- Startseite
- Forum
- Auto
- US Cars
- Amis und Zahnriemen wie Audi/ VW?!
Amis und Zahnriemen wie Audi/ VW?!
Hallo.
Haben Pontis und Fords - speziell Firebird und Mustang - eigentlich auch diese dämlichen Steuerriemen, wie Audi/ VW, die ca. alle 120 Tkm zu wechseln sind?
Gruß,
Mario
Ähnliche Themen
22 Antworten
Der Windsor und der Boss V8, die ja u.a. im Mustang sind, haben eine doppelte Steuerkette, keinen Riemen.
Perana
@ Lux:
Schlimmer noch, der Bird hat diesen endlosen Serpentinenriemem, wo alles dranhängt.
Brauchst ja nur mal reingucken.
Wegen des Wechselintervalls würde ich einfach mal bei GM fragen, da gibts das Teil auch günstig.
Und kann dabei am Motor auch was kaputt gehen, wenn solch ein Riemen reißt?
Tja und die alten Cadillachse ham sogar Frontantrieb, so wie bei dem VAG-Schrott
@MC.Lux:
Wenn diese Motoren Freiläufer sind, dann nicht.
Hi,
also ich kenne keinnen V8 mit Zahnriemen, haben alle ne Dublex Steuerkette.
Der Serpentinenriemen ist nur für den Antrieb der Aggregate
zuständig.
Wenn der reißt ist eben nix mehr mit Lima, Klima usw. kaputtgehen düfte da eigentlich nix.
Hi!
Habe eben zur Sicherheit bei meinem Buick 3,8 die Steuerkette und die Zahnräder (Nockenwellensteuerung) sowie die Wasserpumpe gewechselt. Gemäss Angaben meines Garagisten habe er noch keine gerissenen Ketten erlebt; diese leiern aber mit der Zeit aus - zum Teil fehlen dann ganze Zähne am Zahnrad!
Andy
Die haben zwar Ketten anstatt Zahnriemen, aber die verschleissen auch, besonders wenn man mit dem Oel oder Oelwechsel schlampig ist (und der Amerikaner ist haeufig schlampig in dieser Hinsicht). Ausserdem dehnt sich die Kette mit der Zeit und die Zahnraeder veschleissen so dass der Zuendzeitpunkt nicht mehr stimmt und der Motor laeuft nicht mehr rund. Der Austausch von Kette und Zahnraedern kostet dann eine Menge mehr als ein Zahnriemenwechsel.
Und wenn die kette sich dehnt passen die glieder nicht mehr richtig auf die zahnraeder und das fuehrt zu erhoehtem verschleiss oder abgebrochenen zaehnen.
Wenn sich die Kette dehnt, was eigentlich bei einer Duplex-Rollenkette nicht so bald der Fall sein sollte, dann sollte eigentlich ein hydraulischer Kettenspanner in Aktion treten.
Zahnräder - na ja, da soll es mal Benz-Modelle gegeben haben, wo welche aus Pertinax drin waren ... * lol *
Klar, mit zuwenig Öl kriegt man alles kaputt.
@ Mario:
Schon mal 'ne Nockenwelle von Hand gedreht?
Das schafft der Keilrippenriemen wohl nicht.
Dann läuft es wieder auf Ketten oder Zahnriemen hinaus.
Also, am Motor dürfte kaum was passieren, nur fallen halt alle "Nebenaggregate" aus (LiMa!).
steuerriemen halten in der regel ein autoleben lang. zumindest ein plötzliches reissen ohne merkbare voranzeichen, wie bei zahnriemen, ist nahezu auszuschließen. für mich sind zahnriemen ein schritt zurück in der geschichte der automobiltechnik....
...ich meine natürlich steuerkette und nicht steuerriemen...
@ donne:
Ja, mir sind Steuerketten eigentlich auch lieber.
Aber die Zahnriemen sind nun mal Realität.
Ob Steuer- oder Zahnriemen, man sollte sich mal nach dem Wechselintervall erkundigen.
Da reißen Sachen heutzutage - scheiß normale Keilriemen, die vor 25 Jahren nie gerissen sind. ADAC-Pannenstatistik.
@pontibird,
gebe Dir in den meisten Punkten natürlich recht. Allerdings wurden vor 25 Jahren keine so immens hohe Laufleistungen auf den Motoren erziehlt. Da war of bei 100.000 km schon eine Generalüberholung notwendig. Dadurch kam es natürlich nicht zu den von Dir erwähnten Ausfällen.
Klar gibts auch Ausnahmen. Speziell großvolumige US V8 Agregate.
Grüße
Jochen
@ Jochen:
Nee nee, so ist das nicht ganz.
Kuck mal in die Pannenstatistik, wie jung die Fahrzeuge dort sind.
Und bei 100 Tkm 'ne Generalüberholung?
Ich hab doch die alten Kisten damals gefahren (Audi).
Da war gar nix mit General oder so.
Mit den alten Dingern hab ich die meisten Kilometer meines Lebens runtergefetz!
Nein, es ist einfach so, und das hat sich ja wohl schon rumgesprochen, daß dieses "Just in time" und der ungeheure Druck auf die Zulieferer die Qualität einfach in den A****** fährt.
Man muß sich das mal bildlich vorstellen:
Da blockieren zwei Laster, beladen mit genau den gleichen Teilen, die Autobahn, damit man wenigstens einer ankommt!
Für mich ist das der galoppierende Wahnsinn.
Hinzu kommen die dauernden Modellwechsel bei den europäischen Autos. Ich hab den Eindruck, da wird jedesmal versucht, das Rad neu zu erfinden, und dann kommen unausgereifte Produkte auf den Markt.
Die Rückrufaktionen werden immer mehr, und, wie gesagt, lies mal genau eine ADAC-Pannenstatistik.
Da wackelst nur noch mit dem Kopf!
Gerissene Keilriemen, platte Batterien, vergeigte Lichtmaschinen ... - Beispiele ohne Ende. Früher kein Thema.
Und dann haben die noch Qualitäts-Management eingeführt ?
Fauler Brüllwitz!
Tja, und nun kommt natürlich die spannende Frage:
Wie machen die Amis das denn?
Haben die nicht zufällig das just in time erfunden? ;-))
Zahnriemen wurden hauptsaechlich aus Gruenden der Laufruhe und aus Kostengruenden eingefuehrt. Technischer Hintergrund ist, dass bedingt durch den grossen Abstand zw. Kurbel- und Nockenwelle (bei Motoren mit obenliegender Nockenwelle), eine Steuerkette sehr leicht anfaengt zu schwingen, also praezise gefertigt und gefuehrt sein muss (und somit wieder etwas teurer ist).
Amis haben in der Regel eine Steuerkette (Duplexkette oder Triplex) die natuerlich auch Verschleiss unterliegt (bereits genannt). I.d.R muss die Kette ein Motorenleben lang nicht ersetzt werden, jedenfalls solange man sich in vernuenftigem Drehzahlniveau bewegt. Viele schwoeren auf Zahnraeder (sog. gear drives) die allerdings recht laut sind (klingt aehnlich wie das wimmern eines Kompressors).
So als Anmerung... das Teil, dass die Aggregate antreibt heist KEILriemen und wenn der reisst, je nach System (serpentine belt, ein Riemen fuer alles, oder mehrere Riemen) ist nicht nur Essig mit der Klima, die Lima oder Servopumpe geht dann auch nicht mehr UND, VIEL SCHLIMMER, die WaPu steht dann auch still (sofern Ihr keine elektr. drinnen habt).
Tyguy
Bildnachweis:
Aus meinen Lieblingskatalog summitracing