1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. alternativen zum volvo - bus fahren?

alternativen zum volvo - bus fahren?

Volvo

wir haben hier schon oft diskutiert, wie der umweltfreundliche volvofahrer auf gewissen strecken auf die bahn ausweichen kann. ich habe mich da gerne nebenbei gewundert, warum das busangebot in deutschland so fuerchterlich schlecht ist. hier nun die antwort in der "welt": konkurrenz zwischen bahn und bus im fernverkehr ist verboten. was auch erklært, warum zugfahren in deutschland so absurd teuer ist... :(

lieb gruss

oli

Ähnliche Themen
34 Antworten

Genau DAS Thema für ein Autoforum...

:) ;)

Liebe Grüsse

Michael (seit 30 Jahren nicht mehr öffentlich verkehrt)

DEN Artikel habe ich heute Morgen auch gelesen und musste sofort an diesen Fred denken :eek:

Ich bleibe dabei - so wie die D-Bahn sich aufstellt, ist sie unbrauchbar.

Gruß

Torsten

- kann sich die DB nicht leisten ;)

Re: alternativen zum volvo - bus fahren?

 

Zitat:

Original geschrieben von oli

.... was auch erklært, warum zugfahren in deutschland so absurd teuer ist...

Das erlärt es nicht. Es würde es erklären, wenn die Bahn fette GEwinne macht.

Im Vergleich zu anderen Ländern fing es damit an, dass es zig Länder gab und die wiederum den privatbahnen nur stichstrecken erlaubten. Darum gab es dann als Streckennetz nur ein Fischgrätenmuster und kein Maschennetz. Und die Fehlentscheidungen gingen dann eben weiter (bis zu so absurden dingen, dass jedem Meter Gleis die gleichen Kosten unterstellt wurden, egal ob Hauotstrecke oder abstellgleis).

Rapace

Re: Re: alternativen zum volvo - bus fahren?

 

Zitat:

Original geschrieben von rapace

... Und die Fehlentscheidungen gingen dann eben weiter ...

... und wirken sich somit auf Fahrpreise und Verbindungsqualität aus.

Zitat:

Original geschrieben von rapace

....(bis zu so absurden dingen, dass jedem Meter Gleis die gleichen Kosten unterstellt wurden, egal ob Hauotstrecke oder abstellgleis).

Rapace

Das könnte mal wieder eine spannende Diskussion werden, wenn vor allem die Bewohner ländlicher Gebiete auf einmal ein x-faches an (noch-)Mehr-Kosten hätten.

Was mich einfach ankotzt, ist die Hochnäsigkeit mit der geworben wird.

"Sie fahren mit dem ICE in soundso wenig Minuten von Duisburg nach Frankfurt." Wenn man die Bilanz hinsichtlich Zeitaufwand und Kosten "von Tür zu Tür" zieht, sieht die Welt schon ganz anders aus. Der ÖPNV ist doch meist gar nicht in der Lage, ein potentiellen Zugreisenden günstig und in time zum Bahnhof zu bringen und von da wieder weg.

Usw. usw. .

Wenn ich mein Mobilitätsverhalten mittels Öffentlicher Verkehrsmittel darstellen wollte, müsste ich Privat-Insolvenz anmelden.

Oder ich ändere meine Lebensgewohnheiten - will ich aber nicht.

Mein :) hat nämlich keine Bushaltestelle vor der Türe ;) :D

Gruß

Torsten

"Schienen zu Asphaltstrecken !!!"

Zitat:

Original geschrieben von Elkman

DEN Artikel habe ich heute Morgen auch gelesen und musste sofort an diesen Fred denken :eek:

Ich bleibe dabei - so wie die D-Bahn sich aufstellt, ist sie unbrauchbar.

Gruß

Torsten

- kann sich die DB nicht leisten ;)

Da fühl' ich mich doch mal angesprochen.

Ich habe auch in dem zitierten Fred kein Wort über die DB verloren. Die finde ich in ihrer aktuellen Konstellation auch für'n Popo. Sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr.

