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Anfahren Automatik S212 E 250 CDI T-Modell

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 4. April 2010 um 21:51

Hallo zusammen,

wollte heute mit meinem fast neuen E 250 CDI, welcher an einer schiefen, aber nicht zu steilen Garageneinfahrt geparkt war anfahren. Das Auto stand zu dem Zeitpunkt ca. 20 Stunden. Es passierte erst gar nichts, erst bei ca. 3500-4000 Umdrehungen pro Minute (Volllast bei kaltem Motor!!!) setzte sich das Fahrzeug allmählich in Bewegung. Habe vor Jahren in den USA ähnliches erlebt bei einem alten Chevy, welcher viel zuwenig Öl im Automatikgetriebe hatte. Hat jemand ähnliche erlebt, einen Tipp für mich oder gibt es ein Softwareupdate?

Herzlichen Dank und Grüße,

Nils

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18 Antworten
am 4. April 2010 um 23:25

öl hört sich nicht so verkehrt an.

Ein bekannter hatte im Getriebe seines nagelneuen (ca 1300km aufm tacho) w211 viel zu wenig getriebeöl drin.

Hat sich jedoch anders bemerkbar gemacht. Der Notlauf ist immer mal wieder angesprungen und das getriebe hat geschaltet oder nicht , wie es wollte.

Hallo,

ich hole den Thread noch mal hoch, da ich mit meinem Auto das gleiche Problem hatte/ habe. Es war zu wenig Getriebeöl eingefüllt, das ist zwar zwischenzeitlich abgestellt und auch die elektrohydraulische Steuereinheit ist getauscht, das Problem ist aber noch immer vorhanden...hat da einer einen Tip? Hat unter Umständen das Getriebe schon Schaden genommen? Wie kann das geprüft werden? Danke für jeden Beitrag, der die Suche erleichtert.

Ich hole den Thread noch einmal hoch, vielleicht hat ja nun doch noch jemand ähnliche Erfahrungen oder eine Lösung.

Die Anfahrsache ist erledigt, ich habe auch die Gedenksekunde nicht. Schaltrucke sind jetzt nur noch bei Schaltvorgängen in oder aus dem 2. Gang vorhanden, allerdings nicht immer, Vorführeffekt in der Werkstatt kommt dann noch dazu, ist ja klar... Jedenfalls ist es so, dass beim schalten 2 in 3 der Wechsel wie Gummiband ist, man merkt ein auskuppeln und dann reinschnurpsen des nächsten Gangs und dann Kraftschluss, nicht so geschmeidig wie bei anderen. Beim Rückschalten z.B. bei Kurvenfahrt ist es, als ob man die Kupplung beim Schalter zu schnell kommen lässt, der Wagen verzögert relativ stark, wenn man mit Standgas oder wenig Gas durch die Kurve fährt. Dieses relativ starke verzögern macht er auch bei langsamer Fahrt im 2. Gang bei etwa 30, wenn er kurz vor dem hochschalten ist, z. B wenn man viel rechts vor links hat, dann ruckelt das Auto halt. Man kann sich darauf einstellen, aber dann passe ich immer auf, daß ich nicht zuviel Gas gebe, weil das Auto sonst kleine Sprünge macht, wie bei einem Anfänger. Das nervt echt.

Meine Werkstatt ist sehr bemüht, das Getriebe wurde schon repariert, da wurde eine Kupplung 3 irgendwas gewechselt, dann war 3 in 4 alles bestens und das ist es nach wie vor. jetzt, wo es wieder etwas kälter wird, tritt das alles wieder deutlicher auf, als neuesete hat das Getriebe gestern nicht aus 3 in 4 geschaltet, als ich auf eine Umgehung fuhr und auch die Paddel funktionierten nur runter, ich fuhr etwa 65km/h und da sollte der Schaltvorgang erfolgen. Nach anhalten ging wieder alles wie vorher.

Manchmal geht der Rückwärtsgang mkit einem Ruck rein, auch wenn das Auto gerade steht, es ist dann auch deutlich ausserhalb zu hören, dann fährt der Wagen vorwärts etwas zögerlicher los.

