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Aktion gegen Streckensperrungen

Themenstarteram 23. März 2012 um 15:52

Moin,

 

Link editiert - twindance/MT.Moderation     hat eine Aktion in's Leben gerufen bei der man aktiv gegen Streckensperrungen mitmachen kann. Nur meckern hilft nichts, vielleicht bringt die Aktion etwas.

 

M&R Aktion gegen Streckensperrung für Motorräder

 

 

Wenn ihr euch nicht extra im Forum anmelden wollt dann könnt ihr mir gern auch Streckensperrungen mitteilen, ich veröffentliche diese dann in dem Forum, ich habe da einen Account und bin auch Abonnement der Zeitschrift.

 

Gruß Micha... eingetragen und abgeschickt

Beste Antwort im Thema
am 23. März 2012 um 19:54

Der in den vorliegenden Anschreiben zitierte Gleichheitsgrundsatz kommt überhaupt nicht zum Tragen, weil

1.

ausschließlich Motorradfahrer durch ihre Fahrweise (überhöhte Geschwindigkeit und daraus resultierende Unfälle) die Ursache für diese Sperrungen geliefert haben,

2.

ausschließlich Motorradfahrer durch den technischen Zustand ihrer Motorräder (Entfernung des DB-Killers) erheblichen und unnötigen Lärm verursacht haben, den man den an den Strecken wohnenden Menschen kaum noch zumuten kann und

3.

Pkw- sowie Lkw-Fahrer wohl kaum als Verursacher für solche Störungen und die daraus folgenden Streckensperrungen angesehen werden, da ansonsten diese Strecken für den Gesamtverkehr gesperrt worden wären.

Die Sperrungen, mein lieber TE, lassen sich nur durch die Leute beheben, die gewillt sind, auch auf andere Rücksicht zu nehmen...und das ist eben nicht der Anteil der Motorradfahrer, der sich einfach über die geltenden gesetzlichen Vorschriften hinwegsetzt.

Wir haben es als Motorradfahrer doch selbst in der Hand, im Vorfeld durch unser Verhalten darauf hinzuwirken, dass es eben nicht zu solchen Sperrungen kommt.

Jetzt solch einen Zinnober zu veranstalten mit Hinweis auf den Gleichheitsgrundsatz ist einfach vergeudete Energie...es führt ins Abseits.

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Mal den Text gelesen...bin ja neugierig.

 

Hier bei mir gilt ja: "Freie Deiche für freie Bürger..."

 

Der gelesene Mustertext hat einen verbesserungswürdigen Fehler.

 

Er ist eine Aufforderung.

 

Das ist zwar nett- aber ohne Bedeutung... Selbst wenn viele davon irgendwo eingehen wird es nur ein hübscher Stapel Altpapier.

 

Wusstest du eigentlich, dass es im preußenbelastetem Deutschland noch immer die Regelung gibt, dass jeder gestellte Antrag auch bearbeitet werden muss, auch wenn er noch so sonderbar ist?

 

Also wäre ein Antrag auf Prüfung der Rechtmäßigkeit wegen begründeter Zweifel sicherlich zielführender.

 

(und versaut midestens einem Sachbearbeiter den Sommer...)

Zitat:

Original geschrieben von Dessie

Mal den Text gelesen...bin ja neugierig.

......Wusstest du eigentlich, dass es im preußenbelastetem Deutschland noch immer die Regelung gibt, dass jeder gestellte Antrag auch bearbeitet werden muss, auch wenn er noch so sonderbar ist?

Also wäre ein Antrag auf Prüfung der Rechtmäßigkeit wegen begründeter Zweifel sicherlich zielführender.

(und versaut midestens einem Sachbearbeiter den Sommer...)

SUper Idee.....

manchmal ist es doch gut in der Bananenrepublik zu wohnen!

Gruß Alex

und der Sachbearbeiter legt das im Rundordner ab!

Zitat:

Original geschrieben von viktor12v

und der Sachbearbeiter legt das im Rundordner ab!

>muss bearbeitet werden<

 

Mindestens eine Eingangsbestätigung sollte drin sein.

am 23. März 2012 um 19:54

Der in den vorliegenden Anschreiben zitierte Gleichheitsgrundsatz kommt überhaupt nicht zum Tragen, weil

1.

ausschließlich Motorradfahrer durch ihre Fahrweise (überhöhte Geschwindigkeit und daraus resultierende Unfälle) die Ursache für diese Sperrungen geliefert haben,

2.

ausschließlich Motorradfahrer durch den technischen Zustand ihrer Motorräder (Entfernung des DB-Killers) erheblichen und unnötigen Lärm verursacht haben, den man den an den Strecken wohnenden Menschen kaum noch zumuten kann und

3.

Pkw- sowie Lkw-Fahrer wohl kaum als Verursacher für solche Störungen und die daraus folgenden Streckensperrungen angesehen werden, da ansonsten diese Strecken für den Gesamtverkehr gesperrt worden wären.

Die Sperrungen, mein lieber TE, lassen sich nur durch die Leute beheben, die gewillt sind, auch auf andere Rücksicht zu nehmen...und das ist eben nicht der Anteil der Motorradfahrer, der sich einfach über die geltenden gesetzlichen Vorschriften hinwegsetzt.

