AirMatic ist hart, poltert, schlägt durch -- Lösung unbekannt
So liebe Leute,
das Thema ist im Forum ja nicht gänzlich unbekannt - trotzdem will ich den Leidensweg der letzten sechs Monate hier nun skizzieren.
Mein Fahrzeug, ein E500 T MoPf, scheckheftgepflegt bei Mercedes und ohne Wartungsstau (bin da sehr hinterher und dank MB 100 auch zu vertretbaren Kosten), hat seit ca. 1/2-3/4 Jahr massive Probleme mit der AIRmatic. Die Chronologie des Schreckens:
- Anfang 2013: AIRmatic wird zusehens härter, poltert bei Querfugen und stuckert bei nacheinander folgenden Querfugen.
- Juni 2013: ASSYST, Problem angesprochen, Hinterachslager und Zugstreben an der Vorderachse erneuert; Problem scheinbar gelöst.
Zwei Wochen später UNFALL! AIRmatic-Kompressor abgerissen.
- Im Rahmen der Instandsetzung wurde der Kompressor erneuert. Das Fahrzeug war danach zunächst normal, wurde aber binnen 1-2 Wochen wieder hart.
- Nachbegutachtung. Federbeine als Ursache ausgemacht, Federbeine erneuert. Fahrzeug war für 1-2 Wochen gut zu fahren.
- Steuergerät quergetauscht. Keine Veränderung auf Dauer.
- Sämtliche mit Xentry möglichen Checks durchgeführt. Keine Veränderung.
- Das Fahrwerk wurde auf mechanisches Spiel geprüft - ohne Befund.
- CAC Kundenzentrum in Maastricht kontaktiert. Zunächst engagiert, dann 14 Tage keinerlei Rückmeldung --> ich habe nun die Schnauze voll.
Das Problem scheint unbekannt. Ich hoppel hier durch die Gegend mit einem Oberklassefahrzeug, habe binnen 1/2 Jahr mehr Werkstattaufenthalte als in den fünf Jahren zuvor (!) und das ohne jegliche Aussicht auf Lösung?
Das Beste an der Sache: Mir sind mittlerweile drei Fahrzeuge bekannt, die identische Probleme haben - auch ohne Lösung. Leider tritt das wohl erst im gesegneten Alter auf, wo oft Wartungsstau besteht oder die Eigner nicht mehr tiefgreifende Investitionen machen wollen. Insofern lehnt sich MB zurück...und ignoriert die Problematik.
So leid mir das nunmehr tut - MB bewegt sich seit zwei Wochen leider nicht mehr. Meine Haltefrist nach dem Unfall (sechs Monate) ist um. Diese Woche werden die Verträge bei BMW gemacht und die Kiste geht in Zahlung für einen 550i Touring. Die machten das deutlich bessere Angebot und ich habe keine AIRmatic mehr zu fürchten. Mein zweiter Benz (E500 W212) wird dem Kombi folgen, da ich kein Fahrwerk mehr möchte, dass Mercedes scheinbar nicht im Griff hat.
Ich war - trotz diverser Unzulänglichkeiten, gerade im Bereich Getriebe (ZF 8hp ist deutlich besser) und Infotainment (das COMAND ONLINE ist eine Frechheit im Vergleich zum Navi Professional),
immer extrem zufrieden mit der Dauerhaltbarkeit[1] und dem Service im Hause MB.Wenn aber so elementar wichtige Dinge, wie das Fahrwerk, nicht beherrschbar sind - auch nicht bei maximalem Geldeinsatz - und dann nicht mal ernsthaft versucht wird die Kuh vom Eis zu holen (z.B. durch einen Inzahlungnahmebonus ähnlich Fremdmarken-Werbung), dann fühle ich mich unter dem Stern nicht mehr wohl.
Schade. Ich bin traurig.PS: Neuste Kuriosität: Ab -10°C Außentemperatur dämpft er wieder wie gewohnt butterweich^^. Reproduzierbar.
