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Allgemeiner Schrauben Thread für Anfänger!

Themenstarteram 16. Juli 2024 um 17:45

Aloha,

ich hab erst seit gut nem Jahr angefangen mit Hobbyschrauben und mich so langsam vorgearbeitet.

Ich komm auch aus keinem KFZ-Nahen Beruf, sondern bin sonst eher Schreibtischtäter, daher fehlt mir so einiges an Grundwissen.

Eins der grössten Probleme auf das ich markenübergreifend (Fahre selbst zur Zeit Ford und Toyota) immer wieder gestossen bin:

Zerstörte Schrauben und Muttern und das Problem wo man Ersatz herbekommt..

Je mehr Erfahrung und je besser meine Ausrüstung wird, desto geringer wird das Problem vermutlich auch, aber trotzdem kommts eben immer wieder vor, dass man Ersatzt braucht.

Manchmal sind die Schrauben/Muttern ja auch bei den Ersatzteilen dabei, aber wenn nicht, fehlt mir komplett das Wissen und die Erfahrung um passenden aber günstigen Ersatz zu finden.

Die "einfachste" aber teuerste Variante ist immer bei einem der Ersatzteilkataloge die Teilenummern rauszusuchen und dann bei einem Marken-Fachhändler nachzubestellen. Da ist dann oft der Versand teurer als die zwei Schrauben die man braucht.

Am Anfang hab ich auch mal versucht mit den Originalschrauben einfach zum lokalen Baumarkt zu marschieren, aber das dann schnell wieder aufgegeben...

Daher würd ich mich mal über paar Tips freuen:

1. Machts überhaupt Sinn sich die Schrauben woanders als beim Fachhändler zu besorgen, oder sind die meist einfach zu speziell oder anderswo genauso teuer? Ab und an findet man ja auch einfach keinen Händler...

2. Gibt es Webseiten speziell für KFZ Schrauben, die ihr empfehlen könnt?

3. Gibts sowas wie ein "Cheatsheet" für Schrauben/Mutter-Typen oder ist das zu komplex um es zu vereinfachen?

4. Was haltet ihr vom wiederverwenden? Manchmal find ich ne Anleitung oder es steht im Werkstatthandbuch, dass eine Schraube nicht wiederverwendet werden soll, aber natürlich ohne Begründung.

Wenn die m Prinzip noch gut aussieht oder nur etwas Rost auf dem Kopf hat, den mann abschmirgeln kann...was spricht dann dagegen?

5. Ich tränk die meist erstmal in WD40 und hab dann nen Stahlbürsten-Aufsatz für den Akkubohrer, damit gehts meist so lala bis ganz gut. Was nutzt ihr dann so?

6. Gibts Faustregeln, auf welche Schrauben blauer/roter oder gar kein Threadlocker drauf muss?

Ich hab generell bisher eigentlich alle Schrauben versucht zu säubern und wiederzuverwenden, es sei denn es stand eben spezifisch da "nicht wiederverwenden" oder es waren neue Schrauben beim Ersatzteil dabei.

Allerdings kams kürzlich auch schon mal vor, dass ich ne Mutter verwechselt hab, die identisch aussahe, aber ein anderes Gewindemass hatte und mir ne Schraube zerstört hab.

Abgesehen von der eher mühseligen Arbeit brauchts dann eben auch ziemlich Disziplin das alles genau zu dokumentieren (Fotos, Kreidemarkierung etc).

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29 Antworten

Empfehle dir erst mal gutes, nicht preiswertes Werkzeug zum lösen der Sechskant / Inbuss / Kreuzschlitz / Vielzahnschrauben usw. zu kaufen.

Und für Sechskantschrauben / Muttern möglichst keinen Gabel sondern Ringschlüssel zu verwenden.

Der nächste Schritt besteht darin den zu lösenden Schraubenkopf penibel zu reinigen.

Wenn du das berücksichtigst reduzierst du den Kauf von neuen Schrauben um 90%.

