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Änderungen beim Zylinderkopf V6 2,8?????
Nachdem ich neulich bei einem Audi Cabriolet (Typ 89, EZ 02/1994, 2771 ccm, 128 kW) den Zahnriemen und die Stößel getauscht habe, habe ich gesehen, dass ein Nockenwellen-Lager im Kopf eingelaufen war.
Nun suche ich einen gebrauchten Kopf.
Mittlerweile habe ich erfahren, dass angeblich 1994 der Ventieltrieb geändert wurde (normaler Ventieltrieb bzw. leichter Ventieltrieb).
Ist das richtig?
Da ich nur den einen Kopf (Fahrerseite) tauschen möchte, möchte ich vermeiden, unterschiedliche Köpfe auf einem Motor zu verbauen.
Falls es wirklich Unterschide gibt, wie erkenne ich, welche Köpfe verbaut sind und welche Köpfe passen?
Passen auch die Köpfe von den 2,6er Motoren?
Vorab besten Dank!!!!
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26 Antworten
Also, ja es stimmt, es wurde 95 die Ölwanne und der Ventiltrieb geändert.
Zwei verschiedene Köpfe kannst du nicht fahren. Hat er schwarze Ventildeckel ist er ziemlich sicher ein "Leichter". Leider ist das ganze sehr schwammig, da es auch noch welche am Anfang gab, die silberne Ventildeckel haben. Einen leeren Zylinderkopf ohne Welle und Hydros etc sowie einen kompletten Zylinderkopfdichtsatz von Elring mit Dehnschrauben habe ich noch da. Wegen Fahrzeugwechsel nie verbaut, aber die Tüte schon aufgemacht...schön doof. Den Kopf muss ich mir mal angucken (Stehbolzen), evtl kannst du das Zeug haben, wenn du willst.
Ist vom ABC, aber falls es interessiert, sie sind gleich Und er ist von 93. Bilder kann ich dir machen, müsste den Kopf aber erst abholen, der liegt natürlich nicht zuhause
Hey, kann mir jemand sagen wo die OT Markierungen an den Nockenwellen sind. Wollte mich demnächst auch mal an die Hydros ran machen.
Clintonbeef, kauf dir das Buch "Audi 80 - So wirds gemacht", da ist alles super beschrieben, auch mit dem anziehen, reihenfolge usw.
Ich hab heute auch die Stössel getauscht bei meinem, hatte keine Probleme mit dem Buch.
Ich hab nen 100er und des Buch dazu. Das Problem ist nur, das in dem Buch der Ausbau der Nockenwelle eines 4-Zylinders steht. Da hab ich ja ne feste Markierung am Rad.
Vom V6 ist nicht die Rede. Was das auseinander und zusammen bauen betrifft sehe ich keine Probleme.
Da die Nockenwellenräder auf einem Konus sitzen und somit keine Markierung haben, (was ja auch unsinnig wäre) muss es doch irgendwo eine Markierung auf der Nockenwelle geben... Denn wie soll des nachher mit den Steuerzeiten wieder passen beim Zusammenbauen.
Ich steh hier auf dem Schlauch Helft mir mal weiter... Wer hat an seinem V6 schon mal die Hydros gemacht?
Wie ist er dann bei der Montage der Nockenwellen mit der Einstellung der Steuerzeiten vorgegangen???
wenn du die Enstelllehre nicht hast, wer hat die schon als Privatmann, dann mußt du die Nockenwellenräder mit Farbe markieren.
Einfach ein Farbtupfer aufs Nockenwellenrad, den anderen auf den Plastikschutz. An sonsten solls dann Klar sein.
Klar. Haste volkommen recht. Hätt ich auch früher drauf kommen können.
Trotz dem mal ne Frage zu der Einstelllehre: Wo wird die angewendet?
Auf dem Bild ist es die Nr.2. Die Lehre wird auf beide Nockenwellenräder aufgespannt. Sie passt nur wenn der Motor auf OT steht und die beiden grösseren Bohrungen nach innen stehen. Hab mir das Teil mal in der Bucht besorgt. Mir fällt jetzt aber beim schreiben ein, dass die selbst gemachten Markierungen sinnlos sind, wenn die Nockenwellenräder abgebaut werden. Die Nockenwellen haben keinen Keil oder Ähnliches. Du musst die Lehrenaufnahmen, die Bleche zwischen Riemenscheibe und Schraube, wieder genau auf die selbe Position bringen, den nur über diese Aufnahmen kannst du auf OT stellen.
Ach du meinst den Nockenwellenfeststeller...
Jetzt leuchtet's mir ein.
Den benötigt man ja auch beim Zahnriemenwechsel um eine Verstellung zu verhindern.
