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Alfa Spider (916) 2.0 TS - Drehzahlabfall beim Auskuppeln
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem und hoffe mir kann jemand weiterhelfen.
Fahrzeug ist ein Spider 916 mit 2.0 TS (155 PS), BJ 1999, knapp 160.000 km.
Beim Zufahren auf eine Ampel oder Kreuzung, fällt die Drehzahl beim Auskuppeln fast auf 0 ab. Die Drehzahl schnallt dann wieder auf knapp 1.000 und fällt wieder ab. Das geht 1-2 mal, danach normalisiert es sich.
Getauscht wurden bisher der LMM, Zündkerzen, Leerlaufsteller (Drosselklappe mit Gaszug), Verbindungsschlauch zwischen DK und LMM.
Ich tippe stark auf Falschluft. Habe alle Leitungen mit Bremsenreiniger abgesprüht. Leider ohne Ergebnis. Den Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung zur DK habe ich auch testweise abgesteckt - half auch nichts.
ich habe mit der Sufu ähnliche Symptome bereits gefunden, aber ein Treffer, der mein Problem löst, war noch nicht dabei.
Sollte ich einen Beitrag übersehen haben, dann Sorry.
Vielleicht hat jemand einen heißen Tipp für mich.
Besten Dank vorab
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29 Antworten
....mal den Fehlerspeicher ausgelesen, Adaptionswerte neu angelernt?
Fehlerspeicher ist leer.
Welche Adaptionswerte kann ich anlernen? Er hat ja eine mechanische Drosselklappe.
Habe die Lambdasonde getauscht. Er läuft kalt jetzt deutlich besser und ohne Drehzahlabfall.
Sobald er warm wird fängt es wieder an. Ich würde jetzt noch den Temperatursensor tauschen. Laut Anzeige im Innenraum kommt er selbst nach langer Fahrt nicht über 70 Grad. Thermostat wurde bereits im Mai diesen Jahres ersetzt.
Welchen Tester hast Du?
Im MES z.B. kannst Du die Adaptionswerte zurücksetzen, die Klappenposition neu kalibrieren (hat ja nen Sensor 
) und neu anlernen.
Thermostat neu ist nie falsch, aber daran liegts imho nicht.
Einen Delphi, nix spezielles also. Vermutlich komm ich mit dem nicht so weit rein. Zumindest hab ich noch nichts gefunden.
Vielleicht muss ich doch zu Alfa.
Danke für den Tipp!
..wurde nur die Drosselklappe getauscht mit oder ohne den Geber/Steller dran?
LMM und Lambadasonde ok?
Zuerst habe ich nur den Geber/Steller getauscht, dann aber im zweiten Schritt auch die DK selbst.
LMM und Lambda nach Kat sind beide neu.
Hallo,
habe genau das gleiche Problem, das Pendeln war zeitweise so stark, dass das Auto sogar ausging. Wenn das meiner Frau oder Tochter in Kurven etc. passierte, war das echt gefährlich wg. direkt fehlender Servo-Unterstützung.
Hatte dann quasi ALLES getauscht, was lt. Werkstätten damit zusammenhängen könnte,
ABER, was mich hier wundert: "..Geber/Steller getauscht.."
Wenn es lt. Baujahr das gleiche "Zwischen"Modell mit D3/155PS Motor wie meiner ist:
Genau dieser Geber/Steller ist ja seit Jahren schon nicht mehr neu erhältlich (Alfa, Bosch, alle möglichen Quellen) Die komplette Drosselklappe zwar schon, aber auch nur als "Nachbau". Als letzten Step hatte ich diese Drosselklappe dann einbauen lassen.
Das Pendeln ist damit auch DEUTLICH besser geworden,
vorhanden ist es allerdings immer noch - immerhin jetzt akzeptabel.
Ich fahre allerdings auch wenig Stadtverkehr, über Land taucht das Problem ja nur selten auf.