MfGkheinz

Zitat:

Allerdings kams kürzlich auch schon mal vor, dass ich ne Mutter verwechselt hab, die identisch aussahe, aber ein anderes Gewindemass hatte und mir ne Schraube zerstört hab.

Abgesehen von der eher mühseligen Arbeit brauchts dann eben auch ziemlich Disziplin das alles genau zu dokumentieren (Fotos, Kreidemarkierung etc).

Das kann ein echtes Problem, allerdings nur für Grobmotoriger, werden.

Geübte Schrauber drehen z.B. erst mal mit Hand die Schraube in die Gewindebohrung / die Mutter auf die Gewindeschraube.

MfGkheinz

.

Vorsicht mit Baumarktschrauben und Muttern, da bekommst du wenn du Pech hast nicht die benötigte Festigkeitsklasse , sondern mit Pech nur welche mit 6.8er oder schlimmer noch 4.8er Festigkeit, statt vll. der benötigten hochfesten Schrauben.

Im besten Fall gibts nur Ärger beim TÜV, im schlechtesten Fall fliegt während der Fahrt was auseinander.

Auch sind je nach Bauteil teilweise spezielle Dehnschrauben im Einsatz, welche nur mit Vorspannung und exakten Drehmoment einmalig verbaut werden sollen. Ob es sich bei deinen angesprochen Fällen um solche handelt, sollte aus den Werkstattunterlagen des jeweiligen Autos hervorgehen, sind idR aber nur am & im Motor anzutreffen.

Eine weitere Besonderheit sind so genannte mikroverkapselte Schrauben, bei denen ab Werk eine spezielle chemische Schraubensicherung aufgebracht wurde, welche beim ersten eindrehen mit dem Metall im Gewinde reagiert und aushärtet. Solche Schrauben kannst du natürlich auch nur einmal verwenden oder müsstest diese penibel reinigen und dann zur Anwendung passende chemische Schrauensicherung (z.B. Locite) händisch auftragen.

Solche Schrauben sind häufig an Fahrwerksteilen und Bremsen neuere Autos zu finden.

Ich würde bei allem was sicherheitskritisch ist, oder was im worst case auf der Straße landen und einen Unfall verursachen kann, nur die originalen Schrauben vom Teiletresen nutzen und mich was Drehmomentvorgaben betrifft genau informieren.

Themenstarteram 16. Juli 2024 um 20:34

Zitat:

@crafter276 schrieb am 16. Juli 2024 um 20:41:08 Uhr:

Empfehle dir erst mal gutes, nicht preiswertes Werkzeug zum lösen der Sechskant / Inbuss / Kreuzschlitz / Vielzahnschrauben usw. zu kaufen.

Und für Sechskantschrauben / Muttern möglichst keinen Gabel sondern Ringschlüssel zu verwenden.

Der nächste Schritt besteht darin den zu lösenden Schraubenkopf penibel zu reinigen.

Wenn du das berücksichtigst reduzierst du den Kauf von neuen Schrauben um 90%.

MfGkheinz

Jap, was gutes Werkzeug ist und was nicht, merkt man eben leider auch erst nach ner Weile...

Den Fehler mit dem Gabelschlüssel hab ich genau einmal gemacht und dann nie wieder (musste in der Folge nen Bremssattel abflexen, das war kein Spass).

Was meinst du denn mit penibel reinigen? Also vor dem Lösen kommt man da ja nur bedingt ran oft.

Ich mach eben mit der Drahtbürste sauber so gut es geht und dann ordentlich WD40 drauf.

Manchmal half auch schon Kälte-Rostlöser. Aber am meisten hilft denk ich mal ein ordentlicher Schlagschrauber, wie ich jetzt einen habe, insofern man damit ran kommt.

Oder gibts da noch eine Stufe mehr an vorab reinigen?

Ich reinige ja vor allem NACH dem Ausbau nochmal um einiges mehr, wenn ich auch ans Gewinde rankomme.

