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Anfänger sucht passendes Motorrad bis max. 4.000 Euro
Hallo liebe MT-Gemeinde!
Ich mache gerade meinen A beschränkt Führerschein und suche ein passendes Motorrad. Habe mich schon bei mehreren Händlern umgeguckt, die Suchbörsen rauf- und runter gesucht und bin (fast) genauso schlau wie am Anfang. Immerhin habe ich mittlerweile ein paar "Ansprüche", die mir wichtig sind.
Mein Motorrad sollte:
-nach Möglichkeit ein Allrounder sein
-(ziemlich wichtig) ein Einspritzer sein
-sowohl für kurze Strecken zur Arbeit als auch für längere Touren geeignet sein(siehe Allrounder)
-zu meiner Körpergröße passen(knapp 1,75)
-auf 34 PS gedrosselt einigermaßen fahrbar sein
Angeguckt habe ich mir unter anderem eine Kawasaki ER-6F(soweit gut, aber leider 500€ zu teuer), eine Suzuki SV650(Bj. 2000->keine Einspritzung, ansonsten auch ganz gut), Yamaha FZ-6(500€ zu teuer, ansonsten auch in Ordnung) und in der Fahrschule fahre ich eine Honda CBF 600, gefällt mir auch ganz gut, wobei mir die vllt etwas zu "behäbig" ist, aber wäre auch in Ordnung, nur ist auch nicht bezahlbar(zumindest nicht mit Einspritzung).
Vielleicht habt ihr ja Tipps für mich, was ich mir noch angucken sollte. Bekleidung habe ich bereits(falls es eine Rolle spielt), weißer Shoei XR-1100 Helm, Textiljacke, Textilhose, Leder-Touring Stiefel, Lederhandschuhe. Also passend für Allrounder oder Sportler.
Optisch mag ich übrigens auch sehr gerne Supersportler leiden, ich denke allerdings, dass das zum Anfang nicht so gut ist wegen der Vollverkleidung und die Tourentauglichkeit hält sich da wohl auch in Grenzen. Selbst bei dem Fahrschulmotorrad muss ich schon ein bisschen drauf achten wie ich sitze und das Gewicht verlagern, damit mir nicht die Handgelenke wehtun.
Also alles was in mein Beuteschema passt bitte einfach mal vorschlagen, vielleicht habe ich manche Modelle bisher ja einfach übersehen, das wäre sehr nett! =)
Beste Antwort im Thema
Also die SV650 ist ab Baujahr 2003 Einspritzer. Der Markt ist umfangreich und mit Deinem Preisrahmen sollten da locker mehrere Exemplare zur Verfügung stehen. Sie ist auf jeden Fall eine gute Wahl. nur möchte ich noch zu bedenken geben- auch als Gaser-Variante ist die SV sehr schön zu fahren. Das bißchen Spielerei mit dem Choke ist locker zu erlernen und das Ansprechen der Gaser-Modelle sensationell weich. Ebenfalls in den Ring gehört die Kawasaki ER6F.
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32 Antworten
Also die SV650 ist ab Baujahr 2003 Einspritzer. Der Markt ist umfangreich und mit Deinem Preisrahmen sollten da locker mehrere Exemplare zur Verfügung stehen. Sie ist auf jeden Fall eine gute Wahl. nur möchte ich noch zu bedenken geben- auch als Gaser-Variante ist die SV sehr schön zu fahren. Das bißchen Spielerei mit dem Choke ist locker zu erlernen und das Ansprechen der Gaser-Modelle sensationell weich. Ebenfalls in den Ring gehört die Kawasaki ER6F.
Das finde ich sehr schmeichelnd formuliert. Ich hatte mit Vergasern nur Ärger. Die starten schlecht wenn es kalt ist und sind empfindlich, wenn sie mal länger stehen. Dazu ist die Einwinterung aufwendiger. Aus Alltagssicht wäre die Einspritzung bei mir klar eine Notwendigkeit, bzw. ein KO-Kriterium, wenn sie fehlt.
Zitat:
Original geschrieben von MSchoeps
Das finde ich sehr schmeichelnd formuliert. Ich hatte mit Vergasern nur Ärger. Die starten schlecht wenn es kalt ist und sind empfindlich, wenn sie mal länger stehen. Dazu ist die Einwinterung aufwendiger. Aus Alltagssicht wäre die Einspritzung bei mir klar eine Notwendigkeit, bzw. ein KO-Kriterium, wenn sie fehlt.
