ForumMotorrad Oldtimer
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Motorrad Oldtimer
  5. Adler 200 baujahr 1954 kein Funke

Adler 200 baujahr 1954 kein Funke

Themenstarteram 12. Mai 2004 um 10:45

Habe eine 54er Adler die seit längeren gestanden ist und jetzt nicht mehr läuft! Habe Tank Ausgespült, vergaser gereinigt, benzinhahn gereinigt! Aber ich habe kein Zündfunke! Die Batterie ist zwar defekt, aber wenn ich das Ladegerät mitanschliesse habe ich genügend saft(Licht brennt) ! Ich habe zwar mal den seitlichen Deckel abgeschraubt, aber komme da nicht weiter! Bin um jeden vorschlag dankbar!

Ähnliche Themen
15 Antworten
am 13. Mai 2004 um 6:38

Moinsens.

Ich bin mit den Adler Maschinen auch nicht so vertraut.

Vielleicht können wir aber gemeinsam das Problem eingrenzen.

1 MB oder M 200 / 1 oder 2 Zyl ?

Hat die Maschinen noch einen Schwunglichmagnetzünder oder schon eine Batteriezündanlage ?

Sind die Zündkontakte sauber und eingestellt ?

Zündkerze neu ? Zustand der elektrischen Kontakte und Kabelanschlüsse (metallisch blank) ?

Hat das Ladergerät daß, du verwendest 6 V ?

Wann ist die Maschine das letzte Mal gelaufen und was war der Stillegungsgrund ? ( Zündanlage ?)

Ich werde mich mal bei einem, mir bekannten Adler Sammler erkundigen. Evtl. gibts dann auch Technische Daten. ( kann aber ein paar Tage dauern.)

Themenstarteram 13. Mai 2004 um 18:21

Hallo!

Die maschine ist eine zweizylinder mit Batterie! Das Ladegerät hat 6v ja! Ich habe die zündkerzen nicht erneuert aber ich habe nach dem Funken mit einer Prüfkerze gesehen! Der Grund der Stilllegung kann ich nicht genau sagen, vermute aber , da die Maschine in einem Privatmuseum steht das sie schon noch gelaufen ist!

nach der einstellung und den Kontakten schaue ich nochmal!

Danke schonmal für die Antwort!

Hallo erstmal,

ich hatte auch mal eine MB200 und auch böse Probleme mit der Zündung. Eine alter Adlerkrankheit war, daß der zündfunkew direkt aus der Spule auf den LIMA-Deckel durchschluh. Versuchs mal mit abgeschraubtem Seitendeckel, ob dann bei der Zündkerze was ankommt. Wenn ja, einfach eine isolierende Kunststoffplatte innen am Lima-Deckel festkleben.

gruß

Barry

am 3. Juni 2004 um 15:12

Hallo limo.

Mit meinem Adlerkontakt klappts leider nicht.

Du sagst, du hast mit einer Prüfkerze gearbeitet. Du solltest aber auf jeden Fall mal die eingebauten Kerzen mit überprüfen bzw. tauschen.

Auchdie Unterbrecherkontakte sollten gesäubert werden. Daß, man Kontaktabstand als auch Zündzeitpunkt mindestens überprüft ist eh klar.

Du sagst daß, du nach der Abnahme des Zündungsdeckels nicht weiterkommst.

Meine Empfehlung ist, nicht mehr auf´s geradewohl weiter zu arbeiten.

Mach dich erst mal mit den alten Zündsystemen vertraut. ( Schwunglicht-Magnetzünder als auch Kontaktgesteuerte Batterie Zündanlage.Das ein Motorrad eine Batterie hat heißt übrigens nicht unbedingt daß, es eine solche Zündanlage hat.)

Da, mit " Try & Error" rumzufummeln, tut nicht gut.

Versuch mal ob du beim Motorbuchverlag den Titel:" Motorradelektrik", auftreiben kannst.