Boah... über Schrauben kann man ganze Bücher schreiben. Wo anfangen und wo aufhören?

Vieles wurde hier auch schon genannt und erwähnt.

Grundsätzlich sind im Fahrzeugbau eigentlich nur 8.8 oder besser (für manche Anwendungen 10.9 oder gar 12.9) in Verwendung. Bei einer Qualitätsschraube, steht die Festigkeitsklasse auf dem Schraubenkopf. Eine 8.8 aus dem Baumarkt sollte nicht schlechter sein als eine aus dem Schraubenfachhandel (so man sie im Baumarkt bekommt). Gleiches gilt für Muttern.

Fahrwerksschrauben haben oftmals Feingewinde und sind laut Herstellerangabe beinahe immer zu ersetzen - allerdings wird das in 99% der Fälle von freien Werkstätten nicht gemacht, sondern die verwenden die alten Schrauben wieder.

Was nicht wiederverwendet werden kann sind Dehnschrauben, da die beim Erstanzug schon über die Streckgrenze hinaus belastet (also gedehnt werden) - macht man das bei Wiederverwendung nochmal, so besteht die Gefahr, dass sie abreißt, entweder gleich oder auch später beim Betrieb des Fahrzeugs, was natürlich brandgefährlich werden kann. Ein sicheres Mittel Dehnschrauben zu erkennen gibt es nicht, es sei denn man errechnet anhand der Schraubenfestigkeit und des Anzugsmoments ob die Streckgrenze erreicht bzw überschritten wird. Allerdings werden Dehnschrauben sehr oft mit einem Fügemoment und danach mit einem bestimmten Drehwinkel angezogen. D.h. wenn irgendwo ein Drehwinkel angegeben ist, ersetze ich die Schraube gegen eine neue.

Ich persönlich halte es so, dass ich Schrauben wiederverwende (es sei denn es sind Dehnschrauben). Waren sie microverkapselt, reinige ich sie mit einer Drahtbürste und bringe Schraubensicherung auf - je nach persönlichem Bauchgefühl was die Kritikalität der Schraubverbindung angeht nehme ich mal blaue (mittelfest) oder rote (hochfest) Schraubensicherung.

Ich halte mich bei kritischen Schrauben auch ans Drehmoment - steht diese nicht zur Verfügung orientiere ich mich am Standarddrehmoment für das jeweilige Gewinde und Festigkeit - meist liegt das ein klein wenig unterhalb des Drehmoments, das der Kfz-Hersteller vorgibt - ist aber besser als nichts und da Drehmomente stark vom Reibwert abhängen der wiederum von vielen Faktoren beeinflusst wird, sind bei den meisten Verschraubungen +/- 15% eher unkritisch (jedenfalls meiner Meinung und Erfahrung nach). Schraubverbindungen, die aus technischer Sicht kritisch sind, werden deswegen vom Konstrukteur deswegen häufig über den Drehwinkel und nicht das Drehmoment definiert.

Zitat:

@mrstardust schrieb am 16. Juli 2024 um 22:34:41 Uhr:

[...]

Oder gibts da noch eine Stufe mehr an vorab reinigen?

Ich reinige ja vor allem NACH dem Ausbau nochmal um einiges mehr, wenn ich auch ans Gewinde rankomme.

Das A&O bei Inbus und Innentorxschrauben ist, dass man das 'Loch' im Schraubenkopf sauber macht (Dreck und Rost rauspult) und dann den Schlüssel reinklopft (mit einem kleinen Hammer z.B.), damit er maximal tief in der Versenkung sitzt und dadurch mehr Drehmoment übertragen kann. Ist ein Inbus oder Innentorx erst mal rund gedreht weil der Schlüssel wegen Dreck und Rost nur halb rein ging, dann kommt richtig Freude auf.

