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Alte Autos umbauen zum Elektro-Auto

Themenstarteram 13. November 2017 um 22:28

Guten Tag,

Autos mit Verbrennungsmotoren sind schädlich für die Umwelt, erzeugen laute Antreibstgeräusche und dürfen vielleicht in nächster Zeit in einigen Großstädten nicht mehr betrieben werden. Ich suche hier in diesem Forum die Meinung von erfahrenen Oldtimer-Experten. Wie wäre es, wenn man ältere Fahrzeuge um bauen lassen könnte zu einem Elektro-Auto? Wie teuer dürfte so ein Umbau sein? Wie hoch sollte die Leistung der Motoren sein und wie weit sollte man mit einer Batterieladung fahren könne?

Mir ist bewusst, dass die Autos in gewisser Weise damit ihren Scharm verlieren. Der Klang des Motors, das Schrauben an den alten Schätzen, es gehört durchaus bei einem Oldtimer dazu. Aber meiner Meinung nach wäre es noch schlimmer, wenn man diese Autos in Großstädten nicht mehr betreiben darf.

Ich freue mich auf zahlreiche Antworten und Meinungen.

Beste Antwort im Thema

"Je öfter Lügen erzählt werden, je eher werden sie als Wahrheit wahrgenommen." :cool:

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"Je öfter Lügen erzählt werden, je eher werden sie als Wahrheit wahrgenommen." :cool:

...dann kann ich ja gleich die google-Brille aufsetzen ... auch stimme ich schelle1 zu, oder ausführlicher: nur weil in Deutschland mehr Strom über Großunternehmen erzeugt wird (Müll- und Kohleverbrennung, sowie Atomstrom und bissl häßlichste Windparks), als nötig ist (geht in den Export, deshalb diese überdimensionierten Stromtrassen), lasse ich mich nicht zum Abnehmer degradieren. Auch, der Umbau würde ua. mehr Ressourcen verbrauchen, Schadstoffe erzeugen, als ich in den nächsten Jahren verfahren könnte. Sich um Schiffsdiesel und dezentrale Energierzeugung zu kümmern, wäre unverschämt viel effizienter und sinnvoller. tata3

Es wird vergessen, das Elektro antrieb Ja auch Energie benötigt. Nur die kommt dann aus der Steckdose. Elektroantrieb ist genauso resourcen Vernichtend wie fossile Energieverbraucher. Nur vor meiner Tür sieht es dann sauber aus. Also Energie aus der Steckdose für Autos gab es schon einmal.

Ein Hybrid-Umbau würd (mir jedenfalls) ja schon genügen, da gibt's dann auch keine Reichweiten-Problematik :

https://www.motor-talk.de/.../...-durch-umruestungen-t3327471.html?...

(und auch weitere Beiträge auf der o.g. Seite)

@ tata3 :

Aber es würde eben auch nur der Umbau Ressourcen verbrauchen, das eigentliche Auto wurde ja schon hergestellt, das muß kein 2. Mal produziert werden ;-) (auch wenn solche Nachrüst-/Umrüst-Einzelanfertigungen natürlich wesentlich teurer kommen als eine optimierte Serienfertigung)

http://www.spiegel.de/.../...ima-bilanz-ihres-neuwagens-a-1066558.html

Das Umweltargument ist unwahrhaftig, das haben andere ja schon herausgestellt. Wie alle Elektroautos sind die Interessenten auf HAus- und Garagenbesitzer beschränkt.

Die benötigte Motorleistung ist leicht aus der ehemals installierten Leistung herzuleiten, evtl. 30-50% weniger.

Die Reichweite wird nicht durch unsere Wünsche, sondern durch technische und finanzielle Grenzen vorgegeben: in die vorhandene Technik passt nur eine gegebene Batteriemenge, die Reichweite wird also sehr deutlich geringer sein müssen als bei existierenden Elektroautos.

Aus Kostengründen wird nur billige Batterietechnik in Frage kommen, z.B. Bleibatterien. Also kannst Du froh sein, wenn das Ding dann 30km fährt.

Die Kosten für den Umbau werden deutlich unter den Kosten einer Technikrestauration des Spenderautos liegen müssen und maximal z.B. beim halben bis ganzen Zeitwert des Wagens. Weil der Umbau für Oldtimerfans einer Vernichtung des Wagens gleichkommt, wird man das nicht mit teuren Autos machen. Hausnummer für Umbau mit Batterien 5000 bis 10000 max.

