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Alufelgen für Anhänger - was sagt der TÜV?

Themenstarteram 26. März 2013 um 9:08

Hallo Leute,

ich habe über den Winter mal meinen Anhänger renoviert. Da mir die rostigen Stahlfelgen nicht mehr gefallen haben, habe ich ein Paar Alufelgen (Kompletträder) gebraucht gekauft und montiert. Anbei mal ein Foto vom fertiggestellten Projekt.

Die Reifengröße ist bereits eingetragen. Die Alufelgen haben vom Lochkreis u. Durchmesser einwandfrei gepasst, allerdings habe ich bei der Montage festgestellt, dass der Felgenrand innen am Achsschenkel angestanden ist. Das passiert, wenn man beim Felgenkauf nicht auf die Einpresstiefe schaut. Also habe ich mir 5mm dicke Spurplatten und längere Schrauben besorgt, jetzt passt alles. Die Reifen werden auch von den Kotflügeln gerade noch so abgedeckt.

Für die Spurplatten habe ich eine ABE, allerdings für nen VW Golf und nicht für einen Anhänger. Die Alufelgen sind von DEZENT, dazu habe ich keine Papiere.

Daten:

Hersteller: Westfalia

Zulässiges Gesamtgewicht: 900 kg

Reifengröße: 175/70 R13

Nun ist der TÜV fällig. Bevor ich mich dort blamiere wollte ich Euch mal fragen, auf was ich achten sollte, damit der TÜV-Onkel das abnimmt. Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen mit sowas?

Beste Antwort im Thema
am 30. März 2013 um 11:48

Hallo, bin Sachverständiger beim TÜV. Die Alus müsstest du problemlos eingetragen bekommen, wenn: mindestens Festigkeitsgutachten für die Felge vorhanden ist, die maximale Radlast der Felge gleich/höher ist als die zulässige Radlast des Anhängers, die Festigkeit der Distanzscheiben ausreichend ist, Freigängigkeit und Radabdeckungen ausreichend sind, Abrollumfang des Rades sich nicht verändert bzw. verändert sich im Rahmen der Tolleranzen, die in der Bremsen-Zuordnung Berechnung vorgegeben sind, die Befestigungsschrauben bzw. Mütter ausreichende Länge haben (mindestens 6,5 Umdrehungen).

Für solche Begutachtung berechne ich persönlich 48 Euro. Da es sich dabei um eine Begutachtunge gem. §19(2) StVZO handelt muss man um die Betriebserlaubnis wieder zu erlangen diese Änderung unverzüglich von der Zulassungsstelle in die Zulassungsbescheinigung eintragen lassen. Diese kostet auch paar Euro.

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am 2. Februar 2011 um 23:45

Habe vor, mir einen Autotransportanhänger zuzulegen (vielleicht hat jemand einen solchen, den er verkaufen möchte).Meine Frage: Da an Anhängern meistens Stahlfelgen verbaut sind, möchte ich meinen zukünftigen Anhänger mit Alufelgen (gerne Mercedes Barock) ausstatten.

Kann ich -immer vorausgesetzt, das die Maße der Stahl- und Alufelgen identisch sind- einfach Stahl- gegen Alufelgen "austauschen"?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Stahlfelgen uneingeschränkt gegen Alufelgen austztauschen?' überführt.]

Hey,

nein so einfach ist das nicht. Die traglast der Alufelgen muss auch stimmen... Wenn das passt, solltest du keine Probleme beim TÜV bekommen, wenn du die Einträgst.

Grüße

carsten

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Stahlfelgen uneingeschränkt gegen Alufelgen austztauschen?' überführt.]

Und was hat die Frage mit "Gaskraftstoffen" zu tun? Vor dem Posten Hirn einschalten!

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Stahlfelgen uneingeschränkt gegen Alufelgen austztauschen?' überführt.]

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Und was hat die Frage mit "Gaskraftstoffen" zu tun? Vor dem Posten Hirn einschalten!

Kann schon mal passieren.

Ich hatte hier auch mal versehentlich ein fahrzeugebzogenes Thema eingestellt.

Ich hatte dann allerdings geklingelt, dann wurde das Thema von einem Mod ins richtige Unterforum verschoben.

Das Thema gibts jetzt allerdings nochmal im E-Klasse-Forum.

 

lg Rüdiger:-)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Stahlfelgen uneingeschränkt gegen Alufelgen austztauschen?' überführt.]

Zitat:

Original geschrieben von r19bastler

Hallo Leute,

ich habe über den Winter mal meinen Anhänger renoviert. Da mir die rostigen Stahlfelgen nicht mehr gefallen haben, habe ich ein Paar Alufelgen (Kompletträder) gebraucht gekauft und montiert. Anbei mal ein Foto vom fertiggestellten Projekt.