Ich habe langsam die Nase voll. Der Passat von 2003, den ich mal hatte, mit uralter Tiptronic fährt mit 180.000km bei meinen Eltern tadellos nach Spülung nach Tim Eckart...

Für jede Hilfe bin ich euch dankbar, wäre gut, wenn ich den Werkstattmenschen vielleicht mal einen Anstoß geben könnte.

Auto ist ein 220 CDI von 12-10 mit 5 Gang Automatik.

Ich finde das meiste, was Du schreibst ziemlich normal.

Natürlich bremst der Motor, wenn Du Gas wegnimmst. Was sonst? Und beim Einfahren auf Bundesstraße oder Autobahn hast Du ihn wohl vorher schon getreten? Auf den Zubringer, Gas, Kurve vor dem Beschleunigungsstreifen, Bremse, dann wieder Gas zum Einfädeln. Da nimmt das adaptive Getriebe ein Kurvengeschlängel an und hält den Gang länger.

Das mit den Rechts vor links-Ecken ist wohl Dein Wohngebiet?

Der Motor noch kalt? Dann hält er die Gänge eh läger.

Hochschalten kannst Du mit den Paddels eh nicht. Nur Gänge wieder freigeben, die Du vorher gesperrt hast.

Versuch mal, auf der selben Strecke mit weniger Temposprüngen konstanter zu fahren und das Gas sachter zu steigern bzw. verringern. Das sollte schon helfen.

Greets, Stefan

Hallo,

ja klar, er bremst, aber im 2. Gang halt sehr viel stärker als in anderen. Auch im 1. ist es so nicht. Getreten wird der Wagen nicht. Das nicht hochschalten ist neu gewesen.

Und das sanfter fahren ist mir auch klar. Ich fahre schon wie mit einem rohen Ei unter dem Gaspedal. Bei vergleichbaren W211 und einem W212 war das Getriebe einfach anders, jeweils 5 Gang Automatik. Getriebereset habe ich schon oft genug gemacht. Ist es denn so, dass der Gang immer angelegt bleibt, oder wird der Kraftschluß unterbrochen? Das wird aber wahrscheinlich bei einer Wandlerautomatik dieses Entwicklungsalters eher nicht so sein, oder? Ist das metalische klonk beim Rückwärtsgangeinlegen denn normal? Ich kann mich an diese Dinge bei meinem W211 220 CDI mit Automatik einfach nicht erinnern, sondern kenne das als richtig sanfte Opaautomatik, die ich sehr geschätzt habe, von der elenden Anfahrschwäche bei der 150 PS Version mal abgesehen.

Zitat:

Original geschrieben von Stöffn

Hallo,

ja klar, er bremst, aber im 2. Gang halt sehr viel stärker als in anderen. Auch im 1. ist es so nicht. Getreten wird der Wagen nicht. Das nicht hochschalten ist neu gewesen.

Und das sanfter fahren ist mir auch klar. Ich fahre schon wie mit einem rohen Ei unter dem Gaspedal. Bei vergleichbaren W211 und einem W212 war das Getriebe einfach anders, jeweils 5 Gang Automatik. Getriebereset habe ich schon oft genug gemacht. Ist es denn so, dass der Gang immer angelegt bleibt, oder wird der Kraftschluß unterbrochen? Das wird aber wahrscheinlich bei einer Wandlerautomatik dieses Entwicklungsalters eher nicht so sein, oder? Ist das metalische klonk beim Rückwärtsgangeinlegen denn normal? Ich kann mich an diese Dinge bei meinem W211 220 CDI mit Automatik einfach nicht erinnern, sondern kenne das als richtig sanfte Opaautomatik, die ich sehr geschätzt habe, von der elenden Anfahrschwäche bei der 150 PS Version mal abgesehen.

Moin!

