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Anfahrrucken mit DSG
Habe bei meinem Freundlichen bemängelt, dass ein ruckfreies Anfahren nur mit allerhöchster Konzentration möglich ist. Anfahren am Berg oder gar rückwärts ist ohne Ruck nicht möglich. Wenn ich am Berg anfahren will und den Fuss von der Bremse nehme, dann rollt das Auto erst ein Stückchen zurück und dann rückt sehr heftig die Kupplung ein. Ungefähr so, als würde man bei einem Schaltgetriebe die
Kupplung „schnalzen“ lassen. Der Meister konnte nichts feststellen, alles normal. Er hat trotzdem bei VW eine Anfrage gestellt. Laut deren Antwort soll ich nun eine neue Kupplung bekommen.
Ist dann wohl doch nicht so normal, oder!? Sonst würde VW doch nicht einfach so eine derart teure Reparatur auf Garantie machen lassen.
Kennt jemand von Euch dieses Anfahrrucken, oder bin ich der einzige mit diesem Problem?
Hatte vorher einen Touran 140 PS Diesel mit DSG, 95000 km ohne jegliches Rucken.
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48 Antworten
Habe bei meinem Passi auch das Verhalten. Nach dem eEinlegen des Rückwärtsganges beim DSG muss man mindestens eine Sekunde warten bevor man halbwegs ruckfrei rückwärts fahren kann. Vorher tut es einen richtigen Schlag. Ist laut meiner Werkstatt normal.
Hallo,
wenn ich nicht gaaanz vorsichtig Gas gebe, habe ich auch dieses Ruckeln. Ich trauere doch der alten "normalen" Automatik nach, auch wenn sie beim Abbremsen nicht "automatisch" herunterschaltet wie das DSG.
Die Unart des DSG, immer sofort, schon bei 50km/h in den sechsten Gang zu schalten, geht mir auch etwas auf den Wecker, da dann der Motor recht heftig durch die niedrigen Drehzahlen anfängt zu brummen.
gruss
19FC
Bei 50 in den 6ten? Das schaff ich nicht. Bei mir schaltet er frühestens bei 60 und dann nur in den 5ten. Der 6te ist frühestens ab 70 drin. Komisch
Zitat:
Original geschrieben von 19FC
Die Unart des DSG, immer sofort, schon bei 50km/h in den sechsten Gang zu schalten, geht mir auch etwas auf den Wecker, da dann der Motor recht heftig durch die niedrigen Drehzahlen anfängt zu brummen.
gruss
19FC
Das muß ein Fehler sein, da das DSG normalerweise die Drehzal nicht unter 1200 Turen fallen läßt. Ich kann noch nicht einmal per Hand in den 6. Schalten, das läßt das DSG nicht zu.
Bei mir hat er ja bei 70 im 6. schon nur knapp über 1200 Turen.
Gruß
Andi
Hat das DSG eigentlich auch den "Lernmodus", bei dem es sich an den Fahrer bzw. seine Fahreigenschaften gewöhnt?
Zitat:
Original geschrieben von mf23178
Habe bei meinem Passi auch das Verhalten. Nach dem eEinlegen des Rückwärtsganges beim DSG muss man mindestens eine Sekunde warten bevor man halbwegs ruckfrei rückwärts fahren kann. Vorher tut es einen richtigen Schlag. Ist laut meiner Werkstatt normal.
Das ist aber wirklich normal und z.B. auch bei Wandler – Automaten so.
Zitat:
Original geschrieben von Andi1357
Das muß ein Fehler sein, da das DSG normalerweise die Drehzal nicht unter 1200 Turen fallen läßt. Ich kann noch nicht einmal per Hand in den 6. Schalten, das läßt das DSG nicht zu.
Bei mir hat er ja bei 70 im 6. schon nur knapp über 1200 Turen.
Gruß
Andi
Beim Benziner kann man sogar unter 1.000 Umdrehungen fahren, sprich bei ca. 50 im 6. Gang. Ich dachte, die Diesel haben so ein tolles Drehmoment, warum dann mindestens 1.200 Umdrehungen ???
Zitat:
Original geschrieben von baustoi
Hat das DSG eigentlich auch den "Lernmodus", bei dem es sich an den Fahrer bzw. seine Fahreigenschaften gewöhnt?
(dauerhaften) Lernmodus nicht, es passt sich aber deinem aktuellen Fahrstil an.
Schöne Grüße
SD
Zitat:
Beim Benziner kann man sogar unter 1.000 Umdrehungen fahren, sprich bei ca. 50 im 6. Gang. Ich dachte, die Diesel haben so ein tolles Drehmoment, warum dann mindestens 1.200 Umdrehungen ?
Weil der Diesel zwar ein gewaltiges , aber außerhalb seiner Grenzen , doch sehr BRUTAL einsetzendes Drehmoment hat.
DESwegen kann man auch einen hochaufgeladenen Diesel so gut abwürgen!
Ein großvolumiger Benziner hat ein gleichmäßig wachsendes Drehmoment ,was bei leerlauf zwar deutlich niedriger ist , aber nich ins bodenlose abfällt!