Daher tippe ich aber, dass der Motor hier sensibel auf das Nachbau-Teil reagiert,
das gleiche Phänomen hatte ich auch schon mit einem Nachbau-LMM (neu, ging aber gar nicht). Dann Original-Bosch LMM und ok.
Sollte sich hier aber eine (andere) Lösung finden, freue ich mich natürlich 
LG - Dieter
Hallo Dieter,
danke für die Rückmeldung.
Ich habe mir eine gebrauchte Drosselklappe samt Steuergerät und Geber/Steller gekauft. In der Hoffnung natürlich, dass diese nicht auch defekt ist.
VG
Hallo Pasi1988,
genau das hatte ich vorher auch versucht (1x nur Steller,2x komplett),
aber damit wurde es nicht besser, teilweise schlimmer.
Habe den Eindruck, dass da vielleicht mit bekannt defekten Teilen mit der Bezeichnung "Funktion unbekannt" o.ä. nochmal Geld gemacht wird - leider unschön.
Na ja, die Gebrauchtteile sind halt imho auch 20 Jahre alt!
Diese Erfahrung hatte mich weitere knapp EUR 200 gekostet...
LG - Dieter
Mein letztes To-Do:
_Tausch der Benzinpumpe (die soll manchmal "pulsieren",
denke aber, dann müssten die Schwankungen unter Last schlimmer sein.
Bei mir verursacht die BP aber zudem ein nerviges, hochfrequentes "Sirren",
da ist Tausch kein Luxus...
Und der Vollständigkeit halber:
(getauscht ohne Änderung an den Schwankungen)
_LMM (Bosch)
_Zündkerzen (Bosch)
_Zündkabel (Bosch)
_Zündspule (Original, glaube Magnet Marelli)
_Phasensteller (Original)
_Luftfilter (Zubehör)
_Ansaugschläuche, Schellen (Original)
_Temp.Sensor (Original)
_Thermostat (Behm)
_Abgaskrümmer (Original)
_Lambda-Sonde (Vorkat-/Regel-Sonde)
_Katalysator (Orginal)
_Massekabel (2x; Zubehör)
_Testweise Steuergerät (Original - keine Änderung, daher zurück getauscht)
_Motor (Lagerschaden)
In dem Bereich habe ich jetzt fast einen Neuwagen
Ich habe jetzt die Motoradaptionswerte zurückgestellt.
DANKE @ tec-doc
Ist jetzt viel besser. Ab und an bricht er beim Kuppeln mal kurz nach unten weg.
Aber das mehrfache sägen bei jedem Auskuppeln ist nicht mehr da.
Zitat:
@Pasi1988 schrieb am 4. April 2020 um 10:32:09 Uhr:
Ich habe jetzt die Motoradaptionswerte zurückgestellt.
DANKE @ tec-doc
Ist jetzt viel besser. Ab und an bricht er beim Kuppeln mal kurz nach unten weg.
Aber das mehrfache sägen bei jedem Auskuppeln ist nicht mehr da.
Der Erfolg hat nur ein Tag angehalten.
Das Sägen ist wieder da.
Hallo. Für mich deutet das Fehlerbild (sägender Leerlauf = Drehzahl fällt ab bis kurz vor dem Ausgehen, steigt dann wieder an usw. Wird schlimmer, wenn der Motor warm ist bzw. tritt erst dann auf.) auf ZU GERINGES VENTILSPIEL.
Guter Hinweis.
Momentan macht er es aber auch bei kaltem Motor.
Ich glaube den gebrauchten Leerlaufsteller den ich gekauft habe ist ebenfalls defekt. Dieter hat die Erfahrung ja auch schon gemacht.
Habe ihn jetzt nochmal komplett zerlegt und geschmiert. Aktuell ist es etwas besser, aber nicht gut.
Hoffe, dass das Teil irgendwann wieder neu produziert wird.
Ja, ne, is klar, Ventilspiel einstellen bei einem Motor mit Hydros.....