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Altes Auto weiter fahren?
Hallo
Ich kenne mich leider nicht so gut mit Autos aus und hoffe hier etwas input zu bekommen.
Mein neuer alter ist seit Okt.2015 in meinem Besitz. Es wurde damals ein Ford Focus Kombi welcher 03/2004 zugelassen wurde.
Seit einem halben Jahr habe ich in das Auto investiert.
Neben des Linken Traggelenks habe ich die kaputte Handbremse inkl Bremsbacken (Scheiben und klötze) auf beiden seiten und 4 neue Winterräder machen lassen.
Insgesamt habe ich den Kaufpreis noch mal investiert in das Auto.
Nun hat es bald 300.000km gelaufen und ich überlege mir ein neuen alten zu kaufen...
Die frage ist nun ob sich das überhaupt noch lohnt für mich. Ich habe eine hohe fahrleistung (ca. 50.000km im jahr) und könnte 1200€ plus den Verkauf dieses Autos in einen neuen stecken.
**TÜV hat er gerade erst neu bekommen Ruckelt allerdings ab 100 bis ca. 120 bei Vollgas oder unter balstung (Steigung)
Beste Antwort im Thema
Sorry aber Reifen und bremsen sind keine Reparaturen. Es sind Verschleißteile. Die wirst du selbst beim Neuwagen bei deiner Fahrleistung alle 1-1,5 Jahre erneuern müssen.
Die 800€ waren wahrscheinlich von Teppichhändler? Dann kommt er an macht alles am Auto schlecht und bietet dir höchstens 200-300€.
Selbst mit 2000€ gibt es kein gutes Auto, welches noch ohne Probleme 50tkm jährlich abspulen wird. Die Wahrscheinlichkeit Kernschrott zu bekommen ist sehr hoch. Bei 2000€ Kaufpreis und 50tkm jährlich kannst du beim nächsten schnell jährlich nochmals ex 2000€ für Reparaturen ausgeben und die Reifen und Bremsen sind dann noch nicht mal dabei.
Eigentlich ist es erstaunlich wie wenig ( traglenker, brenssattel) an so einem alten Focus mit der Laufleistung dran war. Billiger wäre es nicht mal mit jungen frischen gebrauchten.
Autofahren kostet nunmal viel Geld. Viel Autofahren kostet sehr viel Geld.
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77 Antworten
Bei 50.000 im Jahr macht der Kaufpreis in deinem Budget nur einen sehr kleinen Teil der Kosten aus. Ich würde dir empfehlen das Auto so lange zu fahren bis es entgültig auseinander fällt und in der zeit etwas mehr für eine Neuanschaffung sparen.
1200 + den Verkauf (der sich dann wohl auf ein paar wenige Euros belaufen dürfte) und dann ein Auto ohne Mängel suchen?? kannste nach meiner Meinung vergessen.
du weisst zumindest, was du (nicht) hast bei deinem. weiter fahren ist die Devise.
Ruckeln kann auf mangelnde Spritmenge hindeuten....oder falsche Luftmenge oder......
Wenn der Wagen erst eine neue HU bekommen hat... fahre ihn min. bis zur nächsten HU.
Mehr Geld kann ein Auto nicht verdienen. Sicherlich wird bis dahin noch der ein oder andere Euro einfliessen aber dies wird auch bei einem jüngeren Gebrauchten der Fall sein.
Mein Tipp:
Erst wenn der Focus wirklich richtig teuer wird und unzählig viele Mängel aufweist, würde ich ihn zum Verwerter schaffen und das Augenmerk auf einen anderen Wagen werfen.
Neu ist nicht unbedingt besser, glaube mir .
Wie meine Vorredner bin auch ich der Ansicht, es wäre sinnvoll, dein Auto zu behalten und weiter zu fahren. In meinen inzwischen 23 Jahre alten Volvo habe ich schon deutlich mehr investiert, als er beim Kauf gekostet hat. Dafür ist er durchrepariert ohne jeglichen Wartungsstau und alles funktioniert. Ich weiß, was gemacht ist und Wartungs-/Reparaturkosten sind überschaubar. Unsere Wegwerfgesellschaft vergisst stetig, dass es viel günstiger sein kann, altes/kaputtes zu reparieren, als neu zu kaufen. Das sind wir so gewohnt, wenn der Techniker sagt: 100 EUR kostet die Reparatur, für 300 gibt's ein neues. ICH lasse es reparieren, denn nicht immer ist neu = besser. So wie der Volvo
Bei 50tkm/J und so wenig Geld übrig für ein Auto läufst Du auf einem schmalen Grat. Eine Kürzung der Fahrstrecken würde Dir auf Dauer mehr Geld in der Kasse lassen. Wenn Du da Optionen hast (zB Umzug) würde ich die mal angehen.
Für 3k€ kaufst Du Dir nur neue Sorgen. Die Aussetzer an Deinem würde ich mal analysieren lassen und dann schauen, den noch zu fahren, solange wirtschaftlich sinnvoll.
Um welchen Focus handelt es sich konkret?
Es ist ein Ford Focus Turnier 1.8 diesel 100Ps
Das Ruckeln kommt laut Werkstatt vom Getriebe/Kupplung und mir wurde gesagt es würde sich nicht lohnen da genauer nach zu sehen da wieder kosten entstehen und ich keine 2000€ mehr investieren kann und möchte.
