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ABS bei Motorrädern

Themenstarteram 11. Juli 2005 um 12:40

Mich würde mal interessieren was Ihr über ABS bei Motorrädern denkt .

Ist es sinnvoll?

Was bringt es?

Kann ein geübter Fahrer besser / genausogut bremsen?

Nur für Weicheier?

usw...

icvh hoffe auf eine angeregte Diskussion und zahlreiche Beiträge.

Keep on riding

Bernd

Beste Antwort im Thema

Vermutlich möchte BMW vermeiden, dass jemand herausfindet, dass auch das Integral-ABS nicht idiotensicher ist, wenn man einfach nur stumpf reinpackt.

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am 11. Juli 2005 um 13:03

Also ich denke, dass solche technischen Errungenschaften durchaus zu unserer Sicherheit beitragen. Allerdings kann der Schuß auch nach hinten losgehen, wenn man sich dran gewöhnt hat sich auf die Technik zu verlassen und dann wieder mit einem Gefährt (egal ob Auto oder Motorrad) unterwegs ist, dass diese Technik nicht hat.

Anstatt in Konkurenzkampf zu treten sollten sich die Hersteller bei der Sicherhait unterstützen, so dass zumindest alle den gleichen Sicherheitsstandard haben.

Gruß und allzeit gute Fahrt

Tommy

PS: Danke für den MS2-Tip, Bernd

ABS ist, wenn es denn fehlerfrei funktioniert, eine Super Sache, die sich hoffentlich durchsetzt.

Die Bremsleistung wird dadurch auch bei geübten Fahrern mit Sicherheit besser, nur echte Könner werden Vermutlich unter guten Bedingungen ohne ABS schneller zum stehen kommen können.

am 11. Juli 2005 um 13:50

Was mich interessiert:

Warum haben Motorräder eigentlich nicht si ein Bremssystem wie Autos, wo Vorder- und Hinterradbremse optimal gleichzeitig benutzt werden?

Gibts da irgendeinen logischen Grund, warum bas bei alltagstauglichen Maschinen nicht so ist?

am 11. Juli 2005 um 13:53

Beim Auto ist die Bremsverteilung über kreuz, und wenn Dir ein kreislauf ausfällt hast Du immernoch vorn links mit hinten rechts oder umgedreht. Wenn Dir der Kreislauf beim Mopped ausfallen würde bleibt nicht mehr viel übrig.

Gruß

Tommy

Themenstarteram 11. Juli 2005 um 14:12

Auch wenn es etwas off topic ist:

@montyburns80

gibt es doch bei BMW 1200LT = vollintegriertes Bremssystem und auch bei einigen anderen großen geräten.

Allerdings muss die Bremskraftverteilung beim Mot. viel variabler und flexibler gestaltet werden: z.B. Hast du schon mal bei Schrittgeschwindigkeit und vollem Lenkeinschlag die Vorderbremse gezogen? versuchs mal....

Tests haben ergeben das der kürzeste Bremsweg bei vollintegrierten system mit ABS erst erreicht wird wenn der Fahrer tatsächlich beide Bremsen voll durchzieht.

Bernd

Meine Vespa Cosa hatte vor 10 Jahren schon eine Integralbremssystem, und die Moto Guzzis hatten das vor 20 jahren schon. Einfach auf das Pedal treten, und schon bremst es vorn und hinten optimal. Feine Sache!

Ansonsten: Es ist schön wenn das ABS funktioniert, aber:

http://www.tagesschau.de/.../0,1185,OID4497358_REF1,00.html

Gruß SCOPE

am 11. Juli 2005 um 15:30

Alle Motorräder von BMW ab der 1050er hab Integral ABS...

Wenn man vorne bremst .. dann bremst der hinten genauso mit...=)

am 11. Juli 2005 um 15:34

Also ich halte nicht viel davon!

1.) Will ich meine Stoppies nicht missen

2.)Siehe Link im oberen Threat

3.)Sehe ich auch das problem in dem das die jetztigen Bikes noch kein ABS haben und wenn man dann wieder Umsteigt, von nem Möp mit, auf eines ohne ABS und das nicht mehr gewohnt ist, kann das verheerende Auswirkungen haben!

Is ja nicht so Kindergeburtstag wie bei ner Dose! Da isses nicht schlimm wenn ma die Reifen blockieren!

Ausserdem haben Bikes sowieso ne bessere Verzögerung wie ein Auto!

Ok im Aspekt auf Fahranfänger wäre das nicht das schlechteste, aber wir haben auch ohne angefangen...