Find ich nicht (ist natürlich Ansichtssache), ich hatte bisher nur Vergaser , 650er SV und meine 12er Bandit. Mit keiner hatte ich Choke-Probleme oder Startschwierigkeiten nach dem Winter und ich entleere grundsätzlich keine Vergaser während der Schneezeit. Batterie raus, ans Ladeerhaltungsgerät, im Frühjahr wieder rein und starten, fertig.
susireiter
Zitat:
Original geschrieben von susireiter
Zitat:
Original geschrieben von MSchoeps
Das finde ich sehr schmeichelnd formuliert. Ich hatte mit Vergasern nur Ärger. Die starten schlecht wenn es kalt ist und sind empfindlich, wenn sie mal länger stehen. Dazu ist die Einwinterung aufwendiger. Aus Alltagssicht wäre die Einspritzung bei mir klar eine Notwendigkeit, bzw. ein KO-Kriterium, wenn sie fehlt.
Find ich nicht (ist natürlich Ansichtssache), ich hatte bisher nur Vergaser , 650er SV und meine 12er Bandit. Mit keiner hatte ich Choke-Probleme oder Startschwierigkeiten nach dem Winter und ich entleere grundsätzlich keine Vergaser während der Schneezeit. Batterie raus, ans Ladeerhaltungsgerät, im Frühjahr wieder rein und starten, fertig.
susireiter
Du Schrauber! Die Batterie bleibt drin - fahre ja auch im Winter!
Ok ;) Ist ja schonmal interessant, also die eine Seite sagt "Vergaser - kein Problem", die andere sagt das, was ich mir auch denke^^ Spiegelt das wieder, was ich in meinem Umfeld auch schon aufgeschnappt habe. Habe die SV ohne Einspritzung und die ER-6F(Einspritzung) auf dem Hof vom Händler auch kurz probegefahren, und wie sah das aus:
Erst ER-6F: Sofort angesprungen, sauberer Leerlauf, etwas erhöht, hat sich innerhalb der ersten 20 Sek aber schon wieder runtergeregelt.
Danach SV: Orgel, Orgel, Orgel... Schlecht angesprungen, danach sehr unruhig, innerhalb der ersten 20 Sek war der Verkäufer am Regulieren des Chokes... Dann gefahren mit Choke halb drin, sehr hohes Standgas dadurch, beim Versuch Choke rauszunehmen ist mir die SV fast ausgegangen.
Aus diesem Grunde war/bin ich für eine Einspritzung, und das sollte auch gegeben sein. Eventuell können wir ja mal eine Liste erstellen, welche Motorräder in meiner Preisklasse Einspritzung ab wann haben. Ich fange mal mit denen an, von denen ich es weiß:
-Suzuki SV650 ab 2003
-Kawasaki ER-6 F/N ab Modellstart(2006)
-Honda CBF 600 ab 2008
-Yamaha FZ6 ab Modellstart(2004)
-Suzuki GSF650(Bandit) ab 2007
-?
Suzuki SV650 gefällt mir schonmal ganz gut, wenn dann aber als SV650S denke ich. Eine vielleicht etwas blöde Frage: Was verbraucht man damit? Mir geht es darum, dass ich bei gutem Wetter das Motorrad auch gerne um Geld zu sparen zur Arbeit nehmen würde. Aber halt nur, wenn es sich auch lohnt. Eine Strecke ca. 6,5-7km, Überland (50-100km/h). Ist es realistisch, auf diesen Strecken einen 4,xx Verbrauch zu erzielen mit der Einspritzer Variante? Von der Kawasaki ER6F habe ich schon gelesen, dass das möglich sein soll, aber bei der Suzuki beginnen die Angaben immer bei 5 Litern, und je nach Fahrweise bis zu 9 oder 10 Litern. Wenn ich sowas immer lese, dann frage ich mich schon, warum das so ist. Immerhin wiegt mein Auto 1,3 bis 1,4 Tonnen(also ca. das 7-Fache) und hat (ausgehend von der gedrosselten Variante) auch das 6-Fache an Leistung. Trotzdem kann ich das mit 8 Litern bewegen, also sollte das Motorrad auch nicht mehr als 5 Liter verbrauchen, das wäre mir relativ wichtig.
Leider findet man zum Verbrauch häufig nicht viele Angaben, auf Nachfrage hin kommen oft Kommentare wie "Motorrad ist zum Spaß haben da, Verbrauch ist egal", oder ähnliches...