Ich nutze die Bahn trotzdem hin und wieder dienstlich auf Fernstrecken. Aber nur auf den Strecken, bei denen die (fahrplanmäßige) Reisezeit ungefähr der Pkw-Fahrzeit bzw. der Flugzeit inkl. Transferzeiten entspricht (oder sogar drunterliegt) und die Direktverbindungen günstig sind. Das finde ich einfach stressfreier. Ich persönlich habe bisher auch kaum Probleme gehabt. Sitzplatzreservierung hat immer geklappt und wenn's mal 'ne halbe Stunde Verspätung gab, hab ich mir gedacht, dass ich auch genausogut im Stau hätte stehen können. Ich geb' da zwar nicht mein Geld aus, aber als mitdenkender Mitarbeiter spare ich meinem AG dadurch tatsächlich Geld, weil das Bahnticket günstiger ist, als es meine km-Abrechnung wäre. ;)

Man sollte aber auch nicht vergessen, dass eine Ursache der hohen Preise im Fernverkehr der Bahn die Quersubventionierung des Regional- und Nahverkehrs ist. Darüber hinaus hat die Bahn im Rahmen der Daseinsvorsorge, auch wenn sie sich immer mehr daraus zurückzieht, immer noch die öffentliche Aufgabe, zumindest eine Grundversorgung in diesen Bereichen aufrecht zu erhalten. Würde ein Busunternehmen ebenfalls diese Aufgaben wahrnehmen müssen, lägen dessen Preise im Fernverkehr wahrscheinlich auch wesentlich höher, weil es die Verluste im Regional- und Nahverkehr ja irgendwie kompensieren müsste. Oder mal anders'rum. Würde man Fern- und Regional-/Nahverkehr finanziell voneinander entkoppeln, könnten die Fahrpreise im Fernverkehr gesenkt werden. Ob das dann bis auf ein konkurrenzfähiges Level 'runtergeht, weiß ich jetzt aber auch nicht.

Gruß

DeWeDo - eigentlich kein Bahnenthusiast

Zitat:

Original geschrieben von DeWeDo

...und wenn's mal 'ne halbe Stunde Verspätung gab, hab ich mir gedacht, dass ich auch genausogut im Stau hätte stehen können. Ich geb' da zwar nicht mein Geld aus, aber als mitdenkender Mitarbeiter spare ich meinem AG dadurch tatsächlich Geld, weil das Bahnticket günstiger ist, als es meine km-Abrechnung wäre. .....

Das mag schon für einige Leute zutreffen. Dennoch dürfen individuelle Schicksale nicht aussen vor bleiben - und da denke ich, dass es derer viele gibt.

Ich rechne über einen langene Zeitraum - mind. 1 Jahr. Meine übliche Strecke von 70 km schaffe ich morgens wie abends im Jahresmittel mit dem Schwarzelch in ca. 60 Minuten. Da ich mitten im Ruhrgebiet wohne, komme ich nicht in den Genuß komfortabler Anbindungen an bzw. über den ÖPNV. :mad: Ich brauche von Haustür zum Bahnhof mit ÖPNV allein 55 Minuten :eek:. DIE Rechnung kann einfach nicht zugunsten öffentlicher Verkehrsmittel ausgehen.

Gruß

Torsten

man könnte die Schienen einschmelzen und ganz viele schöne Volvos draus schmieden :D

Also... mitten im Ruhrgebiet is Heane, ey und nich Mühlheim. ;)

Seit getröstet. Ich kann dich verstehen. Für die 9 km von meiner Tür zur Arbeit brauch' ich mit dem Auto 10 Minuten und mit dem Bus etwas über 'ne halbe Stunde (fahrplanmäßig). Außerdem fährt dieses blöde Ding auch nie dann, wenn man's braucht.

Bevor hier jetzt einer auf die Idee kommt und sagt, die 9 km könnte man auch mit dem Fahrrad fahren... Nee, kann man nicht, weil da (obwohl ich mich innerhalb Hagens bewege) 5 km Autobahn bei sind. Außerdem ist's schön bergig und wir haben keine Dusche im Büro.

Hast aber schon recht. Man muss immer das Einzelschicksal betrachten. (Ist schon grausam, wenn man in Mühlheim in der Knüste wohnt. :p )

Gruß

DeWeDo - nutzt gern den US-Bus

Zitat:

Original geschrieben von DeWeDo

Also... mitten im Ruhrgebiet is Heane, ey und nich Mühlheim. ;)

Seit getröstet. Ich kann dich verstehen. Für die 9 km von meiner Tür zur Arbeit brauch' ich mit dem Auto 10 Minuten und mit dem Bus etwas über 'ne halbe Stunde (fahrplanmäßig). Außerdem fährt dieses blöde Ding auch nie dann, wenn man's braucht.

Bevor hier jetzt einer auf die Idee kommt und sagt, die 9 km könnte man auch mit dem Fahrrad fahren... Nee, kann man nicht, weil da (obwohl ich mich innerhalb Hagens bewege) 5 km Autobahn bei sind. Außerdem ist's schön bergig und wir haben keine Dusche im Büro.

Hast aber schon recht. Man muss immer das Einzelschicksal betrachten. (Ist schon grausam, wenn man in Mühlheim in der Knüste wohnt. :p )

Gruß

DeWeDo - nutzt gern den US-Bus

Eigentlich egal, wo nun das Zentrum des Potts liegt - das Ergebnis ist das gleiche. :(

Ich habe auch 9 km zur Arbeit und schließe mich den Ausreden meines Vorredners an. Allerdings habe ich keine BAB dabei. Mit dem ÖPNV würde ich ca. 60 Minuten benötigen.

