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Als PKW-Fahrer auf der rechten Spur...was stört?
Hallöchen ihr Lieben,
ich hatte gestern eine unschöne Begegnung, die mich etwas zum Nachdenken angeregt hat und hätte nun gerne mal eine andere Perspektive auf die Dinge.
Ich pendle jeden Tag 60 km (einfache Strecke) zur Arbeit. Ist eine Zwischenlösung, habe erst Mitte November angefangen und umziehen wird finanziell einfach erst Mitte 2014 möglich sein. Normalerweise pendle ich gerne auf der Landstraße, einfach, weil es spritsparend und abwechslungsreicher ist, aber durch die Tatsache, dass diese gerade gebaut wird, weiche ich auf die Autobahn aus.
Ich bin an sich ein ganz normaler Fahrer, halte mich sehr stark an regeln, mache Schulterblick, blinke etc.pp. Ich bin eher zügig als lahm unterwegs, fahre einen Diesel und habe dadurch auch ein nettes Drehmoment, um auch mal gut Gas zu geben. Allerdings sind meine Finanzen gerade angespannt, sodass ich versuche, zu sparen, wo ich kann.
Nun kam es gestern so,dass ich mich auf der rechten Spur hinter einem anderen PKW und einem LKW eingeordnet habe und mit ca. 90 km/h fuhr. Ich finde das eine angenehme Geschwindigkeit und in 5 km hätte ich eh rausgemusst.
Ein LKW einer Wäscherei hinter mir. 3-spurige Autobahn, mittlere und linke Spur frei. LKW kommt immer näher und näher, habe das Gefühl, er rammt mich gleich, zieht dann - natürlich ohne zu blinken - auf die mittlere Spur, ist deutlich schneller als ich und die 200 LKWs vor mir unterwegs, Mittelspur weiterhin schön frei. Der Beifahrer zeigt mir mehrere Sekunden den Mittelfinger. LKW schert vor einem weiteren Auto, welches vor mir fährt, hinter dem nächsten LKW vor mir ein. Obwohl er - wie gesagt - deutlich schneller war.
So.... nun bin ich natürlich einerseits echt genervt von der dummen Geste, die echt nicht hätte sein müssen. Ich stelle mich nur ungern über andere Menschen und erwarte, dass das andere Menschen bei mir auch nicht tun. Andererseits wüsste ich gerne von den LKW-Fahrern hier: Ist es echt so nervig, wenn ein PKW auf der rechten Spur fährt? Wieso? An der schlechten Sichtbarkeit kann es ja kaum liegen, insofern die Sicherheitsabstände eingehalten werden. Ich bin echt niemand, der drängelt oder LKWs nicht einscheren lässt, wenn ich auf der Mittelspur fahre. Ich halte immer den geforderten Sicherheitsabstand - nicht mehr und nicht weniger - und versuche, keine Produktionsbremse zu sein. Wieso war der Typ im LKW also so genervt von mir? Was war sein Problem? Und wieso gefährdet er MEIN Leben mit dem viel zu nahen Auffahren?
Wie gesagt, ich hätte einfach gerne eine andere Perspektive. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum es immer zu solchen "Streitigkeiten" zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmern kommt und möchte es nur verstehen.
Vielen Dank :-)
processING
Beste Antwort im Thema
Einige schreiben hier schon einen Stuss zusammen...
Der TE hat (mehrere male) geschrieben das er einem LKW gefolgt ist. Wenn wir jetzt unsere Scheuklappen abnehmen muessen wir feststellen das der LKW Vordermann den gesamten BAB Verkehr bis an die Nordseekueste aufgehalten hat weil sein Tacho zu langsam ist, das GPS nix taugt und er bummelt damit er nicht zu Frueh ankommt??? Oder ist es das dann doch nicht weils ein LKW ist?!?
Wo genau sollte der TE denn hin wenn ein LKW vor ihm ist? Der Waescherei Heini hat doch nicht alle Tassen im Schrank und gehoert von der Strasse gezogen!
