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Akku 8 statt 12 AH
Hallo Scooter-Gemeinde,
vor paar Jahren hab ich bei meinem 300er den tiefentladenen Original-Akku getauscht.
Damals hab ich mich aus finanziellen Gründen bei der großen Biker-Kette mit den vier Buchstaben für eine eine 8Ah-Billig-Gel-Batterie entschieden. Passt in Länge und Breite exakt - nur Höhe ist 2,5 Zenties weniger. Damals hab ich mir gesagt, die 12AH-Kapazität sind völlig übertrieben, wenn selbst ein 500er TMaxe mit einer solchen 8Ah-Batt. auskommt. Original soll laut meinem eine 12 Ah (YTX12A-BS) ins Batterie-Fach. Nun bin ich gerade dabei eine zweite Steckdose an den Akuu anzuschließen, hab das Akku-Fach sowieso offen und wollte gern mal eure Meinung dazu hören. Mein Freundlicher sagte mir, dass ne kleinere Batterie keine Dauerlösung sein könne, da der Ladestrom und die ganze Elektrik auf die 12 Ah abgestimmt sei. Bisher ist die kleine Batterie vollig intakt und zeigt keine Schwäche.
Meine Finanzen sind inzwischen nicht mehr das Problem, aber ich mag auch nix tauschen, was ok ist - was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Ich schließe mich im Prinzip der Meinung von kbW an...
Logisch gesehen hast Du jetzt um knapp 44% weniger Kapazität als vom Hersteller vorgesehen bei Deinem Roller. Vermutlich hast Du Glück, das die Batterie reicht, um Deinen Roller anzuwerfen und das die Elektrik ohne Probleme funktioniert.
Ich kann mir nicht vorstellen, das der Hersteller aus Jux & Dollerei eine 12AH Batterie verbaut, dementsprechend wird die Verkabelung und Lichtmaschine bw deren Regler dimensioniert sein. Insgesamt würde der Hersteller problemlosest Geld gespart haben, wenn es nicht irgendeinen Grund gehabt hätte.
Wenn ich Geld sparen will, dann kaufe ich das Ersatzteil in der Bucht oder bei einem Discounter, eventuell sogar gebraucht. Auf das Abenteuer, einen technisch schwächeren Ersatzteil einzubauen würde ich mich nicht eingelassen haben.
Aber bis jetzt funktioniert es ja...
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10 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Schlauer Hund
Hallo Scooter-Gemeinde,
vor paar Jahren hab ich bei meinem 300er den tiefentladenen Original-Akku getauscht.
Damals hab ich mich aus finanziellen Gründen bei der großen Biker-Kette mit den vier Buchstaben für eine eine 8Ah-Billig-Gel-Batterie entschieden. Passt in Länge und Breite exakt - nur Höhe ist 2,5 Zenties weniger. Damals hab ich mir gesagt, die 12AH-Kapazität sind völlig übertrieben, wenn selbst ein 500er TMaxe mit einer solchen 8Ah-Batt. auskommt. Original soll laut meinemeine 12 Ah (YTX12A-BS) ins Batterie-Fach. Nun bin ich gerade dabei eine zweite Steckdose an den Akuu anzuschließen, hab das Akku-Fach sowieso offen und wollte gern mal eure Meinung dazu hören. Mein Freundlicher sagte mir, dass ne kleinere Batterie keine Dauerlösung sein könne, da der Ladestrom und die ganze Elektrik auf die 12 Ah abgestimmt sei. Bisher ist die kleine Batterie vollig intakt und zeigt keine Schwäche.
Meine Finanzen sind inzwischen nicht mehr das Problem, aber ich mag auch nix tauschen, was ok ist - was meint ihr?
Hi,
Meine Meinung: Wenn du den Akku nicht in einem anderen Fzg weiterverwenden kannst, lass ihn drin bis er eben schlapp macht und kauf dann wieder den richtigen Akku.
wölfchen

Ich schließe mich im Prinzip der Meinung von kbW an...
Logisch gesehen hast Du jetzt um knapp 44% weniger Kapazität als vom Hersteller vorgesehen bei Deinem Roller. Vermutlich hast Du Glück, das die Batterie reicht, um Deinen Roller anzuwerfen und das die Elektrik ohne Probleme funktioniert.
Ich kann mir nicht vorstellen, das der Hersteller aus Jux & Dollerei eine 12AH Batterie verbaut, dementsprechend wird die Verkabelung und Lichtmaschine bw deren Regler dimensioniert sein. Insgesamt würde der Hersteller problemlosest Geld gespart haben, wenn es nicht irgendeinen Grund gehabt hätte.
