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AGM Batterie wird warm, permanent mit max. Strom geladen
Hallo,
ich hoffe dass hier unter den Wohnwagen Leuten ein paar Batterie Experten sind.
Ich habe 2 24Ah AGM Batterien aus einer Brandmeldeanlage (von 2012, hingen prinzipiell permanent an erhaltungsladung)
Dazu habe ich ein Elektronik Ladegerät von Einhell.
Die Batterien selbst waren im Lerlauf bei 12,7-12,6V also fast voll. Ich wollte sie jetzt nochmal durchladen.
Habe auf 6A gestellt, der Strom ging kurz hoch, dann aber recht schnell runter so bis ca 2A. Alles in Ordnung dachte ich mir und bin ca 1h weg. Als ich wieder kam war der Strom bei 5A und die Batterie recht warm (vergleichbar mit Handy unter Last).
Spannung lag bei 14,7V also eigentlich OK
Ich habe es dann abgestellt und die 2. rangehangen. Exakt das gleiche Bild.
Nach dem Abklemmen pendeln sich die Batterien bei ca 13V ein. Hat mein Ladegerät einen defekt oder die beiden Batterien?
Zellenschluss o.Ä scheint es nicht zu sein. Beiden Batterien lässt sich auch ohne Einbrüche Strom entnehmen etc (Dauertest noch nicht gemacht)
Jetzt gerade lädt eine seit knapp 5h mit 2A. Der Strom wird auch nicht weniger, Spannung bei 14,4V und wieder handwarm. Da jetzt ca 10Ah geflossen sind müsste sie eigentlich längst voll sein.
Bei einer weiteren mit 18AH zeigt sich ein Ähnliches Bild.
Es sind unterchiedliche Batterien aus unterschiedlichen anlagen. Alle 3 den gleichen defekt nach gerade mal 3-4 Jahren ist schon seltsam!?
Woran kann das evtl noch liegen?
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21 Antworten
6A bei einem 24Ah Akku sind nicht eben wenig.
Normal lädt man mit 10%.
Ist das Ladegerät überhaupt für die Akkus geeignet?
Ich hab schon zig agm sich damit geladen. Schlusspannung 14.7v.
Und wie gesagt der Strom ging nach 1min auf unter 3A
Und später wieder rauf. Keine Überspannung. ZumindesT nicht bei anwesendheit.
Teste nachher mal ne normale Starter batterie. Aber meinem Etechnik Verständnis nach sollte eigentlich nix passieren solange ich unter 14.7v bleibe. Ausser eben irgendwas ist am Akku dass er beim laden Warm wird und plötzlich viel Strom nimmt.
Es ist kein ctek, aber auch kein Trafo Ladegerät
https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_11?...
Da die AGMs mit mehr als 14,4 V geladen wurden haben sie zu gasen angefangen. Dies sorgte dafür dass auch eine vorhandene Säureschichtung wieder aufgehoben wird und sich das Sulfat auf den Platten wahrscheinlich vollständig aufgelöst hat. Da steigt dann der Ladestrom wieder an.
So was kann man gelegentlich mit deutlich reduziertem Strom machen (1-2 % der Kapazität), aber nicht ständig da sich unter Umständen die Sicherheitsventile öffnen und Wasserstoff und Sauerstoff und damit Wasser verloren geht. Desweiteren fördert da auch die Plattenkorrosion.
Du solltest vor allem bei AGMs nur mit einem geeigneten Ladegerät laden, d.h. einem mit Temperaturfühler an der Batterie. Bei AGMs kann es zum sogenannten "Thermal Runaway" kommen, an dessen Ende eine Explosion steht.
Ich dachte (und so stehts auch auf der Batterie selbst) Geladen wird mit bis 14,7 (15V) angeblich mit bis zu 7,2A möglich (Fällt über die zeit ja eh ab)
http://www.sun-battery.eu/standard-serie/sb12-24-12v-26-0ah.html
Diese sind es u.A.
Ansonsten verlief der Ladevorgang mit dem Gerät vorher normal bei anderen AGMs, auch ähnlicher Kapazität. Also Spannung geht hoch bis 14,7 Strom langsam gegen 0 und das Gerät sagt "Full" Habe es jetzt ein halbes Jahr nicht genutzt.
Das Gerät lädt nach IUoU kennlinie
(Viel) Gas ausgetreten scheint nicht zu sein. Batterie ist weder aufgebläht noch fing es irgendwann an zu riechen. Halte ich das Ohr an die Batterie kann ich ein leichtes Blubbern/Zischen hören (Also direkt nach dem Ladevorgang)
Alle angegebenen Spannungen gelten je nach Hersteller für eine Säuretemperatur von 20° C oder 25° C.
Die Spannungen müssen unbedingt entsprechend der Temperatur kompensiert werden!