-> Die Getriebe sind doch eh alle die selben ( 5G und 7G, lediglich bei der 7G mehr Lammellenkupplungen so wie Lammellenbremsen und ein Planetensatz mehr ). Lediglich die Steuerung wird immer, ich sage mal "direkter", ( WÜK greift wesentlich früher und fast immer(!) ). (Was die leute als sportlich (direkt) meinen ist lediglich dafür da um Verbräuche und Abgasnormen einzuhalten und hat nichts mit "kein Opa Auto/Gummiband" zu tun, bittere Wahrheit. Bei der 7G Gibts nen Planetensatz mehr. Die 7 Gang Automatik ist bis auf teils mehr Lammellen und Steuerung "gleich".

Das Getriebe schalter von Gang x zu y indem es kurz bevor es schalten will die entsprechenden Kupplungen im Getriebe öffnet und schliest, der nächste Gang ist drinn, die "Drehzahl wird runtergezogen". ( Nehmen wir an du gibst Vollgas, das Ding dreht bis zum Begrenzer. Der nächste Gang ist schon eingelegt bevor die Drehzahl abfällt. Das alles funktioniert gleichzeitig. D.h. die Lammellenkupplungen / und/oder Bremsen werden gleichzeitig geöffnet und geschlossen. Deswegen hast du keine zugkraftunterbrechnung. Benziner regeln die Zündung auf spät um das Drehmoment zu drosseln, beim Diesel passiert nichts. Da wird einfach geschaltet. ( Nein, die Einspritzung regelt da (im Normalfall) nichts weg).

Wenn noch fragen sind, frage.

Zu deinem Problem, da schliese ich mich mal deinen Vorrednern an.

Ein Kraftschluss erst bei 3500RPM klingt für mich aber eher nach Steuereinheitdefekt.

Lass mal das Öl messen. ( Warm, 80 Grad bei Fahrstufe, ÖLlstand in N/P messen. )

Ist der Ölstand i.O. ist bei dir was weit aus schlimmeres (!) kaputt.

 

Ps.: Nein, das ist kein Stammtsichgerede sondern alles aus 1. bzw 2. (:D) Hand bzw. von mir selbst erlernt.

mfg :)

"Der nächste Gang ist schon eingelegt bevor die Drehzahl abfällt. Das alles funktioniert gleichzeitig. D.h. die Lammellenkupplungen / und/oder Bremsen werden gleichzeitig geöffnet und geschlossen. Deswegen hast du keine zugkraftunterbrechnung. Benziner regeln die Zündung auf spät um das Drehmoment zu drosseln, beim Diesel passiert nichts. Da wird einfach geschaltet. ( Nein, die Einspritzung regelt da (im Normalfall) nichts weg)."

Das heißt also, daß eine Lamellenmkupplung geschlossen und eine Bremse geöffnet wird und das gleichzeitig und umgekehrt? Das wäre eine mögliche Erklärung, denn beim starken beschleunigen gibt es von 2 in 3 eine kurze Zugkraftunterbrechung, in etwa wie Gas weg - Gang rein - Kupplung kommen lassen - Gas geben. So fühlt es sich an, nicht wie bei anderen Schaltvorgängen Gas weg - Kupplung und Gangwechsel - Gas geben. Also dieser Schritt wie ohne Gas ist nur beim 2. Gang vorhanden, ich hoffe ich habe das verständlich ausgedrückt, ist schwer zu beschreiben, es sind aber nur dort 3 Schritte zu merken. Andersherum ist es so, daß beim abtouren nur im 2. Gang es so ist, als bliebe die Kupplung geschlossen. Ist dann möglicherweise die Lamellenkupplung und diem Bremse gleichzeitig geschlossen und die Bremse bzw. Kupplung öffnet und schliesst verzögert?

WIe Zugkraftunterbrechung?

Sicher, das es das ist und nicht einfach nur ein Rucken oder eine Art 2 maliges rucken?

Wie meinst du das mit Kupplung und Gas weg GENAU?

Ich weis nicht, ob du es falsch evrstanden hast oder nur so erklären wolltest:

Die Zugkraft wird nicht unterbrochen, es gibt KEINE Kupplung ( zb wie bei DSG ) die geschaltet ist.

(Auser die WÜK die greift, das hat aber mit einer normalen Kupplung so gesehn nichts zu tun ).

