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Anfängerfrage zu Vorratsdruck und Federspeicherbremse
Moin zusammen,
ich schicke vorweg: Ich bin Neuling auf der Führerscheinklasse C! Bitte erschlagt mich also nicht. :-)
Folgende Frage habe ich zum Umgang mit dem Vorratsdruck:
Was passiert hinsichtlich des Aufbaus vom Vorratsdruck wenn ich den Hebel der Feststellbremse schon löse bevor genug Druck in den Bremskreisen ist?
Mir ist klar dass die Federspeicherbremse dann (noch)nicht aufgeht, aber läuft der Druckaufbau dann normal weiter oder dauert es dann eventuell länger?
Ist das kontraproduktiv oder pumpt er normal weiter und löst die Bremse sobald genug Druck da ist?
Bei meiner Frage geht es um einen alten Feuerwehr-MAN, bei dem die Stadt zu geizig für eine Druckerhaltung ist, und der eine echt unzuverlässige Anzeige der Bremskreise hat. Man weiß nie ob schon genug Druck da ist und kann es nur mehrfach probieren. Wenn ich also den Hebel gleich umlegen würde, er ohne Verzögerung den Druck weiter aufbaut und die Bremse dann bei ausreichendem Druck sofort löst, würden wir im Falle eines Einsatzes wertvolle Zeit sparen.
Hoffe, das war nicht zu konfus.
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25 Antworten
Die Idee hat einen Denkfehler, je nachdem Druck den der braucht um die Bremse zu lösen. Das kann schon mal bei 6Bar sein genauso wie bei 8,5 . Wenn du etwas wartest ist der Druck groß genug um den Speicher gleich ganz aufzumachen.
Wenn du zu früh aufmachst dann braucht er die Luft auch noch zum Druckaufbau für das ganze System. So macht der die Bremse auf, und lässt den Druck ja nicht aus dem Zyl wieder raus, rollt und pumpt weiter.
Wenn du zu früh aufmachst brauchst du bis alles den vollen Druck hat. bzw. der muss nicht alles bis zum lösedruck aufpumpen.
Zitat:
@elbarto schrieb am 08. Dez. 2021 um 22:49:24 Uhr:
bei dem die Stadt zu geizig für eine Druckerhaltung ist, und der eine echt unzuverlässige Anzeige der Bremskreise hat.
Ich würde eher da ansetzen. Ansonsten hat Bitboy alles gesagt. Wenn es dumm läuft fährst du mit schleifender Bremse los, weil der FS noch nicht komplett gelöst ist und bei der nächsten normalen Bremsung stehst du wieder, weil der Druck zuweit abgefallen ist.
Motor starten, ordentliche Abfahrtskontrolle machen, dann müsste er auch auf Abblasdruck sein. Falsche Hektik ist nie gut bei solchen Sachen.
Vielen Dank für eure Antworten. Abfahrkontrolle ist etwas, was eher selten im Falles eines Einsatzes gemacht wird. Hier geht es ja potenziell um Sekunden. Die Zeit kann man also nicht zum Druckaufbau nutzen. Vieleicht spendiert uns ja doch jemand eine Druckerhaltung ...
Ihr solltet erstmal schauen wo undichtigkeiten sind. Wenn sowas lange steht hilft sowieso nur mal auf die Uhr zu schauen wie lange das wirklich dauert. Wenn der Erste der kommt den anschmeißt, bis alle in den Klamotten sind sollte es nicht mehr so lange dauern. Eher dafür sorgen das das Abgas nicht in der Halle bleibt.
Tipp. sollte der Kompressor mal ersetzt werden müssen, wäre einer mit größerer Literleistung von Vorteil.
Auch ein Druckluftkompressor der gleichzeitig mit kleinem Kessel und guter Luftleistung angeschlossen werden könnte hilft da ungemein, muss halt vor Abfahrt getrennt werden.
Zitat-
Bei meiner Frage geht es um einen alten Feuerwehr-MAN, bei dem die Stadt zu geizig für eine Druckerhaltung ist, und der eine echt unzuverlässige Anzeige der Bremskreise hat. Man weiß nie ob schon genug Druck da ist und kann es nur mehrfach probieren. Wenn ich also den Hebel gleich umlegen würde, er ohne Verzögerung den Druck weiter aufbaut und die Bremse dann bei ausreichendem Druck sofort löst, würden wir im Falle eines Einsatzes wertvolle Zeit sparen.
Ich geb Dir jetzt meine Gedanken zu diesem technischen Müll,
der da verbaut ist !
die Frage ist nicht was passiert beim Öffnen der Handbremse ,
ob da genug Vorratsdruck zum Lösen der Federspeicher drauf ist,
sondern ob Du in dem Fall wo die Federspeicher gelöst sind auch
genug Vorratsdruck in den Betriebsbremskreisen hast !!!
Nicht das Du losfährst,Handbremse ist auf ,
Du fährst aus der Halle und ein Krankenwagen fährt genau
in dem Moment mit Blaulicht vor eurer Ein/Ausfahrt vorbei und
Du trittst in dem Moment auf die Fußbremse,
wo Du keinen Vorratsdruck in der Betriebsbremse hast !
