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Alte günstige Mühle zum wiederaufbauen
Hi,
da ich endlich eine eigene Halle habe in der ich schrauben kann, suche ich einen alten Ami mit Big Block der vielleicht sogar noch läuft) zum wiederaufbauen. Das Auto sollte komplett sein.Rost und sowas ist egal. Wieviel würde mich nur die Anschaffung eines solchen Wagens kosten und wo bekomme ich so einen her? Soll natürlich keine Camaro SS oder Charger hemi sein sondern was normales für kleines Geld.
Beste Antwort im Thema
In dem Fall würde ich fast den Kauf eines aus Verzweiflung oder Geldmangel abgebrochene Resto-Projektes empfehlen. Wenn basteln und Zeit keine Rolle spielen ist das wohl rein vom Kaufpreis her die günstigste Methode. Dabei ist allerdings recht schwer zu erkennen ob der Wagen vollständig ist. Falls nicht, geht das gesparte Geld hinterher beim Erwerb der Raritäten drauf...
BigBlocks wurden bei allen Herstellern fast ausschließlich in den sportlichen Öfen à la Chevelle, Cutlass, etc. verbaut oder halt in den ganz großen Karossen wie Cadillac oder Lincoln. In den mittleren Regionen (Intermediates) waren sie eher selten zu finden. Da verrichteten im allgemeinen Small Blocks ihr Werk.
Erstgenannte Fahrzeuge sind in restaurierungsbedürftigen (und auch restaurierungsfähigen) Zustand in der Preisregion zwischen 10.000 und 15.000 Euro zu finden. Sehr seltene Fahrzeuge können selbt als Schrott auch noch um einiges teurer sein. Ein Mustang Boss 429 wäre z.B. so einer. Die zweite Kategorie ist deutlich billiger zu haben. Einen Cadillac zum Herrichten oder einen durchgerittenen Buick gibt es für 3.000-5.000 Euro. Mit etwas Glück vielleicht auch noch billiger.
Zin-Azshari hat es bereits erwähnt: auch mit viel Eigenarbeit ist so ein Wagen nicht ohne immensen finanziellen Aufwand in einen ansprechenden Zustand zu versetzen. Auch wenn die Blecharbeiten mit selbstgefertigten und -eingebauten Reparaturblechen erfolgen können, dürfte bei einem Auto der o.g. Kategorie eins locker der besagte Golf an Geld da reingehen (Neuwagenpreis versteht sich).
Ich gehe bei so einem Vorhaben davon aus, daß es was ordentliches werden soll und keine halbfertige Kiste mit einer zerschnittenen Wolldecke als Sitzbezug und grauem Sprühdosenprimer als Lack.
Kategorie zwei ist vom einstandspreis billiger, technisch aber wesentlich anspruchsvoller. Ein Lincoln hat viermal soviel Elektrik wie ein 08/15-Ford. Manche elektrischen Helferchen sind extrem rar und werden mit Gold und Diamanten aufgewogen - wenn man sie denn überhaupt bekommt...
Unter finanziellen Gescihtspunkten ist eine Vollrestaurierung nahezu immer ein Verlustgeschäft. Gerade für Anfänger ist es deutlich sinnvoller, etwas zu sparen und dann ein Auto in ordentlichem Zustand zu kaufen. Selbst der 20.000-Euro-Wagen wird unterm Strich wahrscheinlich billiger.
P.S. Für meinen Mustang habe ich - Kaufpreis eingerechnet - den ersten Golf bereits investiert und der Wagen hat noch nicht mal Lack auf der Karosse.
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33 Antworten
Inwiefern willst du den Wagen wiederaufbauen ?
Bis Zustand 1 ? Das kostet - exkl. der Anschaffungskoten - leicht mal den Gegenwert eines neuen VW Golfs...
Besonders wenn Rost im Spiel ist, wird es richtig teuer.
Das der Wiederaufbau sehr viel Geld schluckt ist mir klar. Ich meine aber jetzt nur den Wagen. Mit Rost meine ich paar kleinere Stellen oder mal ein durchgerosteten Kotflügel und kein schweizer Käse.
In dem Fall würde ich fast den Kauf eines aus Verzweiflung oder Geldmangel abgebrochene Resto-Projektes empfehlen. Wenn basteln und Zeit keine Rolle spielen ist das wohl rein vom Kaufpreis her die günstigste Methode. Dabei ist allerdings recht schwer zu erkennen ob der Wagen vollständig ist. Falls nicht, geht das gesparte Geld hinterher beim Erwerb der Raritäten drauf...
BigBlocks wurden bei allen Herstellern fast ausschließlich in den sportlichen Öfen à la Chevelle, Cutlass, etc. verbaut oder halt in den ganz großen Karossen wie Cadillac oder Lincoln. In den mittleren Regionen (Intermediates) waren sie eher selten zu finden. Da verrichteten im allgemeinen Small Blocks ihr Werk.
