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Abschied aus dem Motorrad leben
Aufgrund einer Nervlichen Erkrankung am Schultergelenk, ziehe ich mich aus dem Aktiven Motorradleben zurück.
2 Jahre habe ich gehofft, das es sich doch noch bessert. Es ist zwar schon besser geworden, wird aber leider nie wieder ganz weg gehen. Die Gefahr, während der Fahrt das Gefühl im Arm zu verlieren, ist zu hoch. Da mich das im normalen Leben schon noch behindert, ist mir das Risiko zu gross, mich oder andere zu gefährden.
Ja es fällt sehr schwer aber die Vernunft siegt.
Auch wenn es leider eine zu kurze Zeit war, war sie Traumhaft und ich habe jede Minute genossen.
Ich bedanke mich bei allen hier im Forum für die nützlichen Tipps und angenehmen Talks.
Euch allen wünsche ich eine unfallfrei und Tourenfreudige Zeit auf 2 Rädern.
Ich werde mich hier forum weiter im 4 Rädigen Bereich herumtreiben.
Grüsse
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18 Antworten
Der Schritt würde mir sehr schwer fallen, Alles Gute und hoffentlich bessert es sich doch irgendwann...
Grüße
Als Biker liest man sowas natürlich nicht so gerne und die meisten von uns werden wohl früher oder später in einer
ähnlichen Situation sein.
Es ist wohl besser und auch vernünftig wenn man es für sich selbst frühzeitig erkennt und dann leider den
traurigen Entschluß fassen muß damit aufzuhören.
Ich wünsche dir viel Kraft und trotzdem weiterhin Gute Besserung, wer weiß vielleicht gibt es ja doch noch
ne Heilungschance. D.ie Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Vielen Dank. Dieser Schritt fällt mir richtig schwer. Jedem Bike wird nachgeschaut und ich höre dann selbst die Worte meiner Frau nicht mehr.
Aber die Vernunft siegt. Die Aussicht darauf, daß es sich vollkommen bessert stehen nicht gerade gut. Beruflich musste ich mich auch anders orientieren. Handwerk geht halt damit schlecht. Ich komme damit im Alltag mittlerweile zurecht, aber für das Biken zählen bei mir nur 100 Prozent. Die Angst das die Kraft und Koordination einen beim Fahren verlässt, ist mir dann doch zu gross.
Lieber Dreamer, ich denke dein Thema ist allgemeingültig, denn eines Tages ist es bei uns allen so weit, und mit deiner Erlaubnis stelle ich diesen Faden auch in den Biker Treff, wo sich auch Fahrer anderer Marken tummeln.
Bei mir ist das so, habe mit 17 Jahren auf einer Honda CB 250 ohne Führerschein angefangen, und es würde mir sehr schwerfallen ganz aufzuhören. Frage: Eine leichte 125er oder 250er wäre vielleicht eine Alternative?
Alles Gute.
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 4. Juni 2024 um 14:56:42 Uhr:
Lieber Dreamer, ich denke dein Thema ist allgemeingültig, denn eines Tages ist es bei uns allen so weit, und mit deiner Erlaubnis stelle ich diesen Faden auch in den Biker Treff, wo sich auch Fahrer anderer Marken tummeln.
Bei mir ist das so, habe mit 17 Jahren auf einer Honda CB 250 ohne Führerschein angefangen, und es würde mir sehr schwerfallen ganz aufzuhören. Frage: Eine leichte 125er oder 250er wäre vielleicht eine Alternative?
Sehr gerne kann das dort eingestellt werden. Als Alternative kommt etwas kleineres leider auch nicht un Frage. Meine Einstellung ist halt,nur zu 100 Prozent fit ist bereit zum biken.
@Dreamer0000,
alles gute für dich und dass dich deine Krankheit nicht noch weiter einschränkt. Die Gründe für deinen Abschied aus dem Bikerleben zu lesen schmerzen jeden Motorradfahrer, denn auch jeder Biker kann nachvollziehen, was es bedeutet so eine Leidenschaft aufzugeben. Habe großen Respekt vor deiner Entscheidung und wünsche dir für die Zukunft alles Gute und du hast, oder findest hoffentlich noch andere Leidenschaften die dich Begeistern können ;-)
Klingt klischeehaft, aber am Ende ist die Gesundheit halt doch das wichtigste im Leben...
VG Markus
Vielen lieben. Ich finde nicht, daß es Klischeehaft klingt. Für mich steht immer die Gesundheit an erster stelle. Das war auch immer beim Fahren so. Alles mit Vorsicht aber ohne Angst zu geniessen.
Angst ist beim Biken kein guter Beifahrer. Das hat mich in der Entscheidung sehr bestärkt.
Alles was mit Motoren und Abgasen zu tun hat, ist bei mir im Hobby Bereich
So gings mir mit dem Fussball.. Hat sich auch nicht gebessert, den Zahn kann ich dir ziehen, so leid es mir tut - zumindest was die Leidenschaft angeht.
Deine Entscheidung ist die vernünftige, auch wenn das nicht zwangsläufig aus allen Perspektiven ne gute is.
Ich drück dir die Daumen, dass es alles wieder gut wird!
Nach einer Netzhautablösung und dem allgemein fortgeschrittenen Alter stehe ich auch vor dieser Entscheidung. Bisher bin ich standhaft geblieben.
Eventuel wäre ein Can Am Spyder was? Die sind für Menschen mit körperlichen Einschränkungen geeignet, die dennoch Motorradfeeling haben möchten. Ist nicht 100% das Gleiche, aber besser als 0%.
Ich habe erst vor einigen Wochen das Thema Motorrad wegen eines Tumors im Kopf beenden müssen. Mein Trostpflaster ist mein Cabrio. Das hilft, verhindert aber nicht dass beim Anblick von Zweiradfahrern Sehnsucht hoch kommt. Auch bei Gelegenheiten wie Arztterminen in Köln möchte man wie gewohnt zu Helm und Mopedklamotten greifen - weil man weiß, dass man keinen Parkplatz für das Auto finden wird. Mit dem Moped wäre das kein Problem.
Das macht mir mehr Angst:
Zitat:
@NockesKarre schrieb am 5. Juni 2024 um 17:56:41 Uhr:
Nach einer Netzhautablösung ...
Eine Netzhautablösung muss nicht, kann aber bedeuten auch kein Auto mehr sicher fahren zu können. Auf dem Land ohne ÖPNV kann ich mir nichts Schlimmeres vorstellen. Ich darf laut der Beratung durch mehrere Ärzte (auch Augenarzt) Auto fahren. Ich hoffe, dass das noch lange so bleibt. Mobil zu sein ist für die Lebensqualität enorm wichtig. Besonders wenn man gesundheitlich eingeschränkt ist.
Gruß Michael
Mein größter Respekt für deine Entscheidung.
TDI hat recht uns allen wird es irgendwann so gehen.
Bei mir steht die Entscheidung an meine Dicke abzugeben und was leichteres zu holen.
Das verzögert einen Ausstieg aber nur.
Ja die Zeit fliegt dahin ....Wichtig genießen jeden Tag.
Dir alles Gute
DlzG
Rainer
Schade ist nur, das die Zeit zu kurz war. Ich habe ja erst später meinen Führerschein fürs Motorrad nachgeholt und dann schon mit 50 zu sagen, ich gebe es auf. Aber es war einfach traumhauft. Auch wenn es für meine Frau in der Zeit dann auch nicht leicht war, wenn ich länger unterwegs war.