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Allsecur problem
Hallo Motor Freunde..
Ich habe ein riesen Problem und hoffe um Hilfe.
Vor ungefähr 3 Jahren habe ich durch einen "angeblichen Vermittler" eine Kfz Versicherung für mein erstes Auto bei der allsecur abgeschlossen.
Mein angeblicher Vermittler damals hat jedoch falsche Angaben über meine Person, wie zb GB Datum, Baujahr des Kfz, erhalt des Führerscheins etc..
Meine Email Adresse hat er auch falsch angegeben.
Die Unterlagen für die Versicherung wollte er mir angeblich in den nächsten Wochen zuschicken, hieß es damals.
Als ich ihn jedoch mehrmals drauf angesprochen habe, sagte er mir jedesmal.. Ja wir sind am umziehen, Probleme mit dem Server etc..
Irgendwann angeblich Ende des Jahres wollte die allsecur mein KM stand des Fahrzeugs wissen und hat mir post nach Hause zukommen lassen.
Zu dem Zeitpunkt war ich da aber schon ausgezogen und hatte eine neue Adresse, welches ich natürlich dem Vermittler mitgeteilt habe.
Nach paar Monaten wollte die allsecur eine Nachzahlung von ca 2k von mit haben. Ich bin natürlich umgehend mit denen in Kontakt getreten und haben einen Datenabgleich gemacht.
Siehe da, falsche Angaben über meine Person.
Dementsprechend wurde die ganze beitragssumme neu berechnet und ich sollte eine Nachzahlung von 800 Euro tätigen.
Daraufhin ging ich zu einem Anwalt und habe die Sache erzählt.
Solche Fälle seien wohl bekannt bei der allsecur und die habe es aufgenommen.
3 Jahre mittlerweile ist es schon her, und letzte Woche kam dieEntscheidung vom Amtsgericht das ich zahlen muss. Sprich, prozess verloren.
Hinzukommt natürlich all die Anwaltskosten welches ich ebenfalls zahlen muss, da ich keine Rechtsschutzversicherung habe.
Denn man habe mir damals bei der Anwaltskanzlei gesagt das ich app 1t0 Euro zahle und der Fall aufgenommen wird.
Es gäbe quasi eine sammel Klage gegen die Gesellschaft allsecur.
Ich habe bis Ende Dezember die Möglichkeit eine berufung einzulegen.. Was natürlich mehr kosten mit sich bringt..
Den angeblichen Vermittler von damals kann ich natürlich nicht mehr erreichen..
Was soll ich tun.. Ich kann doch nichts dafür was empfehlt ihr mir??
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33 Antworten
In Zukunft den Versicherungsschein lesen
RSV abschließen, hilft nicht im geschilderten Fall, vielleicht aber in der Zukunft
Der TE hat ja wohl die Unterlagen (leider) nicht bekommen.
Finger weg von vermeintlichen Bekannten, die einem eine tolle Versicherung andrehen wollen.
Sammelklagen gibt es m. W. nicht, aber ich lasse mich da gern korrigieren.
Zitat:
@celica1992 schrieb am 3. Dezember 2020 um 17:06:10 Uhr:
In Zukunft den Versicherungsschein lesen
Habe nichts bekommen
@Enes6795 allein das hätte dich schon stutzig machen sollen. Du bezahlst eine Leistung über Jahre, ohne einen Nachweis, hier Versicherungsschein, zu haben. Ein Anruf von dir direkt bei der Versicherung hätte den jetzigen Ärger vermieden, mindestens verringert.
Wenn man keinen Versicherungsschein bekommt, dann sollte man sich Mal mit der Versicherung in Verbindung setzten und ein Duplikat anfordern
Ja Leute damals alles blöd gelaufen war meine erste Versicherung überhaupt und mein erstes Auto hatte absolut keine Ahnung wie das ganze abläuft. Hätte hätte fahrradkette, brauche Tipps wie ich am besten vorgehen soll..
Du hast doch nun schon einen Anwalt, der den Fall kennt. Frag ihn, welche Erfolgsaussichten bestehen, den "Vermittler" zu finden und verklagen zu können.
allsecure und vermittler finde ich schon seltsam, mal abgesehen von 2,3 großen ? Vergleichsplattformen, die als Vermittler fungieren ... Sind die eher was für Leute die auf eine Vermittler verzichten...
Meine Erfahrungen mit denen, läuft alles nach Schema A ..läuft es, hat man nur ein kleines Problem, wird es tricky mit denen, bei mir hat da nur noch der Ombudsmann erfolgreich helfen können ...
Bei dir scheint das Problem der Vermittler zu sein, denke nicht das der Ombutsmann da hilft, eher wieder ein Anwalt, aber dann natürlich erstmal auf deine Kosten / Risiko ...
Musst du wissen ... es gibt den Spruch ... Das man schlechten Geld nicht noch mehr hinterherwerfen soll..
Wer ist den dein Vermittler, ein "echter" mit Adresse, Büro, Zulassung, oder eher Richtung Betrüger/Privater der Leute bequasselt und über den Tisch zieht und tagsüber auf dem bau arbeitet?
Ansonsten, doof gelaufen würde ich sagen, bei meinem ersten Auto und in Versicherungssachen auch noch ein absoluter Nope mit ~18 Jahren, bin ich zum erstbesten Versicherungsbüro bei mir um die Ecke ... ich wurde zwar nicht betrogen, aber hatte wahrscheinlich den teuersten Tarif/Versicherung was man so bekommen kann ... als ich das dann nach der Kündigung/Kündigungsfrist selbst in die Hand genommen hatte, ging es massiv günstiger ... Dahe bin bis heute gebranntmarkt was Vertreter so angeht, ganz schwieriger Menschenschlag für mich ...
Die Adresse von dem Vermittler habe ich, damals auch persönlich getroffen.
Aber den kann man nirgends auffinden, seine aktuelle Adresse hat der Anwalt aber der wurde wahrscinelich nie mit ins Prozess aufgenommen
Ist vermutlich ein wenig zu spät. Aber bei einem nicht zugelassenen Vermittler bestehen evtl noch Chancen, wenn man über den zuständigen Versicherungs-Obdudsmann geht.
Um Schadenersatz zu bekommen, braucht man erstmal einen Schaden.
Die richtige Tarifeinstufung anhand der wahren Tatsachen ist kein Schaden. Die Prämie wäre schon zuvor in dieser Höhe fällig gewesen.
Bleibt die Frage, was überhaupt mit der Klage verfolgt wurde. Daran knüpft die Frage an, wer ggf. wegen der entstanden Kosten haftbar sein könnte.
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