Die Reifengröße ist bereits eingetragen. Die Alufelgen haben vom Lochkreis u. Durchmesser einwandfrei gepasst, allerdings habe ich bei der Montage festgestellt, dass der Felgenrand innen am Achsschenkel angestanden ist. Das passiert, wenn man beim Felgenkauf nicht auf die Einpresstiefe schaut. Also habe ich mir 5mm dicke Spurplatten und längere Schrauben besorgt, jetzt passt alles. Die Reifen werden auch von den Kotflügeln gerade noch so abgedeckt.

Für die Spurplatten habe ich eine ABE, allerdings für nen VW Golf und nicht für einen Anhänger. Die Alufelgen sind von DEZENT, dazu habe ich keine Papiere.

Daten:

Hersteller: Westfalia

Zulässiges Gesamtgewicht: 900 kg

Reifengröße: 175/70 R13

Nun ist der TÜV fällig. Bevor ich mich dort blamiere wollte ich Euch mal fragen, auf was ich achten sollte, damit der TÜV-Onkel das abnimmt. Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen mit sowas?

Hallo,

>Für die "TÜV"-Einzelabnahme der DEZENT-Cup-Räder

benötigst Du zumindest eine Bescheinigung über die

> zulässige Radlast in kg.

http://www.dezent-wheels.com/462_DE.htm

Viel Glück :)

du brauchst erstmal GRUNDSÄTZLICH ein teilegutachten für die felge. dabei spielt es erstmal keinerlei rolle für welches auto. dann ein teilegutachten für die spurplatte.

dabei solltest du auf die traglast der felge UND des reifens achten. die felge UND der reifen müssen die traglast des hängers aushalten.

sollte das alles passen dann MUSST du einen "relativ teure" einzelabnahme machen lassen. die wird sich zwischen 50 und 150€ abspielen. das kommt auf deinen tüv drauf an.

ach ja....ist der hänger mit federung? wen ja....schleift das nicht an der hinteren kante des kotis?

So ein Anhänger hat eher keine Federung.

(Deswegen hoppeln die Dinger ja auch leer so heftig..., hast Du bestimmt schon gesehen...).

Wenn alle Parameter stimmen, sollte es kein Problem geben.

Meiner Erfahrung nach liegen die Kosten für eine Abnahme/Eintragung nicht ganz so hoch, wei hier angegeben. Je nach Bundesland ist der TÜV oder die DEKRA zuständig, die Kosten liegen so um 40 bis 50 Euros...

Schön isser geworden, der Anhänger...! Respekt.

Zitat:

Original geschrieben von papavomdavid

Je nach Bundesland ist der TÜV oder die DEKRA zuständig, die Kosten liegen so um 40 bis 50 Euros...

jein! ;)

ne einzelabnahme kost hier 42€. in der regel wirds aber teurer. und lieber mit dem schlimmsten rechnen und dann billiger sein als andersrum ;)

Haste auch Recht...

am 26. März 2013 um 10:59

Zitat:

Original geschrieben von papavomdavid

So ein Anhänger hat eher keine Federung.

Anhänger haben immer eine Federung.

Die meisten eine Drehstabfederachse und keine Stoßdämpfer.

Deshalb hoppeln die so. Vor allem wenn die leer sind ;)

Bei Westfalia ist das etwas anders. Da haben die meisten sogar Einzelradaufhängung und Stoßdämpfer wie beim Auto.

Zu der Sache mit den Felgen kann ich allerdings nichts sagen :D

am 26. März 2013 um 13:47

Kann nur sagen, wie das bei den Pferdehängern ist. Von denen kommen nämlich immer mehr gleich mit Alus vom Hersteller.

Von daher, wenn die Parameter alle passen, sollte der Tüver eigendlich nicht meckern können.

Themenstarteram 28. März 2013 um 8:12

Danke schon mal dür die Tips. Den Hersteller habe ich angeschrieben, mal schauen, ob die mir ein Teilegutachten schicken können. Auf deren Internetseite gibts nur Gutachen/ABEs der aktuellen Felgen.

Gutachten beim TüV soll angeblich 48 Euro kosten. Wie hier schon mancher geschrieben hat, hat der Anhänger eine Drehstabfederung. Die Räder streifen aber nirgends. Für die Spurplatten habe ich ein Teilegutachten, allerdings für nen VW Golf. Für Anhänger machen die Hersteller ja wohl keine Gutachten.

das gutachten is ja mal wumpe. es wird eh auf eine einzelabnahme rauslaufen. hauptsache du hast ein passendes gutachten für die teile. welches auto drinsteht ist nebensache. das is schonmal die halbe miete.

Themenstarteram 28. März 2013 um 8:18

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

das gutachten is ja mal wumpe. es wird eh auf eine einzelabnahme rauslaufen. hauptsache du hast ein passendes gutachten für die teile. welches auto drinsteht ist nebensache. das is schonmal die halbe miete.

Ja, das dachte ich mir. Habe hier im Forum einen Beitrag aus 2009 gefunden, wo jemand die gleichen Felgen hat und anscheinend ein Gutachten übers KBA erhalten hat. Wie er das gemacht hat, schreibt er allerdings nicht und die Website vom KBA ist ein Dschungel....

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