Im übrigen hatte ich noch nie das Gefühl das meine Bremswirkung am Bike nicht ausreichen würde um mit jeder Situation fertig zu werden!

Leute haltet Abstand dann reichen normale Bremsen!

am 11. Juli 2005 um 15:38

Zitat:

Original geschrieben von Quäler

Ausserdem haben Bikes sowieso ne bessere Verzögerung wie ein Auto!

Das stimmt leider nicht, aber ansonsten geb ich dir schon recht.

Bei einer Gefahrenbremsung ist ABS zwar immer im Vorteil (wer erklärt, dass er bei einer Notbremsung im Schreck besser dosiert bremsen kann als ein ABS-System, ist ein Quatschkopf), aber dafür hat es andere Nachteile.

Es bringt Gewicht, es verhindert sportliches bremsen an der Blockiergrenze, es verhindert Stoppies.

Von Integralbremsen halte ich erst recht nichts.

Wie schon gesagt: beim Motorrad ist es wichtig, die Bremskraft verteilen zu können.

Abschaltbares ABS ist ok, damit könnte ich gut leben.

am 11. Juli 2005 um 16:21

Mein ABS hat sich schon amortisiert. Der übliche vorfahrtnehmende Dosenfahrer bei nasser Fahrbahn - nie mehr ohne!

Einer der Biker, die mich zum Führerschein "angestiftet" haben, berichtete mir von seinem Erlebnis mit Überbremsen auf nasser Fahrbahn. Er würde daher im Falle eines Neukaufs nur noch ein ABS-Modell nehmen.

Da war für mich die Sache auch klar. Leider musste ich bald darauf feststellen, dass die Auswahl an ABS-Motorrädern recht gering ist und es im Supersport-Bereich gar nichts gibt. So bin ich zähneknirschend von meinem Vorsatz abgerückt.

Ich würde es begrüßen, wenn mehr Maschinen mit ABS angeboten würden, von mir aus auch abschaltbar für die Cracks.

Als ABS beim Auto aufkam, habe ich auch mal kritische Stimmen gehört ("Wer keine Stotterbremse beherrscht, soll nicht Auto fahren!"). Heute ist ABS nicht mehr wegzudenken. Da überlegt auch keiner, man solle auf ABS verzichten, falls man mal wieder ein Auto ohne dieses System fahren sollte.

Links

 

Habe mal ein paar interessante Links ausgegraben zum Thema ABS beim Auto und Motorrad:

Praxistest

Viel zu lesen aber es lohnt sich!

Selbstversuche

Noch ein Bericht

Sorry wenn ich so einen alten Thread wieder ausgrabe, aber da er zu dem Thema schon besteht besser als ein neuer :)

Bin heute auf folgenden Bericht zum Thema ABS gestoßen.

http://www.motorradonline.de/.../...oppies-abs-motorraeder.764951.html

ABS ist ja auch hier sehr umstritten. Mich wundert aber, dass anscheinend eine Vielzahl an Fahrern auch mit ABS, gerade zum Ende der Bremsung, sehr überfordert scheinen. Dabei finde ich auch die Leserkommentare sehr erstaunlich worin selbst Fahrschulen bei der Bremsübung nicht auf die Gefahr des trotzdem abhebenden Hinterrades hinweisen.

Bisher fahre ich nur Motorräder ohne ABS, dabei Modelle die eher dazu neigen das Vorderrad zu blockieren als auch Modelle die zum Stoppi neigen, dabei ist mir aber bei Bremsungen immer bewusst mich darauf sowie auf das Verhalten der Maschine zu konzentrieren um reagieren zu können.

Warum ist das mit dem ABS so schwer?

Verlässt man sich da blind auf eine Technik die man u.U. nicht verstanden hat?

Warum ist die Tatsache, dass viele Zweiräder bei harten Bremsungen zum Überschlag tendieren, so neu?

Das kenne ich zumindest seit meiner Kindheit und den ersten Fahrrad Erfahrungen :)

Sorry für die erneute ABS Diskussion aber der Bericht bzw. die Kommentare haben mich doch sehr überrascht.

Gruß

https://www.youtube.com/watch?v=YjygsPklZJA

ab min 3...

Kauf das richtige Motorrad vom richtigen Hersteller und diese "Probleme" sind keine "Probleme"... Bei meiner SC58, einer CBF1000 funktioniert es wie du es erwartest.

Hier der Nachfolger:

https://www.youtube.com/watch?v=6Ha8HAeMAcE

Hier das Werbevideo schlechthin:

https://www.youtube.com/watch?...

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