Themenstarteram 16. Juli 2024 um 20:53

Zitat:

@Chemnitzsurfer schrieb am 16. Juli 2024 um 21:39:56 Uhr:

Vorsicht mit Baumarktschrauben und Muttern, da bekommst du wenn du Pech hast nicht die benötigte Festigkeitsklasse , sondern mit Pech nur welche mit 6.8er oder schlimmer noch 4.8er Festigkeit, statt vll. der benötigten hochfesten Schrauben.

Im besten Fall gibts nur Ärger beim TÜV, im schlechtesten Fall fliegt während der Fahrt was auseinander.

Hm, ja, das hab ich auch schon mal gehört. Sieht man das ggf. visuell an der Schraube?

Zitat:

Auch sind je nach Bauteil teilweise spezielle Dehnschrauben im Einsatz, welche nur mit Vorspannung und exakten Drehmoment einmalig verbaut werden sollen. Ob es sich bei deinen angesprochen Fällen um solche handelt, sollte aus den Werkstattunterlagen des jeweiligen Autos hervorgehen, sind idR aber nur am & im Motor anzutreffen.

Kannst du für ganz blöde kurz erklären, was genau "Vorspannung" heisst? Sowas wie "mit 100nm anziehen im 1. Schritt, dann im zweiten Schritt 90° weiter drehen"?

Zitat:

Eine weitere Besonderheit sind so genannte mikroverkapselte Schrauben, bei denen ab Werk eine spezielle chemische Schraubensicherung aufgebracht wurde, welche beim ersten eindrehen mit dem Metall im Gewinde reagiert und aushärtet. Solche Schrauben kannst du natürlich auch nur einmal verwenden oder müsstest diese penibel reinigen und dann zur Anwendung passende chemische Schrauensicherung (z.B. Locite) händisch auftragen.

Solche Schrauben sind häufig an Fahrwerksteilen und Bremsen neuere Autos zu finden.

Ja genau, rotes Loctite hab ich schon, damit ist beispielsweise der Bremssattel bei mir gesichert gewesen (oder der Bremsträger).

Die meisten Schrauben an der Karosserie (zum Beispiel beim Querlenker) sind mit blau gesichert bei mir, das fehlt mir noch.

Aber das draufzumachen ist dann eher nur angesagt, wenn man eben alte Schrauben wiederverwendet, wenn man die neu bestellt vom Fachhändler, sind die eh vorbehandelt dann.

Zitat:

Ich würde bei allem was sicherheitskritisch ist, oder was im worst case auf der Straße landen und einen Unfall verursachen kann, nur die originalen Schrauben vom Teiletresen nutzen und mich was Drehmomentvorgaben betrifft genau informieren.

Das schränkt die Anzahl an Schrauben ja deutlich ein, die man auch woanders herkriegen könnte...

Wenns nicht um Innenraum geht, betrifft das ja dann alles an der Karosserie und im Motorraum...

Ich mein, bisher hatte ich noch an kaum einem Teil dieselben Schrauben, mich nervts halt echt wegen 2-3 Schrauben jedesmal soviel Versandkosten zu zahlen, aber auf Verdacht mehr zu bestellen macht halt auch erst Sinn, wenn man wirklich weiss welches so die häufigsten sind, oder wenn man an mehr als nur einem Auto von der selben Marke schraubt...

Das grössere Problem ist auch eher, dass soviel Wartezeit draufgeht.

Wegen einer kaputten Schraube dann das ganze Wochenende Däumchen drehen zu müssen und wieder ne Woche warten zu müssen ist mir leider auch schon mehr als einmal passiert.

Aber vielleicht ist das eben anfangs einfach nicht vermeidbar...

Vermutlich ist der Trick dann einfach wirklich mit besserem Werkzeug und Geschick schlicht keine Schrauben mehr zu zerstören... und nicht wiederzuverwendende Schrauben immer pauschal gleich mitzubestellen, wenn beim Ersatztteil nicht explizit drauf steht, dass die mitgeliefert werden...

