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Africa Twin Modell 2019 oder 2020 ?

Honda Motorrad
Themenstarteram 19. Januar 2020 um 22:24

wie der Titel schon sagt, plane ich mir dieses oder nächstes Jahr eine AT zuzulegen.

Es soll ein Neufahrzeug mit DSG in der Adventure-Version werden.

Meine derzeitige ZZR 1100 ist zu alt und viel zu unbeqem geworden. Der Technik traue ich auch nicht mehr so richtig.

Nun schwanke ich zwischen den Modellen. Die "alte" AT 2019 hat weniger Leistung und Hubraum, keinen Tempomat und ist eben ein altes Modell. Ist aber anscheinend ausgereift und günstiger.

Die "neue" AT 2020 wäre moderner, teurer, hat mehr Dampf und den Tempomaten. Aber erste Baureihe, was mir nicht so ganz behagt. Auch bin ich nicht der Freund von zuviel Elektronik.

Fahren würde ich nur auf der Straße. Dafür mit Sozia. Geplant wären Touren nach Tschechien, Benelux und Nord- bis Mitteldeutschland. Kein Camping und keine Hardcoretouren.

Vielleicht hat hier jemand Erfahrungen, Tipps oder Insiderwissen was mir bei der Entscheidung weiterhelfen könnte.

 

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47 Antworten

Wenn du erst nächstes Jahr zuschlagen solltest, hat sich das Thema Neufahrzeug von 2019 in der gewünschten Konfiguration vermutlich erledigt.

Die neue ist sicher nicht weniger zuverlässig als die alte AT, ist immerhin keine BMW.

Letztlich eine monetäre Frage und auch, ob du den elektronischen Overkill möchtest

am 20. Januar 2020 um 5:58

Elektronik hat die 19er ja auch schon, davor kannst Du nicht davon laufen. Ansonsten schließe ich mich scotty an. 19er wird es neu bald nicht mehr geben. Hol Dir die 1100er.

Wenn ichs entscheiden müsste, würde ich auch zur neuen greifen. Die ist übrigens (so hab ich es gelesen) im Vergleich zum 2019-er Modell etwas mehr auf Reiseenduro als auf offroad ausgelegt.

am 20. Januar 2020 um 10:03

Man muss sich bewusst sein, dass ein kleiner Style-Wechsel stattfindet. Ich habe vorher eine FZS 1000 mit 143 PS gefahren (habe sie immer noch) und Du kommst von einer ZZR 1100 mit 136?PS. Das sind überlegene 4-Zylinder mit ausreichend Power.

Jetzt kommen zwei Zylinder mit 95 PS (2019) bzw. 102 PS (2020), eine aufrechte Sitzposition mit breitem Lenker und einem schmalen, großen Vorderrad.

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass das zwei völlig unterschiedliche Konzepte auch für unterschiedliche Einsatzzwecke sind. Vor der 1000er Fazer bin ich TDM und BMW GS gefahren, kannte also schon die Art der Fortbewegung mit zwei Zylindern.

Man darf jetzt diesen Wechsel nicht als PS-Abstieg empfinden und die AT (welche auch immer) nicht als Rennmaschine durch die Gegend treiben. Beide werden an die Fahrleistungen unserer alten Tourer nicht herankommen.

Ja, stimmt schon. Aber dem TE geht es ja - wie ich das verstanden habe - auch nicht um das "Renngefühl". Sondern er will mit Sozia Touren unternehmen ("Touren nach Tschechien, Benelux und Nord- bis Mitteldeutschland.") Dafür ist die neue AT sicherlich gut geeignet. Möglicherweise besser als die ältere AT (sie ist ja nicht ALT), weil die Konzeption etwas mehr auf dem Schwerpunkt "Straße" liegt.

Klar ist das, wenn man von der RRZ1100 kommt, ein "Style-Wechsel". Aber ich denke, dass der TE sich dessen bewusst ist. Andererseits ist er - wie er schreibt, "kein Freund von zuviel Elektronik". Aber das ist heute bei neuen FZen nicht mehr wegzudenken. Und in den meisten Fällen ist Elektronik durchaus sinnvoll und kann evtl. sogar lebensrettend sein. Aber dieses Faß will ich jetzt hier nicht aufmachen....

am 20. Januar 2020 um 10:43

Er wird ja mit der ZZR auch Touren mit Sozia gefahren sein. Und da fehlen nun einfach ein paar PS.

Ich würde jetzt wegen der 7 PS Unterschied nicht von der 2019er zur 2020er wechseln, aber wenn die 2020er 120 oder 125 PS haben würde, wäre das auf jeden Fall eine Option.

Themenstarteram 20. Januar 2020 um 11:44

Die Leistung und das Renngefühl sind für mich mittlerweile zweitrangig geworden. Die paar Minuten Geschwindigkeitsrausch wiegen die Stunden mit einer Fahrerhaltung wie "Affe auf Schleifstein" nicht mehr auf.

