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altes Thema: CEE Kabel! Wie am ungefährlichsten die Empfehlung missachten?

Themenstarteram 5. Februar 2014 um 14:48

Hallo,

verfolge mit Interesse den Thread, weil hier sich einige Stromexperten tummeln, die sich über Sicherheit den Kopf zerbrechen.

Ich bin kein Experte und möchte aber so gut es geht mich und andere absichern. Daher, so weit es geht, werde ich künftig ein max. 25m langes mind. H07RN-F3G2.5 Kabel mit CEE Steckern verwenden. Es geht mir auch nicht um 20.- Euro mehr oder weniger.

Sehr vieles habe ich hier und in tausend anderen Foren gelesen, nur eine Frage interessiert mich brennend:

- Was ist, wenn man diese Empfehlung! nicht einhalten kann, weil schlicht die Länge nicht ausreicht und, sagen wir, 30 Meter - 35 Meter benötigt werden?

Was ist das geringere Übel Sicherheitsmäßig, um von der Empfehlung abzuweichen:

1. Ein 40m Kabel mit o.g. Eigenschaften am Stück.

2. Ein Extra 10m Verlängerungskabel mit zusätzlich IP44 Stecker Safe verwenden - diesen, der dann mittig auf der Wiese läge irgendwie per Hering überhalb vom Boden baumeln lassen?

oder wie sieht es aus mit Kabeln, die mit IP67 Steckern versehen sind, wie sie THW und Feuerwehr verwenden? Wäre eine solche Verbindung zum Verlängern das beste?

Ich benötige dieses Wissen nicht um hier zu zündeln, sondern mir - nach einen quasi Fehlkauf (Outdoor Kabeltrommel, 25m, alle og. Spezifk. aber halt Schuko! + weiteres 25m Kabel lose, ebenfalls Schuko - verbunden mit Adaptern) neu und diesmal ansatzweise korrekt einzudecken.

Konkret zur Wahl stehen m.E. folgende Varianten zu denen ich eure Meinung gerne wüsste - alle! natürlich immer als H07RN-F3G2.5 Kabel mit CEE Steckern:

1. - 40m Kabeltrommel mit Verteilerdosen auf der Trommel (Schuko) + extra FI Absicherungzwischenstecker wenn von der Trommel bspw. Strom ins Vorzelt geführt werden soll.

Ob mein Wohnwagen (Fendt 2005) ein FI Schalter hat ist unklar.

2. - 40m Kabeltrommel ohne diese Verteilerdosen auf der Trommel (Vor- Nachteil? Regen...)

3. - 25M Kabel plus 10M Kabel

4. 25M Kabel speziell getunet mit IP67 Stecker auf einer Seite (Wohnwagen mit normalen Stecker) dann ein 10M Kabel mit IP67 beiderseits....

Letzteres wäre wohl der größte Aufwand...da müsste ein Elektriker an einer Stelle den IP67 mit IP44 Stecker austauschen, damit der in den Wohnwagen passt).

Was meint ihr, welche Strategie trägt der Sicherheit am besten Rechnung?

Viele Grüße

Highway Star

 

Beste Antwort im Thema

Hi!

Also die zulässige Grenzlänge ist von so vielen Faktoren abhängig...

Kann man pauschal nicht sagen.

Nehmen wir mal 2 Beispiele einer in D üblichen Installation.

Ein Automat der Charkteristik B mit 16 A vorgeschaltet.

Ergibt für 1,5mm² bei 400 Volt ( Kraftanschluss) eine Grenzlänge von 82m.

Für Zweipolige Leitungen (230Volt) muss ein Korrekturfaktor von x0,31 heran gezogen werden.

Macht 82m x 0,31=25,42m

Bei 2,5mm² beträgt die rechnerische Grenzlänge 137m x 0,5=68,5m

Bei Anderen Vorraussetzungen, z.B. in der Säule ein 6 Ampere-Automat B6, sieht das anders aus.

Das sind dann 234m x 0,31=72,54m bei 1,5mm²

Ist also immer stark davon abhängig, welche Vorraussetzungen bestehen.