Ursächlich dafür Verantwortlich ist das Mehrkreisschutzventil ,
was bei "älteren" Fahrzeugen keinen Vorrang bei der Befüllung
der Druckluftbremskreise hat !
es kann mal die Betriebsbremse zuerst auffüllen oder
den Handbremskreis ,heute so und morgen geht es anders.
das ist Eure unzuverlässige Anzeige der/des Druckluftmanometer !
bei "neueren" Fahrzeugen und Mehrkreisschutzventilen
wird erst die Betriebsbremse befüllt,
ehe die Handbremse mit Druckluft versorgt wird !
damit kommst Du nicht in Verlegenheit ohne Druck
auf der Betriebsbremse los zu fahren !!!
Wenn das deine Gemeinde in Form eurer Gesundheit auf,s Spiel setzt,
kann ich nur von Schwachmaten und Sparfüchsen da Schreiben !
bei uns und 17 Ortsteilen und so viel Feuerwehren hat
jeder Ortsteil ein Druckluftversorgung+Stromversorgng am Einsatzfahrzeug,
ca 39.000 Einwohner !
https://www.ilmenau.de/feuerwehr
bei den alten Volvo,s gab es das berühmte Standsicherheitsventil ,
als Sicherheit,wo man die Handbremse erst bei über 6 Bar in der gesamten Luftanlage
lösen konnte und damit zumindest auch 6 Bar auf der Betriebsbremse hatte !
Ich denke dafür gibt es auch ein Gesetz über die Einsatzbereitschaft
der Feuerwehr und der "Ausrückzeit" der Einsatzfahrzeuge !
mfg
Und was würde bei dem Krankenwagen passieren? Das Feuerwehrauto bremst wie immer ab. Nur der Druck um die Bremse wieder zu lösen könnte dann fehlen. Aber normal ist jede Druckluftbremse so gebaut, dass sie ohne Druck voll bremst und nur durch den Druck offengehalten wird.
Du hast die Unterschiede des - der Vierkreisschutzventile nicht verstanden.
Jedes normale Kraftfahrzeug hat eine
-Handbremse
-eine 2 kreisige Betriebsbremse
-Hilfsbremse
Zum Nachlesen,
Falls es bei den Modulen vergessen wurde!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bremse_(Kraftfahrzeug)
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zweikreisbremsanlage
Das Fahrzeug im Bild hat eine mechanische Betriebsbremse und Handbremse !
Das Fahrzeug auf dem Bild hat mit Sicherheit keine 2 kreis Bremse.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 8. Dezember 2021 um 23:30:53 Uhr
:
Motor starten, ordentliche Abfahrtskontrolle machen, dann müsste er auch auf Abblasdruck sein. Falsche Hektik ist nie gut bei solchen Sachen.
Es geht um eine Feuerwehr, denke kaum das dort gewartet wird bis 5 Minuten Arbeitszeit auf der Karte sind
Zitat:
@BlackSpin schrieb am 9. Dezember 2021 um 13:27:23 Uhr:
Und was würde bei dem Krankenwagen passieren? Das Feuerwehrauto bremst wie immer ab. Nur der Druck um die Bremse wieder zu lösen könnte dann fehlen. Aber normal ist jede Druckluftbremse so gebaut, dass sie ohne Druck voll bremst und nur durch den Druck offengehalten wird.
Nein, die Betriebsbremse wird mit Luft betätigt, arbeitet also nur wenn Luft im System ist, ohne Luft ist die bremse offen. Was du meinst ist der Federspeicher, der schließt die Bremse bei zu wenig Druck.
Dann sollen die gucken wo die Luft bleibt. Kann ja bei einem Solo ohne Anhänger nicht zu schwer sein.
Das ist ein Feuerwehrfahrzeug. Das steht auch schonmal ne Woche oder zwei.
Hier mal mein Tipp:
Wenn möglich den Federspeicher erst gar nicht zumachen. Wir hatten mal 2 eher historische Fahrzeuge, bei denen war wohl so ne Art Rückschlagventil verbaut. Da ist der Federspeicher nicht zugegangen, obwohl kein Druck mehr da war.
Das ist bei uns eher zufällig mal aufgefallen.
So braucht es die Zeit nicht, den Federspeicher zu befüllen, wenn dieser Teil dicht ist.
Aber Achtung, das braucht einen Maschinisten, der weiß, was er macht. Sonst sind die Folgen fatal.
Übrigens: so einen kleinen Kompressor könnte doch auch der Förderkreis St. Florian anschaffen. Es braucht ja kaum Leistung, da reicht das kleinste Modell mit Kessel.
Gruß
Sportline100
Kompi an die Füllleitung und im Einsatzfall eben abschrauben. Dauert keine Minute.
Gottes Zorn,
bei uns macht kein Feuerwehrmann einen Luftschlauch oder
Elektrokabel vom Einsatzfahrzeug ab !
das sind alles Schnellkupplungen oder induktives Laden .
bei einer gesetzlich vorgeschriebenen Einsatzgrundzeit
von 8 Minuten ist da keine Zeit.
https://feuerwehr.vgdaun.de/wp/organisation/einsatzgrundzeit/
Wenn so ein altes Feuerwehrfahrzeug
mit seinem Einzylinder-Pusteblumen-Kompressor
schon 3-4 Minuten zum Luft pumpen benötigt ,
weiß man wann das Fahrzeug rausfährt !
Es muß ja auch erst jemand kommen,
der die Kiste anschmeißt zum Luft pumpen !
Es kommt immer darauf aan,
was die Feuerwehr im Ort für einen Status hat und
wo man das Geld manchmal auch verbrennt !