Es wird nicht nur eine Kupplung/bremse betätigt, teilweise auch mehere, genau weis ich aber nicht auswendig wann was geschaltet wird.

Auch ist nicht einfach ein Kupplung auf und Bremse zu da, das wird mehr geregelt als man meint. Es sind immer einige Ventile im Eingriff, welche Schaltschieber "arbeiten lassen" und wiederum Lammellen(!)kupplungen und Lammellen(!)bremsen ansteuern. Die Ventile ( Zb Schaltung 1-2 4-4 UND 2-3 UND 3-4 sind nicht nur in den Gängen aktiv, sondern auch in anderen ( da sie mehrfach benutzt werden ). Aber ich denek das fürt hier zu weit, sollte dich das interessieren kannst du ( oder wer auch immer ) gerne Nachfragen.

mfg :)

Hallo Alfred,

ja, ich meine die Lamellenkupplungen bzw. -bremsen. Es ist vom Gefühl her so, als ob der 2. Gang schon nicht mehr anliegt und der 3. noch nicht. Der Schaltvorgang dauert gefühlt einfach länger. Ich hätte die Steuerung vermutet, aber die ist getauscht und die aktuelle Software ist auch drauf. Ich würde vermuten, dass hier ein oder mehrer Ventile nicht sauber arbeiten, bzw. defekt sind. es war ja bei meinem Auto mehr als 1 Liter zu wenig Getriebeöl eingefüllt, kann das Schäden in der Hydraulik nicht nur in der EHS hinterlassen haben? Mercedes verneint das.

Hallo zusammen,

Ihr solltet hier bedenken, es handelt sich bei den angesprochenen Getrieben immer noch um Versionen mit "Gängen", auch wenn sie automatisch geschalten werden.

Es sind noch keine stufenlose Getriebe!!!

Und das die gefühlte Verzögerung durch Drehzahlreduzierung im kleineren Gang größer ist, das ist nun mal der Übersetzung geschuldet.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Stöffn

Hallo Alfred,

ja, ich meine die Lamellenkupplungen bzw. -bremsen. Es ist vom Gefühl her so, als ob der 2. Gang schon nicht mehr anliegt und der 3. noch nicht. Der Schaltvorgang dauert gefühlt einfach länger. Ich hätte die Steuerung vermutet, aber die ist getauscht und die aktuelle Software ist auch drauf. Ich würde vermuten, dass hier ein oder mehrer Ventile nicht sauber arbeiten, bzw. defekt sind. es war ja bei meinem Auto mehr als 1 Liter zu wenig Getriebeöl eingefüllt, kann das Schäden in der Hydraulik nicht nur in der EHS hinterlassen haben? Mercedes verneint das.

Ich schreibe dir eine PN.

MfG :)

Zitat:

Original geschrieben von Daimler220D

Hallo zusammen,

Ihr solltet hier bedenken, es handelt sich bei den angesprochenen Getrieben immer noch um Versionen mit "Gängen", auch wenn sie automatisch geschalten werden.

Es sind noch keine stufenlose Getriebe!!!

Und das die gefühlte Verzögerung durch Drehzahlreduzierung im kleineren Gang größer ist, das ist nun mal der Übersetzung geschuldet.

Gruß

Was heist noch?

Stufenlose laufen aus.

MfG :)

Zitat:

Original geschrieben von alfred320cdi

Zitat:

Original geschrieben von Daimler220D

Hallo zusammen,

Ihr solltet hier bedenken, es handelt sich bei den angesprochenen Getrieben immer noch um Versionen mit "Gängen", auch wenn sie automatisch geschalten werden.

Es sind noch keine stufenlose Getriebe!!!

Und das die gefühlte Verzögerung durch Drehzahlreduzierung im kleineren Gang größer ist, das ist nun mal der Übersetzung geschuldet.

Gruß

Was heist noch?

Stufenlose laufen aus.

MfG :)

Hallo zusammen,

in anderen Bereichen, Bau- u. Ldw sind stufenlose Getriebe der große Trend.

Ein Mal stufenlos, immer stufenlos

Gruß

Dann kauf Dir doch nen DAF!

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