ForumPassat B8
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Passat
  6. Passat B8
  7. Akkuprobleme in der Garantiezeit

Akkuprobleme in der Garantiezeit

VW Passat B8
Themenstarteram 9. Mai 2019 um 13:06

Im November 2018 habe ich meinen Passat Variant 1,8 TSI BJ 2009 durch einen Jahreswagen (Erstzulassung November 2017) ersetzt. Der neue ist ein Passat Variant Comfortline DSG mit 40 Tkm und zeigte gleich nach der Fahrzeugübernahme Probleme mit dem Akku (nur 12,2V Ruhespannung direkt am Akku gemessen). Da ich vermutet habe das Fahrzeug hätte einige Monate beim Händler gestanden habe ich den Akku am Ladegerät mit konstanter Spannung (14,7V) um etwa 26Ah nachgeladen. Danach war die Ruhespannung zunächst bei12,6V.

Mit einem Voltmeter in der Bordstechdose (statt Zigarettenanzünder) habe ich in der Folgezeit. Die Spannung sowohl im Stand bei nur eingeschalteter Zündung als auch im Fahrbetrieb kontrolliert. Auch nach Fahrten von ca. 400km zeigte das Voltmeter bei eingeschalteter Zündung am nächsten nur 12,1V und direkt am Akku habe ich als Ruhespannung nur etwas über 12,3V gemessen (Zündund aus und alle Türen zu). Inzwischen bin ich in 5 Monaten ca. 4tkm gefahren und habe mehrmals den Akku mit dem Ladegerät nachgeladen.

Ich fahre als Rentner zwischen den lägeren Fahrten auch mehrere Wochen überwiegend Kurzstrecken wobei ich aber die Start-Stopp-Automatik stets deaktiviere. Beim Nachladen fiel auf, daß nach ca. 30Ah nur noch bei 14,7V mit 0,9A geladen wurde. Wenige Stunden nach dem Laden war die Akkuruhespanung aber nur bei 12,4 bis 12,4V.

Zusammen mit dem an einem Akkuprüfgerät gemessenen Kaltstartstrom der nur noch etwa 75% eines neuen

Akkus betrug vermute ich eine Verringerung der Akkukapazität auf nur noch 50 bis 60% des Nennwertes. Das ist für einen Akku nach nur 18 Monaten zu wenig.

Weil das Fahrzeug noch 6 Monate Werksgarantie hat wollte ich Gewissheit uber den Akkustatus haben und holte mir in der örtlichen VW-Werkstatt einen Termin zur Überprüfung von Akku und Lademanagement.

Heute war der Termin und der war für mich eine Enttäuschung. Nachdem ich mein Anliegen dargelegt hatte erklärte mir der Meister Akkus seien nur ein Jahr in der Garantie und seien Verschleißteile. Allein die Püfung würde ich mit ca. 50€ bezahlen müssen und ein neuer Akku würde mit Einbau und anlernen um die 500€ kosten.

An dieser Stelle habe ich ihm erklärt, daß ich den Akku in etwa 15 Minuten selber wechseln kann und bei einem Akkuhänler in der Nähe den AGM-Akku mit 70Ah für 120€ (Varta) und 136€ (Running Bull) bekomme.

Beim Akkuhändler kann ich meinen Akku selbst wechseln (er darf aus rechtlichen Gründen den Akkuwechsel als Leistung nicht anbieten) und es steht kostenlos ein Akkuanlergerät zur Verfügung. An dieser Stelle habe ich mich dann für den Kundendienst bedankt und mein Fahrzeug wieder mitgenommen.

Ich werde bei Bedarf zunächst bei Bedarf den Akku nachladen und vor dem Winter den Akku beim Akkuhändler selbst wechseln. Bei diesem Akkuhändler, der nur etwa 10 km entfernt von meiner Wohnung ist, habe ich schon viele Akkus für meine früheren PKW und mein Wohnmobil (2017 verkauft) sowie für Bekannte zu meiner vollen Zufriedenheit gekauft.

Der Akkuhändler verkauft auch im Internet mit kostenloser Lieferung in Deutschland und die Firma ist in dem kleinen Ort Bärenklau etwa 15 km nördlich von Berlin. Einen Link will ich hier nicht angeben aber wer interessiert ist findet den Händler leicht im Internet.

Beste Antwort im Thema

Ich kann hier nur lachen... :D

Fast so abenteuerlich wie bei den Autodoktoren hier.

11 weitere Antworten
11 Antworten

Und was willst du uns jetzt sagen? Hast du die Batterie auch an der richtigen Stelle geladen?

Hast du denn irgendwelche funktionalen Nachteile? Die Ruhespannung von 12,1 V ist doch nicht zu niedrig, das hab ich ständig, auch wenn ich lange vorher gefahren bin und ihn frisch abgestellt habe. An deiner Stelle würde ich überhaupt erst dann etwas machen, wenn Einschränkungen auftreten, wie z.B. dass er nicht mehr startet oder Start Stopp wegen zu geringer Spannung gar nicht mehr geht oder ähnliches.

Themenstarteram 9. Mai 2019 um 14:36

Zitat:

@KickSomeAZZ schrieb am 9. Mai 2019 um 15:22:19 Uhr:

Hast du denn irgendwelche funktionalen Nachteile? Die Ruhespannung von 12,1 V ist doch nicht zu niedrig, das hab ich ständig, auch wenn ich lange vorher gefahren bin und ihn frisch abgestellt habe. An deiner Stelle würde ich überhaupt erst dann etwas machen, wenn Einschränkungen auftreten, wie z.B. dass er nicht mehr startet oder Start Stopp wegen zu geringer Spannung gar nicht mehr geht oder ähnliches.