Erstgenannte Fahrzeuge sind in restaurierungsbedürftigen (und auch restaurierungsfähigen) Zustand in der Preisregion zwischen 10.000 und 15.000 Euro zu finden. Sehr seltene Fahrzeuge können selbt als Schrott auch noch um einiges teurer sein. Ein Mustang Boss 429 wäre z.B. so einer. Die zweite Kategorie ist deutlich billiger zu haben. Einen Cadillac zum Herrichten oder einen durchgerittenen Buick gibt es für 3.000-5.000 Euro. Mit etwas Glück vielleicht auch noch billiger.
Zin-Azshari hat es bereits erwähnt: auch mit viel Eigenarbeit ist so ein Wagen nicht ohne immensen finanziellen Aufwand in einen ansprechenden Zustand zu versetzen. Auch wenn die Blecharbeiten mit selbstgefertigten und -eingebauten Reparaturblechen erfolgen können, dürfte bei einem Auto der o.g. Kategorie eins locker der besagte Golf an Geld da reingehen (Neuwagenpreis versteht sich).
Ich gehe bei so einem Vorhaben davon aus, daß es was ordentliches werden soll und keine halbfertige Kiste mit einer zerschnittenen Wolldecke als Sitzbezug und grauem Sprühdosenprimer als Lack.
Kategorie zwei ist vom einstandspreis billiger, technisch aber wesentlich anspruchsvoller. Ein Lincoln hat viermal soviel Elektrik wie ein 08/15-Ford. Manche elektrischen Helferchen sind extrem rar und werden mit Gold und Diamanten aufgewogen - wenn man sie denn überhaupt bekommt...
Unter finanziellen Gescihtspunkten ist eine Vollrestaurierung nahezu immer ein Verlustgeschäft. Gerade für Anfänger ist es deutlich sinnvoller, etwas zu sparen und dann ein Auto in ordentlichem Zustand zu kaufen. Selbst der 20.000-Euro-Wagen wird unterm Strich wahrscheinlich billiger.
P.S. Für meinen Mustang habe ich - Kaufpreis eingerechnet - den ersten Golf bereits investiert und der Wagen hat noch nicht mal Lack auf der Karosse.
Ok das hilft mir schonmal ein ganzes Stück. Cadillac oder Lincolns sollen es eigendlich nicht sein wegen besagter Elektrik.Mir wäre ein Big Block Modell lieber da ich die Power gerne mal spüren will. Hatte bisher immer nur Small Blocks die in gutem Zustand waren und bei denen es sich nicht gelohnt hat sie auseinaderzureissen um hier und da noch eine Kleinigkeit neuzumachen. Sind denn echt alle BB Modelle so teuer? Bei Ebay sind teilweise günstige Cadillacs drin aber für meine erste Resto habe ich zu viel Respekt vor der Elektrik. Wie sieht es denn mit nem Trans Am aus oder ein Chrysler Newport/New Yorker?
Hallenkollege versucht fast schon verzweifelt seinen 61er Cadillac Coupe zu verkaufen.
Leider sind alle irgendwie der Meinung ein Fahrzeug für 3.5 würde nur noch bischen Polierwolle benötigen und wäre dann der Showwinner.
Aber soll ja Resto sein. Ergo ein kleines Blech einsetzen und den lackdoktor dran. Fertig....
Aber das wird nix....
Und noch eine Anmerkung: Du suchst ein Bigblock willst aber keinen Caddy oder Lincoln. Das sagt mir a) das du garnicht weisst was ein BigBlock ist und du b) noch nie in einem 60er Jahre schiff der besagten Marken gesessen hast und bei nem anständigen Motor auf den Pin getreten bist. Die über 2 Tonnen können nämlich sogar serienmässig gemacht bös die Flecken aus dem Asphalt reissen
Ich denke das wird nix. Wie Spechti schon schrieb. EIne Resto kann sehr schnell sehr teuer werden.
Ohne richtiges Ziel ist das mMn eine reine Geldverbrennenung. Da kann die örtliche Lebenshilfe das Geld besser gebrauchen !
Mein Tipp; Erst dann ein Auto restaurieren, wenn es dir ein dickes breites Grinsen auf die Wangen zaubert und nicht einach nur des "Wiederaufbauenswillens".
Das bezahlt dir nämlich keiner und auch im Falle einer erfolgreich abgeschlossenen Restauration bleibt es bei 99% der Autos aufgrund der fehlenden emtionalen Komponente ein Verlustgeschäft.