Autor: Martin Fischinger ISBN Nr. 361 302 4055

Evtl laß mal einen echten Zündungscrack dran. ( Z.B. einen alten Bosch Mann...)

Aus welcher Gegend kommst du. evtl könnte ich mir das mal anschauen.

Gruß

Jürgen

Themenstarteram 14. Juni 2004 um 18:13

Danke schon mal für deine Antworten!

Komme aus dem Badner Raum!

Aber ich habe das Motorrad erstrmal wieder in die Ecke gestellt ! Ich meld mich wieder wenn ich weitergekommen bin!

Hallo,

ich fahre seit 1975 ein MB 250 - Gespann und kann vielleicht weiter helfen. Zuerst kann ich mit Sicherheit sagen, daß Deine Maschine eine Batteriezündung hat, denn Adler hat keine 2-Zyl.-Maschine mit Magnetzündung ausgestattet. Aber bevor ich einen Roman schreibe, gib mir kurz Bescheid, ob Du Dein Problem schon gelöst hast, denn der letzte Beitrag liegt ja schon ein paar Monate zurück.

Gruß

Cheesy

Themenstarteram 2. September 2004 um 18:59

hallo!

Seit den letzten beiträgen hab ich nichts mehr an der Maschine gemacht! ausser oft drangedacht!

Hallo,

Na ja, dran denken ist ja schon mal ein Schritt in die richtige Richtung;-) Aber denken wir doch mal weiter. Es wird Dir vieles bekannt sein, aber ich liste einfach mal auf, wie ich vorgehen würde. Zuerst würde ich eine funktionstüchtige Batterie einbauen. Zündkerzen ausbauen. Dann den Zündschlüssel reindrücken und die Ladekontrollampe beobachten. Läßt man den Zündschlüssel los und die Kontrollampe wird dunkler, dann sind die Einkerbungen am Schlüssel verschlissen. Vorläufige Abhilfe schafft ein Einmachgummi, den Du um die Lampe und über den Schlüssel spannst. Nun sollte Spannung an Klemme 15 der Zündspulen anliegen. Wenn nicht, kann es ein Kabelbruch sein, Zündschloss defekt, Regler hat eine Macke oder eine Sicherung hat keinen Kontakt. Trete den Kickstarter ein paar mal durch und beobachte dabei die Unterbrecherkontakte. Beim Auseinandergehen der Kontakte muß ein Blitzen zu sehen sein, wenn nicht, ist der jeweilige Kondensator defekt. Ist bis hier alles in Ordnung, Zündkabel und Kerzenstecker durchmessen. Ist das auch in Ordnung und noch immer kein Zündfunke da, wirst Du Wohl oder Übel die Zündspulen erneuern müssen. Dann sollte es aber klappen. Und noch was - der rechte Unterbrecherkontakt ist für die linke Zündkerze und umgekehrt.

Ich hoffe, Dir damit einige Anhaltspunkte gegeben zu haben und wünsche viel Glück beim Schrauben.

Gruß

Cheesy

funkt's noch immer nicht

 

eine neue geladene Batterie ist sicher nicht schlecht.

Mit einem normalen Ladegerät als Spannungsquelle wird es kaum funken, denn das liefert keine konstante Spannung, sondern pulst im 50 Hz Takt der Netzspannung, sofern du keinen dicken Kondensator dazuhängst wird die Zündspule keine Feldstärke aufbauen. können, um den Funken erzeugen zu können. Also Neue Batterie oder geregeltes Netzteil als Spannungsquelle.

Dann mal sehen, ob an der Zünspule/Unterbrecher Spannung anliegt.