Zum Heizen fahre ich mittlerweile lieber in Zandvoort mit dem 911 auf der Rennstrecke. https://raceplanet.de/

Allerdings fahre ich meine Mopeds auch ziemlich lange. Die ZZR seit 15 Jahren, davor die VF1000F2 10 Jahre lang.

Die AT wird dann wohl mein letztes Moped werden. Scheiße ich werd alt. Will aber trotzdem keine BMW.

Die 2019er AT hatte ich letztes Jahr Probegefahren. Kann es sein das das DSG sich dem Fahrstil im Laufe der Zeit anpasst? Mir kam es vor als wenn es zu früh hochschaltet. Ist das bei der neuen anders?

Als Selbstschrauber interessiert mich auch die Wartungsfreundlichkeit. Wie sieht das z.B. mit dem Ventilspiel prüfen aus?

Hat der neue Tempomat eine "Limiterfunktion"? Ich kenne das vom Auto. Ich gebe z.B. 80 km/h vor und der Wagen wird einfach nicht schneller als 80 km/h. Egal ob Bergauf oder Bergab. Wäre für den Harz mit den vielen Blitzern sehr praktisch.

Fragen über Fragen........

Mit DSG meinst du das DCT, also das automatische Doppelkupplungsgetriebe? Da ist es tatsächlich so, dass sich die Software in definierten Grenzen dem Fahrstil anpasst. Mit anderen Worten: Bei häufigen "kichdowns" beispielsweise stellt sich die Software auf etwas höheres Ausdrehen der einzelnen Gänge ein. Kenne ich von meiner NC750X mit DCT.

Die "Limiterfunktion" ist doch Sinn des Tempomaten, oder? Oder meinst du, dass das Fz bergab automatisch auch abgebremst wird, wenn es aufgrund des Gefälles schneller zu werden droht als im Tempomaten eingestellt?

Themenstarteram 20. Januar 2020 um 12:22

mit dem Limiter, so wie ich ihn vom Auto kenne, gibt man eine Maximalgeschwindigkeit vor. Bis dahin fährt man ganz normal mit wechselden Geschwindigkeiten. Nur eben niemals schneller als eingestellt. Bergab schaltet das Getriebe selbstständig runter und der Wagen bremst notfalls auch etwas ab.

Man kann also ganz normal fahren, wird aber niemals schneller als eingestellt. Ein "Kickdown" würde den Limiter aber in Notsituationen abschalten. Habe damit etliche Kilometer in der Schweiz abgespult ohne jemals ein Ticket bekommen zu haben. Man muß unterscheiden zwischen Tempomat, der die Geschwindigkeit hält, und einem Limiter, der die Maximalgeschwindigkeit begrenzt. Jedenfalls finde ich diese Technik sehr praktisch.

am 20. Januar 2020 um 13:01

Kenne ich aus so. Mein GLK hat einen Tempomat und einen Limiter, der Mini hat nur einen Limiter. Ich denke, die CRF 1100 hat einen Tempomat, weiß es aber nicht genau.

am 20. Januar 2020 um 13:35

Zitat:

@Moppedschnurz schrieb am 20. Januar 2020 um 12:44:43 Uhr:

 

Die AT wird dann wohl mein letztes Moped werden. Scheiße ich werd alt.

Welcher Jahrgang?

Wie alt Du WIRST, weißt Du noch gar nicht! :-) Kannst höchstens sagen: Ich BIN schon (ziemlich) alt... :-)

Ich bin ja auch jahrelang ein CBR 1100XX gefahren die ja vom Konzept ähnlich der ZZR1100 ist. Nach 20 Jahren war Sie mir dann aber doch zu unbequem geworden (oder ich bin älter geworden). Jedenfalls musste was mit aufrechterer Sitzhaltung her. Bin dann viel Probe gefahren und musste feststellen das mir die reinen Reiseenduros alle Africa Twin CRF1000L, Triumph Tiger 1200, BMW R1200GSA und KTM 1290 Super Adventure vom Fahrwerk bzw. Fahrverhalten und den Motoren nicht so liegen. Jedenfalls ist es dann eine BMW S1000XR geworden. 4-Zylindermotor mit reichlich Power ähnlich der XX, aufrechte Sitzposition und einen sportlichen Fahrwerk mit 17 Zoll Rädern.

Was ich damit sagen will, die Africa Twin oder was es den wird unterscheidet sich deutlich von deiner bisherigen ZZR1100. Ich kann dir nur den Tip geben verschiedene Modell und Konzepte ausgiebig Probe zu fahren. Und dann zu entscheiden was du möchtest. Zwischen 2019 und 2020 wird jetzt bei der Twin vom Fahrverhalten und Motorcharakteristik kein riesen Unterscheid sein, im Zweifel würde ich immer das neuere Bike kaufen.

am 20. Januar 2020 um 20:17

Die XR hatte ich auch auf dem Schirm. Ebenso das Original, die Multistrada. Allerdings wollte ich mehr Schotter fahren und dafür sind beide eher nicht geeignet. Da ist die AT die Allzweckwaffe. Echte einzige Alternative ist eine GS.

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