Wenn ich Geld sparen will, dann kaufe ich das Ersatzteil in der Bucht oder bei einem Discounter, eventuell sogar gebraucht. Auf das Abenteuer, einen technisch schwächeren Ersatzteil einzubauen würde ich mich nicht eingelassen haben.
Aber bis jetzt funktioniert es ja...
Zitat:
Original geschrieben von Schlauer Hund
...
Damals hab ich mir gesagt, die 12AH-Kapazität sind völlig übertrieben, wenn selbst ein 500er TMaxe mit einer solchen 8Ah-Batt. auskommt. Original soll laut meinemeine 12 Ah (YTX12A-BS) ins Batterie-Fach.
Meines Wissens hat die Batterie mit der Bezeichnung YTX12-BS eine Kapazität von 10 Ah. Beim Sym GTS 125 steckt bspw. eine YTX9-BS drin, deren Kapazität mit 8 Ah beziffert wird.
Übrigens sagt die Kapazität alleine nicht viel über die Leistungsfähigkeit des Akkus aus. Bleib bei deiner Blei-Gel-Batterie, solange Du keine Probleme damit hast.
Edit: Dein

sollte zumindest die Kapazität der originalen Batterie kennen, sowas steht doch im Handbuch.
10Ah ist richtig ,wolfi.
Ansonsten stimm ich wölfchen zu.
Der Elektronik macht das nichts.
Einziger Nachteil ,bei einem schlecht startenden Motor haste weniger Startversuche bis die Batterie schlapp macht.
Hallo und Danke,
also der Code YTX12-BS stammt vom Freundlichen, der das von einem 2013er Modell meines Rollers abgelesen hat. Dort ist auch die Angabe 10Ah in den Unterlagen zu finden.
Die Beschriftung meines Original-Akkus hab ich mir leider nicht abgeschrieben Aber der Verkäufer von Polo hat die erwähnten 12 Ah davon abgelesen. Bei den ersten Citycomms wurden offenbar 12Ah-Akkus verbaut und auch in meinem Handbuch, sowie div. Zeitschriften-Tests z.B, ScooterundSport 5/2008, 1/2009, 3/2010 so bestätigt. Später gab es ein äußerlich kaum erkennbares, minimales Facelift. Seit dem Zeitpunkt werden offenbar die genannten 10Ah-Batterien verbaut. Leider weiß ich nicht, ob es seit dieser Zeit auch Änderungen in der Bordelektrik gab.
Ist also doch etwas diffiziler.
Die vom Wolfi erwähnte Batterie ist derzeit bei mir drin (GTX9-BS, Fa. GS). Wie erwähnt passt die in Länge und Breite perfekt und da ist noch 2,5 cm in der Höhe Platz.
Werd auf euch hören und weiter meine kleine Batterie hegen und pflegen. Was ich danach aber einbauen soll, ist mir noch nicht ganz klar.
Sollte jemand die beiden Angaben zum Original-Akku erklären können - fänd ich das interessant.
Das Batteriepflegen hat nix genützt.
Gestern morgen ergab der Dreh am Zündschlüssel nur noch ein leises Surren. Nach ganztags Laden der Batterie, während ich auf Arbeit war, drehte der Anlasser dann eine halbe Umdrehung.
Komisch - bei einem täglich genutzten Fahrzeug - ein solches schnelles Ende über Nacht.
Heute neuen Akku geholt. Der Experte von der 2-Rad-Kette mit den zwei "o" meinte, dass der zu kleine Akku bei jedem Anlassen bis an seine Belastungsgrenze gefordert wird und dass das den vorzeitigen Tod verursacht hat. Man wollte mit dann einen genau passenden Harley/Buell-Akku mit immenser Kaltstartleistung für über 100 Mäuse verkaufen. Hab ich dankend abgelehnt und einen stinknormalen wartungsfreien Blei-Akku genommen.
Um mal ein wenig Licht in die Akkugeschichte zu bringen:
Im Kapazität sagt überhaupt nichts aus, über die Leistungsabgabe des Akkus. Im Endeffekt hängt das schon irgendwie zusammen, aber ist bei deinen beiden Kapazitäten irrelevant. Schon allein bei einem Roller, da würde eine 4Ah Akku komplett ausreichen, um den Motor zu starten. Da ist ja keine große Kraft hinter.