Und ob ein Fiat 500 vor 30 Jahren mal zu langsam gefahren ist intersssiert kein Schwein! Es hat mit dem vom TE geschilderten Sachverhalt nix zu tun!
An der letzen gruenen Ampel waren zuviele Fahrzeuge und ich kam nicht durch, dann bin ich einfach durch die naechsten 2 Ampeln bei Rot gefahren und habe dem Kreuzverkehr den Vogel gezeigt!?!
Ich glaube es hakt aus...
Gruss, Pete
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59 Antworten
Da haben sicherlich mehrere unglückliche Faktoren zusammengespielt. Nahverkehrsfahrer stehen öfter unter Stress, bzw. lassen sich stressen. Das bringt natürlich auch eine Portion Frust mit sich. Einige müssen diesen leider auf der Straße austragen. Wie´s bei PKW-Fahrern eben auch ist.
Dass er vor dem Überholvorgang dicht aufgefahren ist, ist grundsätzlich nichts unbedingt ungewöhnliches. Überholvorgänge die etwas länger dauern als nötig, werden oft als Elefantenrennerei abgetan, kostet Geld, gibt auch nen Punkt.
Gegen PKW auf der rechten Spur ist grundsätzlich nichts einzuwenden, sofern sie sich an LKW ranhängen und nicht langsamer als der Rest fahren. Es gibt ja auch solche die mit ihrem Polo genau 80 lt. Tacho fahren und sagen "Der LKW darf eh nicht schneller". Der Polo-Tacho zeigt ja mehr an, als tatsächlich gefahren wird während LKW-Tachos die exakte Geschwindigkeit anzeigen, da sie geeicht sind. Schnell geht dann dem einen oder anderen LKW-Lenker der Hut hoch.
Aber zu dem Beifahrer nochmal: Ich hoffe Du hast noch den Namen der Wäscherei im Gedächtnis. Mir wurde auch mal ebensolcher Stinkefinger gezeigt, aber von einem Umzugslaster. Ich habe dann noch von Unterwegs bei der Umzugsfirma angerufen und gefragt, ob das normal sei potenziellen Kunden den Mittelfinger entgegenstreckt. Da hat man sich entschuldigt und dem Personal sicher nochmal ein Paar mahnende Worte mit auf den Weg gegeben...
DU hättest am Anfang die Situation gleich klären können, wenn Du bei passender Verkehrslage den Blinker entsprechend setzt (hier dann auf der Rechten Spur rechts blinken) um dem aufkommenden Fahrer zu zeigen, daß Du rechts bleiben möchtest bzw. aus diversen Gründen deine Geschwidigkeit hältst. Zumindest solltest Du aber deine reale Geschwindigkeit kennen (der Unterschied von 80 und 85 kommt hier beim Lkw zum Tragen!!!).
So kann dieser sich rechtzeitig auf den rückwärtigen Verkehr verlagern und nach einer passenden Lücke zwecks Überholen suchen und braucht nicht abzubremsen (der will genauso Sprit sparen wie Du!!!).
Aus eigener Erfahrung (wochenends aus Spaß als Auslieferungsfahrer für Backartikel unterwegs, über 10 Lade- und Entladestellen) kann ich Dir sagen, daß die Leute mehrere Entladestellen und meist auch noch dazugehörige Termine haben. Dazu kommen evtl. feste Fahr- und Arbeitszeiten.
Wenn es blöde kommt, wird man irgendwo aufgehalten (Unfall, Stau) was noch mehr Druck erzeugt (Ladestellentermine, Ablauf zulässiger Tageslenkzeit).
Der Finger war nicht nett, ich schätze der Kollege war etwas genervt
(verständlich, da das einige VT´s mit Absicht provozieren!! Zuletzt erlebt, als uns währende eines Umzugs einer Bekannten ein 70er Schleicher immer wieder unseren 7,5t Miet-Lkw überholte um knapp einzuscheren und wieder auf 70 abzufallen, aber auch mal bei Überholen unsererseits dann wieder unmotiviert mitbeschleunigte. Wir waren nur mit der Limitgeschwindigkeit von ca. 85 unterwegs und ich auf diesen Fahrzeugen erfahren. Ein normaler Fz.-Mieter würde so richtig Probleme bekommen, da er die Fz. nur selten fährt.)
