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Anfrage bezüglich Gas und Benzin
Hallo zusammen,
ich habe zwar schon ein wenig im Forum Informationen gesammelt, jedoch eines konnte ich nicht finden.
Sofern ich mir ein umgerüstetes Auto (ob nun Autogas oder Erdgas) zulegen möchte, ab wann kann man denn auf Gas umstellen? Ich habe gelesen, zum Starten des Auto`s benötigt man nach wie vor Benzin, danach könne man umschalten. Ebenso habe ich auch gelesen, dass erst ein Umschalten möglich ist, sofern der Motor warm ist.
Wenn letzteres zutreffen würde, glaube ich nicht, dass sich dann bei einem Arbeitsweg mit 4-5km der Motor so richtig warm wird.
Ich hoffe einer von Euch kann mich dies bezüglich besser aufklären.
Schönes Pfingsten noch.
Gruß
Chris
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Mehr Geld würde ich nicht ausgeben, weil das Auto sowieso nicht allzulange halten wird - das ist absoluter KFZ-Mord nur so kurze Strecken zu fahren.
Naja, der Fiesta meiner Frau fährt seit Jahren nur noch Kurzstrecken und lebt immer noch!
Wobei sich ein Gasumbau bei dem auch nicht lohnen würde, bei <5tkm/Jahr.
Und meine luftgekühlten Käfer fühlen sich auf Kurzstrecken wohler als auf Langstrecken.
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25 Antworten
Hey Chris,
bei den Gasanlagen der "neuen Generationen" wir automatisch umgeschaltet, und z.B. bei mir liegt die Umschaltung im Sommer bei ca. 500 Meter und im Winter bei ca. 800-1000 Meter, je nach Temperatur . Liegt auch dadran, wie gut das Fahrzeug eingestellt wurde und welche Anlage man fährt.
Gruß Frank
Schreib doch mal, was du für ein Auto hast. Wenn es alt genug ist und mit einer Venturianlage auskommt kannst du 1 Sekunde nach dem Motorstart schon auf Gas fahren. Nur wenns draußen wirklich kalt ist (minus 10 Grad oder drunter) klappt das aus eigener Erfahrung nicht mehr so gut. Das kommt aber zum Glück nicht oft vor und dann fährt man halt einfach den ersten km auf Benzin und schaltet danach um auf Gas.
Bei Erdgas kann ich gar nix dazu sagen, wenn du nicht gerade ein Neuwagen auf Gas kaufen willst fällt das zu 98% sowieso aus dem Rennen.
Danke Ihr 2,
ich habe leider noch keinen und stehe daher vor der Wahl, lieber zu Flüssiggas oder gar Erdgas zu greifen. Es soll vorerst ein gebrauchter Wagen sein und soll natürlich sämtlichen Schnickschnack, wie Zahnriemenwechsel etc., bereits beinhalten.
Es ist zwar sehr schwierig derartiges zu finden ... jedoch möchte ich auch nicht zuviel bezahlen.
Zitat:
dass sich dann bei einem Arbeitsweg mit 4-5km der Motor so richtig warm wird.
da wird gar nix warm... is ja kurzstrecke pur - das arme auto...
ich weiß zwar nicht, wieviel du sonst noch fährst, aber bis sich die gasanlage bei dir amortisiert hat, würde es ewig dauern!
Moin Moin,
ich habe eine Vialle Venturianlage verbaut. Das mit dem sofort umschalten hat mal geklappt. Wenn ich heute sofort umschalte läuft der Motor im Standgas sehr unruhig. Mit steigender Kühlwassertemperatur legt sich das Problem. Ich denke das der Verdampfer mal gereinigt werden müsste. Zur Zeit schalte ich um wenn das Kühlwasser auf Betriebstemperatur ist. Das ist derzeitig nach ca. 2 km.