Warum aber nun eine 12Ah Akku vom Werk aus verbaut war hat andere Gründe. Dass du die Maschine einfach öfters hinter einander starten kannst und nicht schon beim dritten mal Probleme bekommst. Denn der Akku ist ja nicht nach einer Minute sofort wieder voll, vorallem wenn noch Licht etc. an ist.
Somit ist dein 8Ah Akku vollkommen ausreichend und macht den Roller nicht kaputt. Kannst aber im Winter oder bei vielen kurzfahrten halt Probleme bekommen. Die Würdest du aber auch bei 12Ah stunden irgendwann bekommen. Dauert halt nur ein bisschen Länger.
Vom Ladesystem her ist die Kapazität eigentlich auch egal. Vorallem wenn man eine kleinere Batterie einbaut. Das sollte der Regler ab können. Bei einer größeren Kapazität kann es Probleme geben, ber das liegt dann an der Lima und nicht am Regler.
Was aber zu einem Problem werden könnte, ist Säureakku und Gel Akku. Wechsel von Säure zu Gel kann Problematisch sein, wenn der Regler zu hoch eingestellt ist. Damit zerstörst du die Gelbatterie auf dauer. Die Säurebatterie hingegen kann da mehr ab. Da ist die Toleranz sozusagen größer. Aber das sollte nur bei älteren Modellen der Fall sein. Die neueren Modelle sollten schon entsprechende Regler besitzen.
Also mache dir wegen der Kapazität keine Sorgen.
Zitat:
Original geschrieben von Forster007
Was aber zu einem Problem werden könnte, ist Säureakku und Gel Akku. Wechsel von Säure zu Gel kann Problematisch sein, wenn der Regler zu hoch eingestellt ist. Damit zerstörst du die Gelbatterie auf dauer. Die Säurebatterie hingegen kann da mehr ab. Da ist die Toleranz sozusagen größer. Aber das sollte nur bei älteren Modellen der Fall sein. Die neueren Modelle sollten schon entsprechende Regler besitzen.
Morjen,
mein Scoot ist 14Jahre alt,der Vorbesitzer hat kurz vor dem Verkauf an mich( Mai 2012), den Akku gewechselt.
Ori Akku hat 12V 10Ah Säure (laut WHB),der "neue" nunmehr 2Jahre alt hat 12V 6 Ah Gel.
Der Akku hat jetzt die zweite Winterpause hinter sich (jeweils ca 3 Monate)Der Scoot stand in dieser
Zeit immer draußen,der Akku wurde nie ausgebaut.
Verblüffenderweise sprang der Scoot nach jeder Winterpause spätestens nach dem 5.Startversuch
problemlos an (ein Startversuch=5 Sec. Orgeln)
Bahnt sich da ein Problem an? Du weißt schon "Wechsel von Säure zu Gel" btw "Regler zu hoch
eingestellt"


lG phil
Zitat:
Aber das sollte nur bei älteren Modellen der Fall sein.
Ok, hätte vielleicht nicht "sollte", sondern "könnte" schreiben sollen.
Kann ich dir so nicht beantworten. Es kommt drauf an, wie der Regler eingestellt ist. Aber dann hätte sich der Akku auch schon längst verabschiedet, sollte es bei dir nicht funktionieren. Um dieses zu messen, Ob der Regler zu hoch eingestellt ist, muss man den Akku richtig voll laden, dann das Moped im warmen zustand starten oder entsprechend längere Tour machen, und dann bei laufenden Motor die Spannung an den Batteriepolen messen. Übersteigt die,die Spannung 14,4V, ist es bei Gelbatterien kritisch. Aber nur, wenn es längere Zeit so ist.
Aber das wäre bei dir schon längst passiert, dass der Akku seine Leistung nicht mehr abgeben kann. Daher mach dir keine Sorgen.
Grüße
Forster
Mir hat ein "Experte" einer großen Kette mit 3 Buchstaben (beginnend mit A, hinten U) erzählt, daß in der Bedienungsanleitung zur Inbetriebnahme des wartungsfreien Akkus fälschlicherweise eine zu kurze Wartezeit von 10 Minuten angegeben sei und deshalb der neu gekaufte Akku Marke Landport nach einer Woche kaputt gegangen sei. Möchte jetzt gar nicht weiter ausholen, die Verkäufersprüche darf man nicht für bare Münze nehmen. Ich habe natürlich einen neuen Akku gefordert, welcher inzwischen etwa 4 Jahre seinen Dienst verrichtet. In der kalten Jahreszeit muß der Akku zwar inzwischen einmal pro Woche ans Ladegerät, aber für den Fall der Fälle heißt es halt: Kickstarter ausklappen und per Muskelkraft starten.