Natürlich möchte ich damit auch Spaß haben, aber gerade bei diesen Spritpreisen muss das Motorrad dann auch nicht mehr verbrauchen als nötig, so sehe ich das jedenfalls... ;)
Beim Verbrauch ist die Streuung halt sehr groß, du kannst die SV z.B. mit 4,5 l in die Arbeit bewegen, aber auch mit 7 l beim "Spass haben", das geht mit fast jedem Bike.
Alles Sache des Fahrers und des Fahrstils, ich kann meine Bandit mit 5 l bewegen, wenn ich Zeit hab und in die Arbeit fahre, aber auch mit 8 l oder mehr, wenn ich Spass haben will.
susireiter
Da gibts noch die Suzuki GSR 600. Drosselung auf 34 PS ist möglich. Eventuell kann man auch eine bereits gedrosselte ergattern. Offen hat sie 98 PS.
Bei meinem Händler ums Eck kost die 6990€ neu. Papa oder Opa um weitere 3000 Steine bitten wäre auch ne Idee.:D
Gibt die GSR schon seit 2006. Da wirst Du wohl auch was für 4000€ finden.
Anbei 2 Bildchen.
Meine Knubbel hat dieses Jahr auch schonmal 10 Sek georgelt - nachdem sie 8 Wochen ohne Bewegung stand, es waren paar Grad unter Null :D. Im Ernst, bisher hatte ich noch nie Probleme, dass die Kleine nicht sofort ansprang, sofort nur noch halber Choke, nach 200 Metern war er komplett zu.
Verbrauch: Minimum auf einer Gruppen-Bummeltour gut 3 Liter.
Wenn ich im zügigen Landstraßenmodus unterwegs bin - ca. 5 l. Verbrauch um die 10-12 l nur auf der Rennstrecke. Wenn es um´s Sparen geht - vergiss die Reifen nicht, das Geld für´s schwarze Gold holst Du per Sprit wohl nicht rein. Allerdings bevorzuge ich auch weiche griffige Mischungen...
Hallo Forum!
@twindance
Zitat:
Original geschrieben von twindance
Das bißchen Spielerei mit dem Choke ist locker zu erlernen und das Ansprechen der Gaser-Modelle sensationell weich.
Hm! Also so weit ich das mitbekommen habe, neigt gerade das Vergasermodell zu starken Lastwechselreaktionen, die man aber durch Anhebung der Leerlaufdrehzahl abschwächen kann.
Ich fahre das 2003er Modell, und kann bestätigen, daß auch sie diese Eigenschaft besitzt.
Ich möchte das Vergasermodell keineswegs schlecht machen, aber wenn man von technischen Problemen liest, dann betrifft es meistens das alte Modell; die Laderegler sind z.B. auch ein Schwachpunkt.
Was Anspringen (bei meinem Einspritzer) angeht, gab es bisher überhaupt keine Probleme!
@oppagolffahrer
Zitat:
Original geschrieben von oppagolffahrer
Was verbraucht man damit? Mir geht es darum, dass ich bei gutem Wetter das Motorrad auch gerne um Geld zu sparen zur Arbeit nehmen würde. Aber halt nur, wenn es sich auch lohnt. Eine Strecke ca. 6,5-7km, Überland (50-100km/h). Ist es realistisch, auf diesen Strecken einen 4,xx Verbrauch zu erzielen mit der Einspritzer Variante?
Ich muß dazu sagen, daß ich auch Fahranfänger bin und die SV650S meine erste Maschine ist.
Ich habe mit ihr gerade mal rund 1000km zurückgelegt.
Und daher habe ich sie vielleicht auch noch nicht ganz "artgerecht" bewegt, und meine Aussagen dazu sind vielleicht nicht so repräsentativ. Ich fahre damit aber durchaus weit dynamischer als mit meinem Pkw.
So gesehen habe ich bis jetzt noch keinen Verbrauch über 5 Liter auf 100km erzielt.
Wenn man es auf das Gesamtgewicht bezieht, dann sind Motorräder ganz schöne Spritschlucker, das sollte einem bewußt sein.
Ach ja! Ich fahre ungedrosselt; gedrosselt sollte die Maschine noch eine Nuance weniger verbrauchen.
Je nach Modell ist man damit aber dennoch günstiger unterwegs als mit dem Pkw.
Die laufenden Kosten sind bei einem solchen Mittelklassemotorrad noch nicht so exorbitant hoch.
Man darf auch den Wertverlust nicht vernachlässigen!
