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ABS-Sensoren Fehlermeldungen in 98er Toledo

Seat
Themenstarteram 13. März 2013 um 19:18

Hallo zusammen,

im Toledo meines Freundes brennt immer mal wieder die ABS-Kontrollleuchte. Wenn das Auto kalt ist, ist sie meistens aus, aber nach sagen wir mal 10 Minuten geht sie an und bleibt auch an. Weil das Auto über den TÜV muss, haben wir den Fehlerspeicher ausgelesen.

--------------------Fehlerspeicherausdruck---------------------------------------

Adresse 03: Bremsenelektronik Labeldatei: PCI\3A0-907-379.lbl

Steuergerät-Teilenummer: 3A0 907 379

Bauteil und/oder Version: ABS ITTAE 20 GI V00

Codierung: 06406

Betriebsnummer: WSC 11111

VCID: E7DB793C85525920006

6 Fehlercodes gefunden:

00285 - Drehzahlfühler vorn rechts (G45)

35-00 - -

00285 - Drehzahlfühler vorn rechts (G45)

16-10 - Signal außerhalb der Toleranz - Sporadisch

00290 - Drehzahlfühler hinten links (G46)

35-10 - - - Sporadisch

00290 - Drehzahlfühler hinten links (G46)

16-10 - Signal außerhalb der Toleranz - Sporadisch

00287 - Drehzahlfühler hinten rechts (G44)

35-10 - - - Sporadisch

00287 - Drehzahlfühler hinten rechts (G44)

16-10 - Signal außerhalb der Toleranz - Sporadisch

----------------------------------------------------------------------------------------

Wenn ich die Fehler lösche tauchten beim warmem Motor nach sagen wir mal einer Sekunde wieder der erste Fehler auf. Die anderen bleiben weg.

Ich denke mal der ABS-Sensor scheint wirklich einen Schaden zu haben, während die anderen beiden ABS-Sensoren vielleicht nur nen Wackler haben. Oder dass vielleicht mal Salz in die Steckkontakte kam, was irgendwann mal den Fehler in den Speicher geschrieben hat.

Ist es ein großer Akt den ABS-Sensor vorne zu wechseln? Habe das mal bei einem Polo 6N gemacht. Dabei war der Sensor so fest eingepresst (oder eingerostet), dass ich ihn nicht raus bekam, ohne ihn zu zerstören. Bevor ich den neuen eingebaut hatte, habe ich den Rost entfernt und mit Bremssattellack lackiert. So ging der neue Sensor relativ leicht hinein. Ist das beim Toledo auch so, dass die Sensoren kaum raus zu bekommen sind? Muss man dazu vielleicht sogar die Radnabe entfernen, und dabei das Radlager zerstören? Oder kann es hier auch sein, dass ganz einfach nur ein Am Stecker Kontaktproblem vorliegt?

Danke für Eure Hinweise und

viele Grüße

Karl

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17 Antworten
am 13. März 2013 um 20:07

Ich würde mal das fzg auf eine Hebebühne fahren und die parameter der drehzahlsensoren aufrufen, dann nacheinander am rad drehen und schauen was die messwerte machen. der ausbau ist besch... der sitzt genau so fest. radlager würde ich drinnen lassen. ich brech die meistens ab und bohre ein loch ins weiche plastik. dann stück für stück herausschlagen usw.

Themenstarteram 13. März 2013 um 21:18

Das ist eine gute Idee mit dem Ausbohren. Danke! Kommt man mit einer normalen Bohrmaschine da einigermaßen gut heran?

Wusste bisher auch nicht, dass man die Radparameter abfragen kann. Ich dachte man könnte beim ABS nur den Fehlerspeicher auslesen. Parameter habe ich mir bisher nur beim Motor angeschaut.

Hallo

Sollte hinten keine oder ne falsche Geschwindigkeit angezeigt werden würde ich vorher mal schauen ob die Geberringe auch vorhanden und in Ordnung sind.

Es gibt nämlich Spezis die die Ringe an neuen Scheiben / Trommeln vergessen oder die alten vergammelten wieder verbauen.