Bei meiner NSU Max war auch die Zündspule mal marode, das liegt an der alternden Isolation. Bei dem Gerät hat auch schon mal der Unterbrecher auf seiner Welle geklemmt, sodass er nicht richtig geschlossen hat. Wenn das noch ein Zündkabel von anno fünfzig drin ist, so kann auch das eine Fehlerquelle sein, ggf mal erneuern. Also genau hingucken. Gutes Gelingen!

am 2. Dezember 2004 um 19:00

Hallo,

die Zündspulen unserer Adler (es war 1968) haben wir aufgegeben zu erneuern. Die hielten nie lange!!! Und durch die Zeit dürfte heute keine einzige mehr funktionieren. Tip: irgendeine externe Zündspule unterm Tank befestigen (oder hatte sie 2 - dann eben 2) und wie die interne anschliessen. Das ist mal die Grundvoraussetzung.

Dann gehts weiter mit Getriebeschaden. Schon soweit? Sorry-

Hi,

muß mich mal kurz einmischen. Habe bereits mehrere DKW RT repariert, sowie eine Maico aus dem gleichen Baujahr.

@Chessy: Beim Auseinandergehen der Zündkontakte soll eigentlich KEIN FUNKE AM KONTAKT zu sehen sein, sonst ist nämlich der Kondensator defekt, also genau umgekehrt als Du es beschrieben hast.

@all: Was mir noch einfallen würde und was auch schon vorgekommen ist: Die Kontakte bilden während längerer Standzeiten unter Umständen eine isolierende Schicht auf den Kontaktplättchen. Das kann man entweder kurz "durchohmen", bzw. man nimmt die Nagelfeile seiner Frau (oder etwas ganz feines Schmirgelpapier) und zieht mal damit durch die Kontakte.

Ladegerät anhängen hat übrigens bei mir immer zur Funktionskontrolle der Zündung und sogar zum Starten des Motorrades gereicht!

Dauernd durchgebrannte Zündspulen? Unbedingt Bordspannung und Laderegler prüfen!

mfg

hi,

ich hab auch ne Adler mb 200 und die gleichen Probleme wie du gehabt...Das mit der Zündung ist echt ne Adlerkrankheit wie schon gesagt,.-bei mir war es so, dass die Maschiene 5 km gefahren ist und dann wenn sie warm war richtig starke Fehlzündungen hatte. Ich musste dann warten bis sie abgekühlt ist und dann gings weiter:D

Nun habe ich die Zündung komplett neu überhohlen lassen, d.h. neuer Kondensator, Magnet neu magnetisieren lassen und ne neue Spule und Unterbrecher. Leider ging danach trotzdem gar nix. Hatte nochnichtmal nen Funken. Jetzt hab die Maschiene zu einem "Oldtimer-Motorrad-Instandsetzer" gebracht. Der hat ein neues Zündschloss eingebaut und ein neuen Kabelbaum angebracht. Ich habe das alte Schloss gesehen-war völlig korridiert. Nach 50 Jahren ist das normal meinte der Typ.

Villeicht habe ich Dir ja ein bischen weitergeholfen. Also bei mir hats geklappt die MAschiene läuft wie ne 1. Kosten ca.600€

Viel Erfolg

am 2. Februar 2005 um 22:45

hey adler fans, find ich geil, dass es noch ein paar gibt! hatte selbst ein paar davon..., mb 250, mb 200, m 200 mit sw (9ps), mb201.

die zündspulen auf jeden fall unter den tank, wenn möglich, den regler auch gleich wegbauen aus dem gehäuse. es wird dort zu heiss und vibriert zu stark, das halten die bauteile nicht aus. ggf kannst du die zündung umbauen auf transistor, so dass der kontakt nur noch eine kleine spannung und nicht die volle zündspannung steuert. hält viel länger. wie es geht... frag mich lieber nicht..

gruss

der

zp

Hallo.Ich habe auch eine MB 200.Habe sie selbst wieder aufgebaut.Ich habe 1971 Zweiradmechaniker und Elektriker gelernt.Früher konnte man noch alles selber machen,aber heutzutage??Leider ist meine Kickstarterfeder verbogen und flutscht manchmal raus,aber auch das bekomme ich irgendwann im griff.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Motorrad Oldtimer
  5. Adler 200 baujahr 1954 kein Funke