Deswegen sind 3 oder 4Liter Benziner auch eigentlich deutlich beliebter als entsprechende hochaufgeladene Diesel.
EIN DIESEL WIRD EBEN DOCH NICHT ZUM WIESEL- sondern zeigt gewisse Marotten. Wie z.b. eine deutlich Schwäche im leerlaufdrehzahlbereich, die der Benziner mit 3 oder 4 Liter Hubraum nicht hat!
Klassisch , die 6Liter Smallblocks , die lassen sich bestimmt auch nicht im leerlauf von einem hektischen Gas-oder Kupplungsfuß irritieren
Dann klingt die Kombination DSG und Diesel in meinen Augen aber nicht so optimal. Denn bei 50 noch im 4. Gang?
Da harmonieren vielleicht Diesel und Wandlerautomatik doch besser, denn zumindest bei Mercedes kenn ich da keine „künstlich“ hochgehaltene Drehzahl.
Schöne Grüße
SD
Also mein 125kw harmonisiert meiner Meinung nach hervorragend mit dem DSG, auch wenn er mit etwas "höherer" Drehzahl fährt. Der dadurch entstehende Verbrauchsunterschied ist aber zu vernachlässigen! Heute morgen erst wieder ausprobiert: DSG wollte bei Tempomat 35 nicht in den vierten schalten sondern lieber bei knapp 1800 U/min im 3. bleiben (irgendwie hört sich das furchtbar "hochtourig" an ...). Manuelles runterschalten senkte zwar die Drehzahl auf knapp 1100 U/min, der Verbrauch sank aber gerade mal um 0,1 bis 0,2l auf 100 Kilometer. Ob das Schalten da wirklich sinnvoll ist???
Zitat:
Original geschrieben von hornmic
Also mein 125kw harmonisiert meiner Meinung nach hervorragend mit dem DSG, auch wenn er mit etwas "höherer" Drehzahl fährt. Der dadurch entstehende Verbrauchsunterschied ist aber zu vernachlässigen! Heute morgen erst wieder ausprobiert: DSG wollte bei Tempomat 35 nicht in den vierten schalten sondern lieber bei knapp 1800 U/min im 3. bleiben (irgendwie hört sich das furchtbar "hochtourig" an ...). Manuelles runterschalten senkte zwar die Drehzahl auf knapp 1100 U/min, der Verbrauch sank aber gerade mal um 0,1 bis 0,2l auf 100 Kilometer. Ob das Schalten da wirklich sinnvoll ist???
Also ich vertraue da wie du eher den Ingenieuren bei VW, als Erfahrungen aus der Vergangenheit.
Wenn ich mir meinen Verbrauch und auch die vielen Messungen hier im Forum so ansehe, können sie nicht so viel falsch gemacht haben.
Der Normalmodus des DSG Getriebes, also auf D, ist schon auf sparen ausgelegt. Den Unterschied auch im Anzugverhalten kann man sehr gut ausprobieren, wenn man mal auf S wie Sport schaltet.
In einem anderen Tread hat auch mal jemand schön erklärt, daß nicht beides geht; hochaufgeladene Turbomotoren mit kleinem Hubraum und bulligem Durchzug wie ein 4l Sauger bei niedrigen Drehzahlen. Hat hier toby120 ja auch schon geschrieben.
Es gibt hier im Forum übrigens genügend Treads die ein zu frühes hoch, bzw zu spätes runterschalten bemängeln.
Ich denke man muß mit den Gegebenheiten eben so leben, oder sich das nächste mal einen anderen Wagen kaufen.
O.K. Totschlag Argument, aber mal ehrlich; Das Problem ist doch, wo bekomme ich einen ähnlich guten Verbrauch, gepaart mit einem ähnlich guten Durchzug und Endgeschwindigkeit her. Und das bitte nicht teurer als der Passat. Vom nahezu unterbrechungsfreiem Schalten des DSG mal ganz abgesehen.
Wenn das DSG dann in manchen Situationen ein bisschen ruckt, oder es auch nur ruckt, weil man es noch nicht gewohnt ist, damit kann ich leben.
Mein Tipp dazu: Nicht mit der Fußspitze Gas geben, sondern mit nahezu dem ganzen Fuß, minimiert das Rucken ungemein.
2. Tipp: Wenn man mit Autohold anfährt: Erst das Gaspedal leicht antippen, um Autohold zu lösen, dann erst Gas geben.
2a. Wenn man immer der schnellste an der Ampel ist, dann braucht man sich über das rucken nicht zu wundern, dann wollte man es ja so haben. Versucht mal so schnell wie die anderen anzufahren, dann ist das rucken auf alle Fälle weg. :-)
3. Tipp: Autohold hält anscheinend umso stärker, umso stärker man das Bremspedal beim stehen bleiben gedrückt hat. Desto größer kann aber auch der Ruck beim lösen und gasgeben sein.