Oder habt ihr ein Sortiment an Schrauben/Muttern, die immer wieder zum Einsatz kommen auf Vorrat da?

Irgendwie find ich das nicht zu glauben, dass es keinen vernünftigen markenübergreifenden KFZ Schraubenhandel online geben soll...

Themenstarteram 16. Juli 2024 um 20:57

Zitat:

@ghm schrieb am 16. Juli 2024 um 22:38:08 Uhr:

 

Was nicht wiederverwendet werden kann sind Dehnschrauben, da die beim Erstanzug schon über die Streckgrenze hinaus belastet (also gedehnt werden) - macht man das bei Wiederverwendung nochmal, so besteht die Gefahr, dass sie abreißt, entweder gleich oder auch später beim Betrieb des Fahrzeugs, was natürlich brandgefährlich werden kann. Ein sicheres Mittel Dehnschrauben zu erkennen gibt es nicht, es sei denn man errechnet anhand der Schraubenfestigkeit und des Anzugsmoments ob die Streckgrenze erreicht bzw überschritten wird. Allerdings werden Dehnschrauben sehr oft mit einem Fügemoment und danach mit einem bestimmten Drehwinkel angezogen. D.h. wenn irgendwo ein Drehwinkel angegeben ist, ersetze ich die Schraube gegen eine neue.

Danke für den Tip! Gut zu wissen, da werd ich dann vermehrt drauf achten.

Das Werkstattbuch dass ich letztens gekauft habe hat zwar auch viel Fachwissen vorausgesetzt, dass mir fehlt (oder eben ständig auf Spezialwerkzeuge vom Hersteller verwiesen...), aber für die korrekten Drehmomente allein wars den Preis auf jedenfall wert.

Themenstarteram 16. Juli 2024 um 20:59

Zitat:

@ghm schrieb am 16. Juli 2024 um 22:42:00 Uhr:

Das A&O bei Inbus und Innentorxschrauben ist, dass man das 'Loch' im Schraubenkopf sauber macht (Dreck und Rost rauspult) und dann den Schlüssel reinklopft (mit einem kleinen Hammer z.B.), damit er maximal tief in der Versenkung sitzt und dadurch mehr Drehmoment übertragen kann. Ist ein Inbus oder Innentorx erst mal rund gedreht weil der Schlüssel wegen Dreck und Rost nur halb rein ging, dann kommt richtig Freude auf.

Jup, auch ein guter Tip. Hab ich grad eben bei der Spurstange falsch gemacht. Hat glaub ich nichtmal eine Umdrehung gebraucht. Da das ja auch noch zum kontern war, war da nichts mehr zu machen als abflexen.

Glücklicherweise wurde der Spurstangenkopf eh ersetzt, insofern wars dann auch nicht so wild...

Bei Sechskantnüssen wird von Herstellern oft drauf hingewiesen, dass durch Flanken (gewährleistet durch Wölbungen im Innensechskant) die Schraube schonender angetrieben wird.

Was mir einleuchtet.

Zwölfkantnüsse haben, denke ich, den Vorteil, dass sie sich einfacher justieren lassen und unter Umständen bei beschädigten Schrauben hilfreicher sind.

Aber ich vermute mal, dass Sechskantnuss mit Flanken schonender für die Schrauben als Zwölfkant oder Ringschlüssel ist.

Für HEX-Bits gibt es einen Deutschen Hersteller (derjenige, der u.a. in Tschechien produziert ;-)), der sich auf die Fahne schreibt, mit seinen Bits einem Ausleiern durch größere Kontaktfläche vorzubeugen.

Derselbe Hersteller bietet noch per Laser aufgeraute Bits für Kreuzschlitz an, die angeblich besser beißen und daher Beschädigungen durch Herausrutschen reduzieren.

Alles nur Marketing?

Wie sind eure Meinungen?

Danke schonmal.