Tabelle im Anhang.

Gruß Ulf

Edit: Den Spannungsabfall könnte man noch gesondert betrachten.

Kann sein, dass bei 25m Kabel das 2000Watt Heizgerät halt nur noch mit 1800 läuft.

Damit kann man eher leben als mit einer nicht auslösenden Sicherung.

Für die obige Berechnung sind dieÜbergangswiderstände der Steckverbindungen nicht betrachtet!

Je nach Zustand dieser kann man pro Verbindung nochmal 2m Länge abziehen.

Von Daher ist auch der Gedanke des TE absolut in Ordnung, Kabel mit fertigen Steckern ohne Adapter zu benutzen.

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Moin,

was nutzt der ganze sichere Kram,

wenn der Anschlusskasten absolut nicht dem Sicherheitsstandard ausreicht :confused:

Ich habe ein 12 m langes Anschlusskabel CEE <> Schuko, ein 10 m CEE-Anschlusskabel

und eine normale Schuko-Trommel ( 50 m ) - plus CEE-Adapter und Adapter für Italia und France

Ich betreibe ja keine Hanfplantage, die mit tausenden von Kilowatt beleuchtet werden muss.

Mit meinem max. Verbrauch von ca. 1500 - 2000 Watt habe ich mit der o.g. Kombination noch nie Probleme gehabt.......

.....nur mit der Absicherung auf den Plätzen, wenn die angebliche 6 AH für eine 1300 WAtt Senseo nicht ausreicht. :rolleyes:

Dein FENDT wird auch einen FI Schalter haben.......

..........sieht so aus ( bis auf den Stromzähler ;) )

.

Sicherung mit 12volt-Verteiler

Hallo,

vorab, ich bin nicht der Stromexperte.

Für die Entscheidung über Kabellängen und Kabelquerschnitte würde ich eine Leitungsquerschnitt-Berechnung durchführen, besonders wenn hohe Ströme erforderlich sind.

Bei 40 m und 16 A ist dann auch ein 2,5 mm² überfordert, erst recht, wenn es nicht komplett abgewickelt wird.

Ich habe keine 2,5 mm², die sind mir einfach zu schwer.

Variante 3 mit "25M Kabel plus 10M Kabel" würde ich am ehesten nehmen.

Liebe Grüße

Herbert

Moin HighwayStar!

Ich versuch´s mal:

1. Die Kirche im Dorf lassen.

Wer volle 16A durch die Leitung zieht, will eh zündeln. ;)

Mal angenommen Du hast eine 2000 Watt-Heizung oder sowas, kommen dabei (Pi mal Wustfinger) 10 A zusammen. Auf 16 muss man erstmal kommen. :rolleyes:

2. Die Gefahr besteht durch die Länge der Leitung hauptsächlich darin, dass, sollte sie am Ende beschädigt werden, der Strom so weit "gebremst" wird, dass die vorgeschaltete Überstromschutzeinrichtung (Automat) nicht auslösen kann.

Das bedeutet Kabel kaputt und blank, aber keine Sicherung kommt... :eek:

3. Bitte nicht verwechseln: Automat=Leitungsschutz, FI=Personenschutz

4. Richtig erkannt: Outdoor immer H07..... . Kleiner= unzulässig.

5. Du willst die beste Sicherheit? Das geht zu Lasten der Funktionalität.

Es wird ein guter Kompromiss herhalten müssen. Insbesondere, wenn unterschiedliche CEE-Profile herhalten müssen.

Ich kenne ja Dein Reiseprofil nicht.

Also meine Empfehlung wäre 25m H07... 1,5mm² mit Schuko IP 44 plus Verlängerung 10m H07... 2,5mm².

Das dickere Ende im Bedarfsfall an die Stomsäule, also am Anfang der Leitung verwenden.

Die Verbindung kannst Du hoch hängen, sollte der Platz absaufen. Ansonsten in die Wiese legen.

Wenn Du ganz sicher sein willst mach´ nen Kabelsafe drum. Ich würde es nicht. :p;)

An der Säule nimm einen CEE auf Schuko Adapter mit 2,5mm² .

sollte dann mal was Italienisches oder so benötigt werden, gibt´s das handelsüblich und Du musst Deine Verlängerung nicht umstricken.

