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Abgaskontrollleuchte blinkt/leuchtet, EPC geht an, Verbrennungsaussetzer, Zylinderabschaltung
Wir haben jetzt seit mehreren Wochen Probleme mit unserem Seat Leon (knapp 180.000 km gefahren).
Seat Leon 1P1 1.4 TSI, Benzin, 92kw von 2012, CAXC, 7593 ADJ
Bevor ich den ganzen Leidensweg beschreibe, hier ganz kurz und bündig die wichtigsten Infos:
- Abgaskontrollleuchte hat zuerst sporadisch geblinkt.
- Später Abgaskontrollleuchte dauerhaft an mit sporadischem blinken zwischendurch
- Sporadisch geht EPC an, dann Zylinderabschaltung, er nimmt nicht mehr gut Gas an. Motor aus und wieder an behebt das Problem.
- Fehlerspeicher laut Werkstatt:
-- Verbrennungsaussetzer Zylinder 2
-- Verbrennungsaussetzer Zylinder 3
-- Zylinderabschaltung Zylinder 2
-- Zylinderabschaltung Zylinder 3
- Die Werkstatt im Urlaub hat die Zündkerzen gewechselt und die Position der Zündspulen getauscht -> Fehler tritt bei den gleichen Zylindern auf
- Zusätzlich auf der Heimreise (700km+) bemerkt. Bei über 2000 Umdrehungen, keine Probleme, kein EPC. Drunter (Stau, Baustelle) wieder sporadisches Blinken Abgaskontrollleuchte und anschließend sporadisch EPC.
- Werkstatt im Heimatort hat:
-- Zündspulen erneuert (Kabelbaum Zündspule 3 angeblich defekt)
-- Kompression getestet (12,5 bar auf allen Zylindern)
-- Einspritzventile Zylinder 2 und 3 erneuert
-- Ansaugdichtungen, Kraftstofffilter erneuert
- Nichts hat geholfen, selbe Problematik, Abgaskontrollleuchte dauerhaft an, blinkt sporadisch, EPC folgt manchmal, dann Zylinderabschaltung. Nach Motor aus/an wieder alles gut.
- Letzte Diagnose: Steuergerät, evtl. einschicken.
Hier die Langversion mit evtl. ein paar weiteren Infos:
Angefangen hat alles im Urlaub in Österreich. Nach 600km Fahrt in Österreich getankt und auf die Autobahn. Dann hat die Abgaskontrollleuchte angefangen mehrmals zu blinken. Nach kurzer Zeit ist das Blinken dann wieder verswunden, 20 Minuten später das Gleiche.
Am nächsten Tag (Sonntag) sind wir morgens Brötchen holen gefahren und das Blinken ging nach einer kurzen Zeit wieder los und hörte wieder auf. Ich glaube zu dem Zeitpunkt war die Abgaskontrollleuchte dann dauerhaft an und hat zwischendurch auch mal hin und wieder geblinkt. Kurze Zeit später ging dann zum ersten Mal die EPC-Leuchte an, der Motor hat nur noch sehr schlecht gas angenommen und lief unruhig. Panisch erstmal auf einen Parkplatz und den Motor ausgemacht. Beim erneuten Anmachen des Motors war EPC wieder aus und der Motor lief wieder ganz normal. Die Abgaskontrollleuchte blieb jedoch dauerhaft an.
Am nächsten Tag sind wir morgens direkt in eine Werkstatt im Urlaubsort. Die haben den Fehlerspeicher ausgelesen. Leider habe ich mir davon keine Kopie geben lassen, die Fehler waren jedoch:
- Verbrennungsaussetzer Zylinder 2
- Verbrennungsaussetzer Zylinder 3
- Zylinderabschaltung Zylinder 2
- Zylinderabschaltung Zylinder 3
Sie haben dann die Zündspulen von 2 und 3 mit denen von 1 und 4 getauscht. Wir sollten dann mal rumfahren um den Fehler wieder zu provozieren. Direkt beim rausfahren hat einmal kurz die Abgaskontrollleuchte geblinkt und dann für 20km nicht mehr. Dann wieder das gleiche Spiel mit Abgaskontrollleuchte dauerhaft an und zwischendurch blinkend und irgendwann gab's dann auch die EPC-Leuchte.