4. Tipp: In den vorgegebenen Bereichen reicht ein kurzer Lupfer des Gaspedals, um das DSG zum Hochschalten zu bewegen.
5. Tipp: Wenn man überholen will, verhält sich das DSG in etwa so, wie wenn man mit der Schaltung erst runterschalten müsste.
Deshalb entweder eher Gas geben, oder z.B. auf der Landstraße vor dem Überholvorgang auf S schalten. Dann bleibt das DSG immer im besten Drehzahlbereich zum schnellen überholen.
5a Tipp: Das DSG erkennt offenbar ein schnelles durchdrücken des Gaspedals, und reagiert dann schneller. (Vorsicht Lenkrad festhalten :-))
6. Tipp: Beim rangieren unbedingt Autohold ausschalten.
7. Tipp: Das DSG ist keine Automatik! Das Kriechverhalten ist wesentlich schwächer als bei der Automatik. Deshalb sollte man beim vorwärts/rückwärts anfahren an einer Steigung immer mit der Elektronische Parkbremse benutzen. (Autohold ist keine Alternative, da sie sofort löst, und nicht erst wenn Zug anliegt.)
Gruß
Andi
Zitat:
Original geschrieben von elroreja
Habe bei meinem Freundlichen bemängelt, dass ein ruckfreies Anfahren nur mit allerhöchster Konzentration möglich ist. Anfahren am Berg oder gar rückwärts ist ohne Ruck nicht möglich. Wenn ich am Berg anfahren will und den Fuss von der Bremse nehme, dann rollt das Auto erst ein Stückchen zurück und dann rückt sehr heftig die Kupplung ein. Ungefähr so, als würde man bei einem Schaltgetriebe die
Kupplung „schnalzen“ lassen. Der Meister konnte nichts feststellen, alles normal. Er hat trotzdem bei VW eine Anfrage gestellt. Laut deren Antwort soll ich nun eine neue Kupplung bekommen.
Ist dann wohl doch nicht so normal, oder!? Sonst würde VW doch nicht einfach so eine derart teure Reparatur auf Garantie machen lassen.
Kennt jemand von Euch dieses Anfahrrucken, oder bin ich der einzige mit diesem Problem?
Hatte vorher einen Touran 140 PS Diesel mit DSG, 95000 km ohne jegliches Rucken.
habe es genau so erlebt oder erlebe es noch. das anfahren ist brutal, mitfahrer denken immer "wie fährt der denn"
hatte auch vorher einen touran, der war perfekt. ein eos tdi 140ps fahren wir auch- getriebe und anfahren sehr zart.
der passat, 125kw, ez 04.07, 32000km ist nicht zu zügeln. bei kalten temperaturen und fahren mit auto hold ist es kaum zum aushalten. als rückenkranker sind die start´s eine qual!
Zitat:
Original geschrieben von elroreja
Habe bei meinem Freundlichen bemängelt, dass ein ruckfreies Anfahren nur mit allerhöchster Konzentration möglich ist. Anfahren am Berg oder gar rückwärts ist ohne Ruck nicht möglich. Wenn ich am Berg anfahren will und den Fuss von der Bremse nehme, dann rollt das Auto erst ein Stückchen zurück und dann rückt sehr heftig die Kupplung ein. Ungefähr so, als würde man bei einem Schaltgetriebe die
Kupplung „schnalzen“ lassen. Der Meister konnte nichts feststellen, alles normal. Er hat trotzdem bei VW eine Anfrage gestellt. Laut deren Antwort soll ich nun eine neue Kupplung bekommen.
Ist dann wohl doch nicht so normal, oder!? Sonst würde VW doch nicht einfach so eine derart teure Reparatur auf Garantie machen lassen.
Kennt jemand von Euch dieses Anfahrrucken, oder bin ich der einzige mit diesem Problem?
Hatte vorher einen Touran 140 PS Diesel mit DSG, 95000 km ohne jegliches Rucken.
Habe auch einen Passat TDI 170PS mit DSG. Das Anfahrrucken habe ich auch. Man kann es allerdings bei sehr vorsichtiger Handhabung auf ein erträgliches Maß minimieren. Dazu muss man eigentlich nur seinen rechten Fuß etwas unter Kontrolle haben. Übrigens: Mein Vater hat einen fünf Jahre alten Audi A4 mit Multitronic. Die hat das auch, nur muss man da nicht so ganz feinfühlig mit dem Gaspedal umgehen.
MfG
JimmyJr
wie macht sich das ruckeln bemerkbar...?
also ich finde man merkt nur gut den bums;-) aber durch vorsichtige handhabe auch kaum
Anfahrruckeln aus Auto-Hold heraus? Das habe ich auch - mehr oder weniger, je nach dem wie ich im ersten Moment Gas gebe. Das ist genau der Grund, weshalb ich AH so gut wie nie nehme.
Ohne AH, an der Ampel den Fuß einfach auf der Bremse abgelegt (die Kriechneigung ist so gering, da muss man nicht fest treten) und zur Anfahrt einfach runter von der Bremse... Dann ruckelt nix!
pitiplatsch