bei 4-5 km arbeitsweg rechnet sich die umrüstung nicht. wenn du nicht mindestens 20000 km im jahr fährst ist es imho unsinnig. und selbst da dauert es noch gute 3 jahre bis sich das ganze amortisiert hat. bei 4-5 km würd ich ehrlichgesagt im sommer aufs fahrrad zurückgreifen. damit spart man am meisten benzin und die umrüstung ist auch nicht so teuer aber nun mal spaß beiseite: egal was viele rechenkünstler so ausrechnen. ich hab für mich festgestellt. daß eine amortisation unter 50000 km eigentlich nicht denkbar ist. viele vergessen halt, daß man nun eben doch noch startbenzin braucht. bei mir sind das 3 tankfüllungen im jahr a 60 liter. wenn nat. der unwahrscheinliche fall eintreten sollte, daß benzin auf über 2 euro steigt und der gaspreis dabei konstant auf heutigem niveau bleiben sollte könnte sich die amortisationszeit ordentlich verkürzen.
bei deinem einsatzbereich würdest du sicherlich 1/4 des arbeitsweges auf benzin fahren, da lohnt es sich wirklich nicht, nochzumal du mit noch schnellerem verschleiß der auspuffanlage rechnen musst, was ebenfalls zusätzliche kosten bedeutet. wenn du die umrüstung aber nat. der umwelt zuliebe machen lassen willst kann dir nur zu erdgas geraten werden, das ist am umweltfreundlichsten.
Danke ...
aber darf ich nicht außer Acht lassen, dass ich nicht umrüsten möchte, sondern direkt einen umgerüsteten kaufen möchte.
Daher wäre dies schon als Voraussetzung zu sehen. Sicherlich der Arbeitsweg kurz, und könnte auch per Rad erledigt werden, doch ich habe keine Lust stetig mit den Klamotten (Laptop und Taschen) per Rad durch die Stadt zu cruisen.
Vorausgesetzt ich schaffe mir ein derartig umgerüstetes Auto an, wie sieht es dann mit der Amortisierung aus, die dürfte doch dann gleich null sein.
Guck doch mal auf "mobile", gib in der Suche:
Maximalpreis und LPG ein.
Ebenso machst du eine Suche mit CNG.
Wenn du die erste Ergebnisseite angezeigt bekommst, fängst du an, die Suchkriterien zu verfeinern.
Es gibt schon Händler, die nur LPG-Fahrzeuge anbieten.
Zitat:
Original geschrieben von MrGenovese
Vorausgesetzt ich schaffe mir ein derartig umgerüstetes Auto an, wie sieht es dann mit der Amortisierung aus, die dürfte doch dann gleich null sein.
Ja, vorausgesetzt, Du bekommst ein umgerüstetes Fzg. zum Preis eines normalen Benziners. Und das halte ich für eher unwahrscheinlich.
Normalerweise sind umgerüstete Wagen teurer und/oder haben mehr KM gelaufen.
Von "Verzweiflungsverkäufen", weil die Anlage nicht funktioniert, mal abgesehen.
Beispiele an denen ich lange überlegt habe:
- Renault Megane Scenic, BJ etwa 2000-2002, TÜV/AU neu,110.000km, neue Stag-Gasanlage, 1Jahr Garantie auf Fahrzeug, Preis: 5500,-€
- Daewoo Nubira Kombi, etwa gleich alt, 95.000km, sonst wie der Megane, Preis 5900,-€
Da mir der Weg zu Weit war, habe ich einen anderen Benziner mit nur 35.000km gekauft und werde ihn nach Garantieablauf umrüsten.
Guckt auf www.mobile.de nach, es sind viele gebrauchte Gaser auf dem Markt.
Bie 4-5 km würde ich ein Auto für ca. 3.000 Euro kaufen - einen Benziner natürlich.
Dafür bekommt man kein (funktionierendes) LPG- oder CNG-Auto.
Mehr Geld würde ich nicht ausgeben, weil das Auto sowieso nicht allzulange halten wird - das ist absoluter KFZ-Mord nur so kurze Strecken zu fahren.
Von daher: vergiss es. Schau lieber, dass Du ein extrem billiges Auto bekommst, welches innen sauber ist, damit Du Dir Deine Klamotten nicht einsaust.
Gerade in der Stadt ist dann ein Parkrempler nicht so schlimm.