Also bleibt nur der IPNVMDV (IndividuellerPersonenNahVerkehrMitDemVolvo) ;)

Gruß

Torsten

ich habe nur 3½km zur "arbeit" und brauche dafuer mit dem rad frøhliche 7 minuten (zurueck, bergauf, mehr). mit dem bus 21 minuten - plus auf-den-bus-warten und von der bushaltestelle zur uni laufen. :) im fernverkehr ist der bus fuer mich aber idr die beste alternative. oslo-bergen kostet - frueh genug bestellt - €0,60 fuer den ersten, €6 fuer ein paar weitere leute und das høchste, was ich bisher bezahlt habe, waren €17,50. fuer 600km!

lieb gruss

oli

am 16. Oktober 2006 um 22:53

Das klingt mir dann aber in Norwegen stargknach subventionierten Preisen, dagegen habe ich nix wenn es einem Land so gut geht, dass es sich solch einen Luxus leisten kann.

Ich wohne in Münchem mit dem angeblich teuersten ÖPNV den es in Europa gibt, dafür bekommt der relativ wenig Mittel vom Staat.

Bahnfahren in Deutschland ist leider so teuer weil man ein Monopol privatisiert hat, und dieses Monopol jetzt die Konsumentenrente abschöpft, ähnliches ist in der Strombranche geschehen. Leider kapieren die Politiker in Deutschland nicht, dass eine halbherzige Privatisierung ohne richtigen Wettbewerb zu steigenden Preisen augrund von Monopolmacht führt, also entweder Monopole in staatlicher Hand, oder totaler Wettbewerb auf dem Markt, Zwischenlösungen sind immer zu Lasten des Konsumenten.

Die Bahn exerziert das gerade vor, in Nahverkehr werden die Pendler schamlos ausgenommen, die haben ja keine Alternative wenn sie im Ballungsraum wohnen, und die Fahrt mit dem Auto zur Arbeit nicht lohnt, weils noch länger dauert, oder am Arbeitsplatz keine Parkmöglichkeiten bestehen.

na ja, nicht ganz - subventioniert wird auch, aber in norwegen hat die nun halb privatisierte staatsbahn das gleiche gemacht, wie die deutsche bahn: nsb kaufte nor-way bussekspress, die deutsche bahn kaufte eurolines. so viel zum thema monopol... und die von mir oben zitierten preise sind vom "lavprisekspressen" (geringpreisexpress, direkt uebersetzt), wo sich einige firmen zusammengeschlossen haben und "arctic bus" beauftragt haben, einige zentrale strecken sehr billig zu bedienen.

lieb gruss

oli

Zitat:

Original geschrieben von mondial111

Die Bahn exerziert das gerade vor, in Nahverkehr werden die Pendler schamlos ausgenommen, die haben ja keine Alternative wenn sie im Ballungsraum wohnen, und die Fahrt mit dem Auto zur Arbeit nicht lohnt, weils noch länger dauert, oder am Arbeitsplatz keine Parkmöglichkeiten bestehen.

Kannst du mal ein Beispiel bringen wo die Bahn dies tut?

Rapace

Zitat:

Original geschrieben von rapace

Kannst du mal ein Beispiel bringen wo die Bahn dies tut?

Rapace

Wüsste ich auch gern. Meines Wissens werden da öffentliche Gelder ohne Ende 'reingepumt.

Und weiß eigentlich jemand, was aus den guten alten Bahnbussen geworden ist, die es früher mal gab?

@Torsten

Versteh' ich jetzt nicht. Du hast doch von deiner "üblichen Strecke" und 70 km geschrieben. Und jetzt sind's nur noch 9 km? Hat dein Elch Warp-Antrieb und es kommt zu einer Lorentzkontraktion? Das würde aber auch die Fahrzeit von 60 Minuten erklären -> Zeitdilatation. Wusste garnicht, dass Volvo mal ein Sondermodell "Einstein" 'rausgebracht hat. ;):D

Gruß

DeWeDo - Bis bald, auf Beteigeuze IX!

Zitat:

Und weiß eigentlich jemand, was aus den guten alten Bahnbussen geworden ist, die es früher mal gab?

busse auf schienen? in holland gibt es anstelle von strassenbahnen in einigen orten 30 meter lange busse. die kosten weniger als das legen von schienen, fahren auch mit strom, sind leiser und leichter, ausserdem billiger. gut. :)

lieb gruss

oli

Deine Antwort
Ähnliche Themen