Ein voll geladener Akku hat eine Ruhespannung von 12,8V . Bei einer Ruhespaannung von 12,1V ist der Akku nur zu 30 bis 40% geladen.

Ich hatte auch mal Probleme. Der Passat ging trotz deaktiviertem Start--Stopp an jeder Ampel aus und war nur mit Mühe manuell zu Starten. Habe es gerade noch nach Hause geschafft (waren nur noch 11,8V) und den Akku sofort 8 Stunden geladen.

Diese Probleme möchte ich nicht noch einmal haben und deshalb kontrolliere ich jetzt vor jeder Fahrt die Spannung an dem statt Zigarettenanzünder angeschlossenen Voltmeter.

 

Die Spannung am Zigarettenanzünder kommt nicht direkt von der Batterie sondern wird vom sog. BCM (Body Control Module) zur Verfügung gestellt.

Kann man also nicht unbedingt als Referenz für die tatsächliche Batteriespannung hernehmen.

Wenn das Auto an jeder Ampel ausging (bei de-aktiviertem Start/stop) und sich nur schwer wieder starten liess, klingt das eher nach einem anderen Problem. Oder heisst schwer Starten in dem Fall dass der Anlasser sich wegen (vermeintlich) niedriger Batteriespannung nur sehr langsam drehte?

Edit:

Die Spannung am Zigarettenanzünder könnte tatsächlich direkt von der Batterie kommen falls die Sicherung F40 im inneren Sicherungsträger ein Platz nach oben gesteckt ist.

Ich kann hier nur lachen... :D

Fast so abenteuerlich wie bei den Autodoktoren hier.

Themenstarteram 9. Mai 2019 um 15:21

Zitat:

@UserNo1 schrieb am 9. Mai 2019 um 16:52:01 Uhr:

 

Wenn das Auto an jeder Ampel ausging (bei de-aktiviertem Start/stop) und sich nur schwer wieder starten liess, klingt das eher nach einem anderen Problem. Oder heisst schwer Starten in dem Fall dass der Anlasser sich wegen (vermeintlich) niedriger Batteriespannung nur sehr langsam drehte?

Nach dem Starten nahm der Motor kein Gas an und wenn der Wählhebel auf D gestellt wurde ging der Motor einige Male wieder aus. So etwas kann an einer Ampel sehr stressig sein. Glücklicherweise war ich da nur etwa 1 km von meiner Wohnung entfernt.

Nach dem Laden des Akkus war alles wieder normal.

Batteriemanagementsysteme in modernen PKW laden die Batterie nicht immer voll. Sonst könnte ja mit der Rekuperationsfunktion der LiMa nichts rekuperiert werden.

Nur im Schiebebetrieb wird vollgeladen, also nur nachdem man ein langes Gefälle fuhr wird die Ruhespannung über 12,5 V sein! Das ist normal.

Auch mit 40% Ladestand ist ein Kaltstart bei -20°C problemlos möglich.

Dein Start Stopp Problem hat ziemlich sicher eine andere Ursache, gerade wenn der Motor in dieser Situation mehrmals wieder aus- und logischerweise auch wieder anging. Was sagt denn der Fehlerspeicher, hast du den direkt danach ausgelesen?

Hier noch ein Link zum Thema normaler Ladezustand der Batterie in Fahrzeugen mit Start Stopp und Bremsenergierückgewinnung (trifft beides auf den Passat zu):

https://...orld.varta-automotive.com/.../...-efb-batterien-start-stopp

Und hier ein Video zum Thema Batterie testen:

https://youtu.be/CjQeIvI8ZyY

Themenstarteram 10. Mai 2019 um 11:49

Vielen Dank für die Links. Ich prüfe den Akku mit dem Panther Batterietester BT111 bei dem so wie im YouTube-Video gezeigt der Batterietyp und die Prüfnorm eingestellt werden können.

Es gab beim Problemfall eine Warnmeldung (Motorblock: Probleme mit der Abgasanlage) aber nach dem Laden des Akkus und etwa 20 km war nach 2 Tagen die Meldung gelöscht. Es kann also sein, dass zusätzlich zum Akkuproblem auch der Zustand des Partikelfilters zu dem Verhalten führte.

Das Start-Stopp-System war ausgeschaltet, was ich in den letzten 3 Monaten grundsätzlich nach jedem Motorstart mache. Wenn ich zum Einkaufen fahre habe ich bei etwa 2 km 6 Ampeln. Nach jedem Stopp muss der Akku aber mindesten 3 Minuten geladen werden um wieder auf gleichem Energielevel zu sein.

Laden im Stadtverkehr soll sehr effektiv sein. :D

Wenn zu den Ampeln hinrekuperiert wird, also die Motorbremse möglichst je Ampel für 100-200m genutzt wird sollte es kaum Probleme mit der Ladung geben. Denn die LiMa schaltet dann auf Volllast, was man auch an der höheren Motorbremswirkung bemerkt, welche mit etwas Verzögerung einsetzt (ca. 1 Sekunde), nachdem man den Fuß vom Gas nimmt.

Probleme sollte es da keine geben, wenn nicht dauernd mit Sitzheizung und anderen Komfortverbrauchern gefahren wird.

Deine Antwort
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Passat
  6. Passat B8
  7. Akkuprobleme in der Garantiezeit