Ein gebrauchtes Motorrad wie die SV kostet 2000...5000 Euro, je nach Alter, Ausstattung und Fahrleistung. Mehr als diesen Betrag kann das Bike kaum verlieren.
Aber einen Tipp gebe ich Dir noch!
Fahre die Maschine Probe, bevor Du Dich theoretisch dafür entscheidest!
Du mußt Dich auf dem Motorrad auch wohlfühlen!
Alles Gute!
Ramses297.
Wenn ich mich bzgl. der Vergaser auch einmischen darf - ich hatte damit noch nie Probleme. Klar, es gibt natürlich Maschinen, die beim Kaltstart etwas bockig sind bzw. ein paar Minütle brauchen, bis sie rund laufen (z.B. die alten Gixxer), aber halt auch wieder welche, die stets problemlos anspringen und sofort rund laufen (Transalp).
Sollte man also nicht pauschalisieren, sondern abhängig vom Modell betrachten.
Achso...mein K100 RT hat trotz Einspritzung einen Choke und benötigt auch 30 Sekunden, bis sie rund läuft. ;)
@ André
Dass mit den Vergasern würde ich weniger hoch bewerten und lieber auf bequeme Sitzposition und sonstige für Dich relevante Dinge achten (Windschutz, Soziusplatz, Gepäck etc. etc.).
Was den Verbrauch angeht - es gibt nur wenig Maschinen, die sich deutlich unter 5l/100km fahren lassen (also bezogen auf ungedrosselte Motoren). Und klar - bei Vollgas auf der BAB kommt man auch auf dem Motorrad schnell mal an oder über 10l/100km. Bezogen auf das Gewicht ist das viel, bezogen auf die Anzahl der transportierten Personen ab er wieder ok (sofern Du keine Kinder hast).
Oder anders ausgedrückt - egal ob mit dem Auto oder dem Motorrad, ich fahre immer alleine zur Arbeit. Das Auto verbraucht 11,5l/100km, das Motorrad 5,5l/100km. Sogesehen ist also das Motorrad billiger.
Da das Motorrad jedoch ein reines Freizeitgerät ist, würde ich auch weitaus höhere Verbräuche hinnehmen.
Bzgl. Modell - Enduros (BMW F650, Honda Transalp etc.) kommen für Dich nicht in Frage?
Gruß
Frank
hast ne pn
Zitat:
Original geschrieben von lupaxy
hast ne pn
Lass mich raten, ist gelb :D.
Zitat:
Original geschrieben von twindance
Zitat:
Original geschrieben von lupaxy
hast ne pn
Lass mich raten, ist gelb :D.
im prinzip hast du recht.... :D
Mir würde da die CBR600F PC35 einfallen - also die gemütliche Variante, nicht zu verwechseln mit der RR...der schnellste Hauptständer der Welt, wie man sie nannte :D (stimmt zwar nicht ganz, macht aber nix ;) )
Die hat ab 2001 Einspritzanlage, ist ziemlich bequem (zur Not macht man halt noch etwas höhere/breitere Stummel dran) und sehr alltagstauglich für einen Sportler.
Kawasaki Z750 kommt mir noch in den Sinn.
Evtl. ist für 4000 auch gerade so eine CBF600 mit Einspritzanlage drin. Wobei dieses Motorrad ja geradezu unanständig vernünftig ist. ;)
Mein Senf zu Vergaser/Einspritzer....
...also rein prinzipiell ist eine Einspritzanlage einem Vergaser einfach haushoch überlegen. Du hast mehrere Sensoren, die genau die jeweiligen Bedingungen, Fahrerwunsch usw. ermitteln, das wird im Steuergerät verwurstet und der Motor wird entsprechend präzise gefüttert.
Hintenraus gibt's dann noch die Lambdasonde, die genau kontrolliert ob das alles auch so hingehen hat.
Ein Vergaser ist einfach eine feinmechanische Diva, die das alles so pi*Daumen macht.
Gibt natürlich hervorragend abgestimmte Vergaser und beschissene Einspritzanlagen, Ausnahmen bestätigen die Regel.
...vielleicht bin ich jetzt aber auch nur so gemein, weil ich den halben Tag damit verbraucht habe meine Vergaser wieder ans laufen zu bekommen. Ein Schwimmer hatte sich in ein Aquarium verwandelt.
...das Gepansche bis der Benzinstand in den 4 Kammern wieder exakt gleich war...herrlich ;)