Im Datenblatt sind die Angaben in Bezug auf 25° C.
Das versteh ich soweit auch. Das Gerät ist sicher nicht Ideal. Vorher wurde eine Batterie die fast voll war aber auch nie warm. Da Der Strom sofort abfiel auf vlt 1A und nach kurzer Zeit "Voll" angezeigt wurde. Dementsprechend lagen die Säure Temperaturen wohl so bei 20-25°C (Keller)
Ich Frage mich warum die Batterie(n) Jetzt aufeinmal warm wird und der Strom am ende steigt Obwohl ja nur einige Ah nachgeladen werden müssen vermute ich. Oder kann es durch den Betrieb in einer Brandmeldeanlage zu schäden gekommen sein? Ich habe noch mehrere zum testen da, und fände es arg verwunderlich wenn das alle beträfe
Das Ladegerät kann auch 2 Ampere, das wäre IMO für die Batterien sinnvoller.
Welche Ladekennlinie hat das Gerät - IUoU ?
Kann es s.o.
2A passiert das Gleiche nur langsamer.
Wie beschrieben habe ich gestern mit 2A geladen. Insgesamt 7h. Spannung bei ca 14.4V
Batterien war dann warm Strom sank nicht ab. Soviel AH können da garnicht raus sein bei 12.9v Leerlauf.
Ich teste nachher mal die Kapazität in dem ich 4A über 3h entnehme. Leerlauf sollte dann ja so bei 12.4v sein (50%)
Wenn der Strom nicht in die Ladung geht dann geht er in die Elektrolyse, oder es gibt minimale Kurzschlüsse zwischen die Platten.
Lasse die Batterien bitte mindestens 24 h ohne Ladung/Entladung stehen und miss dann die Leerlaufspannung.
Poste ich nachher hier alles. Zellenschluss schliesse ich jedenfalls aus
Zitat:
@X-TR4 schrieb am 6. Juni 2016 um 10:49:54 Uhr:
Kann es s.o.
2A passiert das Gleiche nur langsamer.
Wie beschrieben habe ich gestern mit 2A geladen. Insgesamt 7h. Spannung bei ca 14.4V
Batterien war dann warm Strom sank nicht ab. Soviel AH können da garnicht raus sein bei 12.9v Leerlauf.
Ich teste nachher mal die Kapazität in dem ich 4A über 3h entnehme. Leerlauf sollte dann ja so bei 12.4v sein (50%)
interessant wäre bei so einem Kapazitätstest weniger die Leerlaufspannung nach x-Stunden Ruhe, sondern eher die Spannung, die du nach 3h bei ca 4A Stromentnahme an den Polen der Batterie misst.
Die wird dann vermutlich bereits deutlich unter 12V sein.
Am besten du machst es gleich vollständig:
Entlade die Batterie mit 1 bis 3A und stelle fest, wie lange es dauert, bis an den Batteriepolen eine Spannung von 10,5V erreicht wird. Dann multiplizierst du die Zeit mit dem durchschnittlichen Ladestrom und hast eine recht gute Vorstellung davon, in welchem Zustand die Batterie ist.
mit alten, benutzten USV-Akkus habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Die Ladeleistung wird zum Schluss hauptsächlich nur noch zur Wärmeerzeugung genutzt (das passiert auch bei einem IUoU-Ladgegerät) und die Nennkapazität erreichen die Dinger meist nicht mehr annähernd.
Eigentlich soll dein Ladegerät doch auch über eine Erhaltungsspannung verfügen. Kommt es gar nicht in diesen Zustand?
Da kommt es garnicht hin, da ja der Strom wieder hochgeht und nicht auf wenige mA absinkt
einige Ladegeräte haben, zusätzlich zum Strom, auch noch eine zeitliche Begrenzung der Absorptionszeit (Zeit mit gleichbleibend hoher Ladeschlussspannung, bei abnehmender Stromstärke).
Hätte also trotzdem sein können.
Den beschriebenen Kapazitätstest würde ich mal durchführen. Recht gut wäre dazu eine 21W-12V-Lampe (Blinker, Bremslicht) gut, denn die hat bei 12V einen Nennstrom von rund 1,7A und 1,7A ist ganz grob im Bereich der Stromstärke, für die die Nennkapazität gilt. Da braucht man dann nicht umrechnen.
Zu 99% kannst du die Akkus vermutlich entsorgen.
Habe Grad 2h ne Kühlbox dran gehabt auf -5 Grad gestellt, also 4.1A dauerentnahme (Lüfter und peltier ). Spannung war am Ende bei 12.2V unter last und Leerlauf 12.5 wieder.
Finde ich erstmal gut soweit.
Eine normale Starter batterie lädt das Gerät normal. Also Ladegerät heile und Batterie passt auch halbwegs!?