Wir haben es als Motorradfahrer doch selbst in der Hand, im Vorfeld durch unser Verhalten darauf hinzuwirken, dass es eben nicht zu solchen Sperrungen kommt.

Jetzt solch einen Zinnober zu veranstalten mit Hinweis auf den Gleichheitsgrundsatz ist einfach vergeudete Energie...es führt ins Abseits.

Zu 1 und 2:

 

Mag ja sein, dass die Ursache für die Sperrung ausschließlich bei Motorradfahrern zu suchen ist.

 

Doch bedeutet das nicht, dass man von den zuständigen Behörden als Motorradfahrer mittels der Sperre schon vor befahren der Strecken als Verkehrsstraftäter angesehen wird?

 

Ich meine, zumindest theoretisch, gilt in D. noch immer die Unschuldsvermutung..

Zitat:

Original geschrieben von Dessie

Zu 1 und 2:

Mag ja sein, dass die Ursache für die Sperrung ausschließlich bei Motorradfahrern zu suchen ist.

Doch bedeutet das nicht, dass man von den zuständigen Behörden als Motorradfahrer mittels der Sperre schon vor befahren der Strecken als Verkehrsstraftäter angesehen wird?

Ich meine, zumindest theoretisch, gilt in D. noch immer die Unschuldsvermutung..

Seh ich eigentlich ziemlich genauso, bis auf die durcheinandergewürfelten Begründung :p

... ist eigentlich schon fast eine Art Sippenhaft. :rolleyes:

Anders vielleicht wenn die Strasse tatsächlich zu schlecht ist und ggf. gefährlich werden kann.

Zitat:

Original geschrieben von Dessie

[...]

Ich meine, zumindest theoretisch, gilt in D. noch immer die Unschuldsvermutung..

Bei Sperrungen geht es nicht um Schuld oder Unschuld sondern um einen prophylaktischen Eingriff.

Warum darf kein Motorrad auf dem Radweg fahren? Warum nicht in der Fußgängerzone? Eben.

Grüße, Martin

Deswegen ist es auch wichtig Jungs

beim Auspufftuning zu helfen!

Damit noch möglichst viele schöne Strecken gesperrt werden

Gruß Alex

PS die Beiträge von BMW ... KÖNNEN Spuren von Ironie enthalten- Im Zweifelsfall wird um Missachtung gebeten

Ich finde das @Cruisersteve das schon sehr gut auf den Punkt gebracht hat.

 

Wenn man was gegen die Sperrungen unternehmen will, sollte man evt. versuchen auch die ansässigen Gastronomen mit ins Boot zu nehmen.

Die profitieren ja auch von den Bikern und müssten somit eigentlich auch ein Interesse daran haben das die Sperrungen aufgehoben werden bzw. keine neuen Sperrungen dazu kommen.

Im benachbarten Tirol macht das der Gastronomieverband seit Jahren mit Erfolg. Wenn die Skifahrer im Frühjahr weg sind brauchen die Wirte die Biker um über die Runden zu kommen bis zum nächsten Winter. Von den paar Wanderern können die im Sommer nicht überleben.

 

Gruß Michi 

Themenstarteram 24. März 2012 um 8:08

Es gibt schon erste Reaktionen der zuständigen Behörden… es bewegt sich also etwas.

Man windet sich halt raus und versucht die Sperrungen zu begründen... na ja. Aber die Aktion ist nicht ganz erfolglos gestartet und sollte weiter durchgeführt werden. Nur so erreicht man was. M&R wird später auch direkten und persönlichen Kontakt zu den Behörden suchen.

Bitte unterstützt die Aktion aktiv und verbreitet die Info gern weiter!

Micha

Sperrungen

Die wirksamste Maßnahme gegen Streckensperrungen wäre ein Verbot von Nachruestauspuffanlagen.

Aber das beschneidet natürlich die Freiheit der Motorradfahrer, die Umwelt mit ihrem ungedaempften "Sound" zu beglücken. Wobei der natürlich immer lauter sein muss, da die Helme ja immer leiser werden.

Und hinterher drüber Jammern, dass die entnervten Anwohner erfolgreiche Abwehrmassnahmen gestartet haben.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Die wirksamste Maßnahme gegen Streckensperrungen wäre ein Verbot von Nachruestauspuffanlagen.......

Halte ich für eine vollkommene Fehleinschätzung, da der Prozentsatz an umgerüsteten "lauten" Auspuffanlagen relativ gering ist....

Gruß Brus

Zitat:

Original geschrieben von Brus

Halte ich für eine vollkommene Fehleinschätzung, da der Prozentsatz an umgerüsteten "lauten" Auspuffanlagen relativ gering ist....

Gruß Brus

Eben... und selbst durch das "Verbot" von Nachrüstschalldämpfern werden die Motorräder für die Jammerbrocken nicht leiser.

Selbstgeisselung um mehr Strafe zu entgehen finde ich absolut pervers, aber das ist halt Deutschland, leider. Ich sag einem Unfallopfer ja auch nicht, das er von der Versichserung keine Entschädigung annhmen soll, damit die Beiträge nicht teurer werden :D

Es gibt so viele Länder in denen damit anders (imho angepasster) mit "Lärm" umgehen.

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