Das erneute Auslesen hat ergeben, dass die Probleme immer noch auf 2 und 3 waren und der Fehler somit nicht gewandert ist. Es wurden dann die Zündkerzen gewechselt und die Kompression geprüft, die angeblich zwischen 9 und 10 bar lag.
Dann war es auch schon Zeit für den Rückweg (700km+) und wir haben einfach unser Glück versucht. Die ersten Kilometer ging noch alles gut, dann aber wieder das gleiche Spiel, nur dass diesmal die EPC-Lampe in einer Baustelle angegangen war. Ich hab dann während der Fahrt den Motor ausgemacht und wieder an und dann war erstmal wieder alles gut.
Was ich dann aber auf der Heimfahrt bemerkt habe, war, dass, solange der Motor über 2000 Umdrehungen hatte, die EPC-Lampe nicht mehr anging und auch die Abgaskontrollleuchte nicht mehr blinkte (sie war aber noch dauerhaft an). Erst bei der nächsten Baustelle oder Stau, wo man dann vom Gas gegangen ist und das Auto mal hat rollen lassen und dann die Drehzahl wieder runter ging, kam das Blinken bzw. die EPC-Leuchte wieder. Also ab da zur Sicherheit immer einen oder zwei Gänge runter und immer genug Gas gegeben und siehe da, wir haben es 600km ohne jegliche Probleme geschafft...
Die Woche darauf haben wir bei mehreren Werkstätten (Seat, etc) rumtelefoniert, aber alle waren auf Wochen ausgebucht. Eine VW-Werkstatt in der Nähe hat sich dann unser angenommen und mal drauf geschaut. Die Diagnose war, dass bei Zündspule 3 der Kabelbaum einen Defekt hatte, die Zündspulen getauscht wurden und jetzt alles wieder ok sei. Zusätzlich wurde noch ein Kompressionstest gemacht mit 12,5 bar auf allen Zylindern, also alles einwandfrei. Es wurde sich dann noch über die andere Werkstatt her gemacht, da diese scheinbar die Zündspulen mit Schraubendrehern herausgehebelt hätten und deren Kompressionstest auch falsch war. Nur dass durch das Umhertauschen der Zündspulen der Fehler nicht gewandert ist, hat er irgendwie abgetan.
Jedenfalls Auto mitgenommen und nach kurzer Zeit wieder das gleiche Spiel. Abgaskontrollleuchte blinkt, dauerhaft an. Also wieder hin. Diesmal hat er herausgefunden, dass anscheinend die Einspritzventile nicht richtig funktionieren und im kalten Zustand wäre der HC-Wert zu hoch, wenn er warm ist, wird es aber besser. Also Einspritzdüsen Zylinder 2 und 3 erneuert, dazu Ansaugdichtungen und den Kraftstofffilter. Er war sich sehr sicher, dass das das Problem ist.
Ich habe mir diesmal auch eine Kopie des Fehlerspeichers geben lassen mit folgenden Fehlern:
- P030300 Verbrennungsaussetzer Zylinder 3 erkannt
- P030200 Verbrennungsaussetzer Zylinder 2 erkannt
- P030000 Verbrennungsaussetzer erkannt
Da die EPC-Leuchte nicht geleuchtet hatte, gab es schätzungsweise auch keine Zylinderabschaltung, von daher keinen Fehlercode dafür.
Also losgefahren zum Einkaufen und auf dem Rückweg wieder die Abgaskontrollleuchte, diesmal noch ohne EPC. Direkt wieder hin zur Werkstatt.
Nun meinte er, dass es nun eigentlich nicht an der Mechanik liegen und es am Motorsteuergerät liegen könnte. Er wird demnächst mal eine Spezialfirma anrufen, die sich auf Steuergeräte spezialisiert hat (angeblich im Süden) und abklären, ob das Motorsteuergerät dafür verantwortlich sein könnte. In dem Fall könnte man es denen schicken und sie testen und reparieren es ggf. Evtl. könnte auch ein Update reichen, das könnten sie aber hier nicht machen (nur für VW und Audi), sondern nur eine Seat-Werkstatt.