MFG

Themenstarteram 18. März 2013 um 23:35

Danke für die Infos. Da die hinteren nur sporadisch ausgefallen sein sollen, denke ich mal sollte das mit den ABS-Ringen schon so einigermaßen stimmen. Der Ring des vorderen rechten ABS-Sensors sieht einwandfrei aus. Den vorderen ABS-Sensor habe ich versucht mit einer Zange zu lösen, aber der steckt so stramm drin, dass das nicht geht. Der ist bestimmt vom Rost (der so arg eigentlich nicht ist) stark gequetscht worden, dass innen drin irgendwas beschädigt wurde. Bin auch nicht sicher, ob ich da mit einer Bohrmaschine dran komme. Wird dann wohl in einer Werkstatt gemacht.

vg Karl

Themenstarteram 24. März 2013 um 21:27

Hallo Zusammen,

das Auto mit den vielen ABS-Fehlern war in der Zwischenzeit in der Werkstatt. Der ABS-Sensor vorne rechts wurde getauscht aber es hat nicht so viel geholfen, wie wir gehofft haben. Jetzt vermuten die guten dass es eventuell am Steuergerät liegen könnte. Habe den Werkstattbericht hinten angehangen.

Vom Polo weiß ich, dass ähnliche Fehler oft von der Stromversorgung des Steuergerätes kommen. Hat jemand sowas schon mal gehabt?

Danke für Eure Antworten und viele Grüße

Karl

ABS-Fehler
am 25. März 2013 um 20:20

Ohne Worte

schnapp dir ein Multimeter und stell es auf Widerstandsmessung, die Sensoren sollten 1100 Ohm in etwa haben - viel Spass beim Messen!

Themenstarteram 9. April 2013 um 21:48

Nachdem nun auch die hinteren beiden ABS-Sensoren für ne gute Stange Geld erneuert wurden, gab es folgende Fehlermeldungen:

Dienstag,09,April,2013,20:25:33:16141

VCDS Version: PCI 11.11.5

Adresse 03: Bremsenelektronik Labeldatei: PCI\3A0-907-379.lbl

Steuergerät-Teilenummer: 3A0 907 379

Bauteil und/oder Version: ABS ITTAE 20 GI V00

Codierung: 06406

Betriebsnummer: WSC 11111

VCID: E7DB793C85525920006

Fehlercodes wurden gelöscht.

3 Fehlercodes gefunden:

00285 - Drehzahlfühler vorn rechts (G45)

35-00 - -

00290 - Drehzahlfühler hinten links (G46)

35-00 - -

00287 - Drehzahlfühler hinten rechts (G44)

35-00 - -

An den Sensoren hat es also nicht gelegen. Die Werkstatt meinte, es müsste am ABS-Steuergerät liegen und hat gleich ein Angebot gemacht für das Gerät von etwas über 600€ + Arbeitslohn.

Ich habe dann mal spaßeshalber den Stecker vom ABS-Sensor abgezogen. Auf dem angehängten Bild mit rotem Pfeil gekennzeichnet.

Stecker und Buchse waren leicht feucht, aber keine Wasserfeuchte, sondern irgendwas öliges. Schätze mal, die Vorbesitzer haben sich da auch schon mal ausgetobt. Habe den Stecker dann wieder eingesteckt und verriegelt und alle Fehler waren weg. Das hat dann so ungefähr 15 Minuten gehalten. Auch die Probevollbremsungen haben einwandfrei geklappt. (also keine blockierenden Räder)

Dann leuchtete die ABS-Leuchte irgendwann ganz plötzlich wieder auf mit exakt den gleichen Fehlern wie oben. An Kontaktprobleme einzelner PINS wegen Feuchte glaube ich aber nicht wirklich, denn dann wäre es großer Zufall, dass alle Fehler gliechzeitig wiederkamen. Ich habe eher die Befürchtung, dass ein Knotenpunkt, an dem obige 3 Sensoren gemeinsam hängen auf der Platine im Steuergerät einen Bruch hat.

Kann man das Steuergerät eigentlich auch tauschen (oder gegebenenfalls Reparieren), ohne den ganzen Hydraulikblock auszubauen?