Das ist ungefähr so, als würdest Du in ein sehr, sehr gutes Restaurant gehen und auf Deinen sorgfältig zubereiteten Fisch mitgebrachte McDonalds-Sauce klecksen, weil Du die so magst. Oder Du übermalst (nimm irgendein wertvolles) ein Gemälde mit Filzstiften, weil Du knallgelbe Sonnen so magst. Kann man machen, muß man aber nicht.

Auf Deinen konkreten Fall: mit historisch wertlosen, finanziell preiswerten technisch heruntergerissenen Karossen kann man das machen, dann ist das ein Gag. In den USA haben das ein paar Leute mit ihren 70er Käfern gemacht, findest Du IIRC auf YouTube.

In Hamburg und München könnte das auch gehen, den unvermeidlichen MGA oder Austin Healey 3000 als Elektroauto (duck)

Wenn ich ein altes Elektroauto haben will, kaufe ich Oma Duck ihren Detroit Electric ab.

Ansonsten wurde eigentlich alles gesagt. Sag bitte bescheid wenn die Umfrage repräsentativ genug ist, dann kann man hier wenigstens schließen. :D

am 14. November 2017 um 19:21

War doch gerade so schön entspannend.

B 19

Nicht nötig, Fa. Detroit Electric (http://detroit-electric-group.com/en/company.html) wurde ausgegraben + wiederbelebt :

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../...uf-lotus-basis-6872581.html

Ansonsten bissl Lesestoff mit weiteren Links :

http://www.elektroautor.com/umruestung/

Aber ich würd mich erst noch bissl zurücklehnen und das Ganze beobachten . . . und hoffen daß es schnell billiger wird ;-)

wäre auch vom Gewicht her Quatsch.

@OO--II--OO: wenn schon Hybrid dann nur wie dieser Mitsubishi, bei dem der Diesel läuft zum Laden des Zwischenspeichers, Permanentantrieb elektrisch, so ist´s ist sinnvoll ... aber sowas dann eben in der passenden HighTech Karrosse.

grüßend, tata3

Weil ich noch nichts darüber gehört habe, stelle ich mal die Frage in den Raum: Wie gedenkt man den Strombedarf zu decken ? - Z.B. in einem mittleren Dorf mit 5000 Einwohnern, wird es doch bestimmt 1000 Autos geben, welche ALLE über Nacht an der Srteckdose hängen. Ich hab gerade keinen Taschenrechner zur Hand...wieviel kW müßte denn da durch ein wie dickes Kabel ?? - Und wann werden diese Kabel in jedes Dorf gelegt ? Welche Kabel da erst in Großstädten mit mehreren 100.000 Autos verlegt werden müssen, kann ich mir gerade nicht vorstellen !? In jedes Dorf gehört ein Kernkraftwerk.

Effiziente Fahrzeuge, die verhindern das 20-25t Abfall und Abraum pro Neufahrzeug produziert werden in Energie ineffizienten E- Schrott zu verwandeln und das wieder unter dem Deckmäntelchen der (hier) Umweltlüge, da graut es mir. Die waren Umweltverschutzer sind E- Fahrzeuge, schaut euch mal die Energiebilanz an.

Wie hier schon jemand schrieb, nur weil eine Lüge bald schon gebetsmühlenartig wiederholt wird, wird diese nicht richtiger.

Warum fahren wir hier nicht schon auf E85 und Diesel aus Algen?

Wir könnten Ethanol alleine aus Pflanzenmüll herstellen, usw. Da Frage ich warum tun wir es nicht

oooder jeder produziert seinen eigenen strom!?!?

Erstens heißt das immer noch:" Charme" und zweitens frage ich mich, was einige Leute so rauchen. Das E-Karren größere Umweltschweine sind als Verbrenner ( in Südamerika werden für die Akku-Grundstoffe die Regenwälder platt gemacht) steht fest und sobald so ein Blödsinn gemacht wird, ist die H-Zulassung futsch und bei anderen Schrottkarren lohnt sich der Aufwand nicht.

Ich denke im Ursprung der Frage ging es um die Machbarkeit

des Umbaus und weniger um Sinn und Unsinn der E-Fahrzeuge.

Machbar ist es wie zB Fa Entenfrisch.de zeigt. Sicherlich so

auch bei anderen Fahrzeugen machbar. Ob sich solch ein

Umbau oder solch ein Fahrzeug für immerhin 26000 Teuronen

lohnt muß dann jeder für sich entscheiden.

Wenn ich richtig informiert bin soll es auch in Richtung

Bau- oder Umbausätze gehen, da warten wir mal ab.

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