Er hatte auch den Ausdruck des Fehlerspeichers vor sich und neben den Fehlermeldungen von oben gab es nun auch welche mit Überlastung Zentralverriegelung und Steuergerät defekt. Angesprochen auf die Fehler meinte er, dass diese sehr oft vorkämen und man darauf nicht unbedingt was geben könnte...
Hat vielleicht jemand von euch noch einen Tipp?
Viele Grüße und vielen Dank
Robert
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19 Antworten
Wie sieht es mit Ablagerungen an den Einlassventilen aus?
Werkstatt wechseln! Ganz dringend!
Wenn die Zündspulen quer getauscht werden und der Fehler nicht mit wandert, sind auch die Spulen nicht defekt. So wie es die erste Werkstatt im Urlaubsort schon richtig festgestellt hat. Vertragswerkstätten können leider so gut wie nichts, nur Teile tauschen. Und wenn der Fehlercode nicht 1:1 sagt „Tausche Teil xy“ dann gibt’s nur Überforderung.
Dein Steuergerät ist nicht defekt, es erkennt halt über Sensorik dass etwas schief läuft. Und diese update scheisse kann ich schon gar nicht mehr hören. Warum sollte es eines Updates bedürfen, wenn ein System jahrelang zuverlässig funktioniert hat? Das erzählt man den Kunden, die das von Handys etc kennen und mit update = besser verbinden. Totaler BullShit.
Geh in eine Werkstatt, die in der Lage sind mit VCDS oder vergleichbaren Tools Daten zu loggen (Zündung etc im Betrieb anschauen). Wenn du Nähe Köln bist Autodoktoren. Die benutzen noch ihr Gehirn.
Da Zündung und Kraftstoff eigentlich schon so gut wie ausgeschlossen sind tippe ich in Richtung Luft Versorgung bzw AGR, dass hier etwas nicht stimmt.
Zitat:
@Porgi schrieb am 2. Juli 2023 um 22:33:53 Uhr:
Vertragswerkstätten können leider so gut wie nichts, nur Teile tauschen. Und wenn der Fehlercode nicht 1:1 sagt „Tausche Teil xy“ dann gibt’s nur Überforderung.
Selten so einen Schwachsinn gelesen...
Klar gibts solche Werkstätten, aber NICHT NUR !
Das Motorsteuergerät ist nicht defekt. Gern diagnostiziert, aber so gut wie nie kaputt. Kabelbrüche kann es durchaus mal geben.
Ansonsten braucht der Motor Kraftstoff, Zündung, Luft und Kompression.
Kompression hat er.
Bleibt noch Luft:
- verkokter Ansaugtrakt durch das AGR kann Probleme verursachen
Bleibt noch Zündung:
- Zündspulen wurden quergecheckt, sollte OK sein
- Zündkerzen prüfen
- Zündfunken prüfen
Bleibt noch Kraftstoff:
- Einspritzdüsen prüfen ob Sprit fein zerstäubt austritt
Zitat:
@das-markus schrieb am 3. Juli 2023 um 09:08:10 Uhr:
Das Motorsteuergerät ist nicht defekt. Gern diagnostiziert, aber so gut wie nie kaputt. Kabelbrüche kann es durchaus mal geben.
Ansonsten braucht der Motor Kraftstoff, Zündung, Luft und Kompression.
Kompression hat er.
Bleibt noch Luft:
- verkokter Ansaugtrakt durch das AGR kann Probleme verursachen
Bleibt noch Zündung:
- Zündspulen wurden quergecheckt, sollte OK sein
- Zündkerzen prüfen
- Zündfunken prüfen
Bleibt noch Kraftstoff:
- Einspritzdüsen prüfen ob Sprit fein zerstäubt austritt
Moin, danke für die Vorschläge. Zündspulen, Zündkerzen und Einspritzdüsen wurden schon gewechselt. Dann bliebe davon wohl nur noch AGR/Ansaugtrakt, wie Porgi auch schon getippt hat.
