nicht.
Deswegen geht mein Vater davon aus, dass da irgendwas sein muss.
Was übrigens im Moment auch ein Problem ist:
Der Motor bockt etwas nach dem Kaltstart, geht teilweise aus, wenn man Gas gibt. Wird der Motor wärmer, verschwindet das Problem.
Ob beide Sachen zusammenhängen, weiß ich nicht.
Den Schleim am Öldeckel gibt es jedenfalls länger, als das Problem mit dem bockenden Motor.
Wie kann man denn heraufinden, ob es am Thermostat liegen könnte? Kühlwasser-Temperatur ist normal, Heizung, etc. funktioniert normal.
Ich bin in letzter Zeit fast nur Kurzstrecke gefahren (5km) und nur zweimal am WE 30km und bei mir ist nicht ein Tropfen "Schleim" am Deckel.
Defekte Zylinderkopfdichtung äußert sich durch Kühlwasser im Öl, Öl im Kühlwasser und evtl. Gasausstoß im Kühlstystem. Einfach mal nachschauen.
Die Temperaturanzeige muss bei genau 90°C sein. Alles darunter weist auf ein defektes Thermostat hin.
Wir werden noch mal genauer nachschauen. Danke schon mal.
Wenn wir davon ausgehen, dass die Zylinderkopfdichtung wirklich platt ist, also Wasser ins Öl gelangt und/oder umgekehrt, wie lange kann man so dann idR weiter fahren, ohne Angst haben zu müssen, dass der Motor hopps geht?
Oder sollte man dann wirklich schnell reagieren?
Hallo,
ich habe zwar nur einen 1.6 L, aber das gleiche Problem. Ich fahre zum arbeiten ca. 13 km. Im Sommer besteht das Problem nicht, da der Motor schneller Warm wird. Im Winter wird zwar das Kühlwasser gerade warm, aber das reicht natürlich nicht aus, um auch das Öl ausreichend zu erwärmen. Somit kann das Kondenswasser, welches in das Motoröl kommt nicht mehr verdampfen und das Öl verdünnt sich immer mehr. Durch das Aufschäumen bildet sich dann dieser bräunliche Schlamm, welcher am Öldeckel und am Ölmesstab zu finden ist. Nachdem sich das Öl immer mehr verdünnt und somit die Schmierfähigkeit abnimmt, sollte man nicht zu lange warten und das Öl baldmöglichst inkl. Filter wechseln. Speziell beim Turbo würde ich da schnell handeln!
Ich habe meine Ölwechsel-Intervalle von Longlife auf jährlich zurückgestellt und benutze ein 0w40 Öl von BMW. Somit habe ich genügend Reserven bei der Schmierfähigkeit. Der Thermostat wurde bei mir vor 2 Jahren bereits gewechselt und funktioniert einwandfrei.
Ein technisches Problem sehe ich aufgrund dieser Tatsache nicht, da das Problem im Sommer nicht besteht.
Der 1.6er hat aber generell das Problem dieses Schleims. Das ist bei dem auch wirklich "normal". Nur beim 1.8T eig nicht.
12km kannst bei den Temperaturen unter Kurzstrecke verbuchen. Da erreicht das Öl noch nicht wirklich die Betriebstemp. Ich würde mir da erstmal keine Sorgen machen, da es im Winter vermehrt zur Schlammbildung kommt. Sauber machen, beobachten und den Kühlwasserspiegel im Auge behalten.
Alles klar, dann werden wir erst mal so verfahren und beobachten. Wenn die Temperaturen bald steigen, dann wird sich zeigen, ob sich was ändert oder nicht.
Und den Kühlwasserstand wird natürlich ebenso beobachtet.
Vielen Dank schonmal. Es ist schön, dass es nicht zwangsläufig die Zylinderkopfdichtung sein muss
Was bei mir auch viel geholfen hat: Deckel einmalig sauber gemacht und dann immer beim Heimkommen, Öldeckel ab und bis zur nächsten Fahrt den Motor "ausdampfen" lassen. Paar Mal so gemacht und seit dem keine Schleimbildung mehr ;-)
ich habe das gleiche problem. da ich keine kühlflüssigkeit verliere kanns kaum eine undichtigkeit der zylinderkopfdichtung sein. da der ölverbrauch auch im rahmen liegt werde ich nichts machen bis es wärmer wird. dann öl wechseln um das wasser rauszubekommen und gut ist. und nächstes jahr frühlich wieder von neuen usw...
bis ca. 50km ist alles Kurz-Mittelstrecke..
bei diesem wetter wird das Öl erst nach ca. 20 km richtig warm, von daher ist alles ok..
hat mit dem Motor eig. nichts zutun.. ist beim jeden das Gleiche..
ich fahre jeden zweiten tag 25km am Stück, im Sommer ist alles trocken aber im Winter, ca. nach 1 Monat kommt der Schleim..
Wie gesagt, bei mir kein Tropfen, obwohl ich nur am WE 2x 30km gefahren bin. Sonst so wenig, dass die Klimaautomatik erst auf dem Zielparkplatz die Lüftung einschaltet^^
Dass es mit dem Motor nichts zu tun hat stimmt nicht.
Z.B wenn ich das gleiche Streckenprofil fahre ist wie gesagt bei meinem nichts dran, bei meinem alten Ibiza war alles voll. Genauso habe ich vor ein paar Tagen das gleiche Auto mit (fast) dem gleichen Motor bearbeitet und da sah es genauso aus.
Generell habe ich noch nie sowas von einem 1.8T gelesen, aber schon 20 mal vom 1.6er. Dies soll wohl auch durch den Öleinfüllstutzen unterstützt werden, da dieser wohl eine Art Rohr bildet und so die Dämpfe dort besser kondensieren.
Als "normal" seh ich es nicht unbedingt an. Mein Peugeot hat überhaupt gar keinen Schleim, obwohl er noch extremeren Kurzstreckenbetrieb ausgesetzt ist (6-7 Kilometer pro Strecke).
Aber das ist sicher von Motor zu Motor unterschiedlich.
Und letzten Winter hatte mein Vater dieses Schleim Problem auch nicht gehabt. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob sein Arbeitsweg zu dem Zeitpunkt nicht doch etwas länger war als im Moment. Muss ich noch mal nachfragen.
Wir werden es, wie gesagt, dann erst mal beobachten. Mal schauen, wie es sich entwickelt. Wenn kein Kühlwasser-Verlust feststellbar ist, dann kann man die Zylinderkopfdichtung ausschließen, oder?