Alufelge defekt / reparieren
Meine Alufelge hat ein Loch!!
Eines meiner original Audi Sommerräder hat pro Woche ungefähr 0.5 bar Druck verloren, so dass ich regelmäßig an die Tanke zum nachfüllen musste.
So unglaublich es kling, aber tatsächlich ist nach langer Suche ein ganz kleines Loch in der Alufelge gefunden worden, siehe Bild!
Es scheint sich um einen Materialfehler zu handeln und mein Freundlicher hat mir eine Ersatzfelge, außerhalb der Garantie und Gewährleistung, für schlappe 300,- € angeboten!!! :-(
In der Bucht ist es auch schwierig eine einzelne Felge zu bekommen, sodass mir mein Reifenhändler den Vorschlag gemacht hat, das Loch mit Zweikomponentenkleber zu verschließen!
Hat hierzu jemand Erfahrung wie dicht und gut das hält?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@combatmiles schrieb am 3. Januar 2017 um 20:03:19 Uhr:
@gamsrockl sicherheitsrelevant?
Ja..
..'ne kaputte Alufelge, die auch noch laienhaft repariert wurde, stellt einen erheblichen Mangel dar....aus Sicherheitsgründen gesetzlich verboten.
Gut so?
Grüßle
die MT-Mod....
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16 Antworten
Geht das nicht zu schweißen (von innen)?
2-k-Kleber könnte bei hohen Temp. elastisch werden und dann ist wieder undicht.
LG
Peter
Hmmm, da fällt mir spontan Epoxy-'Flüssigmetall' ein, z.B.
http://www.loctite.de/reparieren-mit-epoxy-fluessigmetall-29962.htm
Bei 'ner Felge noch nie versucht...
Zitat:
@peter_4G schrieb am 3. Januar 2017 um 17:02:51 Uhr:
Geht das nicht zu schweißen (von innen)?
2-k-Kleber könnte bei hohen Temp. elastisch werden und dann ist wieder undicht.
LG
Peter
Ist das nicht verboten? Genauer gesagt, die Inbetriebnahme nach einer solchen Reperatur. Ist ja wirklich nur ein sehr kleines Loch. Und mir erscheint es auch etwas abwegig die Felge zu entsorgen. Aber rein formal juristisch sind doch nur "Schönheitsreperaturen" erlaubt, oder täusche ich mich?
http://www.autobild.de/.../...ur-gesetzliche-bestimmungen-4447575.html
Das Loch ist ja wirklich sehr klein. Ob nun erlaubt oder nicht, was kann schon groß passieren? Im schlimmsten Fall wird es wieder undicht.
Übernimmt der Reifenheini die Verantwortung?
Auf der sichersten Seite bist Du logischerweise, wenn Du Felge entsorgst und Ersatz beschaffst. Ist schließlich ein Sicherheitsaspekt!! 300€ für die Sicherheit!!!!!
Ich würde solche Flickversuche nicht machen.
Als ein im Alu-Schweissen sehr erfahrene Schweissing. lasst euch gesagt sein: An Alu-Felgen (und auch an sonstigen tragenden Alu-Teilen) wird nicht geschweisst (u. a. wegen enormem Festigkeitsverlust), egal, wer da etwas anderes erzählt. Aluminium mit seinen zig Legierungen und zig Behandlungszuständen i. V. mit Schweissen ist eine Wissenschaft für sich, da haben Laien jetzt gar nichts verloren !!
Wie mein Vorredner schon schrieb, nimm 300.- und kaufe dir eine neue Felge und du hast Ruhe.
@gamsrockl sicherheitsrelevant?
Zitat:
@mehirsch schrieb am 3. Januar 2017 um 18:19:11 Uhr:
Das Loch ist ja wirklich sehr klein. Ob nun erlaubt oder nicht, was kann schon groß passieren? Im schlimmsten Fall wird es wieder undicht.
Übernimmt der Reifenheini die Verantwortung?
Auf der sichersten Seite bist Du logischerweise, wenn Du Felge entsorgst und Ersatz beschaffst. Ist schließlich ein Sicherheitsaspekt!! 300€ für die Sicherheit!!!!!
Ich würde solche Flickversuche nicht machen.