Am Wowa verwende ich einen CEE Adapter mit Winkel und Schuko-Dose auch 2,5 mm², da kann ich dann einen normalen Verteiler für´s Vorzelt unter dem Wagen durchschieben.

Noch was vergessen? :p

Gruß Ulf

 

am 5. Februar 2014 um 19:43

Ich habe 2 x 25m Kabel dabei

Querschnitt 3x2,5 in Silikon gepackt.

Habe ich aus dem Fachhandel und keine Baumarkt Ware

Also welcher Hersteller ist noch völlig Humpe, solange die Spezifikation stimmt.

Das hier ist so ziemlich genau meine Empfehlung:

Anschluss -----------------------> Wowa

Säule -> 1. Ende -> 2. Ende -> Wowa

Die Entscheidung zu 1,5mm² für das Hauptstück der Leitung ist wieder mal

ein Kompromiss aus Preis, Gewicht, Nutzwert und Notwendigkeit. ;)

 

Gruß Ulf

Themenstarteram 5. Februar 2014 um 20:55

Zitat:

Original geschrieben von blue daddy

Moin HighwayStar!

Ich versuch´s mal:

1. Die Kirche im Dorf lassen.

Wer volle 16A durch die Leitung zieht, will eh zündeln. ;)

Mal angenommen Du hast eine 2000 Watt-Heizung oder sowas, kommen dabei (Pi mal Wustfinger) 10 A zusammen. Auf 16 muss man erstmal kommen. :rolleyes:

2. Die Gefahr besteht durch die Länge der Leitung hauptsächlich darin, dass, sollte sie am Ende beschädigt werden, der Strom so weit "gebremst" wird, dass die vorgeschaltete Überstromschutzeinrichtung (Automat) nicht auslösen kann.

Das bedeutet Kabel kaputt und blank, aber keine Sicherung kommt... :eek:

3. Bitte nicht verwechseln: Automat=Leitungsschutz, FI=Personenschutz

4. Richtig erkannt: Outdoor immer H07..... . Kleiner= unzulässig.

5. Du willst die beste Sicherheit? Das geht zu Lasten der Funktionalität.

Es wird ein guter Kompromiss herhalten müssen. Insbesondere, wenn unterschiedliche CEE-Profile herhalten müssen.

Ich kenne ja Dein Reiseprofil nicht.

Also meine Empfehlung wäre 25m H07... 1,5mm² mit Schuko IP 44 plus Verlängerung 10m H07... 2,5mm².

Das dickere Ende im Bedarfsfall an die Stomsäule, also am Anfang der Leitung verwenden.

Die Verbindung kannst Du hoch hängen, sollte der Platz absaufen. Ansonsten in die Wiese legen.

Wenn Du ganz sicher sein willst mach´ nen Kabelsafe drum. Ich würde es nicht. :p;)

An der Säule nimm einen CEE auf Schuko Adapter mit 2,5mm² .

sollte dann mal was Italienisches oder so benötigt werden, gibt´s das handelsüblich und Du musst Deine Verlängerung nicht umstricken.

Am Wowa verwende ich einen CEE Adapter mit Winkel und Schuko-Dose auch 2,5 mm², da kann ich dann einen normalen Verteiler für´s Vorzelt unter dem Wagen durchschieben.

Noch was vergessen? :p

Gruß Ulf

Hallo an alle die bisher geantwortet haben, Danke!!!

So wie es sich anhört brauch ich ja gar nicht zwingend mehr Geld rauszuhauen....