@Sprinter 319:
Vielen Dank für deinen Beitrag
Als Ingenieur bin ich mir der realen Geschwindigkeit meines Autos durchaus bewusst, oft läuft das Navi nebenher, welches durch GPS einen genaueren Wert ermittelt. Ich habe diese grandiose Funktion am Navi, welche mir mitteilt, wann ich zu schnell fahre. Daher der Dauerbetrieb.
@gesperrt:
Finde ich etwas undifferenziert, deinen Beitrag.
a) Bin ich so schnell gefahren wie PKW + LKW vor mir und das seit ca. 10 km. Abstand ca. 50 m zum Auto vor mir. Das Auto vor mir ließ etwa genau so viel Abstand zum LKW davor.
b) As said before: Unterschied in der Geschwindigkeitsermittlung ist mir durchaus bewusst.
c) Blinken? Auf höhe der Einfahrt eines Parkplatzes? Um dem LKW zu zeigen, dass ich nicht plötzlich die Muffe bekomme und links rüberfahren will? Ähm...nein.
d) Hast du meinen Beitrag gelesen? Also... ganz? Die mittlere Spur war frei, mein gesamter Rückspiegel zeigte mir nicht ein Auto. Zudem war er wesentlich (!) schneller als ich unterwegs. Auf die Mittelspur wechseln, überholen (und zwar beide PKWs plus diverse LKWs vorher) wären kein Problem gewesen.
Ich ahnte bereits, dass das irgendwas "Persönliches" war, was die Herren als Problem hatten. Ich bin mir nun durchaus etwas bewusster, dass Stress und Hektik herrschen (nun, ist definitiv keine adäquate Ausrede, aber bitte), was ich aber immernoch nicht verstehe ist, seinen persönlichen Frust an jemanden abzulassen, der schlicht und einfach gediegen zur Arbeit fahren möchte, nicht schleicht, nicht nah auffährt und dazu noch nicht mal aussieht wie ein ziviles Polizeiauto (okay, silber und Kombi, aber ich sitze alleine drin...).
Ich dachte, vielleicht gäbe es diverse technische Gründe, warum ein LKW Fahrer keine Lust auf PKWs auf der rechten Spur hat, aber die scheint es nicht zu geben. Stress und Termindruck finde ich nicht wirklich gute Gründe, um so etwas zusammenzufahren. Er hat mich durch extremes (!) Auffahren gefährdet (ich weiß, dass LKWs nicht unbedingt mega Abstand halten, aber das war wirklich beängstigend) und mich zudem beleidigt.
Leider habe ich den Namen der Wäscherei nicht gesehen, dazu war es leider etwas zu dunkel und der LKW war dunkelgrau und schon älter, aber nächstes Mal bin ich hoffentlich besser vorbereitet. Ich versuche ja wirklich, tolerant am Verkehr teilzunehmen (zumal ich in vielen verschiedenen Fahrzeugen, zu Fuß, auf dem Rad, auf Skates etc.) verkehre, aber manche Dinge kann ich evtl. einfach nicht verstehen.
Zitat:
@Sprinter 319:
Vielen Dank für deinen Beitrag
Als Ingenieur bin ich mir der realen Geschwindigkeit meines Autos durchaus bewusst, oft läuft das Navi nebenher, welches durch GPS einen genaueren Wert ermittelt. Ich habe diese grandiose Funktion am Navi, welche mir mitteilt, wann ich zu schnell fahre. Daher der Dauerbetrieb.
Der Tacho des Navis kann nicht passen, die GPS Werte geben keine Geschwindigkeiten wieder, sondern nur Standorte vor. Die vom Gerät errechneten Messwerte sind leglich Schätzungen, der Strecken zwischen den Standorten gegenüber der Zeit.
Da die ermittelten Standorte 10 bis 50 m vom tatsächlichem Standort abweichen können, kann die Geschwindigkeit des Navis nie genauer sein als der Tacho.