[1] Dauerhaltbarkeit. Bislang waren defekt auf 180.000km:- Motor Laderaumabdeckung ohne Funktion (60.000km Garantie)
- Bremssättel fest Brembo (100.000km Kulanz)
- Nockenwellenversteller M273 (100.000km Kulanz)
- Elektrohydraulische Steuereinheit 7g-Tronic (125.000km, MB 100 & Kulanz)
- Schaltsaugrohr M273 (150.000km, MB 100)
- Thermostat M273 (160.000km, MB 100)
- Hinterachslager ausgerissen (170.000km, Kulanz).
Beste Antwort im Thema
So liebe Leute,
das Thema ist im Forum ja nicht gänzlich unbekannt - trotzdem will ich den Leidensweg der letzten sechs Monate hier nun skizzieren.
Mein Fahrzeug, ein E500 T MoPf, scheckheftgepflegt bei Mercedes und ohne Wartungsstau (bin da sehr hinterher und dank MB 100 auch zu vertretbaren Kosten), hat seit ca. 1/2-3/4 Jahr massive Probleme mit der AIRmatic. Die Chronologie des Schreckens:
- Anfang 2013: AIRmatic wird zusehens härter, poltert bei Querfugen und stuckert bei nacheinander folgenden Querfugen.
- Juni 2013: ASSYST, Problem angesprochen, Hinterachslager und Zugstreben an der Vorderachse erneuert; Problem scheinbar gelöst.
Zwei Wochen später UNFALL! AIRmatic-Kompressor abgerissen.
- Im Rahmen der Instandsetzung wurde der Kompressor erneuert. Das Fahrzeug war danach zunächst normal, wurde aber binnen 1-2 Wochen wieder hart.
- Nachbegutachtung. Federbeine als Ursache ausgemacht, Federbeine erneuert. Fahrzeug war für 1-2 Wochen gut zu fahren.
- Steuergerät quergetauscht. Keine Veränderung auf Dauer.
- Sämtliche mit Xentry möglichen Checks durchgeführt. Keine Veränderung.
- Das Fahrwerk wurde auf mechanisches Spiel geprüft - ohne Befund.
- CAC Kundenzentrum in Maastricht kontaktiert. Zunächst engagiert, dann 14 Tage keinerlei Rückmeldung --> ich habe nun die Schnauze voll.
Das Problem scheint unbekannt. Ich hoppel hier durch die Gegend mit einem Oberklassefahrzeug, habe binnen 1/2 Jahr mehr Werkstattaufenthalte als in den fünf Jahren zuvor (!) und das ohne jegliche Aussicht auf Lösung?
Das Beste an der Sache: Mir sind mittlerweile drei Fahrzeuge bekannt, die identische Probleme haben - auch ohne Lösung. Leider tritt das wohl erst im gesegneten Alter auf, wo oft Wartungsstau besteht oder die Eigner nicht mehr tiefgreifende Investitionen machen wollen. Insofern lehnt sich MB zurück...und ignoriert die Problematik.
So leid mir das nunmehr tut - MB bewegt sich seit zwei Wochen leider nicht mehr. Meine Haltefrist nach dem Unfall (sechs Monate) ist um. Diese Woche werden die Verträge bei BMW gemacht und die Kiste geht in Zahlung für einen 550i Touring. Die machten das deutlich bessere Angebot und ich habe keine AIRmatic mehr zu fürchten. Mein zweiter Benz (E500 W212) wird dem Kombi folgen, da ich kein Fahrwerk mehr möchte, dass Mercedes scheinbar nicht im Griff hat.