Wenn ich Schrauben benötige und die bei MB am Tresen zu teuer sind, dann versuche ich adäquaten Ersatz online zu beschaffen.

Gute Erfahrungen habe ich mit Frantos gemacht. Manchmal muss man mit dem Mindermengenzuschlag ein wenig rumprobieren.

Wie schon geschrieben ist es wichtig, die richtige Festigkeitsklasse und das richtige Gewinde zu wählen.

https://www.frantos.com/de/schrauben

Hier ein Link zu den Gewindegrößen und Steigungen. Beim ISO Gewinde ist die Steigung bei einem bestimmten Schraubendurchmesser immer gleich. Feingewinde gibt es in verschiedenen Steigungen.

https://www.gewinde-normen.de/iso-regelgewinde.html

Um die Steigung und den Durchmesser eines Gewindes zu ermitteln, solltest du die einen Messchieber zulegen und eine Gewindelehre

https://www.paulimot.de/.../zoll-aus-Federstahl

Sehr zu empfehlen ist auch eine Gewindefeile, damit kann man leicht beschädigte Gewinde nacharbeiten, auch in Muttern. Eine Gewindfeile kennt nicht jeder und ist auch nicht so ganz billig, hat mir aber schon oft aus der Patsche geholfen.

https://www.contorion.de/p/...eile-fuer-metrische-gewinde-21044710?...

Hier kann man sehen wie man die anwendet.

https://www.youtube.com/watch?v=dSa1l9e-3J8

Zitat:

@mrstardust schrieb am 16. Juli 2024 um 22:53:06 Uhr:

 

Hm, ja, das hab ich auch schon mal gehört. Sieht man das ggf. visuell an der Schraube?

Bei größeren Sechskantschrauben ist idr die Festigkeit oben auf dem Kopf ablesbar, kannst ja schauen ob bei deinen Schrank z. B. 8. 8 oder so eingeschlagen ist.

Zitat:

@ghm schrieb am 16. Juli 2024 um 22:38:08 Uhr:

Dehnschrauben, da die beim Erstanzug schon über die Streckgrenze hinaus belastet (also gedehnt) werden

Und genau das ist ein nicht auszurottender Mythos.

Auch eine Dehnschraube wird nur im elastischen Bereich (Hooke'sche Gerade) verwendet & dimensioniert.

Themenstarteram 17. Juli 2024 um 12:21

Zitat:

@Frankyboy379 schrieb am 17. Juli 2024 um 08:40:35 Uhr:

Wenn ich Schrauben benötige und die bei MB am Tresen zu teuer sind, dann versuche ich adäquaten Ersatz online zu beschaffen.

Gute Erfahrungen habe ich mit Frantos gemacht. Manchmal muss man mit dem Mindermengenzuschlag ein wenig rumprobieren.

Wie schon geschrieben ist es wichtig, die richtige Festigkeitsklasse und das richtige Gewinde zu wählen.

https://www.frantos.com/de/schrauben

Hier ein Link zu den Gewindegrößen und Steigungen. Beim ISO Gewinde ist die Steigung bei einem bestimmten Schraubendurchmesser immer gleich. Feingewinde gibt es in verschiedenen Steigungen.

https://www.gewinde-normen.de/iso-regelgewinde.html

Um die Steigung und den Durchmesser eines Gewindes zu ermitteln, solltest du die einen Messchieber zulegen und eine Gewindelehre

https://www.paulimot.de/.../zoll-aus-Federstahl

Sehr zu empfehlen ist auch eine Gewindefeile, damit kann man leicht beschädigte Gewinde nacharbeiten, auch in Muttern. Eine Gewindfeile kennt nicht jeder und ist auch nicht so ganz billig, hat mir aber schon oft aus der Patsche geholfen.

https://www.contorion.de/p/...eile-fuer-metrische-gewinde-21044710?...

Hier kann man sehen wie man die anwendet.

https://www.youtube.com/watch?v=dSa1l9e-3J8

Super, danke für die guten Tips!

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