Mancher schleicht mit echten 64 bis 72 km/h durch 80er Beschränkungen, weil sein Navi so unglaublich genau ist. Wenn man das Glück hat einen derer zur Rede stellen zu können, warum sie den Verkehr behindern, kommt die Ausrede, mein Navi ist genauer als mein Tacho.
Sei es drum. Der Fragensteller und dessen Vordermann folgten einem LKW. Das Wäschereifahrzeug hätte ohnehin zum Überholen ausscheren müssen. Drum war das Verhalten schon etwas fragwürdig.
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Zitat:
@Sprinter 319:
Vielen Dank für deinen Beitrag
Als Ingenieur bin ich mir der realen Geschwindigkeit meines Autos durchaus bewusst, oft läuft das Navi nebenher, welches durch GPS einen genaueren Wert ermittelt. Ich habe diese grandiose Funktion am Navi, welche mir mitteilt, wann ich zu schnell fahre. Daher der Dauerbetrieb.
Der Tacho des Navis kann nicht passen, die GPS Werte geben keine Geschwindigkeiten wieder, sondern nur Standorte vor. Die vom Gerät errechneten Messwerte sind leglich Schätzungen, der Strecken zwischen den Standorten gegenüber der Zeit.
Da die ermittelten Standorte 10 bis 50 m vom tatsächlichem Standort abweichen können, kann die Geschwindigkeit des Navis nie genauer sein als der Tacho.
Mancher schleicht mit echten 64 bis 72 km/h durch 80er Beschränkungen, weil sein Navi so unglaublich genau ist. Wenn man das Glück hat einen derer zur Rede stellen zu können, warum sie den Verkehr behindern, kommt die Ausrede, mein Navi ist genauer als mein Tacho.
Mein 2 navis die ich im LKW habe zeigen genau die geschwindigkeit an die ich mit lkw auch fahre.Von demher könnte ich mich schon darauf verlassen was sie anzeigen es sei den der tacho von lkw stimmt auch nicht.
Wenn das Navi mit dem Tacho gekoppelt ist, kommt das hin.
Es gibt einige Navis, die über den Hallgeber des Tachos das Signal bekommen.
Die nicht sind meine Privat PKW navi und mein ersatznavi (motorradnavi) und die laufen beide gleich^^
Zitat:
Original geschrieben von gesperrt
DU hättest am Anfang die Situation gleich klären können, wenn Du bei passender Verkehrslage den Blinker entsprechend setzt (hier dann auf der Rechten Spur rechts blinken) um dem aufkommenden Fahrer zu zeigen, daß Du rechts bleiben möchtest bzw. aus diversen Gründen deine Geschwidigkeit hältst. Zumindest solltest Du aber deine reale Geschwindigkeit kennen (der Unterschied von 80 und 85 kommt hier beim Lkw zum Tragen!!!).
Sorry! Blödsinn!
Selbst wenn er nur 70km/h gefahren wäre auf einer vollkommen leeren AB, das hat der nachfolgende Verkehrsteilnehmer zurespektieren!
Blinker rechts "setzen" um dem nachfolgenden Fahrer zu zeigen, das er rechts bleibt, in dieser Situation, das ist blödsinn.
Dann müßten das ja alle LKW´s gegenüber PKW´s ja praktisch permanent machen!
@ TE
Wie schon einmal hier geschrieben: Wenn der Name der Wäscherei bekannt ist, dort einmal in der Personalabteilung/ Chef anrufen u. den Sachverhalt schildern.
Das hat garantiert eine "Nachwirkung" für Fahrer u. Beifahrer!
MfG Günter
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Der Tacho des Navis kann nicht passen, die GPS Werte geben keine Geschwindigkeiten wieder, sondern nur Standorte vor. Die vom Gerät errechneten Messwerte sind leglich Schätzungen, der Strecken zwischen den Standorten gegenüber der Zeit.
Da die ermittelten Standorte 10 bis 50 m vom tatsächlichem Standort abweichen können, kann die Geschwindigkeit des Navis nie genauer sein als der Tacho.