Ich war - trotz diverser Unzulänglichkeiten, gerade im Bereich Getriebe (ZF 8hp ist deutlich besser) und Infotainment (das COMAND ONLINE ist eine Frechheit im Vergleich zum Navi Professional),
immer extrem zufrieden mit der Dauerhaltbarkeit[1] und dem Service im Hause MB.Wenn aber so elementar wichtige Dinge, wie das Fahrwerk, nicht beherrschbar sind - auch nicht bei maximalem Geldeinsatz - und dann nicht mal ernsthaft versucht wird die Kuh vom Eis zu holen (z.B. durch einen Inzahlungnahmebonus ähnlich Fremdmarken-Werbung), dann fühle ich mich unter dem Stern nicht mehr wohl.
Schade. Ich bin traurig.PS: Neuste Kuriosität: Ab -10°C Außentemperatur dämpft er wieder wie gewohnt butterweich^^. Reproduzierbar.
[1] Dauerhaltbarkeit. Bislang waren defekt auf 180.000km:- Motor Laderaumabdeckung ohne Funktion (60.000km Garantie)
- Bremssättel fest Brembo (100.000km Kulanz)
- Nockenwellenversteller M273 (100.000km Kulanz)
- Elektrohydraulische Steuereinheit 7g-Tronic (125.000km, MB 100 & Kulanz)
- Schaltsaugrohr M273 (150.000km, MB 100)
- Thermostat M273 (160.000km, MB 100)
- Hinterachslager ausgerissen (170.000km, Kulanz).
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41 Antworten
Hatte auch einen 211 E500 Baujahr 2002 mit harter Airmatic!
Im Motorraum sind links und rechts über den Stoßdämpfern 2 kleine schwarze Querbeschleunigungssensoren zu finden. Ich habe damals den Stecker abgezogen und festgestellt das dort ziemlich viel Dreck und Schmodder sich angesammelt hat.
Hab dann den Stecker und die Buchse mit Druckluft ausgeblasen und danach noch etwas Kontaktspray drauf gesprüht. Das Fahrwerk war danach spürbar weicher und angenehmer!
Leider war es aber immer noch nicht mit nem Mopf bzw. neueren 211 mit Airmatic zu vergleichen.
Die ersten 211 von 2002-2004 sind einfach härter gewesen. Die Kunden haben sich wohl damals schon beschwert es wurde dann irgendwann besser!
Meiner ist ein MoPf und die Sensoren wurden gecheckt
@JMG,
Schade das Du wg. der Airmatic auch den 212er 500er wechgeben willst. Auch wg. Deiner zahlreichen Threads ging meine Entscheidung dann zum 500er.
Meinen Bock ham se ja nu wieder soweit aktualisiert, so dass ich hoffe das Probleme mit der Airmatic in Zukunft nicht mehr auftreten.
Grüße
Andy
Hallo Johannes,
finde es sehr schade wenn dein "E280" so einem unrühmlichen Ende entgegen geht. Ohne den Unfall würde es sicher anders aussehen aber naja.....hätte hätte Fahrradkette.
Das Navi Pro im F10 finde ich auch sehr gut. Darstellung/Displaygröße, autoplausible Bedienung, schnelle Reaktion, alles top bei dem Teil. Da hat Bimmer seine Hausaufgaben gemacht und ist Marktbegleitern wie etwa Ford gefühlt 15 Jahre voraus. Mit dem Wagen wirst du sicher viel Freude haben. Ich kenn zwar nur den 520d als Fahrer aber der hat mich schon echt begeistert. ;-)
Wann ist Wachablösung?
Gruß
Martin
Danke für die warmen Worte. Der 211er ist ein fantastischer Wagen mit einem sensationellen Raumkonzept, tollen Detaillösungen, einem kraftvollem Motor - und einem komfortablen Fahrwerk. Wenn es funktioniert.
Die Probleme haben sich bei mir ja bereits vor dem Unfall angekündigt. Ob sie nun Unfallbedingt sind oder bereits davor angelegt waren, wird sich sicher nicht ergründen lassen. Mercedes hat jedenfalls die Hand weit aufgehalten bei der Instandsetzung (inkl. Leihwagen reden wir hier von Werten jenseits der 30k€) und dann soll ich weiterhoppeln? Kein Support? Keine Reaktion?