Ich wollte aber bei der Zündung und Einspritzdüsen darauf hinweisen, dass allein der Tausch dieser Elemente keine Garantie dafür ist, dass es auch funktioniert. (denn auch die korrekte Ansteuerung muss gewährleistet sein).
Daher war mir wichtig zu nennen, ob der Zündfunke und die Einspritzung auch geprüft wurde?
D.h., hat man gesehen dass der Funke springt? Hat man gesehen dass Kraftstoff zerstäubt heraus kommt?
Das beinhaltet eine echte Diagnose.
Zitat:
@das-markus schrieb am 3. Juli 2023 um 09:54:54 Uhr:
Ich wollte aber bei der Zündung und Einspritzdüsen darauf hinweisen, dass allein der Tausch dieser Elemente keine Garantie dafür ist, dass es auch funktioniert. (denn auch die korrekte Ansteuerung muss gewährleistet sein).
Daher war mir wichtig zu nennen, ob der Zündfunke und die Einspritzung auch geprüft wurde?
D.h., hat man gesehen dass der Funke springt? Hat man gesehen dass Kraftstoff zerstäubt heraus kommt?
Das beinhaltet eine echte Diagnose.
Achso, alles klar, danke. Diese Details wurden mir nicht genannt, aber ich werde mal nachhaken.
Der Ansaugtrakt wird aber eher verkokt, weil es ein Direkteinspritzer ist...
Zitat:
@1U RS schrieb am 3. Juli 2023 um 19:10:10 Uhr:
Der Ansaugtrakt wird aber eher verkokt, weil es ein Direkteinspritzer ist...
Danke für den Hinweis. Was wären denn noch zusätzliche Begleiterscheinungen davon? Ich hatte jetzt sowas gelesen wie erhöhter Ölverbrauch, erhöhter Benzinverbrauch, unruhiger Lauf im Stand, Drehzahlschwankungen, verminderte Leistung.
Das ist bei uns bisher nicht aufgetreten, muss aber nichts heißen..
Zitat:
@1U RS schrieb am 3. Juli 2023 um 19:10:10 Uhr:
Der Ansaugtrakt wird aber eher verkokt, weil es ein Direkteinspritzer ist...
Ohne AGR kommt nur Frischluft da durch und minimal Ölnebel vom Turbolader, wenn er ein paar Hunderttausend Kilometer drauf hat. Abgase gehören aus Maschinenbauersicht nicht in den Ansaugtrakt. Es gibt Kunden, die nehmen das hin. Andere kümmern sich darum und bemühen sich um Langlebigkeit.
Zitat:
@dudel schrieb am 3. Juli 2023 um 20:16:33 Uhr:
Zitat:
@1U RS schrieb am 3. Juli 2023 um 19:10:10 Uhr:
Der Ansaugtrakt wird aber eher verkokt, weil es ein Direkteinspritzer ist...
Danke für den Hinweis. Was wären denn noch zusätzliche Begleiterscheinungen davon? Ich hatte jetzt sowas gelesen wie erhöhter Ölverbrauch, erhöhter Benzinverbrauch, unruhiger Lauf im Stand, Drehzahlschwankungen, verminderte Leistung.
Das ist bei uns bisher nicht aufgetreten, muss aber nichts heißen..
Da beschreibst du es eh ziemlich gut.
Ausschließen kann man es natürlich nicht, da hast du recht.
Zitat:
@das-markus schrieb am 3. Juli 2023 um 20:54:30 Uhr:
Zitat:
@1U RS schrieb am 3. Juli 2023 um 19:10:10 Uhr:
Der Ansaugtrakt wird aber eher verkokt, weil es ein Direkteinspritzer ist...
Ohne AGR kommt nur Frischluft da durch und minimal Ölnebel vom Turbolader, wenn er ein paar Hunderttausend Kilometer drauf hat. Abgase gehören aus Maschinenbauersicht nicht in den Ansaugtrakt. Es gibt Kunden, die nehmen das hin. Andere kümmern sich darum und bemühen sich um Langlebigkeit.