Somit wird er nun gefahren bis er nicht mehr möchte
Bis auf das Ruckeln läuft er einwandfrei.
Ggf wäre nun bald der zahnriemen dran.
Ich investiere leider schon seit ich ihn habe in neue bremsen (hinten haben ein Jahr gehalten leider keine Rechnung bekommen)
Reifen (aufbereitet) haben auch nur ein Jahr gehalten.
Seit 4/5 Monaten habe ich sicher 1500-2000€ investiert und es kommt immer etwas neues hinzu.
Über Finanzierung habe ich auch schon nachgedacht kommt aber leider nicht in Frage da ich keine saubere schufa habe
Upps... 50TKM pro Jahr - habe ich überlesen, sorry. OK, dann würde ich mir in der Tat was anderes überlegen. Das macht das Auto nicht mehr lange mit und früher oder später brauchst Du Ersatz. Umzug kommt nicht in Frage? Es sind ja nicht nur die KM auf dem Auto, es geht auch viel Lebenszeit auf der Straße verloren.
Nein ich fahre nicht beruflich so viel sondern privat.
Momentan reduziere ich die Fahrten allerdings waren es von Okt. 16 zu Feb.17 auch ca.20.000km
Ich würde dir auch empfehlen, ändere deine Jahreskilometerleistung, wie auch immer. Oder Du fährst den Wagen weiter, auf Teufel komm raus. Ein " neuer " Gebrauchtwagen, in deiner Preisklasse, könnte dir die letzten Haare vom Kopf reißen. Ich war auch ein Vielfahrer, hatte aber ein System, wie ich meine Autos bezahlen konnte. Dies ist immer gut gelaufen.
MfG aus Bremen
Holla die Waldfee!! 4000km im Monat privat, und das bei anscheinend knapper Finanzlage. da musst du dringend was ändern. wenn die privaten Fahrten dir so wichtig sind, und du da ne Menge Geld für ausgibst, ist das halt so und uns steht hier eine Kritik nicht zu.
Jedoch bleibt halt nur fast nix für Rücklage oder ein anderes Auto. Das ist nun mal die Wahrheit, auch wenn sie hässlich sein mag. da kann man eigentlich nicht viel Ratschläge geben in Richtung Fahrzeug.
Was sollte man den in ein halbwegs vernünftiges Auto investieren?
Ich fahre lieber ältere Autos mit weniger Elektronik.
Wichtig ist mir nur wenig Verbrauch (diesel) und ein paar PS (ab 100) sowie Kombi oder Kasten (viel Platz da Hundeauto)
Mit Gluck findet man einen guten Diesel mit > 100 PS und unter 150 tsd gefahrenen Km etwa ab 5000 Euro.
Ich rate auch dazu, den Ford so lange zu fahren bis er nicht mehr durch die HU kommt oder eine Reparatur von deutlch über 1500 € ansteht.
Bei 30 -50 tsd km Jahresfahrleistung wird ein anderer, für 4000 -5000 € gebraucht gekaufter PKW, pro Jahr allein ca. 1000 € an Wert verlieren; hinzu kommen dann noch die Servicekosten von ca. 300 -500 € auf 20-30 tsd gefahrene Km und eventuelle Reparaturen, auch wenn es nur Verschleiß ist, wie z.B. Bremsklötze und -scheiben, Auspuffanlage, Batterie, Stoßdämpfer, Radlager usw. usw.
Habe bereits zwei Hyundai SUV diesel gesehen mit Allrad und über 100PS (unter 100.000km) für unter 5000€
Ford Focus fahre ich bisher sehr gerne.
Habe auch schon einige gefunden die in mein Budget passen würden....
Welche Marken sind denn für ein kleines Budget noch Empfehlenswert?
Auch in der 5000 Euro Preisklasse werden Reparaturen kommen. Als SUV kann man auch einen Verbrauchsaufschlag von 1l/100Km veranschlagen. Dann vorher noch die Versicherungseinstufung überprüfen.
Zum Ruckeln: falls es auch ohne Gangwechsel ruckelt wird es eher nicht vom Getriebe kommen. Bei Dieselautos wird es eher was Richtung Injektoren sein oder Einspritzpumpe. Beides im Normalfall bei Diesel teuer.
Im Ford Focus mk1 Forum hier auf Motor-Talk könnte man das Problem vielleicht einkreisen.
Zu den 1000/1500 Euro Reparaturkosten/Winterreifen: klingt für mich für die paar Sachen zu teuer. War das ein Fordhändler? Aufbereitete (runderneuerte) Reifen sind auch nicht der Hit. Richtige Neu-Reifen aus dem Mittelfeld (z.B. Fulda) sind kaum teurer.
Ein Zahnriemenwechsel für den Diesel wird in einer freien Werkstatt ca. 400 Euro kosten (eher mehr).
Insgesamt ein schwerer Fall: es sind m.e. nicht genug finanzielle Rücklagen vorhanden für einen Fahrzeugwechsel. Ein 13 Jahre alter Focus mit fast 300.000km bringt praktisch gar nichts mehr beim Verkauf (50-100 Euro).
Eine Finanzierung geht wg. Schufa nicht.
Am besten wäre es wohl, jeden Morgen die Daumen zu drücken dass der Focus noch läuft. Bei einem Ford-Benziner hätte ich keine großen Sorgen. Die Sauger sind kaum tot zu bekommen. Ein Diesel in diesem Alter ist immer ein Glücksspiel (egal von welcher Firma).