Kauf eines CLS 500 Shooting Brake - Inzahlungnahmeangebote die bei 60% vom Gutachtenwert liegen (und da habe ich die AIRmatic-Schwachstellen nicht mal angesprochen). Da bin ich ehrlich gesagt von der Marke enttäuscht, zumal ein Fahrzeugwechsel zum jetzigen Zeitpunkt mir auch sauer aufstößt, habe ich doch erst letztes Jahr einen Wagen durch den 212er BiTurbo ersetzt und kann nur mit Mühe mein Autobudget dieses Jahr erneut so hoch aufstocken. Eigentlich sollte der Kombi noch mindestens ein Jahr rollen. Aber so geht es nicht mehr. Der gesamte Innenraum leidet durch die Härte - die Kiste fängt an zu klappern.
Wachablösung: Sofort (d.h. unverzüglich) durch Audi S6 Avant oder 550i Touring (oder CLS 500 SB, wenn mal was von Mercedes kommen sollte).
Ein Fall für die Autodoktoren... oder vielleicht mal bei Hakan in Oberhausen vorbeifahren???
Sehr schade das MB da nicht motivierter an die Lösungssuche geht. So schwer kann dass doch nicht sein, oder? Das Luftfahrwerk wird über die Stellung der Magnetventile (Selenoid) entsprechend härter oder weicher gestellt. Ein Ing. aus dem MB Werk sollte doch ohne Probleme mit den ensprechenden SW-Diagnosesystemen das analysieren und umstellen können, wann/warum die Magnetventile ein Befehl von der Steuerung erhalten, damit das Fahrwerk härter wird. Diesen Befehl kann man doch anschliessend problemlos per Software einfach inaktiv stellen, damit die Magnetventile nur noch in der Komfortstellung arbeiten.
Siehe hierzu Anhang Seite 2/9:
"Solenoid (y1) open
(de-energized)
both air chambers
used, more air volume to
compress = softer"
und Seite 6/9:
ADS II Dampening Stage 1 = Comfort
Vielen Dank für den Input. Hakan scheidet für mich aus, genauso wie die Autodoktoren oder ähnliches. Der Wagen muss rollen und ich bin nicht bereit irgendwelche "dubiosen" Wege jenseits der offiziellen MB Vertretungen zu gehen. Dafür lasse ich den Wagen ja schließlich nur bei MB warten. Dafür löse ich die MB 100 jedes Jahr erneut. Wir reden hier über Kosten von ~1,500 € jedes Jahr - ohne dass was war. Dafür erwarte ich einfach auch, dass die Sache rundläuft und der Wagen schnellstmöglich wieder Mangelfrei auf der Straße steht.
Den 212'er kannst du ja in der Zwischenzeit weiterfahren, wenn der 211er z.B. bei Hakan zur Reparatur steht. Die CarGarantie greift doch auch bei "fremden" Werkstätten nehme ich mal an!Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Vielen Dank für den Input. Hakan scheidet für mich aus, genauso wie die Autodoktoren oder ähnliches. Der Wagen muss rollen und ich bin nicht bereit irgendwelche "dubiosen" Wege jenseits der offiziellen MB Vertretungen zu gehen. Dafür lasse ich den Wagen ja schließlich nur bei MB warten. Dafür löse ich die MB 100 jedes Jahr erneut. Wir reden hier über Kosten von ~1,500 € jedes Jahr - ohne dass was war. Dafür erwarte ich einfach auch, dass die Sache rundläuft und der Wagen schnellstmöglich wieder Mangelfrei auf der Straße steht.
Ein Versuch wäre es mir Wert gewesen... übrigens zählt Hakan schon zu den sehr kompetenten und seriösen Werkstätten, zumal der sich auf MB spezialisiert hat.
Eine Neuanschaffung kostet viel mehr...