Denn folgendes Equipment habe ich ja schon und das dürfte ziemlich den von Ulf genannten entsprechen:

 

1* 25m Kabeltrommel H07rn-f3G2.5 Schukostecker

1* 25m Kabel H07rn-f3G2.5 Schukostecker (zum verlängern falls nötig)

1* allerlei Adapter, darunter auch der Winkeladapter CEE inkl. Schuko-Dose

2* IP44 Stecker Safe

Aber wie ihr seht halt alles Schuko und ans CEE Wohnwagen/Stromkasten komme ich nur über Adapter. Hauptsächlich mach ich aber in Deutschland Urlaub - da wäre umgekehrt (also CEE als fertige Kabel wohl besser gewesen (und die Adapter auf Schuko, falls doch mal Italien)

Deshalb dacht ich umzurüsten. Nach jetzigen Antwortstand auf

1* 10m H07RN-F3G2.5 CEE Kabel

1* 25M H07RN-F3G2.5 CEE Kabel (oder 20m)

1* Kabelstecker Safe

um-/aufzurüsten oder eben gleich mein Kram mit den Adaptern zu nutzen.

Tendiere aber dazu doch die 10+25m (20m) CEE dazu zu kaufen, dann wäre ich ja bestens gerüstet oder meint ihr das wäre übertrieben?

Weiß eigentlich einer, ob denn, wenn man unbedingt alles superduper penibel betrachten will nun tatsächlich 25m oder 20m länge VDE konform sind? Hab nun von beiden Längen gehört.....

 

Hi!

Also die zulässige Grenzlänge ist von so vielen Faktoren abhängig...

Kann man pauschal nicht sagen.

Nehmen wir mal 2 Beispiele einer in D üblichen Installation.

Ein Automat der Charkteristik B mit 16 A vorgeschaltet.

Ergibt für 1,5mm² bei 400 Volt ( Kraftanschluss) eine Grenzlänge von 82m.

Für Zweipolige Leitungen (230Volt) muss ein Korrekturfaktor von x0,31 heran gezogen werden.

Macht 82m x 0,31=25,42m

Bei 2,5mm² beträgt die rechnerische Grenzlänge 137m x 0,5=68,5m

Bei Anderen Vorraussetzungen, z.B. in der Säule ein 6 Ampere-Automat B6, sieht das anders aus.

Das sind dann 234m x 0,31=72,54m bei 1,5mm²

Ist also immer stark davon abhängig, welche Vorraussetzungen bestehen.

Tabelle im Anhang.

Gruß Ulf

Edit: Den Spannungsabfall könnte man noch gesondert betrachten.

Kann sein, dass bei 25m Kabel das 2000Watt Heizgerät halt nur noch mit 1800 läuft.

Damit kann man eher leben als mit einer nicht auslösenden Sicherung.

Für die obige Berechnung sind dieÜbergangswiderstände der Steckverbindungen nicht betrachtet!

Je nach Zustand dieser kann man pro Verbindung nochmal 2m Länge abziehen.

Von Daher ist auch der Gedanke des TE absolut in Ordnung, Kabel mit fertigen Steckern ohne Adapter zu benutzen.

Grenzlaengen

Hallo,

habe noch mal in der Bedienungsanleitung meines Wohnwagens nachgeschaut.

Dort wird, für das mit 16 A abgesicherte Fahrzeug, ein Mindestquerschnitt von 2,5 mm² (flexible Gummischlauchleitung) gefordert und eine Höchstlänge von 25 m zugelassen.

Diese Forderung dient IMO hauptsächlich zu Absicherung der Hersteller (mit Gürtel und Hosenträger), gegen jede denkbare Dummheit von Campern.

Weil ich mit Sicherheit nicht über 10 A komme, halte ich meine "H07RN-F 3G1,5" für absolut ausreichend.

Ich benutze auch keine Kabeltrommel, sondern lege das Kabel als Schlaufe neben die Gasflaschen in den Gaskasten, natürlich nicht über den Ellenbogen gewickelt, um Verdrillung zu vermeiden.

In den letzten Jahren habe ich auf allen Campingplätzen in D, F, I, NL + CH nur noch CEE vorgefunden.

Von daher würde ich beidseitig zu CEE raten, allerdings habe ich zu Hause keinen CEE-Anschluß, weshalb ich zusätzlich ein kurzes Kabel mit einseitig Schuko habe.

Sollte es wirklich doch noch mal vorkommen, dass CEE nicht vorhanden ist und auch keine Adapter vom Platz angeboten würden, dann würde ich das Kabel vor Ort anpassen.