Zum Thema eine Eigene Markierung machen: Die bringt wirklich nur was wenn man sie
auf nen Lagerbock und die Welle drunter macht.
Auf jeden Fall hat es für mich jetzt einen Sinn bekommen.
Danke dir!
Zitat:
Original geschrieben von Clintonbeef
Hey, kann mir jemand sagen wo die OT Markierungen an den Nockenwellen sind. Wollte mich demnächst auch mal an die Hydros ran machen.
Für das Tauschen der Hydrostößel habe ich die Nockenwellen komplett mit den Rädern und den Plastik-Abdeckungen abgenommen. Vorher habe ich an der Kurbelwelle und an beiden Nockenwellenrädern jeweils einen Punkt mit grellem Nagellack gesetzt, der an den Rädern und dem Zahnriemen die eindeutige Montageposition anzeigt. Vorher habe ich natürlich den Motor so hingedreht, dass die Bohrungen der Nockenwellenräder waagerecht stehen, das hat den Zusammenbau erleichtert. Wenn hinterher wieder alles so zusammengebaut wird (Punkt von den Rädern/Punkt auf dem Riemen) sollte nichts schiefgehen. Soll auch der Zahnriemen getausdht werden, müssen einfach die drei Punkte auf den neuen Riemen übertragen werden.
So ist es auch machbar. Ich hätte nur Bedenken, dass eben diese Abdeckungen, die ja schon zwischen 15 und 20 Jahre alt sind, zu leicht brechen. Das Plastik ist einfach durch das Alter sehr spröde und nur ein leichtes anstossen lässt es brechen. Da man aber nicht überall hinsieht und der V 6 dann doch sehr gut verschlossen wird, würde ich das Risiko, dass die Abdeckung dann den ZR beschädigt, nicht eingehen.
Das sind aber nur meine Erfahrungen und Bedenken, machen kanns jeder wie er will.
Gruß
Nein so ist es nicht machbar. Es geht zwar aber in meinen Augen ist es Pfusch.
Du legst den Riemen auf, spannst ihn, aber zwischen beiden Nockenwellen kannst du ihn nicht Spannen ohne sie zu verstellen. Deswegen müssen zum Riemen spannen beide Räder gelöst werden, nur so kann der gleichmäßig gespannt werden. Mag sein dass du es nicht merkst, aber der Riemen ist dann zwischen den Wellen nicht gespannt, untenrum aber schon. Suboptimal, da sich dadurch die Steuerzeiten verstellen können, falls sich die Riemenspannung verteilt oder der Riemen springt über weil er komplett die Spannung verliert. Aus meiner Erfahrung verstellen sich eher leicht die Steuerzeiten. Ist bei mir von einer Werkstatt so gemacht worden und man merkt es. Will man das Spezialwerkzeug ansetzen passt es nicht. Ist nur ein halber Zahn, aber es ist sichtbar. Gehen kann es wenn man einen alten Riemen nimmt und den UND die Nockenwellen an allen wichtigen Punkten markiert. Dann aber vorausgesetzt, dass vorher alles stimmte. Der erste Riemen dürfte hier bei keinem mehr drauf sein.
ich sehe jetzt grad das problem nicht... warum sollen die nockenwellen nicht exakt aufeinander einstellbar sein?
wenn die einstellung vorher gepasst hat, dann kann man sich das lösen der nockenwellenräder doch schenken, oder?
vielleicht muss man etwas tricksen um die nockenwellen wieder im richtigen zahn einzuhängen, weil sie sich durch die federkraft voneinander wegbewegen wollen, aber das sauber hinzukriegen ist keinesfalls unmöglich.
das mit dem lackpunkt vom einen riemen auf den anderen zu übertragen ist hingegen schon etwas gewagt. schließlich muss man die position der nockenwellen so oder so nochmal kontrollieren. da kann dieser kleine lackpunkt höchstens als schätzmittel verwendet werden.
Wenn du den alten Riemen UND die Nockenwellen UND die Kurbelwelle markierst kann nix passieren. Ein Neuer würde sich noch etwas dehnen und könnte das auf den festgeschraubten Nockenwellenrädern aber nur ungleichmäßig; ein nachträgliches verstellen wäre die Folge.
Allerdings ist es auch bei gebrauchtem Riemen eine FUmmelei, selbst wenn dieser markiert ist. Das Werkzeug kostet 50€ und man kann es immer mal brauchen: Thermostat, Hydros, WaPu,Zahnriemen, Schaftdichtungen....etc pp.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eben dieses geschätzte auflegen des ZR nie 100% stimmt. Meist ist es etwa ein halber Zahn auf der Riemenscheibe und die Leistung geht merklich in den Keller.
Beim Verbrauch wirkt sich die genaue Einstellung auch positiv aus, kann bis zu einem Liter auf 100km ausmachen.