Der Reifenheini darf dies m.E. nicht, rein formal betrachtet. Jetzt ist das Loch nun wirklich ein Mückenschiss. Nach normalen Menschenverstand kann eine solche "Kleinst-Reperatur" keine Konsequenzen haben. Dies ist aber die praktische und m.E. falsche Sichtweise.
Es scheint sich ja um einen Mangel direkt ab Herstellung zu handeln. Ansonsten ist das Loch schwer erklärbar. Dies kann ja wohl kaum beim Reifenwechsel passieren. Ist aber natürlich schwer nachweisbar. Umgekehrt ist so etwas extrem peinlich für den Hersteller der Felge, da es sicherheitsrelevant ist.
Ist dies eine Original-Felge aus dem Programm des Auto-Herstellers?
Nur mal so: Angenommen der Themenstarter berichtet über den Mangel und über deren Beseitigung an den Auto-Hersteller und fragt ob diese Form der Beseitigung so in Ordnung wäre. Ich vermute da kriegt jemand ganz schnell rote Ohren und dies ist vermutlich nicht der Themenstarter. Also bevor ich jetzt 300,- Euro in die Kaffeekasse schmeissen würde, ...
Zitat:
@combatmiles schrieb am 3. Januar 2017 um 20:03:19 Uhr:
@gamsrockl sicherheitsrelevant?
Ja..
..'ne kaputte Alufelge, die auch noch laienhaft repariert wurde, stellt einen erheblichen Mangel dar....aus Sicherheitsgründen gesetzlich verboten.
Gut so?
Grüßle
die MT-Mod....
Zitat:
@peter_4G schrieb am 3. Januar 2017 um 17:02:51 Uhr:
Geht das nicht zu schweißen (von innen)?
2-k-Kleber könnte bei hohen Temp. elastisch werden und dann ist wieder undicht.
LG
Peter
Ich verwende 2-k Epoxidkleber im Verbrenner-Modellbau. Hält "Bombe", ist temperaturbeständig (habe zumindest noch keine Felge gesehen, die über hundertfünfzig Grad heiß wird), ist auch noch unempfindlich gegenüber Chemikalien und Treibstoffen. Das wäre mir jedenfalls ein Versuch wert - hätte ja nichts zu verlieren. Neu kaufen geht ja immer, falls es wieder undicht wird.
Sieh es doch so. Gratis wird das auch nicht repariert werden. Wegen einer Differenz von sagen wir 200€ willst an der Felge rumdoktern lassen?
Würde ich nicht.
Ich würde nicht die Reperatur als gefährlich sehen sondern das Loch an sich. Das Loch ist ja nach dem kleben immer noch da. Es wird vom kleber nur die Oberfläche verschlossen und nicht das Loch. Und ein Loch in einer Felge, wo es nicht hin gehört, kann doch irgendwann ein Riss werden. Oder sehe ich das falsch.
Wie alt ist der Wagen bzw. die Felge? Hier ist ziemlich offensichtlich, dass es sich um einen Herstellungsfehler im Gussverfahren handelt. Vielleicht hilft da eine freundliche eMail an die Kundenbetreuung, wenn du den Wagen immer beim Vertragshändler hast warten lassen.
Das Sicherheitsproblem sehe ich weniger beim Epoxy als bei der ohnehin durch den Fehler eingeschränkten Stabilität der Felge. Eine zukünftige Rissbildung wäre nicht auszuschließen.
Kann ich mich Chrisr14 nur anschliessen. "Nettes" Schreiben an die Kundenbetreuung, Stichwort Qualitätskontrolle. Wer weiß wieviel Lufteinschlüße noch in der Felge sind. Ich würde unmißverständlich eine neue Felge einfordern. Den bei Fuß stehenden Rechtsbeistand kann man auch noch erwähnen.
Würde auch auf jeden Fall mit der Kundenbetreuung Kontakt aufnehmen.
Es ist ja so gut wie sicher, dass es sich hierbei um einen Produktionsfehler handelt.
Wie alt ist die Felge denn?
Da es sich um Sommerräder handelt, würde ich parallel noch in den Auktionshäusern schauen. Da hast du ja bis zum Wechsel noch ein paar Wochen.