Also die genaue Definition kann ich dir nicht sagen, da geb ich dir Recht. Soweit ich weiß ist ein Big Block ein Großkolbenmotor. Ergo ist der Block (big) größer, dadurch natürlich auch die Bohrungen für die Brennräume was widerum mehr Drehmoment und dadurch mehr Leistung bringt. Ich hoffe ich hab mich mit der Antwort nicht total zum Depp gemacht. aber wenn doch belehrt mich bitte. Bin ja immerhin auch noch Anfänger :-)
Nein ich bin noch kein 60er Jahre Cadillac gefahren. War bisher nur in den 80ern. Hab Momentan einen 84 Cadillac Deville 350er SB mit 200 PS. Ist wirklich nicht die Welt. Mein erster war ein 87 Cadillac Brougham mit 307cui und 140PS. Genau das Gleiche. Aus diesem Grund würde ich gerne die Erfahrung mit einem BB machen. Nur wie gesagt bei den Schiffen traue ich mich nicht an die Elektrik dran.
Zitat:
Mir wäre ein Big Block Modell lieber da ich die Power gerne mal spüren will.
Da gibt es himmelweite Unterschiede. Die BigBlocks in den Musclecars waren schon ab Werk getunte Hochleistungsaggregate, die Motoren in den großen Limousinen lieferten leise bei niedrigen Drehzahlen viel Drehmoment ab. Das sind grundunterschiedliche Ansätze.
Zitat:
Wie sieht es denn mit nem Trans Am aus oder ein Chrysler Newport/New Yorker?
Diese Autos sind in keiner Weise vergleichbar. Das ist die Wahl zwischen Opel Manta und Opel Senator.
Big Blocks in TransAms gab es bis 1976. Diese so ausgestatteten Wagen gehören heute wohl zu den gesuchtesten Pontiacs. Die Preise dafür liegen in gutem Zustand jenseits von gut und böse, besonders die HO und SD-Modelle erzielen Spitzenpreise. Ein restaurierter 455er T/A von 1971 mit matching numbers dürfte so in der Preisregion von 80.000 bis 100.000 Dollar liegen. Die Preise lassen sich nur in Dollar darstellen, da die Autos in Europa einfach zu selten angeboten werden. Somit dürfte eine restaurierungsbedürftige Ruine für unter 20.000 zu haben sein. Beim augenblicklichen Dollarkurs ein echtes Schnäppchen, wie ich meine. In Europa sind in den Oldtimerzeitungen gelegentlich welche mit 400er Motor in etwas runtergerittenem Zustand für 15.000 Euro zu sehen. Das ist zwar kein BigBlock, aber dicht dran. Guck mal im mobile.de. Da stehen bestimmt auch welche drin.
Ok dann werde ich mich mal auf die Suche machen. Ich danke schonmal für eure Hilfe. Vielleicht kann ich ja ein Schnäppchen ergattern^^
Zitat:
Original geschrieben von allgamer
Also die genaue Definition kann ich dir nicht sagen, da geb ich dir Recht. Soweit ich weiß ist ein Big Block ein Großkolbenmotor. Ergo ist der Block (big) größer, dadurch natürlich auch die Bohrungen für die Brennräume was widerum mehr Drehmoment und dadurch mehr Leistung bringt. Ich hoffe ich hab mich mit der Antwort nicht total zum Depp gemacht. aber wenn doch belehrt mich bitte. Bin ja immerhin auch noch Anfänger :-)
Nein ich bin noch kein 60er Jahre Cadillac gefahren. War bisher nur in den 80ern. Hab Momentan einen 84 Cadillac Deville 350er SB mit 200 PS. Ist wirklich nicht die Welt. Mein erster war ein 87 Cadillac Brougham mit 307cui und 140PS. Genau das Gleiche. Aus diesem Grund würde ich gerne die Erfahrung mit einem BB machen. Nur wie gesagt bei den Schiffen traue ich mich nicht an die Elektrik dran.
Ne das passt nicht.
Bigblock & Smallblock unterscheiden sich nicht im Hubraum, sondern in der Blocklänge.
Die Bezeichnung gibt es übrigens offiziell nur bei Chevrolet. Bei Ford heißen sie dann FE, 335 oder 385 Series Block..
Und bei Pontiac ist das ganze unterteilt in "large journal engines", "small journal engines" und noch ein paar Gruppen. Wegen der starken Leistungsorientierung aka "we build excitemen" hat man sich da eine Menge einfallen lassen um den leistungshungrigen Kunden ein Grinsen aufs Gesicht zu zaubern...
Zitat:
Original geschrieben von allgamer
Ok dann werde ich mich mal auf die Suche machen. Ich danke schonmal für eure Hilfe. Vielleicht kann ich ja ein Schnäppchen ergattern^^
Klar.......will ja auch sonst keiner......
Franks Caddy hat übrigens 6,4L und über 350PS mit einem LongRod Motor
Nachtrag: ein halbwegs anschaubarer HO von 1975 (dann natürlich schon mit deutlich mehr Valium nach EPA-Norm im Blut) steht im Autotrader für 22.000 Dollar.
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Die Preise dafür liegen in gutem Zustand jenseits von gut und böse, besonders die HO und SD-Modelle erzielen Spitzenpreise.
Frage eines Laien: HO und SD-Modelle - was ist das?