Logisch, sonst würde es ja auch nicht AGR hießen
Bin da eh voll bei dir, dass der "Dreck" nicht wieder in den Motor soll, aber naja, das Gesetz sagt was anderes ^^
So, hier mal ein längeres Update, zur korrekten Funktion der Zündkerzen und Einspritzventilen hatte ich nochmal nachgefragt und mir wurde gesagt, dass das Kraftstoffsystem und das Zündsystem geprüft wurden und alles einwandfrei wäre.
Unsere Hauswerkstatt, die damals leider keine Zeit hatte hatte auch auf Verkokungen getippt, aber gemeint, dass sie das gar nicht richtig überprüfen könnte und hat mich an eine Werkstatt mit Bosch Service empfohlen, die ggf. auch einen Leistungstest machen könnten. Bei denen bin ich auch nochmal hin und der Meister dort hatte direkt auf die oben genannten Verkokungen an den Einlassventilen getippt, nachdem ich dann meinte, dass der Motor aber kalt oder warm absolut rund läuft, war er dann doch auf der Steuergerät-Schiene. Sie haben dann die elektischen Leitungen geprüft und das Steuergerät eingeschickt und es kam natürlich als OK wieder zurück... Die Werkstatt hatte dann von kostspieligen weiteren Tests abgeraten aber sie haben noch einen Zylinder endoskopiert (da wo die Zündkerze ist). Deren Rat war dann, dass da ggf. nur noch ein Motorbauer mit Motorinstandsetzung hilft.
Die Bilder habe ich angehangen.
- Bei Bild 4 fand er die dunkle Spur oben links komisch, es könnte evtl. Öl sein?
- Bei Bild 8 fand er die weißen "Tropfen" auffällig. Das könnte durch ein defektes Einspritzventil gekommen sein und evtl. auch die Ursache für die Probleme sein, bevor das Einspritzventil gewechselt wurde. Es wurde dann damit erklärt, dass, wenn die Tropfen auf den heißen Kolben kommen, das zu Schäden führen kann.
Ein anderer Kollege hatte mir auch noch eine Hinterhofwerkstatt empfohlen, die von ein paar Leuten, die tagsüber in einer VW- oder Audi-Werkstatt arbeiten, und dann abends als Zweitjob wie gesagt im Hinterhof schrauben. Die haben dann auch direkt Verkokungen erwähnt. Die hatten dann gemeint, dass die Ansaugbrücke abmontiert werden müsste, damit man sich ein Bild davon machen könnte und falls da Verkokungen sind (die Wahrscheinlichkeit erschien ihnen als sehr hoch nach 178T km), müsste man eine mechanische BEDI-Reinigung machen.
So, dass ist der jetzige Stand. Jetzt bin ich immer noch sehr zwiespältig, wie jetzt das weitere Vorgehen wäre. Wenn ich nach BEDI-Reinigung schaue, wären das, wenn ich das richtig gesehen habe, nochmal ein höherer dreistelliger Bereich ohne Garantie, dass es das auch wirklich ist.
Motorinstandsetzung klingt sehr teuer für so ein altes Auto. Wenn ich mir allerdings die heutigen Autopreise ansehe, muss ich auch schon ein bischen schlucken.
Ich bin nur froh, dass ich das Auto im Moment nicht so dringend brauche...
Du schreibst ja Kompression ist auf allen Zylindern gleich (12,5 bar). Somit hat sich also auch kein Ruß zwischen die Ventile und den Ventilsitz gelegt, sodass hier etwas undicht wäre. Die Kanäle sehen nach meinem bescheidenen Dafürhalten auch nicht sonderlich zu aus. Des Weiteren macht sich das Zusetzen mit zu geringem Luftdurchfluss auch erst bei hoher Leistung so richtig bemerkbar.
Ich würde mal eine Messfahrt mit vcds machen (vcds user Liste) und mir Einspritzmengen, Zündung sowie Lambda und AGR Rate (jeweils soll/ist natürlich) anschauen in allen Drehzahlbereichen.
Wurde die Lambdasonde mal getauscht (Verschleißteil)? Wurde mal Falschluft ausgeschlossen? Kannst du mit Bremsenreiniger selber machen.