Liebe Grüße

Herbert

In Tschechien (Slowakei?) gibt es noch vereinzelt Campingplätze mit Schuko-Steckdosen ... die sind prinzipiell identisch mit unseren Schukosteckdosen, lediglich mit einem zusätzlichem Massestift. Dafür braucht es dann am Anschlusskabel des Wohnwagens (bzw. Adapter) einen Schukostecker mit entsprechender "Öffnung", die nicht alle bei uns vertriebenen Stecker aufweisen. Solche Stecker funktionieren dafür aber auch in Deutschland. Wer also eventuell vor hat auch mal nach Tschechien zu fahren, sollte bei der Wahl des Schukosteckers ggf. darauf achten.

 

Gruß

NoGolf

Das Problem bei zu dünnen Kabelquerschnitten ist eher der Spannungsabfall auf der Leitung. Eine 1,5mm² Leitung verträgt 16A. Nur kommen nach 50m keine 230V mehr an. Dem Spannungsabfall begegne ich nur mit mehr Querschnitt.

So gesehen spricht nichts gegen eine Kabeltrommel mit 50m 1,5mm², wenn sie denn abgerollt wird, bevor man sie belastet. Der Spannungsabfall auf der Leitung x der Stromstärke ergibt die Verlustleistung auf der Leitung. Die wird auf dem Kabel in Wärme umgesetzt, was zum Schmoren der Trommel führen kann, wenn die Wärme nicht weg kann. Die Kabelqualität H07RN-F ist wichtig, weil niemand weiß, was dem Kabel draußen zustößt, z.B. weil Autos darüber fahren.

Zitat:

Original geschrieben von Nogolf

In Tschechien (Slowakei?) gibt es noch vereinzelt Campingplätze mit Schuko-Steckdosen ... die sind prinzipiell identisch mit unseren Schukosteckdosen, lediglich mit einem zusätzlichem Massestift. Dafür braucht es dann am Anschlusskabel des Wohnwagens (bzw. Adapter) einen Schukostecker mit entsprechender "Öffnung", die nicht alle bei uns vertriebenen Stecker aufweisen. Solche Stecker funktionieren dafür aber auch in Deutschland. Wer also eventuell vor hat auch mal nach Tschechien zu fahren, sollte bei der Wahl des Schukosteckers ggf. darauf achten.

Gruß

NoGolf

Das sieht mir sehr nach der Version aus, die auch in Frankreich üblich ist.

Moin!

Zitat:

Original geschrieben von baumi70

Das Problem bei zu dünnen Kabelquerschnitten ist eher der Spannungsabfall auf der Leitung. Eine 1,5mm² Leitung verträgt 16A. Nur kommen nach 50m keine 230V mehr an. Dem Spannungsabfall begegne ich nur mit mehr Querschnitt.

Rischtitsch.. :p

Zitat:

So gesehen spricht nichts gegen eine Kabeltrommel mit 50m 1,5mm²,

Falsch. Siehe hier. Punkt 2 ;)

Es ist halt ein weit verbreiteter Irrglaube, dass die Länge einer Trommel nur dadurch begrenzt wird, dass am Ende keine Leistung mehr zur Verfügung steht.

Die Therorie funktioniert zwar, aber sicher ist anders. ;)

Keiner will an einem ausgefransten Trommelende zittern, nur weil das Kabel gehackt wurde und keine Sicherung kommt.

Das werden seeeehhhhhhr lange Sekunden. :(

Zitat:

wenn sie denn abgerollt wird, bevor man sie belastet. Der Spannungsabfall auf der Leitung x der Stromstärke ergibt die Verlustleistung auf der Leitung. Die wird auf dem Kabel in Wärme umgesetzt, was zum Schmoren der Trommel führen kann, wenn die Wärme nicht weg kann.

Genau.

Als Beispiel: 10 Volt Abfall auf einer langen Verlängerung sind nicht selten. Das ganze x sagen wir 10 A...

100 Watt machen schon ordentlich Hitze. ;)

Noch dazu kommt die magnetische Beeinflussung durch die Bildung einer Spule.

