A6 4f 2.7l tdi avant / Reparieren oder Autowechsel?
Hallo zusammen,
Ich habe am Wochenende beim Reifenwechsel mal mit meinem Mechaniker des Vertrauens mein Auto durch geschaut / da im Frühjahr TÜV fällig ist.
Jetzt bin ich wirklich etwas hin-/hergerissen, ob meinen treuen Audi austauschen sollte - oder lieber das Geld für die Reparaturen investieren.
Die harten Fakten:
A6 4f Bj. 2010 - 2.7l tdi 190PS - quattro Avant - 345t km- weiß/leder/ahk/sh/navi/...
Was gemacht werden müsste:
- Klima ist irgend ein Ventil oder so defekt
- Ein Injektor muss neu abgedichtet werden (hört man und stinkt leicht im Innenraum)
- 2 Querlenker vorne oben
- Bremsen (Scheiben + Beläge hinten)
- Quer/Achsträger - einer der beiden vorderen schon verrostet und muss neu
- Türschloss hinten muss neu (das mach ich vorher mal selbst)
- Rost an der Heckklappe (würde ich wenn dann selbst machen)
Die Ersatzteile sind gefühlt jetzt nicht mal sooo teuer. Aber doch etwas Arbeit.
Wovon würdet ihr es abhängig machen? Wäre das zu viel für euch?
Im Prinzip bin ich wirklich noch mega zufrieden mit dem Auto. Ich habe ihn aus erster Hand gekauft, und die meisten km selbst drauf gefahren. Außer Kleinigkeiten war noch nix wirklich kaputt. Allrad ist im Winter Top, und auch der Verbrauch mit unter 8l Diesel spitze. Auch hinten der Platz ist klasse da ich öfters mal etwas größeres fahren muss oder einen Anhänger ziehe.
Aber jetzt Geld rein stecken und dann bald darauf tauschen macht auch keinen Sinn...
Danke für jede Meinung
viele Grüße
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24 Antworten
Ich würde ihn behalten. Auto ist gelungen (optisch wie technisch). Der 2.7er is super solide, dazu hast du ja noch nen quattro. Klima ist reiner komfort und kann bis zum Sommer warten. Injektor abdichten sind nichma 10€ in Teilen, bischen Werkzeug und nen Nachmittag und man hats selber gemacht. Bremse und Querträger macht vermutlich die Werkstatt. Rest sagtest du machst du selbst.
Bis auf die Werkstattarbeiten, sehe ich da ein Wochende voll Arbeit (max 2) mit nicht viel Wareneinsatz um wieder ein schönes Auto zu haben.
PS: Meine Meinung
Wenn Du ihn weggibst, was wäre denn dann die Ersatzvariante?
Reparieren. Mit neueren Autos hat man nur noch Kopfschmerzen.
Zitat:
@KupplungVerschlissen schrieb am 5. November 2024 um 08:45:11 Uhr:
Reparieren. Mit neueren Autos hat man nur noch Kopfschmerzen.
??
Zitat:
@lackholly schrieb am 5. November 2024 um 09:15:42 Uhr:
Zitat:
@KupplungVerschlissen schrieb am 5. November 2024 um 08:45:11 Uhr:
Reparieren. Mit neueren Autos hat man nur noch Kopfschmerzen.
??
Die Qualität wird immer schlechter. Motoren, Verarbeitung, Haltbarkeit…
querlenker kann mies werden, wenn die A****schraube nicht raus will. im Zweifel 2 neue Radlagergehäuse. DA ist die Frage, ob man für 450Euro pro Seite orignale kauft...
Wenn du das selbst machen kannst, dann würde ich ihn lieber reparieren als irgendeinen Ersatz zu kaufen, bei dem man auch nicht weiß was damit ist.
Außer man möchte halt was Neues, aber günstiger wird das ganze nicht, wenn man eine ehrliche Rechnung aufstellt.
Ich habe meinen 2010er 4F 3.0 TDI im März 2021 mit nur 217.000 km abgegeben, weil dauernd was defekt war, aber was hier genannt wurde, ist kein Grund den Wagen abzugeben. Das sind alles Dinge, die jeden 4F in der Zusammenstellung irgendwann betreffen. Was man selber machen kann, spart viel Geld und was nicht, das lässt man in einer freien Werkstatt machen, die deutlich günstiger ist als Audi.
Ich war vor einigen Monaten in einer ähnlichen Lage und habe mich für die Reparatur entschieden. Hab echt kein Auto gefunden, was mir so gefällt wie der A6 4F. Irgendwie ist alles stimmig und schon ganz gut verarbeitet. Klar hat jeder Wagen seine Krankheiten aber bei den neuen Fahrzeugen sieht es nicht viel besser aus, eher im Gegenteil. Ich habe es nicht bereut und fahre wirklich gerne den "Dicken". Meine Frau und meine Tochter können es nicht verstehen. Habe meinen seit Juni 2016 und ist für mich der beste Wagen bisher. Hab natürlich einiges gemacht aber das hat man bei jedem Auto.
das ist natürlich alles Geschmackssache, ich bin 11 Jahre lang 4F gefahren (VFL und FL) und das waren die zwei besten Autos, die ich je zuvor hatte.
Ich habe mir dann im März 2021 zum 60. Geburtstag einen Traum erfüllt und einen 2017er S6 4G mit guter Ausstattung gegönnt und der stellt alles Gute von meinen ehemaligen zwei 4F in den Schatten. Ich will den 4F nicht schlecht machen, im Gegenteil, dass ich dem 4F 11 Jahre lang treu geblieben bin, spricht für sich, aber man wird auch älter und möchte sich noch paar Träume erfüllen, so weit das möglich ist.
Reparieren; da habe ich ganz andere Sachen machen lassen und läuft immer noch (3.0 aus 2007; über 500.000 km)
Unbedingt reparieren.
Fuer einen vergleichbaren Wagen, zahlst du zwischen 15 und 20000 Euro mehr als damals fuer deinen.
Danke für eure Antworten / das wäre im Prinzip auch meine Tendenz.
Es ist doch ein treuer Begleiter und passt einfach optimal. Alternative gibt es offen gesagt auch nur wirklich wenig.
Ich habe mal bei mobile nach neueren A6 Bj. 2015-2016 geschaut - aber die Preise sind auch übel - und ich weiß auch nicht, ob z.b. der 2l tdi mit den 190ps auch so gut läuft wie mein 2.7ler.
An Bremsen/Achsteilen werde ich zwar nicht rum machen - aber Kleinigkeiten wie das Schloss tauschen oder den Rostfleck behandeln kann ich selbst.
Ich rede mal nochmal mit meinem Mechaniker / der ist super - und würde mir vermutlich auch gute gebrauchte Teile einbauen (falls es irgendwo Sinn macht)
Nimm keinen 4 zylinder. Man kann ihn sich zwar schön reden, aber am ende ist es einfach ne Wanderdüne