Ich bezweifle, dass Du auf diesen 4-5 km überhaupt eine Gas-Tankstelle auf dem Weg hast ... noch eher zweifle ich daran, dass es eine CNG-Tankstelle ist.
Umweltfreundlichkeit hat auch seine Grenzen.
Sowohl LPG-, als auch CNG-Fahrzeuge schalten ab einer Motortemperatur von 30 is 40 °C um, denn Gase entziehen der Umgebung grundsätzlich Luft, wenn sie sich entspannen. Und eine frühere Umschaltung kann zu Vereisung führen.
Gruß, Frank
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Mehr Geld würde ich nicht ausgeben, weil das Auto sowieso nicht allzulange halten wird - das ist absoluter KFZ-Mord nur so kurze Strecken zu fahren.
Naja, der Fiesta meiner Frau fährt seit Jahren nur noch Kurzstrecken und lebt immer noch!
Wobei sich ein Gasumbau bei dem auch nicht lohnen würde, bei <5tkm/Jahr.
Und meine luftgekühlten Käfer fühlen sich auf Kurzstrecken wohler als auf Langstrecken.
Danke ...
Das heisst, laut Eurer Meinung wäre es - basierend auf der kurzen Fahrtstrecke effektiver auf einen Benziner zu setzen?
Zitat:
Original geschrieben von MrGenovese
Danke ...
Das heisst, laut Eurer Meinung wäre es - basierend auf der kurzen Fahrtstrecke effektiver auf einen Benziner zu setzen?
Eigentlich schon. Man könnte auch sowas wie den 3 Liter Lupo empfehlen, aber der ist teuer in der Anschaffung. Dafür im Stadtverkehr mit seiner Start-Stop Schaltung und reduziertem Gewicht immer noch bei weit unter 5 Litern zu bewegen.
Wenn du alternativ einfach mal über den alten 1,8er VW Motor mit 75 oder 90 PS nachdenkst, den es entweder im Golf oder Passat gab wirst du glaub ich das Optimum finden. Wenn der Motor gepflegt wurde hält er "ewig", 500.000 km sind dir eigentlich sicher. Im Stadtverkehr naturgemäß weniger, aber er ist in jedem Fall sehr haltbar. Vorteil hier: Du kannst eine einfache Venturi für 1000 Euro einbauen. Die läuft sofort nach dem Motorstart auf Gas. So hast du nicht das Problem mit dem Warmfahren. Bei ausreichender Haltedauer lohnt sich das auch. Man kommt insbesondere bei Kurzstrecken und dem damit verbundenen hohen Verbrauch schneller in die Gewinnzone. Ich würde mal überschlägig 30.000 km schätzen. Die hast du bei 6000 km im Jahr nach 5 Jahren drin. Ich weiß nicht, was du sonst noch für Autos hast, aber ich würde auch wetten, dass du den Wagen mehr fährst. Der Motor ist aus eigener Erfahrung (Ich hatte einen Vento mit 75 PS) sehr stark für seine geringe Leistung, das Auto wiegt nicht zu viel und ist daher recht fix. Angenommen du hast nen zweiten Wagen, welcher nicht auf Gas fährt würde es sich auch anbieten Urlaubsfahrten mit dem Gasauto zu machen, kostet immerhin viel weniger...
Also ganz ausschließen würde ich Gas selbst bei 6000 km im Jahr nicht. Ein Golf in einem brauchbaren Zustand kostet mit Autogasumrüstung ca. 3000-4000 Euro. Die Ersatzteile sind günstig und der Wagen ist nicht sehr Wartungsintensiv. Ein regelmäßiger Ölwechsel reicht. Letztendlich kommt es auf die geplante Haltedauer an. Der große Vorteil vom Gas ist, dass man die 30.000 km bis sich der Einbau bezahlt macht nicht in einem Jahr wegputzen muss. Das ist bei Dieseln anders. Die "muss" man fahren, damit sie sich gegenüber Benzinern rechnen. Bei den immer steigenden Preisen verschärft sich die Situation noch weiter.