Trommeln also immer abwickeln, auch wenn unter 10 A gebraucht werden!

Gruß Ulf

Zitat:

Original geschrieben von blue daddy

Zitat:

So gesehen spricht nichts gegen eine Kabeltrommel mit 50m 1,5mm²,

Falsch. Siehe hier. Punkt 2 ;)

Es ist halt ein weit verbreiteter Irrglaube, dass die Länge einer Trommel nur dadurch begrenzt wird, dass am Ende keine Leistung mehr zur Verfügung steht.

Die Therorie funktioniert zwar, aber sicher ist anders. ;)

Keiner will an einem ausgefransten Trommelende zittern, nur weil das Kabel gehackt wurde und keine Sicherung kommt.

Das werden seeeehhhhhhr lange Sekunden. :(

Knipse mal eine am Netz angeschlossene Kabeltrommel nach 50m mit dem Seitenschneider durch. Das macht nur kurz "Rumms", dann ist die Sicherung durch. Die Sicherung arbeitet rein stromabhängig und im Kurzschluss fließen auch nach Spannungsabfall noch deutlich mehr, als16A. Natürlich verbraucht ein Verbraucher, der bei 230V 3500W hat, bei 210V nur noch 3200. Da kann dann noch ein 300W-Verbraucher dazukommen, denn entsprechend kleiner ist der Strom auf der Leitung.

Dann sollte bei Deiner ausgefranzten Leitung nicht die Sicherung reagieren, dann wäre es tödlich. Der Fehlerstromschutzschalter ist hier zuständig und der reagiert bei Werten zwischen 30 und 300mA. Auch hier ist der Spannungsabfall nicht relevant, weil die Höhe der Stromstärke das Tödliche ist

Was Du zudem vermutlich bei Deiner Hypothese zudem vergisst: Die CEE-Steckdose hängt ebenfalls an einem Kabel. Da ist auf dem Campingplatz immer die Frage, wie lang, wie dick und wie belastet ist das gerade...

Zitat:

Noch dazu kommt die magnetische Beeinflussung durch die Bildung einer Spule.

Die ist zu vernachlässigen, weil sich die Felder von Hin- und Rückleitung kompensieren. Es ist eben keine Spule, da der Nulleiter entgegen der Phase gewickelt ist.

Themenstarteram 7. Februar 2014 um 9:06

Vielen Dank für die Rückmeldungen bisher. Aber scheinbar liegt im Fall der langen Leitung irgendwie ein Irrtum vor - da viele Antworten/Diskussionen sich plötzlich auf die Nutzung von 1.5 Durchschnitt beziehen:

Ich nutze jetzt schon ausschl. Kabel mit 2.5 Durchmesser und auch die künftigen CEE Kabel (egal wie lang) sollen diesen Durchschnitt von 2.5 haben.

1.5 hatte ich nie vor zu verwenden.

Es geht wirklich darum, wie man am nähesten an den VDE Bestimmungen sich bewegen kann.

H07rn-f3G2.5 - check

max. 25m - check

CEE Stecker/Kuppung - check

keine Adapter irgendwelcher Art - check

falls Trommel dann immer abrollen - check

so weit so klar - nur was tun wenn 40m Entfernung zur Stromsäule bestehen:

H07rn-f3G2.5 mit CEE in 40m Länge am Stück einsetzen oder

2 Kabel H07rn-f3G2.5 mit CEE zusammenstecken (=1 Kabel mit 25m und 1 Kabel mit 15m).

beides nicht VDE konform - nur was ist sicherheitstechnisch das geringere Übel?

Die anderen Diskussionen über niedrigeren Durchmesser, Schuko, Kabeltrommeln, längere Kabel sind ja alle schon ganz breit in vielen Threads geführt worden.

Die Auslandsfrage stellt sich mir auch nicht, da ich überwiegend in BRD Urlaub mache. Falls doch kann / muss ich mich ja mit Adaptern behelfen die auch nicht VDE konform sind. Das wäre aber momentan zumindest nicht mein Problem....

 

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