Das eine Neuanschaffung unwirtschaftlich ist, steht, denke ich, außer Frage. Zumal der Wagen durchaus fahrbereit ist.
Das ist aber nicht der springende Punkt: Ich möchte gerne ein Oberklassefahrzeug fahren, mit entsprechender Sicherheit und Komfort. Beides ist nicht mehr gegeben.[1] Hätte ich hingegen den Anspruch möglichst günstig von A nach B zu kommen, ich hätte mich sicherlich im Modell geirrt.
Eine Instandsetzung bei Hakan scheidet aus. Zum einen müsste ich den Wagen 440km zu ihm verbringen (also ~4h dafür investieren). Hinzu kämen ca. 6h Rückfahrt mit der Bahn - und das ganze zweimal. Also zwei Arbeitstage. Zum anderen ist der Ausgang dort auch alles andere als ungewiss. Zwar habe ich auch hier die Fäden in der Hand einer Werkstatt gelassen, jedoch waren die Mitarbeiter über das Maß hinaus engagiert und haben wirklich vieles Probiert - bis hin zum Durchmessen einzelner Sensoren. Auch habe ich nach Support in einer anderen NL gesucht - und auch dort haben sich Mitarbeiter sogar in ihrer Freizeit (!) in die Thematik aus Interesse am komplizierten Fall eingelesen.
Es wurden selbst scheinbar abwegige Konstellationen wie verschlissene oder verspannte Motorlager geprüft - also wirklich um die Ecke gedacht. Ab jetzt ginge es nur mit teurem Teiletauschen (Sensorik / Kabelbaum) weiter - ohne jegliche Garantie für Erfolg und ohne Kostenübernahme der MB 100.
[1] Die Sicherheit ist insofern gefährdet, da weder Seitenführungs- noch Bremskräfte bei einer stuckernden Achse wie gewohnt übertragen werden können. Das ist insbesondere bei Gefahrbremsungen auf Kopfsteinpflaster zumindest problematisch.
Ich ging jetzt davon aus, das Beschleunigungs- und Höhensensoren sowie Lenkwinkelsensor und der Drucksensor am Verteilerblock ebenfalls getauscht wurden. Das macht den Kohl auch nicht mehr fett.Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Es wurden selbst scheinbar abwegige Konstellationen wie verschlissene oder verspannte Motorlager geprüft - also wirklich um die Ecke gedacht. Ab jetzt ginge es nur mit teurem Teiletauschen (Sensorik / Kabelbaum) weiter
Diese "paar" Sensoren bilden aber den Input zum Airmatic Steuergerät, um entsprechenden Output an den Federbeinen/Dämpfern zu erzeugen.
Das bei -10°C die Airmatic wieder weich federt, ist aber auch ein wichtiger Hinweis für weitere checks in Richtung Kabel und Sensoren!
Völlig richtig. Doch haben die jetzt 1/2 Jahr rumgecheckt. Also entweder da kommt etwas von Mercedes direkt (also eine Lösung), oder aber das war es. Mir ist meine Zeit definitiv zu schade für weiteres rumdoktoren. Zumal ich nicht der Einzige mit dem Problem bin - und die anderen haben auch keine Lösung (trotz z.T. einer Xentry!).
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Vielen Dank für den Input. Hakan scheidet für mich aus, genauso wie die Autodoktoren oder ähnliches. Der Wagen muss rollen und ich bin nicht bereit irgendwelche "dubiosen" Wege jenseits der offiziellen MB Vertretungen zu gehen. Dafür lasse ich den Wagen ja schließlich nur bei MB warten. Dafür löse ich die MB 100 jedes Jahr erneut. Wir reden hier über Kosten von ~1,500 € jedes Jahr - ohne dass was war. Dafür erwarte ich einfach auch, dass die Sache rundläuft und der Wagen schnellstmöglich wieder Mangelfrei auf der Straße steht.
Dann beschwere dich doch bei MB!!!
