Abdichten
Hallo zusammen,
ich habe heute ein erst 35 Jahre altes Wohnmobil gekauft, das eigentlich... Naja, motorisch in Ordnung ist, aber... etwas undicht ist. Irgendjemand hat in der Vergangenheit schon mal versucht, was drauf zu schmieren. Ist aber gerissen und muss neu gemacht werden. Siehe Bilder. Was wäre das goldene Mittel, um diese Stelle abzudichten? Vielen Dank! LG Thomas
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41 Antworten
Kann es sein, dass sich die beiden Platten leicht bewegen, verschieben ?
Zeig mal mehr Bilder..... auch von weiter weg . Sieht komisch aus. Da fehlt irgendwie ne Leiste? Da kann doch die Außenhaut nicht nur gegeneinander auf Stoß geklebt sein.
Na wenn da nicht schon Gammel drin ist und es aufgequollen ist. Sorry , will dir keine Angst machen.
drauf geht nie. immer abbauen und neu eindichten.
Leider kommen mehr Bilder erst später. Habe zwar gestern gekauft/bezahlt aber überführen werde ich erst am Wochenende. Komisch ist, dass eigentlich nicht diese Stelle undicht zu sein scheint, sondern die obere Dachleiste. Dabei 2 Bilder aus dem Verkaufsangebot
Und letztes Bild aus Internet, anderes WoMo, sieht sehr ähnlich....
Ist die Ecke ein Teil das die Alkoven Konstruktion überlappt? Dann muss die ab und neu verklebt werden. Früher hat man diese abtupfbare Dichtungsmasse genommen, die über die Jahre brüchig wird. Heute wird alles elastisch verklebt. Die Ecke muss somit entfernt werden und neu eingeklebt werden , dann hast du Ruhe.
Auf keinen Fall an Silikon denken, das ist das absolute Logo im Campingbereich.
Zitat:
@harzmazda schrieb am 10. Januar 2024 um 10:34:01 Uhr:[/i
Auf keinen Fall an Silikon denken, das ist das absolute Logo im Campingbereich.
Könntest Du mir bitte erklären warum, ich kann nur positives über Silikon berichten.
Das schaut so aus als wenn nach dem Zusammenbau der Front und Seitenteil ein Profil aufgeklebt wurde.
Da müßte man erst mal hereusfinden.
Wie auch immer, eine einfache Lösung kann so aussehen das man die alte Dichtungsmaße bis in die Tiefe der Nut hinein sorgfälltig restlos !!! entfernt. Dann die Flächen mit einem speziellen Reiniger und anschließend mit einem Haftgrund bearbeitet. Und anschließend eine geeignete Dichtmasse aus dem Fachhandel so aufträgt das eine verhälnismäßige breite Dichtungsnut entsteht. KLar, das die Dichtumngsmaße bis in die Tiefe der Nut eindringen muß.
Wenn ich von einer breiteren Dichtungsnut schreibe dann aus einem einfachen Grund: Wenn sich die Bauteile untereinander bewegen, ergo die Nut sich bewegt reisst eine dünne Dichtungsmaße in kurzer Zeit wieder auf und das Problem beginnt von vorne.
MfG kheinz
Ich werde auf jeden Fall von außen abdichten müssen. Zeitlich wird es nicht möglich sein, in den nächsten 2 Jahren alles abzubauen - Haus wird nebenbei renoviert. Deshalb frage ich nach gutem Dichtungsmaterial. Ich bin auch auf Butylband gestoßen, wäre das vielleicht eine Lösung? Am besten gleich mit Produktangaben. Auswahl ist riesig ??.
Zitat:
@martomasz schrieb am 10. Januar 2024 um 10:59:09 Uhr:
Ich werde auf jeden Fall von außen abdichten müssen. Zeitlich wird es nicht möglich sein, in den nächsten 2 Jahren alles abzubauen - Haus wird nebenbei renoviert. Deshalb frage ich nach gutem Dichtungsmaterial. Ich bin auch auf Butylband gestoßen, wäre das vielleicht eine Lösung? Am besten gleich mit Produktangaben. Auswahl ist riesig ??.
Nein ist es nicht.
Ich glaube du unterschätzt deine Baustelle Wohnmobil. Mit Silikon bekommst du keine zuverlässige Anbindung zu Kunstoffen. Es wird in Kürze undicht. Je nach Klebeverbindung gibt's unterschiedliche Kleber. Erst recherchieren und dann loslegen.
Silikon greift durch die Essigsäure Metalle an. Es hat im Fahrzeugbereich grundsätzlich überhaupt nichts zu suchen.
Dauerlastische und UV-feste Dicht-/Klebstoffe sind hier gefragt. I.d.R. sind da Dekalin oder Sika die Hersteller. Da sich aber die Klebstoffbezeichnungen bei denen in den letzten Jahren geändert haben, kann ich kein bestimmtes Produkt hier nennen.
Auf jeden Fall würde ich hier sämtliche Klebereste und im Idealfall auch die Ecken selbst entfernen sorgfältig reinigen und neu einkleben. Das wird man sich nur am Fahrzeug selbst anschauen müssen. Die bisherigen Maßnahmen mit dem Dichtstoff von außen drauf sind zum Scheitern verurteilt gewesen.
Da kann ich nur beipflichten. Als schnelle, kurzzeitige Sofortmaßnahme kann man die Stellen mit Reparatur-Gewebeband abdichten um ggf. den Winter zu überleben. Aber je nachdem, wie lange das da schon reinläuft ist das Wohnmobil sowieso schon zerfault…
Also ich würde eine Drahtbürste auf meinen Akkuschrauber setzen und die Rille zwischen den Blechen sauber auskratzen. Danach würde ich das blanke Metall grundieren und mit Silikon abdichten.
Beim alter des Fahrzeuges brauch das nicht für die Ewigkeit heben, da reichen einige Jahre.