Alfa Romeo 145, 146, 147, 155, 156, 164, 166, GT Forum

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Der kompakte Alfa Romeo 145 wurde erstmals im April 1994 auf dem Turiner Autosalon vorgestellt, die Auslieferung an die Händler erfolgte im Oktober 1994. Dem dreitürigen 145 mit seiner Steilheck-Karosserie stellte Alfa Romeo im Mai 1995 das Schwestermodell 146 zur Seite, eine kompakte fünftürige Limousine mit Stummelheck. Zusammen bilden Alfa 145 und 146 in Alfa Romeos interner Nomenklatur den Typ 930. Die Ottomotoren des Typ 930 leisteten 90PS bis 155PS und die Dieselmotoren 90PS bis 105PS.

Im November 2000 ersetzte Alfa Romeo den Typ 930 durch den Typ 937, den neuen Alfa 147. Die deutsche Markteinführung des dreitürigen Alfa 147 erfolgte im Januar 2001, der fünftürige 147 folgte im Mai desselben Jahres. Neben den, als Vierzylinder-Reihenmotoren ausgeführten, Otto- (105PS – 150PS) und Dieselmotoren (101PS – 170PS) wurde für den 3.2 GTA auch ein V6-Motor mit 250PS verbaut. Alfa Romeo ließ den 147 zu Gunsten seines Nachfolgers, der Neuauflage der Giulietta, stufenweise auslaufen: Zunächst entfiel im Herbst 2008 die dreitürige Variante aus dem Modellprogramm, um dem seit Sommer 2008 angebotenen, kleineren MiTo die Bahn zu ebnen. Im Mai 2010 schließlich wurde auch der fünftürige 147 eingestellt, dessen Rolle im Alfa-Modellprogramm die Giulietta fortan übernahm.

Parallel zur Bauzeit des Alfa 147 und auf dessen Plattform baute Alfa Romeo ab Ende 2003 das Sportcoupé Alfa Romeo GT. Erstmals vorgestellt wurde der GT, der ebenso wie der 147 zum Typ 937 gehört, im März 2003 auf dem Autosalon in Genf. Für den Vortrieb des Alfa GT sorgten drei Ottomotoren mit 140PS, 165PS und 240PS sowie ein Dieselmotor mit 150PS. Der Alfa Romeo GT wurde 2010 ohne Nachfolger eingestellt.

In der Mittelklasse bot Alfa ab 1992 den Alfa Romeo 155 als Nachfolger des Alfa 75 an. Anders als sein Vorgänger verfügte er nun über quer eingebaute Otto- (116PS – 165PS) und Dieselmotoren (90PS – 125PS) mit Frontantrieb. Nur der 2.0 Turbo Q4 mit 190PS besaß einen längseingebauten Motor. Auch den Alfa 155 gab es wie den Alfa 75 nur als Limousine.

Eine Kombi-Variante bzw. Sportwagon gab es mit dem Nachfolgermodell, dem Alfa Romeo 156 (Typ 932). Zunächst wurde der Alfa 156 im September 1997 auf der IAA in Frankfurt als viertürige Stufenhecklimousine vorgestellt, der 156 Sportwagon folgte im Mai 2000 und der 156 Crosswagon Q4 kam im Oktober 2004 dazu. Mit Vierzylinder-Reihenmotoren und V6-Motoren leisteten die Benziner zwischen 120PS und 250PS. Die Vier- und Fünfzylinder-Reihenmotoren im Diesel sorgten für 105PS bis 175PS. Obwohl seit 2005 mit dem Alfa Romeo 159 schon der Nachfolger des Alfa 156 gebaut wurde, fand die vollständige Ablösung erst im Jahr 2007 statt.

In der oberen Mittelklasse baute Alfa Romeo ab September 1987 den Alfa Romeo 164. Er wurde im Oktober 1998 vom Alfa Romeo 166 abgelöst. Für die Benziner (143PS - 240PS) kamen bei beiden Modellen sowohl Vierzylinder-Reihenmotoren und V6-Motoren zum Einsatz. Der größte Unterschied lag bei den Dieselmotoren (117PS – 185PS). Während beim Alfa 164 Vierzylinder verbaut wurden, waren es beim Alfa 166 Fünfzylinder. Mit dem Auslaufen der Produktion des Alfa 166 im Jahr 2007 zog sich Alfa Romeo auch vollständig aus der oberen Mittelklasse zurück.

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