Mancher schleicht mit echten 64 bis 72 km/h durch 80er Beschränkungen, weil sein Navi so unglaublich genau ist. Wenn man das Glück hat einen derer zur Rede stellen zu können, warum sie den Verkehr behindern, kommt die Ausrede, mein Navi ist genauer als mein Tacho.
Hallo Hartgummifelge,
Das ist Blödsinn was du da Schreibst, Tacho's sind gewollt Ungenau. Sie zeigen so ca. 5 - 10 % zu hohe Geschwindigkeit. Das GPS ist sehr genau, erstens weil die Ungenauigkeit immer nur unter 10m Meter liegt (außer zwischen hohen Gebäude oder Berge. Zweitens ist selbst das Uninteressant, weil, du hast die Antwort schon selber gegeben, berechnet das Navi die Geschwindigkeit anhand der zurückgelegten Strecke in einem bestimmten Zeitraum. Selbst bei , wie du schreibst, 50 m Ungenauigkeit hätte das Navi beim nächsten Messen wieder 50 m Ungenauigkeit.
Das alles kannst du mir Glauben, ich fahre seit Jahren Beruflich mit Geeichten Tacho's und die Geschwindigkeiten sind immer identisch mit den Navi's.
Jetzt zu dir processING
Ich habe vor einer Woche auch so ein Erlebnis wie du gehabt, aber ich saß im LKW hinter dem PKW. Ich bin auf der A 46 ca. 20 km hinter einem PKW mit 70 KM/h gefahren, obwohl er vor sich freie Bahn hatte. Ich muss sagen, das ich auch Stink Sauer geworden bin. 6 Monteure standen nämlich nichts tuend auf der Baustelle und warteten sehnsüchtig auf das Material was ich geladen hatte. 4 oder 5 LKW's hatten den PKW schon HUPEND überholt. Ich nicht, und weißt du warum? "LKW Überholverbot", das ist sehr Teuer für LKW's. Das Problem ist, das PKW Fahrer die LKW Überholverbote meistens nicht wahrnehmen. Es gibt auch viele Dreispurige AB's mit LKW Überholverbot.
Man kann natürlich als PKW Fahrer auf der Rechten Spur fahren, aber man sollte doch schon "echte" 90 km/h fahren, das heißt laut PKW Tacho so ca. 95 - 100 km/h. Bedenke bitte das sehr viele LKW Terminfracht haben und diese Termine sind meistens sehr knapp. Ein Stau und der Fahrer muss dann nur noch mit Bleifuss weiter zum Ziel.
Wer eine gemütliche Spazierfahrt machen möchte, sollte doch besser die Landstraßen nehmen.
Aber ein Stinkefinger, da gebe ich dir vollkommen Recht, gehört nicht in den Straßenverkehr.
Meik
Ich empfehle an dieser Stelle einen Blick in die STVO. Dort steht sinngemäß geschrieben, das BAB von Fahrzeugen befahren werden dürfen, dessen bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit min. 60 km/h beträgt. Was machst, du, wenn eine BMW Isetta oder ein Fiat 500 vor die auftaucht? Die anschieben, bis denen der Motor hochgeht? Du ärgerst dich, doch der andere verhält sich trotzdem regelkonform; ob dir das passt oder nicht.
mfg
Ich ergänze mal um einen Schwerlastkran. Bei denen ist oft auch bei rund 60 km/h "Ende Gelände".
Es gibt da eine Regelung §3 StVO Absatz 2 :
Zitat:
Original geschrieben von verkehrsportal.de
Zitat:
(2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, daß sie den Verkehrsfluß behindern.
Ist das Antwort genug? Der Fahrer vor mir hatte eindeutig "ohne triftigen Grund" den Verkehrsfluß behindert. Er hatte zwar keine BMW Isetta aber einen Fiat 500 wie du erwähntest, aber ca. Bj. 2010 oder 11. Und der schafft locker 170 km/h. Es gab auf diesem Teilstück noch nicht mal eine Geschwindigkeitsbegrenzung, aber er zog bestimmt 20 LKW's hinter sich her.
Meik
Woher kannst Du sicher wissen, dass er keinen triftigen Grund hatte?