Abs-block

ja das geht. Nimm dir mal einen kleinen Spiegle dann siehst du die kleinen Schrauben von unten.

Themenstarteram 10. April 2013 um 16:02

Habe die Schrauben gefunden. Ist allerdings eine ziemlich enge Sache, wenn man die lösen will. Wie ist das Steuergerät mit dem eigentlichen Hydraulikteil verbunden? Ist das auch so eine Art Stecker? Oder anders gefragt: Wenn ich das Elektronikteil losgeschraubt habe, wie bekomme ich es da raus? Erst nach unten drücken, damit sich ein Stecker löst und dann zur Seite rausziehen?

ist von unten nur reingesteckt da ist kein Stecker mehr zwischen.

Themenstarteram 10. April 2013 um 21:59

Also, Stecker abziehen, Schrauben raus, dann den Elektronikblock nach unten hin ein Stück wegziehen (wobei nur ca 10mm Platz vorhanden sind, bis zu den Bremsleitungen, siehen neues Bild) und dann nach links rausziehen?

Ist es eigentlich eine größere Sache, wenn ich die Bremsen entlüften müsste? Bei Autos ohne ABS ist das ja keine Aktion, aber bei Autos mit ABS könnte das ja schwieriger sein oder? Nur für den Fall, dass ich den ganzen ABS-Block mitsamt Hydraulikteil ausbauen muss.

 

Habe Zugriff auf eine Vollversion von VCDS (ehemals VAG-COM) Das soll beim Entlüften des ABS-Blockes sehr hilfreich sein. Ich frage mich nur, wo die eventuelle Luft, die im ABS-Block hin soll? Kann ja nicht sein, dass man im Programm auf einen Knopf drückt und die Luft löst sich in Nichts auf. Kann mir jemand erklären,wie das funktioniert? Oder muss man alle Entlüftungsnippel an allen Rädern öffnen und dann auf den Entlüften-Knopf drücken, so dass die ABS-Pumpe die Brühe mit der Luft durch den ABS-Block, die Bremsleitungen aus den Entlüftungsnippeln pumpt?

Abs-1
Themenstarteram 10. April 2013 um 23:23

Habe eben einen ABS-Block eines Polo 6N1 auseinander genommen. Sieht optisch genauso aus, wie der im Toledo, dürfte sich aber vermutlich in der Firmware unterscheiden.

Durch die deutliche Beschriftung der Pins in Bild 2 und die Stromlaufpläne kann man schön sehen, welche PINS welche Funktion haben. Vermutlich sind ganz einfach nur die Pins der ABS-Sensoren, die auf der Platine aufgelötet sind und aus der Buchse herausragen, gebrochen, bzw kalte oder ermüdete Lötstellen. So gesehen dürfte die Reparatur einfach und schnell und auch sicher möglich sein.

Konkret sieht die Reparatur jedoch schwierig aus.

1. Die Metallstifte, die aus dem Hydraulikblock herausragen, sind so lang, dass ich den Elektronikteil im Toledo auf keinen Fall ausbauen kann, ohne den ganzen ABS-Block auszubauen. Also ist nachher auf jeden Fall entlüften angesagt.

2. Der Elektronikblock ist scheinbar nicht zu öffnen, ohne das Gehäuse zu zerstören. Es wird also schwierig mit der Reparatur.

Also werden wir wohl einen ABS-Block vom Schrott nehmen müssen. Hoffentlich muss der nicht noch mit anderen Steuergeräten verheiratet werden, so wie die Wegfahrsperre mit dem Motorsteuergerät und den Zündschlüssel-Transpondern.

Die Spulen, die die Ventile beeinflussen
Nummerierung der Anschlusspins
Die Metallstäbe, die in die Spulen ragen
+4

Du kannst das Steuergerät beim Toledo ausbauen ohne die Bremsleitungen zu lösen.

Das habe ich selbst im Februar so gemacht als ich die Kontakte der ABS Pumpe im Steuergerät nachgelötet habe.

Ich würde mir nen passenden ABS Block mit Steuergerät besorgen und nur das Steuergerät umbauen.

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