Warum öffnest du hier einen unnötigen Thread, wenn DU keine "dubiosen" Wege....gehen willst



Zitat:
Original geschrieben von tigu
Ich ging jetzt davon aus, das Beschleunigungs- und Höhensensoren sowie Lenkwinkelsensor und der Drucksensor am Verteilerblock ebenfalls getauscht wurden. Das macht den Kohl auch nicht mehr fett.Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Es wurden selbst scheinbar abwegige Konstellationen wie verschlissene oder verspannte Motorlager geprüft - also wirklich um die Ecke gedacht. Ab jetzt ginge es nur mit teurem Teiletauschen (Sensorik / Kabelbaum) weiter
Diese "paar" Sensoren bilden aber den Input zum Airmatic Steuergerät, um entsprechenden Output an den Federbeinen/Dämpfern zu erzeugen.
Das bei -10°C die Airmatic wieder weich federt, ist aber auch ein wichtiger Hinweis für weitere checks in Richtung Kabel und Sensoren!
mein beileid JMG
die sensorik scheidet aus:
ich tauschte alle drei beschl.sensoren (50€, nagelneu aus insolvenz), und den kompletten verteilerblok......alles negativ......
federbeine va sind 6 mon alt, einbau mb....war ein vorsorgetausch bei 250tkm....(davor waren 3mon. lang austauschdämpfer orig.mb, die dann einen defekt hatten, poltergeräusche......das härterwerden hat sich mit denen ebenfalls angekündigt, also schliesse ich die jetzigen komplett aus)
kompressor war auch bei 250tkm vorsorglich neu reingekommen
stossdämpfer ha kamen bei 180tkm neu rein
mit der sd alle ventile angefahren, alles im soll, keine fehlermeldungen, nix. aber federt wie ein scheisshaus......
meine vermutung geht ganz klar an die hinteren luftfedern....mir kommt es so vor, als ob die federfestihkeit zustark ist, das zusatzvolumen wird meiner meinung nach ebenfalls nicht dazugeschaltet.......und diese luftfedern werde ich tauschen und aufschneiden und mir mal das innenleben angucken.
mb zuckt bei mir auch nur mit der schulter, nehmen mein problem nicht ernst
falls nach dem ludtfedertausch mein benz immer noch erhärtet rumfährt, wird die marke gewechselt. nicht weil er schlecht ist, sondern weil mb die eigenen fahrzeuge nicht reparieren kann.....
Zitat:
Original geschrieben von akutun
Dann beschwere dich doch bei MB!!!
Keine Sorge. Das habe ich gemacht. Bringt nur nix, da man Einzelfälle offenkundig nicht ernst genug nimmt und selbst die Werkstätten im Regen stehen lässt. Weder das WIS noch die Xentry geben für so eine Fehlerbeschreibung etwas her.
Zitat:
Warum öffnest du hier einen unnötigen Thread, wenn DU keine "dubiosen" Wege....gehen willst
Um andere Nutzer vor möglichen Folgekosten einer AIRmatic-DC zu warnen und um aufzuzeigen, was bei diesem Fehlerbild schon versucht wurde - und nicht zum Erfolg führte.
Ich will diesem Hakan auch nicht zu Nahe treten. Allerdings weiß ich, mit welchem Aufwand bei mir die Fehlersuche betrieben wurde. Auch weiß ich, was alles bereits getauscht- und quergetauscht wurde.
Ich bin einfach an einem Punkt, wo ich nicht mehr kann.Wo ich mich nicht mehr täglich über den Scheiterhaufen ärgern möchte. Und ganz mit der Nudelsuppe dahergeschwommen kommen die bei MB ja nun auch nicht

.
Das Schlimme ist nur: Weder bei Audi noch bei BMW kommt man um die Luftfederung herum^^. Vom Regen in die Traufe? Scheint so, aber die Inzahlungnahmeangebote sind einfach Lichtjahre besser (50%!!) - auch dank Fremdmarkenbonus.